Yamaha p-105 -- Was bewegt Hersteller dazu, solch ein Gerät OHNE Midi auszurüsten ?

  • Ersteller CaptainFuture
  • Erstellt am
CaptainFuture
CaptainFuture
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.10.22
Registriert
07.03.09
Beiträge
407
Kekse
331
Hätte mir nun beinahe ein P-105 bestellt, weil alles ansich passte. Zudem gabs ein Retouren-Gerät zu einem attraktivem Preis.
Zum Glück habe ich noch rechtzeitig feststellen können (okay, Rückversand und Rückgabe wäre kostenlos), dass
dieses Gerät KEINE Midianschlüsse hat. Bei einem Gerät im Preisbereich von 600-700,-€ wundere ich mich da sehr.
Meine Suche geht also weiter.:gruebel:
 
Eigenschaft
 
In den Einsteigergeräten verbauen inzwischen viele Hersteller keine klassischen Midi-Ports mehr. Stattdessen gibt es einen USB-Port, der prinzipiell die gleiche Funktion erfüllt - allerdings leider nur im Zusammenspiel mit einem Computer. Das ist zwar irgendwo ärgerlich, erscheint mir aber durchaus nachvollziehbar: Einsteigergeräte werden sicherlich viel häufiger von Einsteigern mit der Anforderung "Anschluss an den Computer" gekauft, als von Fortgeschrittenen oder gar Profis, die schon zig Midi-Geräte besitzen und diese ansteuern wollen.

Soweit ich mich entsinne geht es dir aber doch sowieso um die Ansteuerung eines Computers, oder? Dann gibt's doch gar kein Problem.
 
Ich habe Firewire sowie Usb Soundkarten im Gebrauch und möchte halt ganz gerne schön klassisch über Midi ansteuern.
Zuviel USB Geräte sind mir etwas suspekt, da USB ansich auf Windowsrechnern manchmal seltsame Dinge macht.
Habe bereits einen 24Spuren MidiController mit Autofadern der über USB läuft. Mehr möchte ich in der ganzen Kette nur ungern.
Midi erschien mir bisher als die zuverlässigste Variante.
 
Dann sieh zu, dass du noch ein P-95 bekommst.

Das läuft per MIDI-Kabel über meine Focusrite Saffire 24.

Das P-95 hat aber leider keine richtigen Audio-Out, nur per Y-Adapter am Kopfhörer-Out.
 
Das mit dem USB stellt aber kein Problem dar. Das mache ich genauso und bei mir läuft noch zusätzlich Audio über den USB Port vom Keyboard.
Nebenan werkelt dann die Soundkarte auch über USB.
 
dem motherboard ist es auch völlig egal, ob du nun eine midi-karte einsteckst oder eine usb-karte. daten sind daten. wie die an den prozessor gelangen ist egal. wenn dein computer noch einen freien usb-port hat, dann probiere es doch einfach ohne weitere kosten aus. wenns dann nicht klappt kannst du ja immer noch auf midi gehen.
 
Zum Stichwort "was die Hersteller bewegt" könnte ich mir vorstellen, daß dahinter weder Geiz noch Unvermögen steckt. Ich denke, man will ganz einfach den Fortgeschrittenen und die Studioanwender gezielt von den knapp kalkulierten Einsteigergeräten fernhalten.
Die zusätzlichen Kosten für das Zusatzfeature "Midibuchsen" mögen für den Hersteller gering sein; aber der spekuliert vermutlich darauf, daß der Kunde mit etwas höheren Ansprüchen und nicht ganz so knappem Budget zum besser ausgestatteten Modell greift, anstatt sich mit den Einschränkungen abzuärgern. Das Einsteigergerät ist ja midi-mäßig nicht unbenutzbar, aber es ist eben nerviger und damit eingeschränkt.
Das günstige Instrument wird also "gerade gut genug" für den Anfänger und Heimanwender konzipiert (Sound & Tastatur o.k.), aber man lässt Luft nach oben, damit nicht jeder Live- und Studiomensch auch auf die Idee kommt, daß ihm Tastatur und OnBoard-Sound eines P-105 eigentlich ausreichen... man will ja auch ein paar P-155, CP50 usw. absetzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Das wird's sein. Ist ja mit den fehlenden Line-Ausgängen genau das Gleiche.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ist auch in Ordnung so, immerhin wird nicht am Klang und an der Tastatur gespart, wobei natürlich die GH Tastatur dann deutlich besser ist als die GHS, aber gerade bei Rhodes-Spiel ist z.B. das leichtgängige wieder besser.
 
Frage

Nur über USB-to-Host ins Notebook? Kann ich Software-Pianos über USB-to-host im Notebook ansteuern? Mein NI-Kontakt sieht kein Midi-in nirgendwo. Das geht bei mir nur über ein externes Interface (FireOne) und die klassischen MIDI-in-out.
 
das geht (bei windows). es muß nur der yamaha midi treiber von der yamaha homepage runtergeladen und installiert werden. dann sollte NI-Kontakt das gerät erkennen. bei mir klappt das problemlos. mit linux hatte ich auch keine midi (treiber) probleme.
 
Danke für den Tipp!
Den Treiber habe ich auch für Kawai (gesucht! und) gefunden. Mann lernt nie aus.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben