Yamaha P150 ausrangieren ... und dann? Spricht anno 2012/13 noch etwas für das CP300?

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pianissimo68
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Hallo Kollegen von der Tastenzunft! Bin seit wei Tagen Mitglied hier und habe mit viel Interesse schon unzählige Beiträge zu Stage-Pianos gelesen. Grund: Mein gutes, altes YAMAHA P150 wird allmählich altersschwach (Tastatur im Mittelbereich uneben usw.) und ich überlege, ob ich es nicht mal ersetzen soll. Aber so etwas will gut überlegt sein. Darum auch meine Bitte an euch, mir eure Meinung zu sagen.
Es gibt einige Aspekte, die man natürlich vorausschicken muss: Das alte Piano ist sauschwer (34 kg) und wurde in den ca. 15 Jahren unzählige Male (Proben + Auftritte: etwa 30 mal im Jahr) herumgehievt und -gefahren, ich störe mich also nicht an dem Gewicht! Was mir enorm wichtig ist: Dass das Teil ohne weitere Verstärkung schon richtig raumfüllend klingt. Oft finde ich den Klang über PA schon arg verfälscht, in anderen Fällen brauche ich (z.B. Chorprobe o.ä.) keine größere Lautstärke als die, die das Ding (mit 2x30 Watt) selbst hergibt. Also: Wenn das Monster mal steht, ist das ohne Amp/Boxen usw. wirklich praktisch. Daher fällt beim Neukauf alles weg, was keine eingebauten LS hat.

Was mit im Musikgeschäft schon angeboten wurde: Roland FP-7F (ganz nett, aber Tastatur m.E. zu hart im "Aufschlag", gefällt mir nicht; außerdem Klang über LS nicht umwerfend). Da ich viel mit voller Bandbesetzung spiele (inkl. Sax und Trompete), brauch ich den ganzen Begleit-Schnickschnack des Roland nicht.
Zweiter Vorschlag: KAWAI ES-7. Auch nicht wirklich üppig im LS-Klang, aber Tastatur für meine Begriffe weicher und fingerschonender. Das Ding käme schon eher in Frage.

Was ich nicht testen konnte, weil es nicht aufgebaut dastand (wohl wegen schwacher Nachfrage), ist das YAMAHA CP300. Laut Händler kann es mit der Klangerzeugung heutiger Pianos nicht mehr mithalten. Kommt darauf an, glaube ich. Für mich ist nämlich nicht unbedingt die letzte Nuance an Saitenresonanz und Druckpunkt-Wirkung entscheidend; ich spiele überhaupt nichts Klassisches auf dem Ding und brauche eher etwas, was sich in einer 7-Mann-Band "durchsetzt", eine gute Tastatur hat und - siehe oben - ohne weitere Verstärkung auch schon ordentlich was hergibt. Vom Gewicht her immerhin 1 kg weniger als das jetzige P150 ...

Meine Frage: Ist es heute noch vernünftig, sich das immerhin schon 2006 vorgestellte CP300 anzuschaffen (Preis soll mal zweitrangig sein) oder ist man damit wirklich schon "out of fashion"? Ist die Tonerzeugung in dem Gerät immer noch dieselbe wie 10 Jahre zuvor im P150 (AWM oder AWM2 oder so...) oder gibt es da einen hörbaren Fortschritt?

Ich freue mich, wenn ihr was dazu zu sagen habt! Schon jetzt herzlichen Dank!

pianissimo68


P.S.: Natürlich wird das Piano im Band-Betrieb schon an eine Anlage angestöpselt! Sonst wären auch die 2x30 Watt ein bisschen wenig ... :rolleyes:
 
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Es gibt sehr wenige Stagepianos mit brauchbaren Lautsprechern. Das ist wohl der Grund, warum das CP300 immer noch erhältlich ist. Zweifellos solide, auch wenn es soundtechnisch nicht auf dem letzten Stand ist. Wenn du wirklich eingebaute LS brauchst, gibt es eigentlich nur CP300, ES7 und FP7F. Und vermutlich toppen die LS im CP300 immer noch die der andern beiden (habs aber nicht wirklich getestet).

Aber warum nicht ein anderes ordentliches Stagepiano (CP5, Nord Piano2, oder RD700NX) und ein passendes kleines Boxenpärchen? Zuviel Aufbaukram?
 
Danke, maurus, für deine Antwort! Sicher eröffnen sich weit mehr Möglichkeiten, wenn man verstärkerlose Pianos mit einbezieht. Ich bin mit meinem dicken 150er aber wirklich ziemlich oft unterwegs (außer der Band noch Proben ohne Anlage mit kl. Chor, Schulveranstaltungen, Workshops, auch Gottesdienste im kleinen Rahmen usw.). Da ist es wirklich angenehmer, keine zwei Boxen mitschleppen zu müssen. Außerdem "spürt" man halt beim Spielen mit 3/4 weit aufgedrehtem Volume-Regler, dass das Keyboard Klang abgibt (schon von anderen beschrieben: Gehäuse vibriert - natürlich im positiven Sinne!), während andere ohne LS für mich irgendwie "leblos" wirken. Das ist mir jedenfalls bei einem Gig mal mit einem Roland RD700SX (oderGX?) so gegangen, zudem war das eine sehr schlecht eingestellte Anlage ohne vernünftigen Monitor usw.

Natürlich versuche ich auch mal, mch mit deinem Vorschlag anzufreunden. Aber im Moment ist das für mich noch eine eher fremde Vorstellung ...
Vielleicht Gewöhnungssache ...

Zwar bisher nicht berücksichtigt, aber doch ein Thema: Kosten! RD700NX ist definitiv zu teuer, 2000 bis 2200 Euro ist schon Grenzbereich, aber da sollen keine Boxen mehr dazu kommen! Es bleiben natürlich Gebrauchtgeräte ...
 
Hallo.

Ob Yamaha noch die Notwendigkeit für ein Stagepiano mit internen Lautsprechern sieht weiss man nicht.
Ich würde im Zweifelsfall noch wenigstens dieMusikmesse abwarten, ein Nachfolger ist überfällig und wurde eigentlich schon letztes Jahr erwartet. Kommt Keines, war's das wohl.

Gruß
 
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Ich hatte das CP300 und habe es wegen des Gewichts wieder verkauft. Der Klang ist aber super und vor allem ist die Tastatur die beste, die ich bei einem Stage Piano gespielt habe. Wenn du eh eher auf den Yamaha Sound stehst, wird dir der Sound vielleicht besser gefallen als die von den beiden anderen Geräten. Saitenresonanz, Keyoff-Samples und Pedalgeräusche hat das CP300 auch schon dabei. Der Händler hat vielleicht die anderen Geräte eher beworben, weil er sie schon hat und da wohl höhere Margen bekommt als bei dem Yamaha. In der Band setzt sich das CP300 super durch sowohl der Piano als auch der Rhodes Sound sind super. Ich würde es mir nochmal kaufen, weil es einfach die beste Tastatur hat, aber das Gewicht war für mich das K.O. Kriterium. Wie immer gilt: Probespielen!
Sonst wäre die Alternative: Ein CP33 (gebraucht) und aktive Boxen dazu. Preislich bist du dann sogar noch drunter.
 
Hallo Eduard!
Danke für dein Statement! So eine Meinung hatte ich mir hier in diesem Forum ehrlich gesagt erhofft ...! Jemand, der das CP300 selbst kennt und aus eigener Erfahrung sprechen kann. Super! Ich bin in der Tat seit 1997/98 den Yamaha-Sound gewohnt und schicke das P150 auch kaum wegen des zu unechten Klavier-Klangs in Rente. Mir gefällt der! Mit dem Gewicht komme ich zurecht, habe ein ordentliches THON-Case dazu und weiß, dass ich es alleine (zumindest im Case) nicht tragen kann. Mit dem Problem kann man leben. Was du sonst über das CP300 sagst, klingt für mich recht ermutigend.

@xmichelx: Dass YAMAHA einen Nachfolger auf den Markt werfen könnte, würde ich nach so vielen Jahren gar nicht mehr erwarten. Aber vielleicht hast du Recht und es lohnt sich noch zu warten. Ich glaube, ich maile mal YAMAHA Deutschland an und frage unverblümt, was an der Sache dran ist ...

DANKE!
 
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Hallo! Ich benutze das P150 immer noch im Dienst, selber nenne ich ein P250 mein eigen. Dazu regelmäßig ein FP7 von Roland und ein CP5 von Yamaha. Einsatzbereich Kirche, Chorbegleitung, Gottesdienstbegleitung, Gospelchor, aber auch Bandarbeit - nur mal so vorab, um das Umfeld einzuschätzen. Wir wollten das 150er in Rente schicken und durch das CP5 ersetzen, was auch ein klasse Piano ist - aber eben keine Lautsprecher hat. Im Gospelchor komme ich immer wieder auf mein P250 zurück, das ja - bis auf den Mono-Pianosound - identisch mit dem CP300 ist. Der Klang setzt sich prima durch und ich habe selber direkte Kontrolle über das Spiel. Daher nehme ich gerne das hohe Gewicht in Kauf und finde, dass auch nach vielen Jahren das CP300/P250 klasse Pianos sind. Mit dem CP5 habe ich "meinen" Sound über die PA einfach noch nicht gefunden, obwohl ich den Klang zuhause liebe...Das FP7 hat mich nie richtig überzeugt - wegen der internen Lautsprecher (65 Leute Chor singen das Ding in Grund und Boden) - aber über die Anlage klingt es gut... Wie wäre es denn mit einer der kleineren Yamaha Lösumgen (P155).Herzliche Grüße, Kroppy
 
Hallo! Danke für die Einschätzung! Das trifft sich gut, wenn jemand neuere Modelle parallel zum alten P250 oder CP 300 in Gebrauch hat. So kann man am objektivsten über Vor- und Nachteile berichten. Roland ist für mich wegen der harten Tastatur (s.o.) sowieso aus dem Rennen, aber über ein P155 könnte man nachdenken. Es hat halt nicht so arg viel Verstärkerleistung (weniger als die Hälfte zum P250 ... könnte sich schon bemerkbar machen). Ich werde es beim nächsten Besuch beim freundlichen Musikalienhändler auf jeden Fall noch einmal eingehender testen.

An alle anderen: Was gibt es aus der Praxis über das noch sehr neue KAWAI ES7 zu sagen? Ich habe einiges über Störgeräusche (Klicken usw.) in der Tastatur gelesen. Kann es sein, dass die Verarbeitung und Haltbarkeit bei KAWAI nicht ganz so doll sind? Mein altes Yamaha hatte halt knapp 15 Jahre lang GAR NICHTS!! Vielleicht darf man das von heutigen Geräten gar nicht mehr erwarten...? :redface:
 
Hi,

wollte auch schreiben, dass selbst das CP 250 immer noch spannend ist als Empfehlung, eben wenn es genau oben genannte Zwecke erfüllen soll.

Also WENN es nochmal einen Nachfolger vom CP 300 gibt, dann wird der wohl jetzt zur Musikmesse vorgestellt?! Länger könnte ich nicht warten, falls ich so etws neu haben wollte. Aber selbst das CP 250 ist halt noch klasse und ich habe es in der Bucht mal für 750,-- Endpreis gesehen.
 
Tja, so lange warten ... (Mitte April 2013)? Ich habe jedenfalls mal eine Anfrage an YAMAHA Deutschland gesendet, um zu erfahren, ob die eine Neuauflage des CP300 planen. Mal sehen, wann da eine Antwort kommt, denn jetzt ist erst mal Weihnachtsruhe. Nach dem 250er könnte man sich umsehen, ja. Aber mir wäre was Neues bzw. Vorführgerät fast lieber. Wichtig ist für mich erst mal, dass die meisten von euch den alten YAMAHA Flaggschiffen durchaus noch eine Chance geben. Das klang beim Musikhändler irgendwie anders, doch vielleicht hatte der tatsächlich etwas mehr seine Margen im Blick (siehe oben: Eduard!) ......
 
P155 wäre keine Option?
 
An alle anderen: Was gibt es aus der Praxis über das noch sehr neue KAWAI ES7 zu sagen? Ich habe einiges über Störgeräusche (Klicken usw.) in der Tastatur gelesen. Kann es sein, dass die Verarbeitung und Haltbarkeit bei KAWAI nicht ganz so doll sind? Mein altes Yamaha hatte halt knapp 15 Jahre lang GAR NICHTS!! Vielleicht darf man das von heutigen Geräten gar nicht mehr erwarten...? :redface:

Ich verwende kein ES-7, aber seit ~6 Jahren ein ES-5. Ich habe es speziell für Chorbegleitung gekauft, und gegen 65 Sänger komme ich locker damit an. Ebenso hat es sich bei Dinnershows, in Bands, Chanson-Begleitung, Salonorchester, vielen Hochzeiten und vielen Solo-Piano-Situationen bewährt. Ein absolut empfehlenswertes Instrument. Bei Auslieferung war ein fehlerhaftes Mainboard eingebaut, wurde aber anstandslos vor Ort ausgetauscht und lief seither einwandfrei.

Entweder nehme ich den vorgesehenen Ständer mit dem Subwoofer mit (unbedingt bei Chor und/oder Open-Air), oder stelle es auf einen Keyboardständer und hänge eine Yamaha MS-50-Aktivbox dran. Es ist vermutlich nur noch gebraucht zu bekommen. Hoffentlich ist das ES-7 genausogut. Das ES-5 hat mich etwas von der langjährigen Fixierung auf Yamaha weggebracht, und das war ganz gut ;).

Letzthin war es hier im Einsatz.

Harald
 
Hallo Harald!

Danke für dein Statement. Die Empfehlung des KAWAI ES 5 bringt mich allerdings nicht so arg weiter. Ich habe länger im WWW nach dem Ding suchen müssen. Grund: Es ist noch ein gutes Stück älter als das in Frage stehende CP300. Und wenn im Jahre 2003(!!!) bei "tastenwelt" berichtet wird:

"Mit dem ES5 erwerben Bühnenmucker und Wohnzimmerpianisten mehr als ein solides Einsteigerinstrument mit guten Sounds, Rhythmen und vielen nützlichen Features zum freundlichen Preis."

... dann spielt das Teil wohl auch nicht in der gleichen Liga wie ein YAMAHA P250 oder CP 300, oder?
 
Hallo! Es sind 2 Monate vergangen, seit ich angefangen habe, mich nach einem Nachfolger für das YAMAHA P-150 umzusehen. Da laut YAMAHA auch heuer kein Nachfolger für das von mir ins Auge gefasste CP300 zu erwarten ist (habe schriflich nachgefragt), habe ich mir vor einigen Tagen nun das nicht mehr taufrische CP300 ins Haus geholt. Mein Eindruck ist mehr als gespalten. Von vielen Features bin ich begeistert (Aufnahmefunktion mit 16-Spur-Sequenzer, toller 5-Band-EQ, super Sounds im Bereich E-Piano und Chor sowie Orgel), aber das "Kerngeschäft", nämlich einfach (?) gut nach Klavier klingen, erledigt das Ding leider nur mäßig überzeugend. Was oft als zu "drahtiger" Sound bemängelt wurde, ist teils wirklich klirrend und metallisch grell (Grand Piano 1), andererseits wirken die "Mellow Pianos" wieder zu stumpf und zu wenig durchsetzungsfähig. Das "Mono Piano" ist ein schlechter Witz, für mich unbrauchbar.

Besonders merkwürdig und ärgerlich: Einzelne Töne (v.a. in den 2 Oktaven um die Mitte herum) haben im "Grand Piano 1" vom Sample her eine ganz andere Charakteristik als ihre Nachbartöne. Da "schnalzt" es beim stärkeren Anschlag plötzlich im c, wie wenn mit dem Metallhammer auf die Saite gehauen würde, während das h daneben nur eben lauter klingt. Oder im Grand Piano 2: Hier klingt ein ganz leise angeschlagenes f total dumpf (wie mit dem parametr. EQ abgeschnitten), das g und a daneben klingen normal hell. Das macht sich bei Gesamtspiel mit ganzen Akkorden kaum bemerkbar, aber wenn man eine Oktave mal sorgfältig durchgeht, stört so etwas schon arg.


Kennt jemand von euch solche Auffälligkeiten vom CP300??? Oder bin ich nur zu empfindlich? Dass das Gerät einen Defekt hat, kann man wohl ausschließen.

....
Nun, ich werde versuchen, das Piano zurückzugeben. Nur bin ich dann wieder so weit wie am Anfang. Was ist vom YAMAHA CP5 zu halten? Auch "drahtig"? Immerhin arbeitet es nach einem anderen Tonerzeugungsprinzip. Auch an das KAWAI MP10 habe ich inzwischen gedacht. Da kämen jeweils halt doch noch Monitore dazu, was ich eigtl. vermeiden wollte. Aber was hilfts?

Bin dankbar für Meinungen und Tipps aller Art!

Danke!

p68
 
Probier das CP5 doch mal aus. Perfekt ist es natürlich auch nicht, aber ich finde die Klavierklänge deutlich besser als die im CP33 - welches ja mit dem CP300 sehr eng verwandt ist.
 
Danke, andi85, für deinen Tipp! Das CP5 ist im Moment wirklich in der engeren Wahl. Am Dienstag habe ich Zeit für einen Besuch im Musikgeschäft. Mal sehen, ob das (bisher nicht getestete) CP5 meinen Vorstellungen besser entspricht. Ein "perfektes" Stagepiano wird's wohl gar nicht geben, auch wenn man noch 2 oder 3 Tausender drauflegen würde, oder ???:redface:
 
Ich kann dir ebenfalls das ES-7 ans Herz legen. In Chorproben hat sich das Stagepiano durchaus als durchsetzungsfähig bewiesen. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen.
 
Oh nein, das darf nicht wahr sein....wieder kein CP300 Nachfolger !!!
:-(((

Ich bin in ähnlicher Situation und suche schon ca. 1 Jahr einen Nachfolger für mein P250.
Ich habe schon ziemlich alles getestet und war fast geneigt mir ebenfalls das (mittlerweile auch schon veraltete) CP300
zuzulegen, aber habe gezögert (bis zur diesjährigen Messe).

Ich möchte keine zusätzlichen Boxen, aber auch keine "Wohnzimmerkiste" in meinem Studio.
Das CP5 ist klanglich deutlich besser als das CP300 (die Rhodes Sound sind zudem erste Sahne).
Auch das MP10 hat mir gefallen, tolle Tastatur, der Klang war nicht schlecht, wahrscheinlich Gewöhnungssache,
ich spiele seither nur Yamaha und bin auf den Klang "konditioniert".

Aber an allen kam nicht das Spielgefühl auf wie beim P250/CP300, durch die Lautpsrecher tut sich was an der Kiste....
Die schwachen Lautsprecher bei der Konkurrenz (FP7, ES7 usw.) klingen deutlich deutlich schlechter als die 30W Yamaha Speaker.

Oh je, was mach mer denn nu ????

Traurige Grüsse
Markus
 
Harald! Bin ICH froh! Meine Probleme sind gelöst. :great: Ich hol mir einfach das von dir empfohlene RG-1 und bin meiner Sorgen entledigt. Das ist doch ein Wort: schlappe 6000 Euro und dann satte 100 Kg durch die Gegend schleppen.
Nichts für ungut: Meine Preisvorstellung liegt bei 2000 bis 2500 Euro und mit 33kg Gewicht bin ich bisher gut ausgelastet gewesen. Also, das mit dem E-Flügel für unterwegs ... das war wohl nix, trotzdem danke für die Anregung!

@Markus: Ich habe auch immer geglaubt, auf YAMAHA "konditioniert" zu sein. Ich nehme seit 15 Jahren mein P150 überall mit hin, egal was da vielleicht schon aufgebaut steht! Ich bin mit dem Ding verwachsen! Aber es ist - wie ich jetzt sehe - nicht die Marke allein. YAMAHA hat damals ein anderes Sound-Konzept verfolgt, glaube ich. Das 1997 gekaufte Teil klingt in weiten Bereichen viel weniger nach "Klavier" als die heutigen Pianos, aber es hat eine tolle Fülle, eine Homogenität in den einzelnen Velocity-Stufen, wie ich das beim CP300 für selbstverständlich gehalten und leider nicht bekommen habe.
Bin echt ratlos, weil mein Piano (sicher anders als dein "junges" P250!) wirklich langsam ausleiert: Die Mittellage hat kaum mehr Filz, die Tasten schlackern beim Loslassen rauf und runter. Das Ding ist richtig hergenommen worden in all den Jahren. Das wäre beim Auto wohl vergleichbar mit 200 000 bis 300 000 km! Und deshalb suche ich ja auch dringend nach einem würdigen Nachfolger.
Wie du sagst: Die Dinger mit den 2x12 Watt bringens nicht. Da kommt man fast nie um Zusatzboxen herum. Allerdings: Gar keine Klangvibration im Gehäuse zu spüren ist halt auch kein so verlockender Gedanke. Ich kenne das von Bühnen, wo ich schnell mal für zwei Songs an einem RD700gx saß: Irgendwoher (aus einem schlecht eingestellten Bodenmonitor) kommt irgendein mumpfiger Klaviersound ... da macht das Spielen echt keinen Spaß!

Ja, es bleibt schwierig. Vielleicht weiß ich morgen mehr, wenn ich wieder "vor Ort" zum Testen war.:rolleyes:

p68
 
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