Yamaha Pacifica oder Ibanez GRG170DX-BKN ?

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Hallo ihr Guten.

Ich brauche mal eure beratende Hilfe wegen einer neuen Gitarre.

Dabei hab ich wirklich versucht möglichst einen weiteren 1000. Thread "welche Gitarre" zu vermeiden, da die hier schon bis zum Überfluss durchgekaut wurden.

Jedoch bin ich auf eure Meinung und Erfahrung sehr angewiesen, da ich leider überhaupt keine Möglichkeit habe eine von beiden Gitarren mal anzuspielen. Hier im Osten sind Musikhäuser rar gesäht, oftmals nur in großen Städten. Da ich vom Land bin würde ein Besuch im Musikhaus für mich immer mit tausenden von Kilometern verbunden sein.

Desshalb leg ich viel Wert auf eure Erfahrung.

Weihnachten steht vor der Tür und zu meinem Glück hab ich auch noch 6 Tage vorher Geburtstag, was einen finanziellen Aufschwung bedeutet. :)

In vielen Anfänger-Threads gelten diese 2 Gitarren als absolute Empfehlung. Daher wird es eine von beiden werden. Auch liegt der Preis der beiden genau in dem Bereich der für mich möglich wird.

Ich spiele seit 2 Jahren, bringe es mir selbst bei per Buch und Internet. Ein paar Kostproben findet ihr im "Anfänger, zeigt was ihr könnt"-Thread.

Bisher habe ich eine Harley-Benton aus einem E-Gitarren-Set.

Ich bin Musikalisch nicht festgelegt, spiele was mir gefällt. Darunter die üblichen Verdächtigen, wie Guns N Roses, Metallica aber auch gern gefühlvolle Sachen wie Gary Moore oder Joe Satriani oder Axel Rudi Pell.

Vom Design her gefällt mir die Ibanez GRG170DX-BKN besser als die Yamaha, weil sie durchgehend schwarz ist.

Die restlichen Eigenschaften wollt ich halt nun gern von euch wissen.

Außerdem ist die Pacifica-Serie von Yamaha ziemlich breit gefächert, was die Auswahl noch schwehrer macht.

Welche würdet ihr nun empfehlen?

Wichtig wäre mir die Bespielbarkeit. Die muss schon hinhauen, da ich mir durch die billige Harley Benton eine zu verkrampfte Spieleigenschaft angewöhnt habe. Das heisst das ich zu stark mit den Fingern aufdrücke, das aber durch fleißiges Üben derzeit korrigiere.

Mit einer gescheiten Gitarre hoffe ich das ganz weg zu bekommen.

Danke schonmal für eure Hilfe und Beratung.

Bin da von euren Erfahrungen doch recht abhängig, aber vertraue euch da voll und ganz.

Hier der Link zu beiden Gitarren
https://www.thomann.de/de/ibanez_grg170dx_bkn_egitarre.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_pacifica_112_blk.htm

Gruß
Sven
 
Eigenschaft
 
Hi Sven,
es gibt noch eine Marke, von der ich persönlich im Anfängerbereich sehr überzeugt bin: Martinez. Wird nur leider sehr selten erwähnt.

Vielleicht gefällt Dir ja die MARTINEZ Daytona DS-T Black, gibt's z.B. bei PPC (www.ppc-music.de) ich glaube für ca. 220€. Meiner Meinung nach für das Geld eine klasse Gitarre.

Ich hab' schon ein paar Martinez angespielt und finde sie den erwähnten Yamahas oder Ibanez' wenigstens gleichwertig.

Grusz
<'))><
 
weiss zwar nicht ob ich dir helfen kann, ich würde mich allerdings für die Yamaha entscheiden, ich find sie super-ring zu spielen, sie hat so eine gewisse leichtigkeit...

Schwierig ist es allerdings da ich dir sagen muss, dass wenn du von einer rechten Gitarre sprichst, dich für keine der beiden entscheiden solltest. Ich spiel auch seit 2 Jahren und besitze eine LTP Viper-400... find ich super...

doch wie gesagt, wenn du auf mich höhren willst wärs die Yamaha... ;)
 
Vllt. hilfts dir etwas, wenn ich dir sage dass ich als kompletter anfänger sehr gut mit der Ibanez zurechtkomme was greifen etc. betrifft :)

Also vom Handling her (ich hatte mehrere getestet) find ich sie spitze, und soweit ich das beurteilen kann ist der sound auch sehr gut ! Ich hab sie von einem Verkäufer im Musikgeschäft anspielen lassen und was der herausgezaubert hat war einfach nur wahnsinn :D

Lg Tschisma
 
Trocken gespielt geben sich die Gitarren wirklich wenig, ich glaube mal gelesen zu haben das die Pickups von der Pacifica ein wenig besser sein sollen. Das habe ich nie getestet.

Was ich von meiner Ibanez weiß: Das Tremolo ist nicht zu gebrauchen, das muss man direkt mit nem Stück Korken oder Holz blockieren sonst verstimmt sich die Gitarre einfach viel zu schnell. Zudem sind die Pickups nicht so der Brüller, wenn man die Gitarre "ruhig" hält und der Schlagzeuger deiner möglichen Band tritt gegen die Basedrum gibts nen Megafeedback...mal abgesehen davon das die Pickups halt nicht sonderlich klar differenzieren. Aber was viel besseres darf man für so wenig Geld einfach nicht erwarten glaube ich.

Was toll an der Ibanez ist, ist der Hals: wenn du kleine Finger hast, dürfte das ein Traum sein. Der Hals ist wirklich sehr sehr dünn, mir mit meinen krummen Fingern fast zu dünn! (Ohwe so viel Wiederholungen in einem Satz - Schande über mein Haupt :( ) Dh: relativ gut bespielbar für Anfänger, gibt weniger Probleme als bei nem Baseballschlägerhals von Fender...
Manche können damit auch schneller spielen, wobei das glaub ich alles Übungs- und Gewöhnungssache ist.

Aber warum willst du nach 2 Jahren nochmal eine Solala-Gitarre? Ich hab 2 Jahre auf der Ibanez gespielt, dann wurde es mir einfach zu "wenig" . Ich glaube du würdest dich wirklich eher ärgern jetzt so ne mittelere Lösung zw deiner jetzigen Gitarre und der Zukunft zu kaufen.
Schau dir mal die LAG Gitarren an, kosten zwar 100 Ocken mehr, sollen aber deutlich ausgereifter sein. Zudem sehen sie verdammt heiß aus (ich steh auch auf diesen bissigen Ibanez-Look ;) )

http://www.musik-service.de/lag-arkane-matt-design-100-black-prx395758592de.aspx

mfg

ville
 
Also, wie bereits erwähnt, habe Ich den Entschluss gefasst, mir statt einer Billiggitarre ein angemessenes Anfänger-Instrument zuzulegen. Nun scheinen mir nach Beratung im Geschäft und langer Recherche im Internet (hauptsächlich in diesem Forum) die beiden Favouriten in diesem Bereich die

Ibanez GRG 170 DX (BKN)
und die
YAMAHA Pacifica 112

zu sein.
Da "Gitarre X VS. Gitarre Y" - Threads oft nur darauf hinauslaufen, dass jeder hineinschreibt, welche er selbst hat oder mal hatte, werde Ich erstmal meine eigenen Eindrücke bzw. Bewertungen auflisten und da könnt ihr dann evtl. euren Senf hinzugeben oder einfach schreiben, welche Ihr am meiner Stelle nehmen würdet. (Schon klar, dass das letztendlich meine Entscheidung ist, aber ein Bisschen Entscheidungshilfe von Erfahrenen Musikern oder anderen Anfängern kann auch nicht schaden ;) )
Außerdem kann Ich leider nur das bewerten, was Ich mit meinem ungeschulten Auge/Ohr erkennen kann. Also Optik der Instrumente und versch. Aussagen aus Reviews.

Ibanez:
+ Sie scheint sich durch den schmalen Hals leichter spielen zu lassen
- Nachdem Ich sie jetzt "live" gesehen habe, gefällt mir der "Metal"-Look überhaupt nicht mehr. Ich würde außerdem eher in Richtung Rock und Punk tendieren, was die gespielte Musik angeht.

Yamaha:
+ optisch ansprechend
- Auf justinguitar.com steht dazu: "They can sometimes set the action a little low, but it's easy to raise it a little."
Wäre nett, wenn mir jemand erklärt, was das bedeutet. ;)

Nochmal zum Thema "präferierte Musikrichtung":
Ich lese oft, dass die Ibanez "überraschenderweise" oder "zum Glück" auch für Rock und andere Stilrichtungen geeignet sei. Das legt nahe, dass es sich dennoch primär um eine Metal-Gitarre handelt. Gibt es da überhaupt so eine starke Unterscheidung? Und sollte Ich mir dann gleich ein Modell kaufen, das auf rockigere Musik ausgerichtet ist oder macht das in diesem Anfänger-Segment ohnehin keinen Unterschied?

PS: Wie gesagt, was den Verstärker angeht, wird mir wohl keiner widersprechen, wenn Ich aus diversen Reviews zitiere, dass der Roland Micro Cube eine recht gute Wahl sei. Allerdings werde Ich den ersten Monat wohl "clean" spielen müssen, denn für beides auf einmal wird so schnell kein Geld da sein :D
 
Also, wie bereits...

Die Ibanez RG's sind Allrounder. Wer die Optik mag wird damit auch so ziemlich alles abdecken können. Die Pacifica ist mit ihrer HSS Bestückung (Humbucker - Singlecoil - Singlecoil) ebenfalls sehr vielseitig. Da Rock und Metal eher nahe beieinander liegen können die das beide ganz gut. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber die Pacificas scheinen eher den klassischen Stratgedanken zu verfolgen was bedeutet das die Bundstäbchen etwas kleiner sein dürften, die RG hat Jumbo-Bünde. Das ergibt ein ziemlich unterschiedliches Spielgefühl, solltest du auf jedenfall mal ein Auge drauf werfen wenn du nochmal zum antesten kommst. Ich würde sagen die RG dürfte da etwas leichter zu bespielen sein. Kurz gesagt sind sie beide recht ebenbürtig aber leicht unterschiedlich. Ein dünner Hals ist nicht unbedingt leichter zu bespielen..ganz im Gegenteil, das kann bei Barree Akkorden und anderen Akkorden wo man nur wenig Hals umschliessen kann ganz leicht in die andere Richtung kippen. Ich würde heute eher den volleren Hals nehmen als den dünneren. Du schreibst auch dass dir die Pacifica optisch besser gefällt oder sagen wir deine Musikrichtung eher anspricht weshalb sie dir da symphatischer ist. Ich kann nur nochmal empfehlen die 2 gegeneinander zu spielen und dann aufgrund des Eindrucks den man hat zu entscheiden.

Das Minus bei der Pacifica ist übrigens keines, denn das heisst in etwa: Die Saitenhöhe ist manchmal etwas niedrig eingestellt, kann aber leicht ein wenig erhöht werden.

Was den Verstärker angeht hat sich inzwischen seit dem MC einiges getan..ich würde 3 Kandidaten auf die Liste setzen und versuchen sie mal irgendwo zu spielen oder Soundsamples anzuhören. Da wären der MC, der VOX DA5 und der Line6 PocketPOD.
 
Grundsätzlich sollte man seine favorisierten Gitarren natürlich immer anspielen. Ich weiss jetzt nicht ob du schon die Gelegenheit dazu hattest mal die Klampfen anzutesten (oder ob sie dir evtl. vorgespielt wurde ) aber nicht Jeden muss ein schmaler Hals besser gefallen. Eigentlich machste egal welche Gitarre du wählst keinen Fehler, beide Gitarren finde ich für Anfänger eigentlich sehr geeignet (bin selber auch einer) und für die Musikstile eigentlich auch passend.

Beim Amp würde ich mir es aber nochmal überlegen. CeUs-X hat ja bereits einige Alternativen aufgelistet und der VOX DA5 soll ja auch wirklich ein sehr geiles Teil sein. Vielleicht hier auch nochmal selber antesten welcher Sound dir gefällt und selbst wenn du nur ein paar Sachen auf der Gitarre rum spielst (oder du bittest einen Verkäufer).

ALso im großen und ganzen ===> schließe mich meinen Vorposter an :).

PS: Hier nochmal mein persönlicher Eindruck : Besitze selber die GRG 170 DX und bin eigentlich sehr zufrieden, besonders der schmale Hals gefällt mir sehr gut. Minuspunkt ist allerdings das Tremolosystem, leider kann ich keine Aussage treffen wie sich das bei der Yamaha verhält. Den MicroCube konnte ich beim Freund mehr oder weniger "kurz" anspielen, fand eigentlich das es ein ordentliches Teil ist aber der Sound sich ein wenig "kalt" anhört. Naja aber Geschmäcker und Empfindungen sind da wohl sehr verschieden.
 
CeUs-X: beschreibt hier sehr schön die Eigenschaften einer RG, allerdings geht es hier um eine GRG und da gibts doch einige unterschiede:

GRGs haben Mediumbünde, die sind deutlich kleiner als die Jumbo-Bünde. Pacificas haben auch größere als GRGs.
In der Praxis kann das bedeuten, dass sich ein Anfänger leichter tut, weil die Finger deutlich das Griffbrett spüren & somit 'halt' spüren. Der Nachteil ist halt, dass sich nicht jeder bei so flachen Bünden wohlfühlt. Mir sind größere deutlich lieber.
RGs sind außerdem nicht wirklich flexibel. Sie sind schon sehr eindeutig auf Metal/heavy Rock ausgerichtet. Die GRG ist da vielseitiger.
Zu Yamaha: sehr schöne, 'klassische' Egitarrenmodelle, bin da allerdings etwas skeptisch, weil die letzte Pacifica die ich in der Hand hatte mich nicht wirklich überzeugt hatte.
Als Alternative käme auch Squier in Frage. Die können für so wenig Geld schon ziemlich stratig sein ;)
 

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