Yamaha DGX 640 kein Legato zwischen H und C mehr möglich

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napi33
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Moin,


eigentlich sollte die Weihnachtszeit eher eine glückliche Zeit sein, aber leider ist dem wohl nicht immer so. Seit heute morgen hat mein Digitalpiano (Yamaha DGX 640) ein merkwürdiges Problem, bei dem sich mir nicht erschließt ob es ein Hardware- oder Softwarefehler ist.
Ich kann alle H's und C's nicht mehr legato spielen. Also sprich egal ob ich z.B C dur hoch oder runter spiele, sobald ich ich gebunden spiele, setzt beim Hochspielen das C aus ( Also das H erklingt, aber da legato: Kein C mehr zu hören). Beim Runterspielen das Gegenteil (Das C ist zu hören, das H verstummt).
Spiele ich H,C oder C,H nicht legato funktionierts........
Es betrifft alle Hs und Cs auf der Klaviatur.

Weiß jemand woran das liegen kann? Habe bereits das Gerät mehrfacha neugestartet.

Vielen Dank im Voraus :)

EDIT: Gleiches Problem zwischen G und C. Gerade eben alle Tasten durchgetestet.......

Es gibt nicht zufällig einen H,C .....G,C stecker im inneren? :(
 
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Schon mal einen Factory Reset probiert?

TO RESET USER'S SETTING TO FACTORY SETTING: Hold the highest white key (see pic) while your piano is in "off" stage, then turn ON piano and don't release the white key until the message appear on the screen.

Das setzt das Gerät in den Auslieferungszustand zurück. Falls Du irgendetwas auf dem gerät gespeichert hast, wäre das dann allerdigs weg.

Kann sein, daß es funktioniert, kann aber auch sin, daß es nicht funktioniert.

Am besten noch mal selbst hier nachlesen: http://supercheesyminh.blogspot.de/2011/04/how-to-reset-yamaha-ypg-640-635.html
Müßte aber auch im Handbuch auf Seite 64 stehen.

Viele Grüße,
McCoy
 
http://www.***.net/file/d/4574/l9c26hmj_jpg.htm
Schon mal einen Factory Reset probiert?



Das setzt das Gerät in den Auslieferungszustand zurück.

Hatte vergessen zu erwähnen das ich dies bereits getan habe.
Ich habe einiges im Internet gelesen, und einer meinte es liegt an Feuchtigkeit. Ich habe dann zuerst ganz stupid von oben hineineföhnt und dachte bringt sowieso nichts, aber siehe da C und H funktioniert wieder legato.
Aber G und C immer noch nicht.

Ich habe gestern das komplette Gerät zerlegt, alle Tasten raus und Kontakte freigelegt. Hatte leider kein Isopropanol da, deswegen konnte ich nur mit nem Pinsel den staub entfernen und das ganze Föhnen.
Hat leider nichts gebracht.


Der Fehler ist aber auch sehr merkwüridig.

Ich kann jedes G und jedes C auf der Klaviatur einzeln spielen. Zusammen erklingt sie ebenfalls, wobei dabei das C immer mal zwischendurch auf maximaler Lautstärke erklingt.
Zudem kann ich nur das G und das nächsthöhere C bzw. C und das nächsttiefere G nicht Legato spielen. Nehm ich z.B ein G und das tieferliegende C geht es.

Liebe Grüße



EDIT:

Woran es auch immer lag, ich habe das Gerät eben noch mal eingeschaltet und siehe da es funktioniert.

Ich weiß nicht wie es zu solch einem Fehler kommen kann, aber scheinbar hat Feuchtigkeit wirklich eine Rolle gespielt.

Ich habe vor dem verschließen des Cases den kompletten innenraum 10min geföhnt (zuvor noch die auseinanderebautes Tasten und Kontakte etc.)
Vielleicht ist nach dem verschließen die Wärme noch so durchgezogen das was auch immer da war trocken wurde.


Wollen wir hoffen das die Freude von längerer Dauer ist.

Euch noch Frohe Weihnachten :)





EDIT 2:

Falls jemand mal Fotos vom Gerät braucht
FOTO 1 : Rückseite Backcover entfernt
IMG_20161218_183346_1482134031771.jpg



Foto 2: Klaviatur

IMG_20161218_185515_1482134005993.jpg



Foto 3: Tasten entfernt. Kontaktleiste Komplett sichbar
IMG_20161218_193346_1482133939938.jpg



Foto 4: Tasten entfernt, Kontaktleiste nahaufnahme
IMG_20161218_193252_1482133976660.jpg
 
Grund: Zauberei
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Guten Morgen,

da das Yamaha DGX 640 doch noch relativ oft in einigen Wohnzimmer steht, wollte ich noch einen klitzekleinen Nachtrag zu meinem Problem verfassen.

Die Reperatur war leider nicht von Dauer, sofern man ein dauerhaft funktionierendes Gerät erwartet hat. Dennoch bin ich mir jetzt zu 99,99% sicher das es an der Feuchtigkeit liegt.
Ich habe zwar mehrmals pro Woche Probleme, undzwar nicht mehr so systematisch wie hier im Thread behandelt wurde, sondern mittlerweile sind es einfach vereinzelt Tasten, die bswp. mal kein Ton von sich geben, dann wieder auf voller Lautstärke erklingen oder auch mal ganz normal.

Seit gut einem Monat ist mein Reperaturwerkzeug ein handelsüblicher Fön, welcher das Problem innerhalb von 15-20 Sekunden für min. einen Tag beseitigt.
Dazu hat es sich als effektiv erwiesen, den Bereich der betroffenen Taste von oben (Klaviatur) zu föhnen, und dann den Schlitz an der Front, wo die Tasten im Gehäuse nach unten verschwinden ebenfalls zu föhnen.
Ich föhne den betroffenen Bereich etwa von oben 5-10 Sekunden und dann vll den Schlitz nochmal so 5 Sekunden.
Dabei habe ich auf dem Föhn die ganze Zeit einen Aufsatz (normaler Schlitzaufsatz) und fahre dann den langen Schlitz von links nach rechts und wieder zurück einmal ab (gesamte Klaviatur).
Denn falls eine andere Taste auch kurz davor ist Probleme zu machen, dann erledigt man dieses mögliche Problem gleich mit.

Ich werde mir jetzt noch eine richtige Abdeckung besorgen um das Gerät etwas besser als mit einem Handtuch abzudecken.

Werde dann demnächst wieder berichten.

Grüße Napi33
 
Es gibt doch solche Tütchen mit Luftentfeuchtungs-Granulat. Vielleicht kannst Du von denen noch ein paar ins Piano legen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Es gibt doch solche Tütchen mit Luftentfeuchtungs-Granulat. Vielleicht kannst Du von denen noch ein paar ins Piano legen.

Die Idee hatte ich auch schon gehabt. Nur ist die Plazierung der Tüten schlecht zu realisieren. Die Elektronik befindet sich ja direkt unter der Klaviatur und ob die abseits dieser ihre Funktion gut genug erfüllen weiß ich nicht so ganz.
Da ich in absehbarer Zeit keine Verschlechterung der Umstände vermute, setze ich zuerst auf eine Abdeckung. Falls die nichts bringt, dann werde ich die Granulattüten zusätzlich ausprobieren.

Danke für den Tipp, und schönes Wochenende noch
 
Ich würde an deiner Stelle die Kontaktgummis alle entfernen (einen hattest du auf dem Bild ja schon mal weg) und die darunter liegenden Kontakte gründlich mit Isopropanol und einem weichen fusselfreien Tuch reinigen.

Das Problem hatte mein NordStage in den Ferien auch, und der Alkohol hat bei mir geholfen.
Aber nicht trinken, sondern zum Reinigen verwenden... ;-)
 
kann es sein, dass es gar kein Feuchtigkeitsproblem, sondern ein Problem mit einer kalten Lötstelle ist?
Sobald Du mit dem Föhn dran gehst, erwärmst Du die defekte Stelle, wodurch sich ein kurzfristiger Erfolg einstellt.
Ohne ein Elektroniker zu sein, fällt es mir schwer, mir vorzustellen, dass die geschilderten Probleme (plötzlich volle Lautstärke, dann kein Ton, etc.) von Kontaktproblemen durch Feuchtigkeit an den Tastensensoren herrühren.
Gegen meine Theorie spricht, dass die kurze Einwirkzeit des Föhns nicht ausreichen dürfte, die Platine dermaßen zu erhitzen, um Probleme an den Lötstellen auch nur kurzfristig zu lindern.

Trotzdem: wenn du es Dir zutraust, würde ich die Platinen alle ausbauen und im Backofen für ca. 15 Minuten bei 200°C backen.
Das sollte ausreichen, um mögliche kalte Lötstellen zu reparieren.
Habe selber erst vor kurzem auf diese Weise ein Laptop, welches überhaupt nicht mehr starten wollte, wieder gangbar gemacht.
 
Hallo, für mich klingt das nach Kontaktproblemen. Wie schon mehrfach genannt, sollten die Kontakte gereinigt werden.
Viel Erfolg
Gruß Norbert
 
wenn du es Dir zutraust, würde ich die Platinen alle ausbauen und im Backofen für ca. 15 Minuten bei 200°C backen.
Das sollte ausreichen, um mögliche kalte Lötstellen zu reparieren.

Davon würde ich (als gelernter Elektroniker) eher von abraten. 200°C ist für eine einwandfreie Verlötung nicht ausreichend. Erst ab etwa 250°C bei SMD Bauteilen (bei konventionellen Bauteilen noch höher) wird das Lot ausreichend flüssig. Zudem sollte dazu noch Flussmittel hinzugegeben werden.

Hier könnte auch ein Defekt an einem Halbleiter vorliegen oder ein Elko taub sein, und durch die Erwärmung mit dem Fön wird dieser Defekt temporär beseitigt.

Daher: Anstatt irgendwelche Experimente mit dem Instrument zu versuchen, würde ich IMHO lieber mal einen Fachmann drüber sehen lassen...
 
Hallo zusammen,

Bin grad leider sehr beschäftigt und schaue deshalb grad erst wieder rein.

Die Kontakte des Gummis hatte ich bereits beim ersten Ausbau gereinigt. Zudem würde ich mittlerweile auch eine kalte Lötstelle etc. ausschließen.
Es scheint eher die ungünstige Position zu sein.

Da das Digi in Fensternähe stand, sorgte das Fenster auf "Kipp" dafür, dass das Digi kalt wurde. Schließt man das Fenster in der kalten Jahreszeit dann wieder, so erwärmt sich der Raum, jedoch ist das Digipiano "am längsten" kalt.
Der Effekt: Die warme Raumluft kondensiert am Gerät und verursacht die Fehler.
Deshalb funktioniert der Föhn auch so gut.

Übergangsweise habe ich jetzt, beim Lüften, das Digi mit einer dicken Decke abgedeckt. Eine einfache Plane hält zwar Feuchtigkeit ab, aber eben nicht die Kälte.

Sobald ich die Zeit finde, werde ich einige Raumumgestaltungsmaßnahmen in Angriff nehmen, um das Digi aus der Fensternähe wegzubekommen.



Grüße
napi33
 
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Da das Digi in Fensternähe stand, sorgte das Fenster auf "Kipp" dafür, dass das Digi kalt wurde.
Ich bin sicher Du weist dass, aber für diejenigen, die sich darüber noch nie Gedanken gemacht haben:

"Kippen" ist speziell im Winter die ungeschickteste Methode um für Luftaustausch zu sorgen. Die warme, feuchte Luft wird oben aus dem Fenster gelassen und die kalte, trockene Luft fließt wie ein Wasserfall Richtung Boden. Die Durchmischung ist schlecht und der Luft Austausch viel geringer als die Abkühlung erwarten ließe.

Man bekommt damit zwar ein kaltes Zimmer, aber keine "Frischluft" in den Raum. Ein Unterschied, der häufig verwechselt wird. Luft muss nicht kalt sein, um frisch = unverbraucht zu sein, und Abkühlen verbessert nicht die Luftqualität. Ganz verkehrt ist es, mit der Methode Wände, Boden und Pianos gegenüber der Durchschnittstemperatur nachhaltig abzukühlen, weil das wie man sieht zu Kondens Feuchtigkeit führt, zu Schimmel an den Wänden hinter Möbeln usw.

Effektiv und effizient wäre einmal alle Fenster und Türen weit zu öffnen, in 5-10 Minuten 500m3 Luft auszutauschen und alles wieder zu schließen. Wände und Möbel bleiben warm und die Heizkostenrechnung sinkt auch.

Aber das hast Du sicher schon gewusst.
 
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Ich bin sicher Du weist dass, aber
Jo hast recht, weiß ich eigentlich :D

Irgendwie hab ich aber das Gefühl, dass "Kipp" für ein angenehmeres Klima sorgt als kurzes Lüften. Mit dem besseren Luftaustausch geb ich dir auf jeden Fall recht, aber grade die kühle Raumluft gefällt mir persönlich gut.
Da
1. Meine Heizung nicht am Fenster ist
2. Ich bisher keine Heizung im Zimmer brauchte (im tiefsten Winter ohne Heizung minimal 17°C, im Schnitt eher so 18-19°C)

Da ich auch nach Jahren kein Schimmelproblem habe, und das Fenster natürlich nicht 24/7 auf Kipp hab (zudem natürlich auch morgens und abens groß lüfte) , ging das bisher immer gut.
Leider hätte ich nicht gedacht, dass die Kondensationsprobleme in Bezug auf das Digi so stark sind.
I

Würde ich viel heizen müssen, dann würde ich es definitiv nur so machen wie du es bereits gesagt hast. Sonst kannste ja gleich zusehen, wie die Heizkosten ins unermessliche steigen :rolleyes:

Grüße napi33
 

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