Yamaha mg24/14FX vs. Alllen&Heath ZED22-FX vs. Allen&Heath W3 16:2

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Joschi1310
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Hallo liebe Forum-Gemeinde!

Bin mal wieder bei Euch unterwegs. Diesmal geht's um Mischpulte, wie man ja oben schon sieht.

Ich überlege, ein Mischpult anzuschaffen und habe die obigen Kandidaten in die engere Wahl genommen.

Zu welchem Mischpult würdet Ihr tendieren?

Es sollen vornehmlich Rockbands auf kleinerer Bühne gemischt werden.

Für das Yamaha sprechen für mich die doppelte digitale FX-Konsole. Kann man bei den anderen natürlich mit seperater fx-Einheit machen.
Für das Allen & Heath ZED 22 FX
der Preis, die 100mm Fader und die Qualität.
Für das Allen & Heath WZ³ 16:2 Mix-Wizard

die 2fach parametrischen Mitten, 100mm Fader, Qualität.

Da ich aber bisher nur wenig Erfahrung habe, weiß ich auch nicht, ob ich mit den zweifach parametrischen Mitten nicht überfordert bin.

Hat jemand schon Erfahrungen mit dem ZED22-FX oder würdet Ihr die anderen Pulte vorziehen?
Reicht die eingebaute FX/welche Effektgeräte wären zusätzlich sinnvoll?

MfG

Joschi

PS: Equipment: 2 x RCF Art 322, 1 x RCF 4Pro8001, 2x Mackie Thump (Stage-Monitore), 2 x Behringer FBQ6200
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Junge, du hast ein Problem. Alle 3 Pute sind absolut brauchbar.
Yamaha: Vorteile 4 Subgruppen, brauchbare FX, 4 Axe+2 FX, 16+4 Kanäle
Nachteile: 60mm Fader, keine param Mitten

Wizard: +: doppelt param Mitten (das ist fast schon Standard und man hat schnell herausen wie man damit umgeht) , 100mm Fader, PP einzeln, 4Aux+2 FX
-: 16 Kanäle, keine Subgruppen
Zu den FX kann ich nichts sagen, werden aber in der Lige des Yamahe spielen und brauchbar sein.

ZED: +:ein param Mittenband, 16+3 Kanäle (aber keine echte Dual Steroe, da keine XLR mit Preamp), 100mm Fader
-:3 Aux+1 FX, keine Subgruppen

Alles in allem keine leichte Entscheidung. Wenn du 500€ draufpackst bekommst du ein GL2400, das lässt keine Wünsche offen. Oder einen gebrauchten Vorgänger, da wärst du im Preisbereich.
 
Yamaha: Vorteile 4 Subgruppen, brauchbare FX, 4 Axe+2 FX, 16+4 Kanäle
Nachteile: 60mm Fader, keine param Mitten
doch - das Yamaha 24/14 hat einfach parametrische Mitten :)

ja - die eingebauten Effekte sind für Live sehr gut einsetzbar
 
Stimmt. Hatte es erst vorgestern unter den Händen...peinlich

Wenn die (sehr schwergängigen) 60mm Fader nicht wären...
 
Hallo,

Danke erstmal für die Antwort ThomasA1000. Leider ist mein Budget auf max € 1.000,- begrenzt.
Für das GL2400 müsste ich aber € 1.795,- hinblättern. Zusätzliche brauche ich dann noch ein externes FX-Gerät. Das ist zuviel.

Hat jemand mit zwei oder sogar allen drei der obigen Pulte Erfahrungen gemacht.
Thomas, Du hast ja anscheinend Erfahrung mit dem Yamaha. Was meinst Du mit "keine echte Dual Stereo, da keine XLR mit Preamp"?

Für weitere Tipps wäre ich sehr dankbar.

Gruß Joschi

PS: Was haltet Ihr von Allen & Heath PA20?
 
Ich mag das Yamaha eigentlich. Es ist halt solide Einsteigerklasse. Aber wegen der 60mm Fader würde ich es nicht haben wollen. Fass mal ein anständigens A&H an und du weißt was ich meine. Wackle ruhig auch mal dan den Potis.

A&H verbaut in den größeren Pulte sogenannte "Dual-Stereo" Eingänge. Das ist ein vollwertiger Mic Eingang mit zusätzlichen 2x2 Klinken. Also Mic1+St1+St2. Von diesen 3 Möglichkeiten kannst du eine Quelle auf den Kanalzug routen und die 2 restlichen direkt über den Gain auf LR. Was zB einen weitern Micro Eingang und 2 St Returns bringt.
16+3 Dual Stereo wären demnach 19 Mic+4 St Ret. Was aber beim ZED nicht der Fall ist, weil eben kein XLR und Preamp in den DualSt Eingängen.
Hoffentlich ist jetzt alles unklar.

Wie gesagt, jedes dieser Pulte ist brauchbar. Die Eierlegendewollmilchsau ist allerdings nicht dabei. Ich habe halt die Befürchtung, dass du jetzt 1000€ in die Hand nimmst und dich in einem Jahr ärgerst, dass du nicht ein paar Hunnis draufgepackt hast.
Vielleich beschreibst du genauer was du damit machen willst, dann kann mann vielleicht einen Tip geben ob du besser BMW oder Mercedes kaufen sollst, denn darauf läufts bei dir hinaus.

Du solltest auch daran denken, dass du noch ein Case brauchst (für das Yamaha umbedingt, das ist gar nicht so klein). Da sind nochmal schnell 200€ weg.

Verstehe mich nicht falsch, ich will dir kein größeres Pult einreden als du brauchst, warum auch? Ich berichte nur von meinen Erfahrungen. Bei mir wars vor einem Jahr so: ich bin zum Musikaliendealer des geringesten Misstrauens gegangen mit dem festen Vorsatz ein Yamaha 32 14FX mitzunehmen. Dann sprang mir allerdings ein A&H ins Auge und beim ersten anfassen war mir klar, dass das mind eine Liga höher spielt, alleine schon wegen der Haptik. Aber halt der Preis...gleich doppelt so teuer....schluck.

Habe mich dann intensiv mit Pulten in der Klasse bis 2000€ auseinandergesetzt. Da kommt man am GL dann nicht vorbei. Was bin ich froh, dass ich mehr Geld in die Hand genommen habe. Was aber nicht heißen muss, dass das auch für dich die richtige Wahl ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja - wir haben das Yamaha MG24
für 900 Euro + 200 Euro fürs Case ein prima Pult. Die Qualität ist in Ordnung, die EQs reagieren zufriedenstellend, AUXe gibts genug und die FXe sind absolut tauglich.
Wir haben das jetzt erst 1 Jahr - aber bislang haben wir noch nix vermisst. Ein zweiter Lampenanschluss eventuell, und ein eingebautes Talkback-Mikro wär auch ned schlecht.... Aber das sind Peanuts und keine echten Kritikpunkte.
 
nein - im Gegenteil :D
Ob 60 oder 100mm ist eine Gewöhnungssache - die "Schwergängigkeit" natürlich nicht.
Die muss man mögen oder nicht.
Wir haben auch ein kleines 16er von Soundcraft und kenne daher auch diese Fader.
Aber ich arbeite lieber mit den Yamahas :nix:
 
Nun dann mal zur Beschreibung, was ich damit machen will:

Ich betreibe ein kleine Rockbar:

Größe des Raumes ca. 100 m2 (quadratisch)
Also maximal ca. 150 Personen (da wird's aber dann schon eng)
Bereich vor der Bühne ca. 25 m2 (Rest Bar und Sitzplätze)
Musikrichtung: Rock, Blues, Alternative, Metal (kein House oder ähnliches)
Bands: Kleinere Bands mit bis zu 5 Musikern (das Schlagzeug wird nur teilweise abgenommen, da sonst zu laut)

Equipment: 2 x RCF Art 322, 1 x RCF 4Pro8001, 2x Mackie Thump (Stage-Monitore), 2 x Behringer FBQ6200, passendes Mischpult und Multicore fehlen noch.

Einen Eindruck über die Grösse kann man am beiliegenden Photo erkennen. Natürlich gehts da noch weiter nach links und rechts (eben ca.100m2).

DSC07240.jpg
 
Aber das Zeug bleibt fix bzw wird nur vom Abstellraum in den Barraum getragen? Das würde schonmal das Case einsparen. Bei den Abmessungen wäre dir vermutlich klein lieber, oder? Bedient jemand den Mixer, oder steht der hinter Bar und du bedienst ihn? Fragen über Fragen.

Wenn dir die Abmessungen egal sind und du keine hochprofessionellen Ambitionen hast wird der Yamaha sicher der richte sein.

@ Harry
Du magst den Yamaha echt lieber??? Ich kann mich überhaupt nicht mit den Fader und Potis anfreunden. So unterschiedlich können Geschmäcker sein, das ist vermutlich auch der Grund, warum es schwarze 3er BMWs gibt.
 
Für mich ausschlaggebend wären die doppelten semi-parametrischen Mitten. Die sind imho einfach notwendig wenn man ein bisschen in den Sound eingreifen will.
 
Für mich ausschlaggebend wären die doppelten semi-parametrischen Mitten. Die sind imho einfach notwendig wenn man ein bisschen in den Sound eingreifen will.
kommt drauf an:
- wenn man weiß wo man drehen muss und wenn man eine Vorstellung davon hat was passiert wenn man dran dreht ist das in Ordnung. Viele sind ja schon bei der einfachen Parametrik überfordert.
- im Preisbereich bis 1.000 Euro bei einem 16/24er Pult braucht man sich über doppelte Semiparametrik keine Gedanken zu machen
 
Hallo Thomas.
Alles soll fest installiert werden. Wird also nicht herumgetragen oder ähnliches.

Was die Bedienung betrifft wird unterschiedlich verfahren:
Wenn die Band jemanden dabei hat, wird das Mischpult von demjenigen bedient.
Manchmal haben die Bands auch ein eigenes Mischpult dabei. Dann wird halt einfach umgestöpselt.
Trotzdem sollte das Pult natürlich den Ansprüchen der meisten mitgebrachten "Soundtechniker" genügen, damit nicht ständig umgestöpselt wird. Daher sollte es halt auch ein Pult sein, mit dem "jeder" mitgebrachte "Soundtechniker" klarkommt. Also was "Gängiges", wenn man so will.
Bei den semiprofessionellen Bands muss ich dann ran.

Platz hab ich zwar auch für ein größeres Pult, trotzdem sollte ich natürlich soviel Platz wie möglich einsparen, da ich natürlich Verkaufsfläche verliere, je größer das Pult ist.
Ein Case wollte ich eigentlich schon vorsehen. Eben in dem Fall, es soll umgestöpselt werden und auch zum allgemeinen Schutz. Das Case ist natürlich nicht in den € 1.000,- inbegriffen, sondern extra.

Naja Harry: Der Wizard hat doppelte Semiparametrik und liegt bei € 999,-.
 
Mit allen diesen Pulten kommt "jeder" "Soundtechniker" klar, jedes genügt gewissen ansprüchen (allen kann man nie gertecht werden), jedes ist gängig, keines ist zu groß und keines zu klein, für jedes gibt es ein Case.

Also sollte die Entscheidung doch eindeutig sein, oder?
 
Also Thomas,

wenn Du ein kleines Konzert abmischen müsstest und hättest die obigen drei Pulte zur Auswahl. Für welches würdest Du Dich entscheiden?

Harry, ich nehme an, Du würdest Dich fürs Yamaha entscheiden.
 
Es gibt für mich kein KO kriterium für oder gegen eines der Pulte. Aber wenn ich ganz tief in mich gehe würde ich wahrscheinlich das Yamahe nehmen.
Damit wir ein objetives Kriterium haben: die Subgruppen ;-)

Auch desshalb, weil du keine Rider erfüllen musst. Ich nehme an, die Bands sind heil froh, dass sie bei dir spielen dürfen.
 
Ja klar, wir reden nicht von Berufsmusikern. Auf der anderen Seite haben wir halt Live-Musik (manchmal besser, manchmal schlechter).

Aber weil die Bands halt häufig auch ohne Gage spielen, möchte ich wenigstens vernünftiges Equipment zur Verfügung stellen. Dann klingt es halt besser, als wenn die mit Ihrem Proberaumequipment, welches mir beim Aufbau schon Sorgen bereitet, aufkreuzen.

Allerdings gibt es hi und da natürlich auch semiprofessionelle Bands, die mit gutem Sound überzeugen können (siehe Photos). Aber das meinte ich eben vorher. Die haben abgesehen von der PA eh ihr eigenes Equipment dabei.

DSC06992.jpg

DSC07137.jpg
 
wenn Du ein kleines Konzert abmischen müsstest und hättest die obigen drei Pulte zur Auswahl. Für welches würdest Du Dich entscheiden?.

Ich nehme diese konkrete Frage mal als Anlass, auch endlich zu antworten :D
verfolge den Thread schon den ganzen tag

Ich würde das Wizard nehmen:

an die doppelte paramtrik gewöhnt man sich und ich möchte sie nicht mehr missen

es ist kompakt gebaut, und 16 monokanäle reichen i.d.R. für die Größe, an dem GL 2200 sind zwar Stereokanäle, aber zwingend gebraucht werden sie in der Regel nicht/nie.

Phantomspeisung einzeln schaltbar, Pad Schalter und Mini-LED-Kette pro Kanal finde ich sehr nett.

da sich der eine stereo return auch auf die Auxe 1-4 routen lässt, ist dieser ausreichend falls eine Band eine Stereoquelle (z.b. Harddiskrecorder) als zuspieler hat und dieses auch auf den Monitoren braucht.

Ich persönlich mische oft diese Größenordnung (50-200 PAX), Subgruppen, halte ich nicht für nötig, der ein oder andere Gasttech nutzt die Subgruppen an dem GL2200 im Jz, da aber zumeist der Aux_flip drin ist, geht Monitorkonsole vor Subgruppen.
Wenn ich Subgruppen nutze, dann meist nur um keinen Kompressor auf den Monitoren zu haben, sondern eben nur in der Front, aber ein Kompressor kommt selten zum einsatz.

Ich denke mit allen drei kann man kaum Rider erfüllen, die die einen Rider haben, wollen auchs schon Konsolen, alla GL 2400 oder GB2-8 oder Venice oder ....
Wenn man dann mal ne Band hat die einen "ünerfüllbaren Rider" hat, kann man einiges per Mail regeln, bei und im Jz sind nur Mischer und Mikro einigermaßen Riderfest, PA und Monitore definitiv nicht, dennoch mussten wir noch nie etwas dazuleihen.

Das interne FX ist ebenfalls brauchbar,
[gruebelmodus on]lässt sich jedoch nur über PC konfigurieren [/gruebelmodus off]

Lange Rede, wenig Sinn:D
Ich würde das Wizard nehmen


Grüße cat.....
PS: Ich hoffe ich habe nun keine technischen Details erfunden :redface:
 

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