Yamaha oder Selmer?

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TBO
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Hallo lieber Musikerkollegen,

Ich spiele jetzt seit 11 Jahren ein Yamaha YAS-25 (also Anfängermodell) und bin in einem Musikverein in Oberschwaben. Das heißt ich mache das als Hobby. Nun habe ich vor mir ein neues Instrument zu kaufen. Unser Musikdirektor meinte es kommen eigentlich nur Yamaha und Selmer in frage.

Jetzt hätte ich die Frage an euch, was empfehlt ihr mir? Von der Preislage sollte es bis maximal 1.800€ rum sein, aber, wie gesagt, es ist eher ein Hobby. Es sollte nur schon wieder 15 Jahre oder so spielbar sein (natürlich mit den entsprechenden Generalüberholungen).

Habt ihr Tipps/Empfehlungen usw?

Mein Musikverein hat auch noch ein YAS-32 das einen Monat gespielt wurde, was haltet ihr davon?

Vielen lieben dank an alle die sich die Mühe machen auf meine Frage zu antworten!!

Mit musikalischem und mit närrischem Gruß,
Dominik
 
Eigenschaft
 
Naja..
Nur Yamaha oder Selmer? Sehe ich wenig anders.
Spiel am besten alles in der passenden Preisklasse an.. vielleicht in verschiedenen Läden und lasse dich rein vom Gefühl leiten.
 
Unser Dirigent meinte dass es eben klanglich am besten wäre wenn ich eben ein Yamaha oder Selmer kaufe...der Rest des Registers spielt nämlich auch diese Marken (6 mal Yamaha und 3 mal Selmer im Saxophonregister)
 
Das ist mal ne dürftige Begründung :) Auch innerhalb einzelner Marken gibt es enorme Klangunterschiede. Und vor allem wenns "nur" nen Musikverein ist, solltest du dich alleine für ein Sax entscheiden dass dir gefällt. Wenns jetzt ein Sinfonisches Blasorchester wäre, mit der Creme de la Creme der Bläser aus der Umgebung wäre es (vielleicht etwas anderes).
Mach einfach das was wiesenforce gesagt hat, spiel alles an was du in der Preisklasse finden kannst und entscheide dich für das Instrument, welches am besten klingt für dich!
 
Wenns jetzt ein Sinfonisches Blasorchester wäre, mit der Creme de la Creme der Bläser aus der Umgebung wäre es (vielleicht etwas anderes).
Dann würde da aber sicher auch mal ein Amati, oder ein SML oder sowas dabei sein ;)
Aber wieso nur Selmer oder Yamaha?
Es gibt noch min. 2 genauso gute/teure :p
Keilwerth, Yanagisawa gehören da sicher auch mal dazu!
 
Na, Amati? Eher weniger?

Als Absolutes Klassik Horn gelten eigentlich die Buffet S1 auch als Prestige. Am Montag bekomm ich hoffentlich so eines, werde dann berichten. Von Klassik hab ich zwar keine Ahnung, aber was solls.

Der Grund warum Yamaha oder Selmer empfohlen wird, ist der Markenname. Der Leiter ist vielleicht nicht unbedingt Saxophonist und bei den Klassikern wird in Sachen Equipment weniger experimentiert und mehr reglementiert.

Mir wärs wurscht! Einfach alles antesten, was dir gefällt! Egal ob Taiwansax, Vintage Horn oder Oldtimer. Und wenns ein Super 20 ist, gib nichts auf die Meinung der anderen!

Viele Grüße

Chris
 
nur yamaha oder selmer? der hat ja 'ne komische meinung...
klar, die gehören zu den besten, aber das nur vorzugeben, weil das gesamte register welche spielt... find ich falsch...
naja egal...
also von yamaha gibts ja einige, die echt gut sind, grad das costum (wobei des mehr als 2000€kostet) oder so... ansonsten halt die üblichen anfänger- oder fortgeschrittenenmodelle....
und bei selmer muss ich gestehen, da kenn ich mich garnet aus....:confused:

falls du noch unterricht hast => ich würde mich von meinem lehrer beraten lassen, oder red einfach mal mit deinen saxkollegen...
 
Hallo,

es macht schon Sinn, wenn man aus klanglicher Sicht in einem Verein nicht alle möglichen Marken durcheinanderspielt. Natürlich gibt es viele gute Saxophone auf dem Markt und sicher wird oftmals dem Saxophonisten aus psychologischer Sicht ein Selmer empfohlen wird, denn aus instrumentenbautechnischer bzw. klanglicher Sicht wäre es nicht nötig! Am Wochenende war ein großer internationaler Saxophonwettbewerb in Hamburg, veranstaltet von Yamaha. Interessant war ein Beitrag eines renommierten Saxspielers, Thorsten Skringer, letztmaliger Wettbewerbsgewinner und ehemaliger Selmerspieler(nicht ganz wörtlich): " Das YAS 475, ein Mittelklasseinstrument, bietet alles, was ein professionelles Saxophon haben und können muss. Der Unterschied zu den Profiteilen ist vielleicht, dass ich als Profi manchmal das Gefühl brauche, es geht noch mehr Luft durch und bietet mir mehr Widerstand, wie z.B. die Custom Sax Serie von Yamaha. Aber klanglich, bautechnisch und besonders intonationsmäßigbrauchts nicht mehr!"
Bedeutet, wenn du nicht gerade als Solist tätig bist und dir deine Brötchen auf dem Saxophon verdienen mußt und dann auch noch nicht allzuviel Kohle übrig hast, dann gib etwas mehr als 1300 Euro aus, und du bekommst ein tierisch gutes Saxophon, das das Nachfolgemodell vom YAS 32 ist, aber zu diesem einen Quantensprung gemacht hat.
 
@Johannes: Naja, ich würde mal behaupten, das es in Musikvereinen nicht
so relevant ist, was die Leute für Saxophone spielen. Profis spielen normaler-
weise auch unterschiedliche Instrumente und können sie im Satz zusammen
kriegen. Jo, der Torte ist von seinem Balanced Action auf n versilbertes Custom
Z umgestiegen und er hat auch recht mit seinen Ausführungen über die Mittel-
klassehörner, ich versteh nur nicht ganz, was das mit dem Thema zu tun hat ^^

Zum Thema:
Natürlich sind nicht nur Yamaha und Selmer gut, aber diese zwei Marken
sind tatsächlich empfehlenswert, unter anderen, eben. Ich würde dir, bei
dem Preisrahmen und als Orchesterhobbyspieler zu nem Yamaha oder nem
gebrauchten Selmer Super Action 80 raten.
Für das Geld bekommst du dann ein stabiles Allroundsax mit gutem Sound
und recht guter Intonation. Wie gesagt, Selmer SA 80, oder n gebrauchtes
Yas-62 oder 82 Z ist drin.
 
hmm, vielen dank für eure vielen tipps!

Ahm, ich hab noch ne Frage...wie gut bzw schlecht vertragen Saxophone denn Regen? Man kommt ja nicht drum herum im Regen zu spielen (ich denke jetzt an Fasnet). SInd sie da wirklich anfälliger wie andere Instrumente oder war das eben nur Gerede?
 
Die hässlichen Wasserflecken kann man zwar weitgehend wegputzen - aber dennoch geht der Regen nicht spurlos am Instrument vorbei. Außerdem musst Du damit rechnen, dass ab und an ein Polster raus fällt. Hab selbst mehrere Jahre bei Guggamusik mitgespielt. Wenn das Sax dann nach dem Umzug im Zelt rumliegt bekommt es auch leicht Dellen. Also für Musik im Freien am Fasching, egal ob Guggamusik oder im Musikverein, empfehle ich ein billigeres Sax zu nehmen.

mfg Jo
 
Genau, nimm da lieber dein altes oder so
 
Hi,
der generelle Fehler, der in diesem Thread gemacht wird, ist Äpfel mit Birnen zu vergleichen! Die Ansprüche und Anforderungen eines jeden Spielers sind verschiedenen. Es macht keinen Sinn, die Anforderungen eines Profis mit denen eines mehr oder weniger guten Amateurs zu vergleichen.

@TBO: Wie du den Postings entnehmen kannst, gibt es in deinem Preisrahmen durchaus gute Hörner. Nimm das was dir am besten liegt! Nimm nicht Selmer, weil es Selmer oder Yamaha, weil es die Anderen spielen. Deinen Kappele wechselst du vielleicht in ein paar Monaten das Sax haste vielleicht sehr lange.
Klanglich kannst du mit Ansatz, MPC und Blättern viel machen. Intonationstechnisch sind die meisten aktuellen Instrumente auch problemlos. Wenn dir abein ein Sax vom Blasgefühl oder von der Mechanik nicht gefällt, kannste da nicht viel dagegen machen und es raubt dir den Spaß.

Viele Grüße

Chris
 
Hatte auch ein paar Monate Yamaha AS 275. Schrecklich im Klang. Habe es gleich umgetauscht in ein Jupiter 969, Instrument der Profiklasse. So hat man als Anfänger gleich einen guten Sound und das Üben macht mehr Spaß. Kostet ca 1800 Euro in silber mit Goldklappen. Habe es vorgezogen, da ich als Frau kleine Hände hatte und die Mechanik eng beeinander lag. Spiele auch in symph. Blasorchester und wir haben viele verschiedene Marken und das klappt prima.
Grüße Andrea
 
Ich wette 100,- dass der o.g. Dirigent bei verschiedenen MPCs (von denen hier nichtmal die Rede war!) nichtmal zwischen Vintage und modern unterscheiden kann.

Ich spiele auch in nen Klassischen Sax-Ensemble. Mal nen paar Marken die wir hatten:
Yani, Yamaha, Stagg, Selmer Hummingbird, Selmer SIII Vollsilber, Jupiter, King S20, SA80II, Weltklang, Buffet, Conn NW I

Verträgt sich problemlos. Es limitieren die Musiker, nicht die Instrumente.

Viele Grüße

Chris
 
Ich wette 100,- dass der o.g. Dirigent bei verschiedenen MPCs (von denen hier nichtmal die Rede war!) nichtmal zwischen Vintage und modern unterscheiden kann.

Ich spiele auch in nen Klassischen Sax-Ensemble. Mal nen paar Marken die wir hatten:
Yani, Yamaha, Stagg, Selmer Hummingbird, Selmer SIII Vollsilber, Jupiter, King S20, SA80II, Weltklang, Buffet, Conn NW I

Verträgt sich problemlos. Es limitieren die Musiker, nicht die Instrumente.

Viele Grüße

Chris


sehe ich auch so.

@regengeschichte: nimm sone gelbe tüte, mach da zwei löcher rein für die arme und steck dein saxophon rein und die arme durch die löcher.. achja und noch ein loch für den s- bogen... soll funktionieren.. habs noch nich ausprobiert. .viel spaß^^
 
Tach auch,

ich wusste nicht, ob Sie's schon wussten? Gut ist, was einem gefällt, was einem liegt. Der persönliche Anspruch allein ist ausschlaggebend. Yamaha oder Selmer? Hmmmm.....ich persönlich finde, dass Selmer Instrumente noch ein winzigkleines Zipfelchen Obertonreichtum mehr bringen als Yamaha Horns. Aber dafür eine gewisse Handhabungssicherheit auf's Spiel setzen, wenn es das Publikum doch sowieso nicht mitbekommt?
Meine ehrliche Meinung, Yamaha hat die härtere Mechanik und ist daher zuverlässiger als Selmer Produkte. Den Klang bestimmt in jedem Fall der Spieler selbst. Wenn ich jetzt verschiedene aktuelle Instrumente anspiele werde ich nach wenigen Einspielminuten auch meinen Sound gefunden haben. Die einzigen Saxofone, von denen ich mir traue den Sound aus unterschiedlichsten Marken herauszuhören sind Selmer Mark VI und Buffet Prestige. Von geübten Saxofonisten gespielt entwickeln Sie einen eigenen charakteristischen Klang, wobei das Buffet besonders heraussticht.
Alte King ( Super 20 ) oder Conn Instrumente ( Ladyface ), sowie Martin haben ihren besonderen Flair ( auch unverkennbar ). Keilwerth SX 90R ( oder früher Toneking Spezial ) haben in den USA ihre besonderen Liebhaber.
Den Hauptanteil an Klang und Stimmung hat der jeweilige Spieler mit der auf Ihn zugeschnittenen MPC/Blatt-Kombination. Auch das Herstellungsverfahren, sowie das Grundmaterial des S-Bogens beeinflussen den Sound nicht unerheblich.

Also, wie bereits am Anfang erwähnt: gut ist, was gefällt ( und zum Geldbeutel passt )....( Bob Minzer hatte auf einem unserer Workshops ein einfaches Jupiter Modell angespielt, und meinte: "Wouh, what a nice horn". Er selbst spielt Selmer Mark VI, und der klangliche Unterschied war hörbar, aber es klang einfach nach Bob ).

Was jedoch bei verschiedenen Marken absolut unterschiedlich ausfällt ist die Ergonomie. Aber, hier muss jeder für sich entscheiden.

Mit saxistischen Grüssen,

Saxdoc Dietmar
 
Unser Dirigent meinte dass es eben klanglich am besten wäre wenn ich eben ein Yamaha oder Selmer kaufe...der Rest des Registers spielt nämlich auch diese Marken (6 mal Yamaha und 3 mal Selmer im Saxophonregister)

Ich würde es so sehen: Wenn Euer Dirigent das Sax bezahlt, nimmst Du halt das Yamaha oder Selmer, so wie er es will.

Wenn es aber Deine eigenen 1800 Euro sind, würde ich *unter anderem* auch Yamaha und Selmer probieren, ebenso aber mindestens auch Keilwert und Yanagisawa. (Und vielleicht auch ein teureres Jupiter.) Du spielst ja schon 11 Jahre. Also kannst Du locker Dein Mundstück mitnehmen, in jedes Musikgeschäft Deiner Wahl gehen und alles anspielen, was die da haben. Ich würde mir auch gebrauchte mit Generalüberholung ansehen.
 
Sorry, aber ich hoffe doch ganz ganz dolle, daß er wenigstens vom Dirigieren mehr versteht als von Saxophonen. Ehrlich.

Mein Saxophonlehrer hat ein Saxensemble. Bei diesem greift er - je nach Situation - auch mal zum Horn. Wir spielen Yamaha, Yanagisawa, Selmer, Conn, Pierett, Jupiter, vielleicht auch noch andere, die mir gerade nicht einfallen. Allein mein Lehrer hat fünf verschiedene Saxophone von vier verschiedenen Herstellern. Dazu spielen wir diverse verschiedene Mundstück/Blatt-Kombinationen.

Achja: Mein Lehrer und ich spielen beide ein Yamahasopransax mit identischer Mundstück/Blatt-Kombination. Wir klingen allerdings *deutlich* verschieden.

Ich möchte da gerne nochmal die Vorposter wiederholen: Deine Kohle, Deine Wahl. Teste am Besten Alles in der anvisierten Preisklasse, was Du in in die Finger bekommst.

Grüße
Roland
 

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