Yamaha MC-7 für A-Gitarre geeignet?

[berny64]

Hallo Zusammen,
eine Frage an die erfahrenen A-Gitarrenspieler hier:
Wir habe in unserer Band eine Querflöte. Sie spielt auch A-Gitarre. Nun, es ist an der Zeit, dass wir diese Instrumente ans Mischpult anschliessen können.
Für die Flöte ist uns das System hier (https://www.thomann.de/de/yamaha_mc7st9_bundle.htm) ins Auge gefallen. Jetzt ist nur die Frage, ob es auch für die A-Gitarre geeignet ist.
Kann da jemand was dazu sagen?

Danke im Voraus!

Gruß
Berny

 

[GEH]

Hmm, eher nicht, es steht zwar auch was von "anderen akustischen Instrumenten" dabei, aber die abgebildeten Klammern scheinen nicht für A-Gitarre zu gehen.
Dei Idee ist auch nicht besonders praxisgerecht.
Die Gitarre hat eine anderen Pegel wie die Querflöte und braucht am Mixer vermutlich etwas andere EQ-Einstellungen. Du hast da nicht nur den Umbau, es wäre auch besser mit beiden Instrumenten in getrennte Eingänge zu gehen.
Also ich würde von Lösungen abraten, wo ständig etwas vom einen zum anderen Instrument gebaut wird, das nervt ohne Ende, vor allem die Musikerkollegen, sogar im Proberaum, live geht gar nicht.
Wenn nur Geld für ein Mikro da ist, dann lieber ein gutes Kondensatormikro, nichts zum dranklemmen.

Um was für ein Gitarre geht es eigentlich?
Sieh auch: https://www.musiker-board.de/pickup...gen-pickup-nachruesten-bitte-vorab-lesen.html

 

[berny64]

Ah ja, der Umbau und die Einstellungen! Guter Tipp. Ja, uns fehlt noch die Praxis...
Dann sage ich erstmal danke und mache mich mal schlau, welche Gitarre sie da genau hat und melde mich dann wieder.
Schon mal danke!
Gruss Berny

 

[GEH]

Du kannst auch mal die Besetzung der Band und die Musikart durchgeben.
Mikros sind zwar eine sehr gut kingende Methode eine Gitarre abzunehmen, ist aber neben einen Schlagzeug nicht so der Hit ...

 

[berny64]

Wir spielen so in Richtung Jazz/Pop. Also eher ruhigere Musik.

 

[berny64]

Sooo, ich habe mich mal schlau gemacht, welche Gitarre sie spielt.

Habe hier mal den Fragebogen ausgefüllt:

1. Welches A-Instrument soll einen Pickup erhalten? Westerngitarre (Lakewood D12) mit Stahlsaiten

2. Wieviel Geld steht zur Verfügung? bis 200€

3. Werden gewisse Stile (Fingerpicking, Strumming mit Plek etc.) bevorzugt? Fingerpicking und Akkorde schruppen, nicht sehr laut und kraftvoll

4. Welche baulichen Veränderungen an der Gitarre wären für Dich akzeptabel, welche nicht?

a. Gurtpin durch Kabelbuchse ersetzen (i.d.R. etwas aufbohren nötig)
b. Piezoeinlage unter dem Steg einsetzen (Steg etwas abschleifen, ganz dünnes Loch durch Decke bohren) Ja, das dünne Loch?? Geht das auch anders?
c. Magnetischer Pickup im Schallloch (Optik?) Das ist OK
d. Pickups auf der Decke: Muss auch gebohrt werden, oder?
e. Pickups im Korpus Muss auch gebohrt werden, oder?
f. Ganzes Preamp-System in der Zarge (i.d.R. nicht nötig)
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5. Soll der Pickup aktiv sein (Batterie) oder wäre auch ein externer Preamp eine Option? Ist das besser?

6. Für welchen Anwendungszweck ist der Pickup gedacht?

a. Nur Recording ---> STOPP: Kondensatormikro kaufen!
b. Solomusiker oder Duo
c. kleine Band ohne Percussion X
d. Band mit gemäßigter Percussion (kein Drumset) X
e. Rockband mit Drumset oder lauter Percussion (z.B. Salsa etc.) X
f. sehr laute Rockband
​

7. Wie soll das Instrument Live oder im Proberaum verstärkt werden?

a. direkt in PA oder Aktivmonitor x
b. A-Verstärker
c. sonstiges?
​

Ja, wäre schön, wenn ihr mir da Tipps geben könntet!

Vielen Dank im Voraus!

Gruß
Bernhard

 

[saitentsauber]

Die Pickups auf der Decke werden in der Regel geklebt.
Die im Korpus können häufig auch geklebt werden, haben aber ein Kabel, das irgendwie "nach aussen" muss. Üblicherweise wird der Gurtpin in der Zarge entfernt, das Loch für den Gurtpin aufgebohrt und der Gurtpin durch eine Buchse ersetzt, die sowohl das Kabel für den Anschluss aufnimmt als auch die Aufgabe des Gurtpins übernimmt.
Es gibt auch eine Lösung, bei der nicht aufgebohrt werden muss, weil der Durchmesser gleichbleibt; das Teil - hat irgendwas mit "Vintage" im Namen, glaube ich - ist aber ziemlich teuer. Bei den normalen Lösungen liegt der Durchmesser deutlich über dem des Gurtpins; deshalb muss der Bohrer ran.
Entsprechendes gilt im Übrigen bei der Verwendung eines Piezo - das Kabel, das durch das dünne Loch in der Decke geführt wird, geht - direkt oder auf dem "Umweg" über einen Preamp - normalerweise (und genau wie bei den Pickups im Korpus) in eine Buchse, die den Gurtpin ersetzt.