Yamaha LL 16 oder CPX1000/1200

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MRKSHDR
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Hallo,

Ich spiele eigentlich E-Gitarre in einer Band und möchte mir zum zuhause spielen eine Westerngitarre kaufen. Ich hab bis jetzt mit Yamaha-Instrumenten in Bezug auf Preis/Leistung eine gute Erfahrung gemacht, und interessier mich daher für die Yamaha LL 16 oder CPX 1000 oder CPX 1200.

Hat jemand von euch Erfahrung mit diesen Instrumenten? Es geht mir hauptsächlich um den akustischen Sound. Die Qualität des Pickups ist mir eigentlich weniger wichtig (plane im Moment eher nicht die Gitarre verstärkt zu spielen). Oder denkt ihr die günstigeren Yamaha Modelle klingen ähnlich gut, sodass es sich nicht lohnt den Aufpreis für eine Yamaha LL 16 oder CPX 1000 zu bezahlen?
 
Eigenschaft
 
Die LL ist zunächst als akustisches Instrument konzipiert, das auch verstärkt werden kann, die CPXen eigentlich als Bühnengitarren, die "im Regelbetrieb" verstärkt werden. Insofern wird Dir akustisch möglicherweise auch die LL eher zusagen, das wäre "übliches Hörverhalten". Wobei Du hier schon in einer Preisklasse bist, in der es "unendlich" viele gute Instrumente gibt. Zu denen sicherlich auch die Yamahas gehören, aber manchen sind die dann doch zu "steril" (= neutral, positiv formuliert). (Mir nicht, jedenfalls nicht die LL.)

Achso, Nachtrag: Alles spielen und testen, was Dir zwischen die Finger kommt.
 
Habe eine "günstig LS" (also die kleinere Bauform, aber der L Serie) und als Gitarre die immer offen rum steht ist sie genial.

Sehr angenehm zu bespielen und relativ anspruchslos - ein Werkzeug halt.


Gruß
Martin
 
Meiner Meinung nach macht man mit Yamaha Akustikgitarren selten etwas falsch. Also, wenn man jetzt die "Buehnengitarren" mal aussen vor laesst. Man bekommt eigentlich immer eine gute Qualitaet fuer das Geld.
Die Unterschiede zwischen den preiswerten Teilmassiven FG/FJ und den hoeherwertigen Vollmassiven sind auch positiv eher gering. Die Handmade Series ist allerdings nochmal weit davon weg...
Allerdings sind Yamahas auch sehr neutral. Wer einen speziellen Sound sucht, wird wohl weniger Freude daran haben. Erwarte ich eine Martin-Kanone werde ich genauso enttaeuscht wie wenn ich eine Gibson-mittenbetonte Gitarre erwarte. Freunde von Taylor kommen wohl noch am ehesten "gut weg", obwohl auch hier Cort z.B. mehr "TAYLOR" fuers gleiche Geld liefert, als Yamaha.
Andersrum ist die Yamaha aber auch immer sehr vielseitig. Ich kann halt - entsprechende Technik vorausgesetzt - eine hinreichende Naeherung an die entsprechenden Wunschklaenge erzielen. Obwohl "genau so" wird es halt so gut wie nie klingen, aber oft "gut genug".
Andersrum: wenn ich mehr als eine Gitarre haben kann/will, dann wird da vielleicht eine Yamaha im Stall sein, aber auch jede Menge anderes Zeug.
Wenn ich aber NUR EINE Gitarre haben wollte/duerfte, dann waere das mit hinreichender Sicherheit wohl eine Yamaha.....
 
Danke für eure Beiträge. Ihr habt recht, da es mir wie gesagt nicht um Verstärkung geht, ist vielleicht die CPX wirklich nicht die richtige Wahl. Diese Gitarre wird vermutlich auf längere absehbare Zeit meine einzige akustische bleiben.

Bezüglich der vorgeschlagenen LS-Serie: Mir ist nicht ganz klar, was in der Praxis der Unterschied der kleineren Bauarten ist. Ich vermute weniger Volumen und leichter zu halten? Mir gehts hauptsächlich darum im Wohnzimmer ein bisschen Musik zu machen, sind da die "kleinen" besser geeignet?

Der Unterschied zwischen der LL und FG ist mir auch nicht wirklich klar.
 
LL sind hochwertigere, vollmassive Instrumente, FG sind die teilmassiven, etwas preiswerteren Schwestern.
Ich persoenlich empfinde den Unterschied zwischen LL und FG als nicht so gross wie den Preisunterschied.
So oder so, Yamaha sind immer ganz ok fuers Geld.

Wenn Du aber einen bestimmten Klang suchst, wirst Du bei anderen Anbietern eher fuendig.
Martin: Sigma und Recording King
Taylor: Cort
Gibson: Teilw. Epiphone
 
Bezüglich der vorgeschlagenen LS-Serie: Mir ist nicht ganz klar, was in der Praxis der Unterschied der kleineren Bauarten ist. Ich vermute weniger Volumen und leichter zu halten? Mir gehts hauptsächlich darum im Wohnzimmer ein bisschen Musik zu machen, sind da die "kleinen" besser geeignet?

Sooo unterschiedlich sind m.E. die Korpusgrößen und das Klangvolumen nicht, eher die Formen. Haltung ist das eine, die Betonung bestimmter Frequenzbereich die andere. Ich habe leider noch keine im Korpus verschiedenen L-Modelle im Vergleich gehört, mag mich dazu nicht äußern.

Der Unterschied zwischen der LL und FG ist mir auch nicht wirklich klar.

Die FGs sind die Brot-und-Butter-Modelle, gesperrte Böden und Zargen, einfachere Hölzer. Die L-Modelle sind zum großen Teil vollmassiv und haben aufwändigere Hölzer, z.T. Ebenholzgriffbretter, gesperrte Hälse etc. Halt überall eine Schippe drauf, bei - in meinen Ohren - ähnlichem neutralen Grundklang. Details kannst Du auf der Yamaha-Webseite nachsehen.
 
Bezüglich der vorgeschlagenen LS-Serie: Mir ist nicht ganz klar, was in der Praxis der Unterschied der kleineren Bauarten ist.

LS ist vom Format kleiner … sie entspricht in etwa der Größe die ein Clapton auf der Bühne spielt …



LL wäre etwas mit dem Bob Dylan für ausreichend Fläche sorgt … (als Jumbo müsste man alternativ nach Gibson SJ200 Spielern suchen)




Natürlich gibt es auch Beispiele für andere Verwendung, aber das trifft es aus meiner Sicht schon ganz gut.

P.S. auch die Maton eines Tommy Emanuel hat ungefähr LS Format …




Auch wenn man Dreads/Jumbos ein wenig unrecht tut, wenn man sie als Strumming Maschine bezeichnet, so schöpft sie halt ihr Potential aus, wenn sie einen Raum mit ihrem Volumen füllen darf. :)


Gruß
Martin
 
Welche anderen Gitarren in der Preisklasse bis 1000 € würdet ihr noch in Betracht ziehen?
 
Welche anderen Gitarren in der Preisklasse bis 1000 € würdet ihr noch in Betracht ziehen?

So ca. 2.458 andere ... Nee, im Ernst, hier tummeln sich "unendlich" viele interessante Produkte von bekannten und unbekannten Herstellern. Auch vermeintliche Ladenhüter können für *Dich* das richtige Instrument sein. Alles spielen, was Dir unter die Finger kommt, wobei es sein kann, dass Dir ein Instrument für 650€ besser passt als eines für 1001€.

Es ist sinnvoll, sich ein "Bild" des Spektrums zu verschaffen, Martin an einem Ende, Taylor am anderen, Yamaha unauffällig in der Mitte etc. 1k€ ist viel Geld, da würde ich mal ein Jahr lang immer wieder testen und spielen gehen. Dann weißt Du mehr.
 
Welche anderen Gitarren in der Preisklasse bis 1000 € würdet ihr noch in Betracht ziehen?

Aus eigener Erfahrung gibt es inzwischen neben Yamaha auch andere gute/solide Instrumente
aus Fernost:
Blueridge
Tanglewood
Eastman
Die Godins (Simon u. Patrick, Seagull) aus Canada
und unbedingt testen:
Furch und BSG aus Tschechien

um eine konkrete Antwort zu geben
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
...oder auch

Cort
Crafter
Stanford
Alvarez
Breedlove
Walden
Th Loar
LAG
Duke

Haufenweise Auswahl also. Hinzu kommt, dass "schlechter" oder "besser" sich nur ganz schwer festmachen läßt. Manchmal ziehe ich den "piano" artigen Klang der Crafter z.B. dem sicherlich "besseren" differenzierteren, aber eben auch sensibleren Klang der Furch vor usw.. Halt auf den eigenen Geschmack hören, sehen und fühlen.
Einfach ausprobieren. So richtig viel verkehrt machen kann man heutzutage eh kaum noch, denn richtiger Schrott kann jedenfalls gut ausgeschlossen werden.
 
€ by Peter: Fullquote entfernt. Bitte sinnvoll zitieren, der Bezugspost steht doch direkt drüber ;)

Richtig

Aber ich pers. kann ja nur das empfehlen, was ich auch kenne
 
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