Yamaha MG16/6FX Ersatzfader

SB
SB
Licht | Ton | Strom
Moderator
HFU
Zuletzt hier
12.11.24
Registriert
04.04.07
Beiträge
4.164
Kekse
34.849
Ort
Bavarian Outback (AÖ)
Moin,

ich schon wieder. ;)
Nachdem mir neulich auf einem Gig aufgefallen ist, dass bei meinem MG16/6FX doch tatsächlich ein Fader kratzt (Garantie ist leider keine mehr auf dem Teil :( ), werd ich den wohl austauschen müssen. Mit Faderlube & Co. brauch ich da IMHO gar nicht erst anfangen, da der stellenweise schon gar keinen Kontakt mehr hat. Drücke ich ihn da leicht nach links, ist das Signal komplett verschwunden.

Ich würde mich als einigermaßen versierten Hobbyelektroniker bezeichnen und trau mir das schon zu. Allerdings hätte ich trotzdem ein paar Fragen. Hat jemand das Teil schon mal offen gehabt? Wenn ich das richtig sehe kommt immerhin keine ewige Knopf-Runterpulerei auf mich zu, da die Potis nicht mit dem Gehäuse verschraubt sind, und die Kappen auch ins Gehäuse eintauchen?

Extrem super wärs, wenn jemand sogar wüsste, was da für Fader drin sind. Ich möchte das Pult eigentlich ungern zweimal öffnen (einmal zum Nachschauen und dann zum Tauschen), denn das Pult wird zwischenzeitlich gebraucht.

Ich tippe ja auf diese Serie von ALPS
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L...wQASAAAG8kIeM6d5fb427550f7783505de4a3042fccb6
allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Länge passt. War da bei Yamaha nicht mal irgendwas mit so ner krummen Zwischenlänge, oder kommen mir die Fader einfach nur länger als 60mm vor?


Vielen Dank im Voraus
Stephan
 
Eigenschaft
 
Bestell dir den Fader doch einfach beim Händler, dann bekommst du
zu 99% den richtigen, auch wenn es evt. ein paar Euro mehr kostet.
Die MG Mixer haben übrigens genau 60mm Fader, leider nicht mehr,
aber auch nicht weniger.
 
Nachdem mir neulich auf einem Gig aufgefallen ist, dass bei meinem MG16/6FX doch tatsächlich ein Fader kratzt (Garantie ist leider keine mehr auf dem Teil :( ), werd ich den wohl austauschen müssen. Mit Faderlube & Co. brauch ich da IMHO gar nicht erst anfangen, da der stellenweise schon gar keinen Kontakt mehr hat. Drücke ich ihn da leicht nach links, ist das Signal komplett verschwunden.

Ist da mal was draufgefallen?
Mit etwas Glück ist "nur" der Schleifer verbogen und/oder die Kohlebahn nach hinten aus dem Gehäuse gedrückt.
Aufmachen schafft Klarheit und sooo riesig ist das Pult ja nun auch nicht :)
 
Jo, werd ich dann mal nach dem nächsten Gig machen (optimal wär schon davor, da ich vermutlich alle Kanäle brauchen werde, aber ich komm vorraussichtlich erst am Abend vorher wieder in den Proberaum und möchte dann ungern in ner Nacht- und Nebel-Aktion das Pult und den Fader auseinanderzunehmen, wenn ichs am nächsten Tag brauch ;) ) Dann kann ich wenigstens auch gleich schauen, was denn nun draufsteht...
Kann ja trotzdem mal beim Yamaha Support bzgl. der Bezeichnung anfragen, auch wenn die logischerweise was verdienen wollen und vermutlich gleich mit Einschicken daherkommen...

Ich werd berichten wenns wieder läuft, wer noch nen Tipp bzgl. des Öffnens hat kann aber gern noch schreiben!


Gruß Stephan
 
Hatte schonmal ein defektes Yamaha Pult unter den Fingern. Man kann das ohne große Probleme zerlegen. Faderkappen ab, Schrauben an den Buchsen los und genau drauf achten, welche Schraube wohin gehört, insgesamt waren das fünf verschiedene Sorten von Schrauben, die aber alle irgendwie gleich und schwarz aussahen...
In der kompletten MG-Serie gibt es zwei verschiedene Typen von Fadern, die man über Yamaha-Händler kriegen müsste. Falls du Probleme bei der Beschaffung hast, schick mir mal ne Nachricht.
 
Ah, die Schrauben der Anschlüsse müssen also ab? Ich dachte, dass das vielleicht normale offene Klinkenbuchsen sind, die mit ein paar Käbelchen mit der Platine verbunden sind und ich selbige dann quasi "umklappen" könnte, um an die Unterseite zu kommen. Aber gut, werd ich dann ja sehen.
Hab gestern eh schon man die Yammi-Website angesurft und gesehen, dass es ein eigenes Anfrageformular für Ersatzteile gibt. Das werd ich dann mal nutzen, sobald mir unser Drummer, bei dem das Pult steht, die Seriennummer mitgeteilt hat, die ich für die Anfrage brauch.
Vor dem nächsten Gig wirds wohl nix mehr; entweder ich brauch den Kanal nicht oder es muss irgendwie auch so gehen; wird schon werden. Danach kommt das Ding jedenfalls gleich zu mir mit...


Gruß Stephan


PS: Weiß jemand, ob der Yamaha Support an Endkunden verkauft?
 
Soo,

habe das Pult nun gestern nach dem Gig mitgenommen und mich heute mal drangesetzt. Das Aufmachen ist schon ein wenig frickelig (wenn die Rückseite mit den Anschlüssen ein unabhängiges Teil wäre, wärs um Welten besser), aber man kommt danach gut an beide Seiten der Platine. Nachdem ich den Fader nach einer Ewigkeit draußen hatte (ist schon doof wenn man keine Entlötstation hat und der Fader an 6 Stellen festgelötet ist) bin ich dann mal RaumKlangs Tipp gefolgt und hab mir den Fader von innen angesehen. Tatsächlich war ein Teil der Schleifer verbogen; keine Ahnung warum, und keine Ahnung warum nicht alle. Zurechtgebogen, wieder eingelötet, Pult getestet - und läuft und läuft und läuft... :D Ganz ohne irgendwelche Ersatzteile.

Thx @all für die hilfreichen Tipps. Meiner Meinung nach waren es aber nur drei Sorten Schrauben... :D


Gruß Stephan


PS: Weils zumindest halb zum Thema passt...Weiß einer ob die ZD-917 Löt-& Entlötstation von Pollin was taugt? In anderen Foren ist man geteilter Meinung...
 
Tatsächlich war ein Teil der Schleifer verbogen; keine Ahnung warum, und keine Ahnung warum nicht alle. Zurechtgebogen, wieder eingelötet, Pult getestet - und läuft und läuft und läuft... :D Ganz ohne irgendwelche Ersatzteile.

Vielleicht sollte ich Hellseher werden...


PS: Weils zumindest halb zum Thema passt...Weiß einer ob die ZD-917 Löt-& Entlötstation von Pollin was taugt? In anderen Foren ist man geteilter Meinung...

Die kenne ich nicht.
Aber warum nimmst Du nicht einfach Entlötlitze?

99% aller Entlötarbeiten erledige ich mit Handpumpe und Litze, wobei es hilft, erstmal eine größere Menge frisches Zinn mit viel Flussmittel auf die Lötstelle zu geben und das dann mit der Handpumpe abzusaugen.
Den Rest mit der Entlötlitze saubermachen und die letzten verbleibenden Verbindungen zwischen Pinn und Platine mit einem ganz feinen Schlitzschraubendreher "aufhebeln".
Danach kannst Du Fader/Poti/Teil_mit_vielen_Beinen einfach entnehmen.
Zwischendurch abkühlen lassen ist ganz sinnvoll.
 
Also ich weiß nicht, Entlötlitze hat mich noch nie so recht "überzeugt"...ich hab mal so ne 2m-Rolle vom Conrad gekauft. Mit der hab ichs gestern auch probiert - außer Finger verbrennen (mann, leitet das Ding die Wärme gut) und ETWAS abgetragenem Lötzinn ist da nicht viel passiert. Wo ich einigermaßen hingekommen bin hab ich ne Pumpe benutzt (Problem ist, dass die Pins so nah beieinander sind und das Zinn ja irre schnell wieder aushärtet), am Schluss war dann halt Fader raushebeln und währenddessen auf der Lötseite der Platine immer brav abwechselnd die Lötstellen erhitzen angesagt. Nicht die optimale Variante, aber sonst säße ich glaube ich heute noch und würd mit Entlötpumpe und -litze und Lötkolben in der anderen Hand an der Platine rumbruzzeln...


Vielleicht der Vollständigkeit halber noch die Antwort vom Support, falls irgendwer tatsächlich mal einen irreparablen Fader vor sich liegen hat:

[...]

bezüglich Ihrer Anfrage übersende ich Ihnen folgend die gewünschten
Informationen:

Bestellnummer: WK248400 SLIDE VARIABLE RESISTOR A 20K
Lieferzeit: ca. 4 - 6 Wochen
Preis: 4,02 Euro / Stück zzgl. ges MwSt.


Wir liefern versandkostenfrei auf Rechnung.
Lieferadresse ist gleich Rechnungsadresse.
Im Falle einer Bestellung teilen Sie uns bitte per Mail Ihre genaue
Anschrift mit.


Gruß Stephan
 
Also ich weiß nicht, Entlötlitze hat mich noch nie so recht "überzeugt"...ich hab mal so ne 2m-Rolle vom Conrad gekauft. Mit der hab ichs gestern auch probiert - außer Finger verbrennen (mann, leitet das Ding die Wärme gut) und ETWAS abgetragenem Lötzinn ist da nicht viel passiert.

Ich fand die von Frau Reichelt ganz gut.
Bestellnummer habe ich aktuell nicht auf dem Schirm, aber es waren die 1,5mm und 2mm breiten Sorten in bleifrei.
Es gibt durchaus unbrauchbare Entlötlitze mit zu wenig Flussmittel - die taugt tatsächlich nicht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben