Yamaha DEQ5 defekt

  • Ersteller emes1982
  • Erstellt am
emes1982
emes1982
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.02.16
Registriert
22.06.07
Beiträge
1.192
Kekse
2.690
Ort
Ettlingen
Hallo,

hoffe man kann die Frage pauschal beantworten:

Mein Yamaha DEQ5 gibt keinen muks mehr von sich, d.h. er lässt sich auch nicht mehr anschalten. Ich habe mal die Feinsicherung durch eine neue ersetzt, diese fliegt jedoch beim Einschalten gleich wieder raus. Nun die Frage, lohnt sich eine Reperatur? Oder würde die den Wert des Gerätes übersteigen?

Bzw, hat jemand einen Ahnung an was es eventuell liegen kann?
 
Eigenschaft
 
War es denn auch die richtige Sicherung? Ich meine der kleine aber feine Unterschied zwischen flink und träge?;)

Ob sich eine Repa lohnt, kann man so nicht sagen, bei einem derzeitgen Gerätepreis von ca 250 Steinen, würde ich meinen wenn Du es zu einem Händler bringst, wohl eher nicht, das Teil ist irgendwann Mitte der 90er auf den Markt gekommen. Ich denke mal es hat sein Geld eingespielt!:D Wenn Du selber so fit bist das zu reparieren, dann würde es sich bestimmt noch lohnen, das setzt aber den nötigen technischen Sachverstand und das dazugehörige Know How voraus!

Greets Wolle
 
Ja es war die richtige Sicherung: 1,25A Träge!

Ich wag jetzt mal zu behaupten, dass ich Elektrotechnisch nicht ganz unbeholfen bin, hab jedoch keine Ahnung wo ich mit der Such anfangen soll. Die Sicherung hauts sofort raus wenn ich das Teil einschalten, meine Vermutung ist das Netzteil, aber wie stelle ich fest, dass es das auch wirklich ist???
 
Diese anleitung nur folgen wenn du ahnung hast, wenn nicht, zum werkstatt brengen und erst mal informieren nach die bedingungen für reparaturvorschlag (ob das etwas kostet).

Wenns ein traditionelles netzteil ist (nicht geschaltet)
1) Die gleichrichterbrücke/dioden entfernen und die dioden nachmessen (wenn eine ein kurzschluss macht, ist das bestimmt ein grund/ es kann mehrere geben).

2) Ohne gleichrichter aber mit neue sicherung das gerät anschalten, wenn die sicherung durch geht, ist es der transformator, wenn sie halt, ist es weiter in die schaltung.

3) Die leiterbahnen nach der gleichrichter folgen und aussuchen wo man ein teil ablöten kann, um die einzelen stromkreisen zu trennen, gleichrichter wieder einlöten und wieder das gerät anschalten. Wenn die sicherung halt, eins für eins die abgeschaltete teilen wieder anlöten und jedes mal das gerät anschalten und die sicherung nachschauen.

4) Wenns nicht geht um die stromkreisen zu trennen, die IC's die eventuell in ein fuss stecken ausheben und probieren ob eine davon die schüld haben konnte.

5) Wenns nichts gibt zum ausheben, dann visuell alle halbleiter kontrollieren, wenn der aufdrück braunig statt weiss ist, dann diese halbleiter austauschen, auch die elko's nachschauen, wenn die eine blase haben oder wo elektrolyt ausgelaufen ist, der elko ersätzen (aufgepasst, manchmal werden elko's an die platine geleimt, das ist dann kein elektrolyt).

Viel glück und LG
NightflY

Edit: Es gibt auch die "trial and burn" methode: die sicherung ersätzen durch eine mit ein wert von 10A, egal was kaputt ist, werd dann bestimmt sehr heiss werden und muss ersätzt werden, es gibt techniker die auf diese methode schweren, ich finde es durchaus gefährlich weil man mehr kaputt machen kann, dan nur die teilen die bereits ein fehler hatten. Mit diese methode muss man jedenfalls fertig sein um der stecker zu ziehen so bald man etwas ungewöhnliches sieht, ist die steckdose auf bodenleistenhöhe vergess es dann, man braucht eine steckdose auf sein arbeitstisch, und vergess auch sofort der schalter, wenn der mal zuviel strom gezogen hat, kann er auch verschmelzen und nicht mehr ausschalten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben