Yamaha MOX-8 vs Kurzweil PC3 LE 8

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Hundskrippl
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Hallo zusammen,
ich war am Wochenende in Nürnberg unterwegs und hab auf der Suche nach einem neuen Keyboard für meine Coverband einige Musikläden durchgewühlt. Dabei habe ich nach einem Keyboard gesucht, das folgende Sachen besonders gut kann:
- Realistische Sounds (Besonders Bläser,Piano,E-Bass Gitarren und auch ein wenig Streicher)
- Flexibles Splitting und Layern ( möchte nur mit einem Keyboard auf der Bühne stehen, deswegen sollt ich die Tastatur möglichst in 3 Bereiche teilen können, damit ich diverse Sounds ohne Umschalten in einem Stück verwenden kann)
- möglichst 88 Tasten mit Hammermechanik (Komme vom Klavier und habe einen festen Anschlag)
- große Flexibilität in der Liveperformance, d.h. schnelles übersichtliche Wechseln zu neuen, eingespeicherten Sounds oder möglicherweise eine Setlist eingeben. (Auch eine Anzeige für welchen Song ich den Sound verwende wäre sehr gut, um das ewige "Einmal-zur-Kontrolle-einen-Ton-anspielen" zu vermeiden)
- Im Preis unter 1800€ bleibt
- zur Not auch als Masterkeyboard verwendbar sein (obwohl ich eher ein Gegner der Laptop-Lösung bin)
- schnelles Navigieren und Umstellen von Effekten und Lautstärken der verschiedenen gesplitteten/gelayerten Sounds
- halbwegs auf der Bühne auch nach was aussieht ;)

Der Großteil der Beratungskräfte hat mir dann den MOX-8 von Yamaha (den ich auch eine Zeit lang Probe gespielt habe) empfohlen; Es gäbe angeblich nicht wirklich eine Alternative bei meinen Bedürfnissen. gut gefallen hat mir am MOX besonders die guten Gitarren und Basssounds und auch das eingebaute Interface finde ich sehr praktisch, wenngleich ich das für den Live-Einsatz nicht unbedingt brauche- genauso die übermäßige Fülle an Arpeggiator-Strukturen brauche ich nicht wirklich- trotzdem war meine Entscheidung praktisch schon gefallen. Erst über das Internet bin ich dann auf den Kurweil PC3 LE 8 gestoßen, der mir aber jetzt aber auch sehr sympatisch erscheint und wieder Zweifel aufkommen lässt. Dann bin ich auf das super Forum hier gestoßen, habe mich auch schon durch sehr viele Threads gelesen, aber bräuchte jetz doch eine kleine individuelle Beratung! Was meint ihr ist besser für mich? Haben die mir den Kurzweil vlt nur verschwiegen, weil sie ihn nicht vorrätig hatten?:gruebel:

Würde mich wahnsinnig über ein paar Meinungen und Tipps freuen, hier noch mal kurz die "Thomann- Übersicht" der beiden Keyboards:
https://www.thomann.de/de/yamaha_mox_8.htm
https://www.thomann.de/de/kurzweil_pc3le_8.htm

Vielen Dank,:great:
Christian
 
Eigenschaft
 
Ich habe den MOX wieder zurück geschickt und bin jetzt mit dem PC3LE8 ziemlich zufrieden. Super beim Yamaha ist bestimmt das Transportmaß und Gewicht. Mit dem Userinterface kam ich gar nicht klar. Ich spiele auch nur mit einem Keyboard und habe eine kleine MIDI-Tastatur als dritte Split-Zone angeschlossen. Alleine dafür habe ich 5 Keyboards nacheinender hier gehabt. War also nicht so einfach.

Jetzt funktioniert es aber. Mit den Souds vom Kurzweil bin ich sehr zufrieden. Die Settings nenne ich wie die Songs. Ich habe viiiiiele Speicherplätze (beim MOX waren es nur 64 glaub ich).

Die Option mit der USB-Schnittstelle am MOX und dem eingebauten Interface fand ich von der Idee her genial. Habe es aber nicht ausprobiert, ob es wirklich so klappt wie man sich das vorstellt.

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Uli
 
Also ich bin ja, wie man vielerorts lesen kann, absoluter Kurzweil-Fan und begeisterter -Nutzer. Bei deiner Soundauswahl habe ich allerdings Zweifel, ob du da mit Kurzweil am Besten unterwegs bist: Bläser und insbesondere Saiteninstrumente sind in meinen Augen die Schwächen der Kurzweils. Die Stärken liegen eher bei den Vintage Keys (die klassischen E-Pianos, Synthesizer, Mellotrons usw.) und bei den Orchestersamples, aber die scheinen für dich ja nur eine untergeordnete Rolle zu spielen.
Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich über deine Auswahl auch ein wenig wundere: Gitarren und Bässe in einer Coverband, wozu das? Klar, wenn es irgendwelche elektrolastigen Nummern sind könnte ich Synth-Bässe verstehen, aber Naturbässe...? :nix:
Abgesehen hiervon kann der Kurzweil bei deinen sonstigen Anforderungen aber auf jeden Fall mithalten und ist teilweise (Split/Layer-Fähigkeiten, Masterkeyboardfunktionen und schnelle Navigation) sicherlich sogar besser. Aber man muss natürlich auch sehen, dass die beiden Marken sehr unterschiedliche Bedienkonzepte umsetzen, mit denen man auch irgendwie klarkommen muss. Ich komme z.B. von je her mit Yamaha nicht sonderlich gut klar, z.B. weil die Struktur der Menüs für mein Gefühl nicht "logisch" ist - bei Kurzweil komme ich viel schneller ans Ziel und muss weniger suchen. Natürlich kann das bei dir auch genau umgekehrt sein. Das selbe gilt übrigens auch für den Grundsound, da unterscheiden sich die beiden auch deutlich.
 
Korg M50-88 sollte auch noch in die Auswahl mit rein.
 
Wobei der M50 aber auch nicht gerade bei Bläsern und Saiteninstrumenten seine Stärken hat...
 
Wenn es ein Gebrauchkauf sein darf, dann käme ein Fantom X8 in Frage. Der bietet m.E. das was Du suchst. Bei Interesse PM an mich.
 
Erstmal Danke für die ganzen Tipps.
Ja dass die "Schwächen" bei den Kurweils gerade die Bläser und die Gitarren sind ist mir jetzt auch schon des öfteren untergekommen, und da meine ich, dass der MOX besser ist.
Allerdings habe ich eben auch gelesen, dass es sich beim Kurzweil leichter Navigieren lässt und bessere Voreinstellungen für die Live-Performance vornehmen lassen. Hinzu kommt dass der Kurzweil ja optisch (meiner Meinung nach) dem MOX voraus ist, der sich in dem Plastik auf der Bühne vielleicht nicht ganz so gut macht.
Gerade deswegen bin ich ja so unentschlossen :confused:
@Distance:
Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich über deine Auswahl auch ein wenig wundere: Gitarren und Bässe in einer Coverband, wozu das? Klar, wenn es irgendwelche elektrolastigen Nummern sind könnte ich Synth-Bässe verstehen, aber Naturbässe...? :nix:
Ja verstehe schon, dass das auf den ersten Blick nicht ganz logisch erscheint, habe aber folgende Situation: Wir sind zu fünft und der Bassist und die beiden Gitarristen können eben auch diverse Sax, Trompete, oder Posaune spielen. In diesen Fällen muss ich eben ab und zu mit meiner linken Hand den Bass und manchmal mit der rechten Hand dann die Bläser unterstützen oder die Gitarren ersetzen, weshalb eben auch das Splitten und Layern wichtig ist.

Was ich mich auch noch frage ist, ob mir die 64er-Polyphonie dann reicht? Also ich spiele jetzt nicht so exzessiv schnell oder wahnsinnig volle Akkorde, deswegen dacht ich müsste ich damit schon auskommen !?
Außerdem ist das Keyboard auch nicht mein Hauptinstrument, weshalb ich aus kostengründen die 128er-Geräte eher vermeiden wollte....
 
und wie ist das ganze jetzt ausgegangen??
 

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