Yamaha MOX und iPad direkt über CCK verbinden

  • Ersteller hisdudeness
  • Erstellt am
hisdudeness
hisdudeness
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
14.11.24
Registriert
04.04.08
Beiträge
2.249
Kekse
3.855
Ort
Mainhatten
Hallo zusammen,

wer von euch verwendet einen Yamaha MOX und verbindet das iPad direkt über das CCK damit? Wird der Sound aus dem iPad dann über den MOX ausgegeben oder nach wie vor über das iPad?

Und wieviele Midi-Ports erscheinen im iPad bei dieser Art der Verbindung?

Zum Vergleich: Bei meinem Yamaha MX49 erscheinen 5 Midi-Ports von denen Port 1 der Midi-In/Out für den MOX ist, Port 3 der Midi-In/Out an der Rückseite des Geräts. Die Soundausgabe erfolgt (leider) weiterhin über das iPad.

Viele Grüße
HD
 
Eigenschaft
 
Hast du nen MoX bzw. vor, dir einen zu holen?

Soviel ich weiss, ist das iPad-Problem beim MoX nicht nur soundtechnisch dasselbe, sondern das iPad motzt erstmals über "no compatible" (getestet letzten Sommer)... Kann sein, dass sich das inzwischen mit einem Software-Update verbessert hat, schwören würde ich aber nicht drauf...
 
Ich habe das MX49 und bin sehr zufrieden damit, decke damit samt iMidiPatchbay und SetListMaker mittlerweile ein NDW-Programm von rund 60 für zwei Bands ab mit diversen Splits, Layern etc. über MX49 und Nord Electro 3HP, wobei die Sounds bei den NDW-Sachen zu 90% aus dem MX49 kommen.

Folgende Einschränkungen, die mich in Richtung Wechsel vom MX zum MOX überlegen lassen:
- 61 Tasten anstatt 49
- für den MOX gibt es iPad Editoren
- im MX nutze ich alle Sounds so wie sie sind, Anpassung sind nur über Umwege zu machen, es gibt nur "128" Speicherplätze. (Momentan nutze ich nur eine Performance und wechsel darin per Program Change nur die Sounds)
- Ich nutze jetzt hier und da auch ein paar Samples, die ich über den SLM abfahre, allerdings muss ich da das iPad mit seinem 3,5mm Audio-out durch den Nord ins MX schleiffen. Daher die Frage oben ob der MOX den iPad-Sound via USB/CCK wiedergibt, was ein großer Fortschritt wäre. Glaube ich aber ehrlich gesagt nicht dran, werde es demnächst aber ausprobieren im Laden. Ich hege hinsichtlich iOS7 ja gewisse Hoffnungen, dass da "Treiber-mäßig" in Sachen externen Audio-Hardware mehr gehen wird als bisher, wird aber glaube ich eher nicht kommen.
- Ganz wichtig: momentan enthalten iMidiPatchbay und SetListMaker ALLE Infos meiner Sound-Setups (iMidiPatchbay: Layers/Splits/Sound- und Controllerverteilung; SetListMaker: Setlisten, Sheets und enorm wichtig: alle Program-Changes für beide Keys). Wenn mir hier das iPad wegbricht bin ich im Axxxx. Und genau das ist gestern passiert. Details dazu in einem gesonderten Bericht. Daher die Überlegung, eventuell mehr Setups vom SLM in den MOX zu verlagern.
- Nachteil MOX: Gewicht und Größe. Das MX ist da der absolute Knaller.
 
Hi, Hisdudeness,

ich habe erst seit kurzem den MOX und wurstle mich so Stück für Stück rein. Habe auch den motif es6 (DER ist schwer!!) und habemir das ganze etwas schneller vorgestellt, da ich vorrangig mit Performances für 2 Bands arbeiten will.
Ich nutze jetzt zwar kein iPad, hatte aber bei der Installation des beiliegenden Cubaseprogrammes gelesen, dass in dem Zusammenleben von MOX und Cubase die Sende/Empfangswege je nach Gebrauch einzustellen sind. Kann es sein, dass dies auch für Dein iPad gilt?
Ich hoffe, ne Idee gegeben zu haben.

Gruß
Bembes
 
Also ich war jetzt im Laden und habe es selbst getestet:

Funktioniert genauso wie beim MX49, Midi geht direkt via CCK ans iPad und es werden die gleichen fünf Midi-Ports im iPad angezeigt. Audio geht leider nicht.

Da die Yamaha-Apps momentan nur1,79 Euro kosten hatte ich mir die installiert und auch ausprobiert, das funktioniert toll. Ich hab zwar nicht ausführlich programmieren können weil ich etwas unter Zeitdruck war.

Insgesamt machte der MOX einen sehr guten Eindruck auf mich, aber ich weiß nicht ob sich das "Upgrade" lohnen würde, zumal ich jetzt gesehen habe dass der MOX zwar 2x 128 Speicherplätze für Performances hat, diese aber nur 4 Parts behinhalten können? Der MX bietet nur 1x 128 Performances, diese beinhalten aber 16 Parts.
 
zumal ich jetzt gesehen habe dass der MOX zwar 2x 128 Speicherplätze für Performances hat, diese aber nur 4 Parts behinhalten können?
Ja, außerdem kann man in den Performances die Voices nicht editieren, sondern nur einige Abspielparameter anpassen.

Im Song und im Pattern Mode hat man 16 Parts zur Verfügung, und man kann die Voices direkt dort editieren.

Aus dem Master Mode heraus kann man nach extern auch maximal 4 MIDI Channels ansteuern. Was zwar mehr ist als bei manchem einfachem Master-Keyboard, 8 oder 16 wäre aber besser gewesen.

Ohne Anspruch auf Richtigkeit/Vollständigkeit: Im Song und im Pattern Mode gibt's jeweils 64 Mixing-Setups (mit jeweils 16 Parts). Im Song-Mode kann man in jedem Setup jeweils 16 Voices editieren und speichern, im Pattern Mode für alle 64 Setups insgesamt 256 Voices.
Im Master Mode hat man 128 Speicherplätze, wo man auch zu den Songs und Patterns "verlinken" kann.

Im Klang vermisse ich aber irgendwas. Irgendwie klingt alles weich und undefiniert. So weichgespült ohne Druck und Kernigkeit im Klang. Für weiche Streicher-Teppiche wohl zu gebrauchen, aber sonst?... Gut, im Bass kann das Teil schon Druck liefern, aber alles wo es auf die hohen Frequenzen ankommt irgendwie weich und undefiniert. Keine Ahnung, ob größere Motifs auch so sind... Als User, die z.B. vom EX kommen, das erzählt haben, habe ich es nicht glauben wollen. Den EX kenne ich zwar nicht, aber verglichen mit anderem Zeug (z.B. AKAI-Sampler, aktuell MPC5000) kann ich es jetzt schon nachvollziehen. Die MPC5000 mag zwar ihre Einschränkungen und Probleme haben, am Sampler-Klang kann ich aber nichts aussetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Michael Burmann,

was den Klang angeht bzgl. der "Weichheit" hilft folgendes:
beim Editiervorgang z. B. des Full Concert Grand als ausgewähltes Instrument in einer Performanc
1. Taste Edit
2. Wechsel von Common in den betroffenen Part
3. Taste SF5 Vel Sens
4. Werte für den betroffenen Part ändern bis es für Dich passt oder so weit es eben passend werden kann
5. evtl unter F3 EQ weiter "basteln"

Insgesamt bekommt die Voice dann deutlich mehr Power und Ausdruck.

Gruß
Bembes
 
Im Klang vermisse ich aber irgendwas. Irgendwie klingt alles weich und undefiniert. So weichgespült ohne Druck und Kernigkeit im Klang. Für weiche Streicher-Teppiche wohl zu gebrauchen, aber sonst?... Gut, im Bass kann das Teil schon Druck liefern, aber alles wo es auf die hohen Frequenzen ankommt irgendwie weich und undefiniert. Keine Ahnung, ob größere Motifs auch so sind... Als User, die z.B. vom EX kommen, das erzählt haben, habe ich es nicht glauben wollen. Den EX kenne ich zwar nicht, aber verglichen mit anderem Zeug (z.B. AKAI-Sampler, aktuell MPC5000) kann ich es jetzt schon nachvollziehen. Die MPC5000 mag zwar ihre Einschränkungen und Probleme haben, am Sampler-Klang kann ich aber nichts aussetzen.

Sprichst du da jetzt vom MOX oder MX? Also gerade in der NDW-Sparte mit jede Menge Synthie-Sounds, die den Song zu 90% ausmachen und wo Druck und Kernigkeit da sein muss, konnte ich im MX überraschend viel finden. Allerdings habe ich z.T. auch 2-4 fach gelayert, z.T. zwar nur in den Höhen oder Tiefen und mit unterschiedlichen Lautstärke-Leveln, aber ich finde das hat sich gelohnt.
 
Sprichst du da jetzt vom MOX oder MX? Also gerade in der NDW-Sparte mit jede Menge Synthie-Sounds, die den Song zu 90% ausmachen und wo Druck und Kernigkeit da sein muss, konnte ich im MX überraschend viel finden. Allerdings habe ich z.T. auch 2-4 fach gelayert, z.T. zwar nur in den Höhen oder Tiefen und mit unterschiedlichen Lautstärke-Leveln, aber ich finde das hat sich gelohnt.

ich spreche vom MOX. ohne zu layern. mit layern derselben voice erzielt man u. u. mehr volumen, wenn unterschiedliche Oktaven gelayert werden. aber die von mir oben aufgeführte möglichkeit erzielt schon mehr, ohne zu layern.
 
Meinen Beitrag oben habe ich extra mit MOX6 betitelt, den MX kenne ich nicht, und klar habe ich die Sounds bereits sowohl editiert als auch alle Wellenformen pur durchgehört. Woran es liegt kann ich momentan nur spekulieren. Ich werde einige Samples per USB aus einer initialisierten Voice pur sampeln (der MOX gibt per USB offenbar 24 bit raus), normalisieren, auf 16 bit bringen und schauen wie sie z.B. abgespielt über die MPC5000 klingen. Sprich schauen, wie viel die MOX6 Engine zu diesem weichen Sound beiträgt und wie viel das Sample-Material selbst. Über die Gründe kann ich momentan nur spekulieren. Hohe Frequenzen, die für Härte und Brillanz zuständig sind, können Aliasing-Probleme verursachen. Deshalb arbeiten viele digitale Synthesizer intern mit einer höheren Sample-Rate. Das verbraucht mehr Rechen-Ressourcen und das Resampeln zurück auf z.B. 44,1 kHz kostet auch wieder etwas Latenz wegen digitaler Filterung. Da könnte Yamaha halt Rechen-Ressourcen gespart haben. Aber es ist nur eine Spekulation. Evtl. sind auch die Samples irgendwie komprimiert. Dass alle Crash-Becken z.B. geloopt sind steht auf einem anderen Blatt. Da habe ich genug Samples, die ich in die MPC5000 laden kann. Der MOX6 hat auch einige an sich gute Samples. Da möchte ich schauen, was es bringt, sie in die MPC5000 zu bringen und von dort abzuspielen. Auch Hall-Algorithmen verwaschen im MOX6 alles weiter, aber es könnte auch am Grundklang liegen. Wenn ich einen kernigen harten Sound direkt in der MPC5000 verhalle, dann klingt auch der Hall noch kernig und definiert. Da muss ich noch zusätzlich Delay hinterschalten, um die Hallfahne weiter zu zerstreuen. Auf dem MOX6 klingt alles irgendwie weich, undefiniert, verwaschen. So ähnlich wie die Tischhupen von Yamaha. Die Tischhupen von KORG klingen z.B. auch kerniger und definierter. Kommt auch darauf an, welchen Sound man anstrebt. Zu viel Härte im Klang ist auch nicht gut, und man EQ-t, verhallt usw. um den Klang weicher, angenehmer zu bekommen. Im MOX ist halt schon alles weich und "angenehm", aber manchmal möchte man auch Härte und Brillanz hören. Und zwar schon in den rohen Samples ohne erst mit Exciters etc. nachzuhelfen. Und die Frage bleibt, ob die Engine die Härte und Brillanz überhaupt zulässt. Wenn z.B. der Antialiasing-Schutz (digitale Filter) alle Obertöne immer wieder zumacht, dann kann man wohl auch nicht mehr viel machen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben