Yamaha P-105 an Bassverstärker anschließen

Dixie
Dixie
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
27.06.24
Registriert
04.10.04
Beiträge
34
Kekse
224
Ort
Kirchheim unter Teck
Hallo,
ich musste heute beim Anschließen meines neu erstandenen Yamaha P-105 Digitalpianos an meinen Bassverstärker einen nervigen, lauten Brummton feststellen. Der war beim Roland FP-8, das ich vorher an demselben Verstärker angeschlossen hatte, nicht vorhanden. In der Bedienungsanleitung des Yamaha steht, dass man ein Null-Ohm-Kabel verwenden muss. Wie sieht denn so ein Kabel aus und wo kann man das kaufen? Normale Instrumentenkabel scheinen jedenfalls keine Null-Ohm-Kabel zu sein...

Gruß,
Udo
 
Eigenschaft
 
Von einem Null-Ohm-Kabel habe ich noch nie gehört. Ein normales Instrumentenkabel muss reichen. Hat das Kabel evtl. einen Schlag? Hast du es schon einmal mit einem anderen ausprobiert?
 
In der Bedienungsanleitung des Yamaha steht, dass man ein Null-Ohm-Kabel verwenden muss.


LOL, Yamaha meint bestimmt einen Supra-Leiter. Den mußte aber erstmal mit flüssigem Helium auf -269 Grad runterkühlen. :D

Bist Du sicher, daß das da steht? Es gibt nämlich keine Null-Ohm-Kabel.
 
Es könnte sich um eine klassische Brummschleife handeln.

Dann hilft galvanische Trennung, die man mit diesem Gerät einrichten kann:

Viele Grüße,
McCoy
 
Ich zitiere wörtlich aus der Yamaha-Bedienungsanleitung: "Verwenden sie Audiokabel und Adapterstecker ohne Widerstand (null Ohm)"

@andi85: An einem defekten Instrumentenkabel liegt es nicht, ich habe mehrere ausprobiert.

@McCoy: Ist das so was wie eine DI-Box?

Gruß,
Udo
 
Zuletzt bearbeitet:
Genaugenommen hat natürlich jedes Kabel einen kleinen Widerstand, das ist hier aber wohl nicht gemeint. Also ein normales Audiokabel erfüllt das (welche Kabel es im Gegensatz dazu mit Widerstand gibt entzieht sich meiner Kenntnis ...).
Welche Kabel hast du den verwendet? 2 Mono Klinken-Kabel? Und welchen Eingang hat den dein Bassverstärker.

Eine Di-Box würdest du dann benötigen wenn der Eingang unbedingt ein symmetrisches Signal verlangt (diese Umwandlung macht die von McCoy angegebene Box aber gleich mit).

Häufig ensteht das Brummen auch, wenn an einem Eingang ein frei liegendes Kabel angeschlossen ist (wirkt dann wie eine Antenne).
 
Ich habe nur ein Mono-Klinkenkabel verwendet und an die dafür vorgesehene Buchse angeschlossen. Es handelt sich um einen Trace Elliot Basscombo-Verstärker, den ich für meinen E-Bass da stehen habe. An diesem hatte ich jahrelang mein Roland FP-8 angeschlossen (natürlich den EQ für Keyboard angepasst) und zusammen mit den eingebauten Lautsprechern einen soliden Sound für den Hausgebrauch erzielt. Ohne Brummen.
 
Hast du einmal versucht den Line out an einen anderen Verstärker anzuschließen. Vielleicht hat der ein generelles Problem?
Wenn es mit einem FP-8 funktioniert hat, sollte es doch auch mit dem P-105 funktionieren.
 
Ich habe nur ein Mono-Klinkenkabel verwendet und an die dafür vorgesehene Buchse angeschlossen.

Du hast wirklich den Aux-Out verwendet?
Und Du hast beide Aux-Out probiert?

Der Pegel ist abhängig vom Lautstärkeregler oder nicht?

Falls ja: Regler weit genug aufgedreht, damit der Verstärker nicht zu wenig Eingangssignal bekommt?
 
Ich hab wirklich den Aux-Out genommen, und zwar den richtigen (L/Mono). Der starke Brummton kommt, wenn ich am Bass-Amp den Lautstärkeregler ein wenig aufdrehe. Ich hab auch beide Eingänge probiert (passiv/aktiv) - macht keinen Unterschied.

Ich würde ja jetzt doch mal so ein Null-Ohm-Kabel kaufen und es damit ausprobieren. Aber wenn ihr hier das nicht mal kennt...möchte mich ja nicht blamieren im Musikladen!
 
Aber wenn ihr hier das nicht mal kennt...möchte mich ja nicht blamieren im Musikladen!

Och, frag' ruhig, man will ja auch mal was zu lachen haben :D

Ansonsten den Kopfhöreranschluß mal probiert? Der hat ne andere Impedanz, da müßte sich eine Änderung ergeben.

Falls Dein Kabel und Verstärker in Ordnung sind, hätte ich dann den Aux in Verdacht, daß der nicht standardkonform gebaut ist. Evt. ist das gar kein richtiger Line-Out.
 
Aber wenn ihr hier das nicht mal kennt...möchte mich ja nicht blamieren im Musikladen!

Ich zitiere wörtlich aus der Yamaha-Bedienungsanleitung: "Verwenden sie Audiokabel und Adapterstecker ohne Widerstand (null Ohm)"
Bedienungsanleitung mitnehmen und zum Yamaha-Fachhändler gehen. Dann kann der sich ja blamieren, wenn Du ihm erklärst, daß es Null-Ohm-Kabel nicht gibt. :D
 
Frage zum Hintergrund: Mit welchem Ziel willst Du ein D-Piano an einen Bass-Verstärker anschließen?
 
Xaver fischer nimmt einen markbass amp als key Monitor. So die Richtung?
 
Vielleicht einfach, weil der Bassverstärker da ist? Wäre mein erster Gedanke ... ;)
 
Gemeint ist wohl, dass man kein (TV-) Koaxkabel verwenden soll, denn die haben einen Wellenwiederstand von 75 Ohm , sondern normale NF-Kabel, z.B. Gitarrenkabel.
 
Ich würde ja jetzt doch mal so ein Null-Ohm-Kabel kaufen und es damit ausprobieren.
Wozu? Eine Brummschleife ist nicht unwahrscheinlich, der Satz vom "Null Ohm Kabel" bleibt dagegen Blödsinn, auch wenn das Yamaha in seiner Bedienungsanleitung so schreibt.

McCoys Tip für einen Trennübertrager wäre schon eine gute Möglichkeit, wenn die Ursache stimmt. Bei Anschluss einer DI-Boxen bräuchtest Du dann einen "Ground-Lift"-Schalter.
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_di_boxen_elektrotechnische_grundlagen.html

Du könntest zunächst auch ausprobieren, den Stecker des Netzteils in der Dose umgedreht einzustecken oder einen anderen Stromkreis auszuprobieren. Aufschluss dazu bietet ein Blick in den Sicherungskasten.
Oder das Signal über die Stereoanlage zu führen, vielleicht sogar bei einem Kumpel oder im Proberaum.

Gruß Claus
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben