Yamaha MM6 oder Korg X50

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sarah121290
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Hallo!

Ich möchte mir bald einen Synth zulegen. Bin in Sachen Synthesizer ein Anfänger, spieleaber seit 6 1/2 Jahren Klavier. Nur kann ich mich nicht zwischen dem Yamaha MM6 und dem Korg X50 entscheiden. In Testberichten habe ich gelesen, dass die Sounds und Effekte des MM6 wohl nicht so ganz das Wahre sind. Den X50 habe ich bereits angespielt und war auch sehr zufrieden.
Mein Klavierlehrer rät mir allerdings zum MM6 aufgrund der mitgelieferten Cubase-Software und dem 8-Spur Sequenzer. Allerdings bin ich der Meinung, dass ich einen Sequenzer nicht wirklich benötige, da ich eigentlich nicht vorhabe ganze Stücke auf dem Synth zu komponieren. Ich singe in einer Band und nun soll der Synth eigentlich lediglich als "Soundunterstützung" dienen. Wir wollen weiterhin "altmodisch" komponieren- eigentlich ohne großen Technik-Schnick-Schnack".

Könntet ihr mir vielleicht sagen, inwieweit sich die Sounds und Effekte unterscheiden? Denn das ist mir schon sehr wichtig. Der Synth soll praktisch eine vielseitige Soundquelle zur Unetrstützung in unserer Band sein. Besonders auf Live-Auftritten.

LG
sarah121290
 
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HI,

unterschiede ist jetzt ein wenig viel :) Ich würde den X50 nehmen. Der hat 64 Stimmern. Der MM nur 32.
Klanglich bringt der X50 auch mehr, würde ich jetzt sagen. Das Cubase wäre nicht unbedingt ein Kaufkriterium für mich.

Gruß
 
Danke! :) Zumal ich schwarz auch besser find als silber...;)

Was genau bedeutet denn Polyphonie? Merke oder höre ich den Unterschied schnell wenn ich 32 oder 64 Stimmen hab?
 
Ja,
das, kannst du hören, wenn du pech hast!
 
Hallo nochmal!:)
Kann ich bei dem Korg X50 direkt am Synth etwas aufnehmen, sodass ich es evtl. auf einem Live-Auftritt einfach nur wiedergeben kann?
 
Hast du nicht gerade eben noch gesagt, dass du kein Sequenzer benötigst.:D
 
Hi,

ich habe den X50 ein MO8 und ein PSR1500. Letzteres ist von den Sounds her ziemlich nahe am MM6 (viele Voices klingen identisch). Ich empfehle deswegen in der Preisklasse den X50, für jemanden der nen Live-Synthesizer will.

Klanglich spielt Yamaha ab dem MO6 wieder in der Profiliga mit. Wenn Du nen 61-Tasten-Synth mit Sequenzer suchst, wirst Du mit dem MO6 glücklich. Guter Synth ohne Sequenzer = X50.

Viel Spaß beim Entscheiden :)
 
Der MO6 ist ein guter Tipp, aber wenn ich das richtig sehe, ist der evtl preislich nicht drin (?)
Cubase wird zwar mitgeliefert, ja, aber das ist Cubase LE und das ist Mist.
Daher rate ich auch zum X50 und gebe sonst Jochen Recht, dass sich Yamaha soundmäßig erst ab MO lohnt.
(Immerhin ist der MM6 die Billigversion von der Billigversion:D)
 
Hi derLouis,
na dann höre dir mal die "Billigversion von der Billigversion" an, wenn sie von einem guten Musiker (z.B. Bert Smorenburg) gespielt wird. Der MM6 ist ein Einsteigersynth der untersten Preisklasse, aber dennoch mit beachtlichen Sounds und Funktionen.
Online-Kaufberatung ist gut und schön, aber man sollte die Geräte schon selber unter die Finger nehmen und sich dann entscheiden.

Hier sind einpaar Demo-Videos und sicher sicher findet man auch bei Youtube einige Videos. Gebt doch mal zum Spaß "Bert Smorenburg Yamaha MM6" oder "Yamaha MM6" ein.
 
Hi,
ich habe den im Laden angespielt. Mein Hänlder hat einen bekommen.Er klingt nicht schlecht. Aber 1. sind mir in einer Band 32 Stimmen zu wenig 2. hat er auch wieder mehr Schnick Schnack als der X50, wenn ich mich nicht vertue.

Zu den 32 Stimmen. Ich weiß wovon ich rede. Ich spiele Kurzweil als Hauptinstrument!
 
Hi Töti
Woran liegt es, dass immer mehr User den Aufbau ihres Gerätes nicht verstehen und am Ende Probleme mit der Handhabung und der Soundgestaltung haben?

32 Stimmen sind im heutigen Zeitalter für einen professionellen Synth zu wenig!
Jedoch darf man nicht vergessen dass früher selbst prof. Synths lediglich 16 - 32 Stimmen hatten.
Man musste sich also mit dem Aufbau des Gerätes und der Voices beschäftigen, an den Sounds schrauben und versuchen mit den vorhandenen Möglichkeiten ein optimales Ergebnis zu erhalten.
Die Leute, die mit einem solchen Gerät (z.B. DX7, Kawai K1, Poly 800) angefangen haben, kommen auch wunderbar mit den heutigen Profi-Geräten zurecht und können sich daran richtig austoben.

Der MM6 hat für seine 550 Euro jede Menge an prof. Sounds (ähnlich Motif ES) und Funktionen (Arpeggio, Sequenzer, Patternsequenzer, Controller, Filter etc.), die man später an fast jedem Profi-Gerät wiederfindet.
Zum Einsteigen, zum lernen und für die ersten Gehversuche mit einem Synth, ist der MM6 hervorragend geeignet.
 
Mahlzeit,

woran es liegt? Unter anderem an schlechten Anleitungen. Yamaha ist das nicht unbedingt der Burner.

Diese vergleiche mit früher hinken in meinen Augen.
 
Hi Töti,
eine Bedienungsanleitung erklärt die Funktionen und Handhabung eines Gerätes.
Was nützt die beste Bedienungsanleitung und das tollste Gerät, wenn dem Bediener das eigentliche Basiswissen fehlt?
Basiswissen bekommt man nicht aus einer Bedienungsanleitung und ohne Basiswissen wird jede Bedienungsanleitung unverständlich sein.

Ich habe so oft Fragen von Anwendern vor mir liegen, die sich darüber beschweren, dass (bei einem Gerät, mit einer Polyphonie von 128 Stimmen) die Voices abgeschnitten werden. Wenn diese Anwender mit einem 16- bis 32-Stimmen-Gerät angefangen hätten, wüssten sie wie man Stimmen sparen kann und das es eine ganz normale Eigenschaft von jedem Keyboard ist. :D

Genau deshalb hinken die Vergleiche zu früher in keinster Weise.
Komischer Weise hat man jahrelang mit Geräten, welche nur 16 bis 32 Stimmen hatten, Musik gemacht und viele Keyboarder haben mit solchen Geräten Musikgeschichte geschrieben.
Ich wette mit dir, diese Musiker können ohne Probleme auch heute noch hervorragende Musik mit Geräten machen, die nicht 64, 128, oder mehr Stimmen haben.
 
Das bestreite ich auch gar nicht.

Ich sage auch nicht, dass es nicht geht. Aber wieso sollte ich es mir schwerer machen, wenn es nicht sein muss?!
Für fast das gleiche, bekommst du einen X50, der immerhin schon 64 Stimmen bietet und klanglich in keinster Weise dahinter steht.

Gebraucht bekommst du, um bei Yamaha zu bleiben: Einen EX7 oder sogar EX5 mit Glück, der in meinen Augen auch deutlich besser ist, als ein MM6 oder sogar Motif Classis.
 
Another vote for X50! :)

Die hervorragende Einbindung des X50 als VST in einen Computer-Setup finde ich heutzutage fast schon Pflicht.

Grüsse
Frank
 
Hi
Der X50 ist einfach klasse !
 
Sicher, der X50 kostet wohl so um die 650 Euro und hat 64 Stimmen, 2 Arpeggios und mehr Outputs als der MM6, aber eben keinen Sequenzer und Pattern-Sequenzer. Aber genau diese Dinge halten auf den Bühnen immer mehr Einzug
Fast jeder Keyboarder wird irgenwann anfangen, sich mit Sequenzing und Recording zu beschäftigen.

Geb einem Newbie einen gebrauchten EX, XP, SY oder M1. Was denkst du, nützt ihm dieses Gerät.
Er stößt schneller an seine Grenzen, als er es Wahr haben will, denn solche Geräte setzen ein gewissen Maß an Basiswissen vorraus:D

Es geht mir auch nicht um MM6 oder X50. Beide Geräte sind für den Einsteiger empfehlenswert.
Es geht mir darum, dass man auch mit einem 32 Stimmen-Gerät gute Musik machen kann..., wenn man es vernüftig einsetzt. Wenn man das gelernt hat, wird man auch mit mit den großen Geräten viel Spaß haben und sie optimal einsetzen können.
 
Die Dame hat glaube ich erwähnt, dass sie das nicht zwingend braucht.

Und ob das mehr Einzug erhält weiß ich nicht.

Ein MM6 mit 32 Stimmen benötigt also weniger Basiswissen, als ein EX mit 64 oder sogar 128 Stimmen?! Ist interessant, wenn man deine Aussage von vorher betrachtet: Da sagst du, dass man mit genug Basiswissen auch stimmenschonend arbeiten kann.

Das man mit 32 Stimmen keine gute Musik machen kann, habe ich auch nicht gesagt. Sei da nur mein K2000 zu nennen mit 24 Stimmen.

Aber gerade einem Anfänger machen es 32 Stimmen nicht unbedingt leichter. Und, wenn ich einen MM6 als einziges Board habe, dann sind 32 Stimmen auch bei sehr guter Programmierung verdammt wenig.
Außerdem stehen 32 Stimmen und Sequenzing schon ein wenig im Gegnsatz finde ich.
Du spielst selber 4 Töne, mit sagen wir mal "nur" jeweils zwei Elementen, schon bist du 8 Stimmen los. Dann noch n Haltepedal dran, zack ist man schnell bei 16 die gleichzeitig klingen.

Also irgendwie. Naja egal.
 
@S-J -- ich halte Deine Aussage genauso für richtig, wie ich die Aussage von Korg 1984 richtig hielt, dass man dringend DCOs braucht - und hab mir deshalb seinerzeit das falsche Gerät gekauft (Poly61 statt PolySix). Was habe ich die Knöpfe und den Rauschgenerator vermisst!!!!

Zum Thema: OnBoard-Seqeuencer sind m.E. schon immer ein ziemlich überflüssiges Teil gewesen und werden vor allem zur Aufnahme (also ersetzbar durch Dinge, die das besser können wie z.B. Offboard-Sequencer oder MiniDiscs) oder zum vertuschen eigener spielerischer Schwächen (a la MidiFiles) verwendet - kann also (schwer) durch üben oder (leicht) durch einen Computer plus einfaches MidiInterface ersetzt werden.

Da somit beides kostengünstig offboard ersetzbar ist, halte ich das klanglich und polyphoniemässig überlegene Gerät (in diesem Fall den X-50) hier auf jeden Fall für die bessere Wahl.

ciao,
Stefan
 
Hallo Töti,
wie oft haben euch User gesagt...: einen Sequenzer brauche ich nicht!
Und 10 min später kommt die Frage..., kann ich damit mein Spiel auch aufnehmen? Oder..., kann ich damit auch andere Geräte steuern?

Ein Sequenzer wird heute nicht nur für Aufnahmen eingesetzt. Ein weiteres Einsatzgebiet für den Sequenzer besteht darin, über SysEx andere Midi-Geräte explizit anzusprechen.
Es gibt genügend Midi-Geräte, welche man nur über SysEx oder manuell dazu bewegen kann, dass zu tun, was man will. Einfache MSB/LSB-Befehle reichen bei der steigenden Funktionalität der heutigen Geräte oft nicht mehr aus, um sie von einem anderen Gerät zu steuern.

Aber sicher wird sich dann jemand finden der dem User erklärt, warum er mit seinem Gerät keine SyEx-Daten senden kann und das er (weil er keinen Sequenzer On-Board hat) dafür eine entsprechende Midipatchbay benötigt :D

Warum hat wohl der X50 keinen Sequenzer? Bestimmt nicht weil Korg denkt, dass der Anwender einen Sequenzer nicht benötigt.
Warum hat der MM6 nur 32 Stimmen?, Bestimmt nicht weil Yamaha denkt, dass der Anwender keine 64 Stimmen braucht.
Die Gründe liegen wohl eher in der Preisgestaltung.

Das optimale Einsteiger-Keyboard wäre eine Mischung aus X50 und MM6. Wo wäre dann aber der Endpreis? :D
 

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