Yamaha MO6 vs Motif 6

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DTH387
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Hallo, ich habe die Möglichkeit, beide Geräte zum gleichen Preis zu bekommen.

Mich würde interessieren, welcher "besser" ist. Anwendungsgebiet: Coverrock.

Bzgl Sampling wäre vllt Sinnvoll, die Frage ist wieviel bzw lange Samples der Motif 6 kann (wenns nur 5 minuten sind bringts auch nicht).

Wie macht sich der Unterschied im Klang zwischen den beiden Geräten bemerktbar?
 
Eigenschaft
 
Wenn du kein Sampling brauchst, ist der MO die bessere Wahl.

Der Motif kann 64 MB, den Rest kannst du dir zusammenbauen. Und 5 Minuten sind schon eine Menge an Samples, wenn man ordentlich arbeitet :)
 
Ich schließe mich toeti an - Motif6 nur, wenn Sampling unerlässlich ist!

Ansonsten hat der MO6 m.E. die Nase vorn - das WaveROM (175 MB) ist identisch mit dem des MotifES6 und doppelt so groß wie das des Motif. Das ist zwar noch keine Garantie für einen 'besseren' Klang, insgesamt dürften die Sounds des MO in den Bereichen Vielfalt und Detailreichtum davon profitieren. So bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, dass der Motif noch keine MegaVoices (z.B. Seitenrutscher bei den Gitarren etc.) hatte.
Vom Grundsound dürften sich die beiden recht ähnlich (Yamahatypisch) sein. Aber du würdest wohl keinen Kauf erwägen, wenn dir Yamahas Soundcharakteristik nicht grundsätzlich zusagen würde :D.

Ich bin übrigens auf diesen Thread gestoßen, der sich schon einmal mit dem Thema beschäftigt hat (ist aber schon eine Weile her...)
 
hat der motif 6 denn die möglichkeit, sampels zum tampo (zb über tap) zu synchronisieren oder laufen die "statisch"
 
hat der motif 6 denn die möglichkeit, sampels zum tampo (zb über tap) zu synchronisieren oder laufen die "statisch"

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage: Nein, das geht nicht. Samples können mittels TimeStretch in der Dauer passend gemacht werden. Außerdem kann bestimmt werden, ob sie einmal ablauften (OneShot) - ggf. auch rückwärts, oder ob sie kontinuierlich ablaufen sollen (Loop). Aber einfach mal eben so die Länge/Tempo per Tap zu verändern wird m.E. nicht funktionieren (zumindest so lange nicht, bis SwaggerJacky etwas anderes sagt ...:D:great:)
 
Das geht bei keiner der großen Workstations. Ist viel zu kompelex das ganze!
 
Rhythmische Samples lassen sich in den Keyboards von Korg zerschnippseln und dem Tempo automatisch anpassen. Dazu werden so genannte Hitpoints am Anfang eines Beats gesetzt. Etwas Arbeit ist das schon, aber nicht so umständlich wie man denkt. Am besten funktioniert das ganze natürlich bei percussiven, bzw. rhythmischen Samples.
 
Ich hätte jetzt gedacht, er meint deutlich längere Samples.
 
Rhythmische Samples lassen sich in den Keyboards von Korg zerschnippseln und dem Tempo automatisch anpassen. Dazu werden so genannte Hitpoints am Anfang eines Beats gesetzt. Etwas Arbeit ist das schon, aber nicht so umständlich wie man denkt. Am besten funktioniert das ganze natürlich bei percussiven, bzw. rhythmischen Samples.
Funktioniert auch beim Motif von Yamaha über die s.g. SLICE-Funktion.
 
Also ich hab den Motif classic und hab beim Anspielen des Mo6 meine Kaufentscheidung nicht bereut und würde dies wieder so machen. Warum? Der Mo6 hat zwar 175 MB Samples drin. Aber die Brot und Butter sounds, wie Orgel und Rhodes sind identisch. Lediglich die ausgefalleneren Sounds wie Gitarre wurden durch die MegaVoices erweitert. Jedoch ist die Effektsektion vom Mo nicht die vom Motif ES und wie ich finde nicht so druckvoll und hochwertig wie beim alten Motif. Außerdem, und das ist eigentlich das größte Argument für mich gewesen, ist der Motif einfach viel besser verarbeitet und fühlt sich nicht nach Pastik an. Auch die Tastatur ist viel hochwertiger. Da spürt man, dass man ein teures Gerät spielt. Samplemöglichkeit und so weiter sind andere Feature, die da noch dazukommen.
 
Die Effektsektion ist laut Daten wie die des Motif Classic.
 
Das geht bei keiner der großen Workstations. Ist viel zu kompelex das ganze!

Die Fantom-X hat sowas drauf.

Außerdem, und das ist eigentlich das größte Argument für mich gewesen, ist der Motif einfach viel besser verarbeitet und fühlt sich nicht nach Pastik an. Auch die Tastatur ist viel hochwertiger. Da spürt man, dass man ein teures Gerät spielt.

Ein ähnliches Erlebnis hatte ich als ich von der Fantom-Xa zur Fantom-X6 aufgestiegen bin: Fast die gleichen technischen Daten, aber ein erheblich besseres Spielerlebnis.
 
Euch ist schon klar, dass es um Live Tap geht? Nicht vorher anpassen oder so?

Quasi dreimal den knopf drücken und es passt.
 
Das geht tatsächlich mit einigen Workstations (u.a Fantom X). Ähnlich wie beim virtuellen DJ-Deck Traktor von Native Instruments, paßt der Fantom bei Tempoänderungen auch das Sample an und zwar in Echtzeit. Doch muß man vorher a) das Sample sehr gut loopen und b) das Tempo im Sample hinterlegen, sonst kommt es zu "out of sync" Effekten.

Die Funktion liefert recht ordentliche Ergebnisse mit Drums-Loops.

Grüße Dennis
 
Bei der Musikproduktion am PC bietet der MO gegenüber Motif ES (auch Motif?) den Vorteil einer standardmäßigen digitalen Audioschnittstelle. Für Motif ES sind die nachrüstbaren mLAN oder SPDIF Erweiterungen auf dem Gebrauchtmarkt mittlerweile schwer erhältlich. Über die SPDIF-Schnittstelle kann Instrument für Instrument verlust- und rauschfrei als Audio Spur für Spur zum PC übertragen werden, somit stellt auch die eingeschränkte Polyphonie von 64 Stimmen keinen negativen Einflussfaktor hinsichtlich der produzierbaren Audioqualität dar. Als Standalone Workstation würde ich den MO allerdings nicht betreiben wollen, eben wegen der eingeschränkten Stimmenanzahl wie auch wegen des Displays (hier bietet innerhalb der Familie allerdings erst der viel teurere Motif XS einen Vorteil).
 
Euch ist schon klar, dass es um Live Tap geht? Nicht vorher anpassen oder so?

Quasi dreimal den knopf drücken und es passt.

Es gehört nicht direkt zum Thema, aber wie gesagt (und nein, keinesfalls schreibe ich das als Werbung), bei den Workstations von Korg können die Samples, nachdem die Beat Stellen markiert sind (Slice Funktion) mit der Option "Follow BPM" versehen werden. Da die Tap Tempo Funktion vorhanden ist, kann man also auch einfach mit Live Tap das Tempo anpassen.
Bei den Motif Varianten geht das wohl grundsätzlich auch, mit dem Unterschied, dass man für die Tap Tempo Funktion einen speziellen (und recht teueren) Fußtaster kaufen muss.
 
Ok,

dann habe ich nichts gesagt ;)
 

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