Yamaha CP-33 vs. Yamaha P-155

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Hallo ihr lieben!

habe mich etwas durchs forum gewühlt und nun schon alle erdenklichen meinungen zum cp-33 finden können auch im vergleich zum p 140.

interssieren tut mich aber der vergleich zwischen cp-33 und p-155

da dies nur einen preisunterschied von ca. 200 Euro macht.

mich interessiert ausschlicesslich der pianoklang und die tastatur.

auf alle anderen Punkte muss nicht eingegangen werden die sind mir auch alle soweit bekannt.

Wer hat das p-155 wirklich schon gespielt?

ist der 4-layer klang wirklich besser/authentischer? evtl. auf eine bestimmte schriftlich erklärebare art anders?

ist die tastatur und das spielgefühl des p 155 gleich- höher- oder niederwertiger anzusiedeln als die die des cp 33?

das p 140 und das cp 33 habe ich bereits angespielt. aber wollte mir erst eine meinung zum p 155 einholen da ich doch eine größere strecke fahren muss um in ein entsprechendes musikhaus zu gelangen.

also wer mit aus eigener Praxiserfahrung in bezig auf klaviatur und klang des p-155 weiterhelfen kann dem wäre ich sehr verbunden :)

VG

Jason:)
 
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Hallo,

ich kenne leider das CP33 nicht, aber das P155.

Habe das P120 und das P155. Der Piano-1-Sound des P155 klingt etwas authentischer als der des P120. Am Piano-1-Sound gefallen mir besonders die Seitenresonanzen/die Sustain-Samples im Diskant. (Im Vergleich zum P140 wurde das P155 auch bezüglich Verstärkerleistung aufgewertet.) Die Intensität dieser Simulationen kann programmiert werden. Was auch sehr schön ist: Bei fortissimo-Spiel kommen die leichten Klirrgeräusche, die eine Saite des akustischen Pianos erzeugen würde, schön authentisch zur Geltung.

Wo Licht ist, ist aber auch Schatten:

- Der Piano-2-Sound des P155 hört sich für mich an wie ein Kinderglockenspiel, ist aus meiner Sicht also unbrauchbar.
- Dem P155 liegt nur ein einfaches Pedal bei (FC4); für den Halbpedaleffekt musst Du zum Preis von 74 Euro ein FC3-Pedal kaufen. Sonst hast Du nur Sustain On/Off. Außerdem empfiehlt sich ein Ständer, z. B. der L140 für 100...140 Euro.
- Die Tastatur des P155 ist deutlich leichter als die des P60 und des P120, obwohl ich zugestehen muss, dass die 155er-Tastatur bei jeder Dynamik absolut präzise und souverän reagiert; sie ist nur einfach leichter.

Leider kenne ich das CP33 nur vom Hörensagen. Daher kann ich das P155 damit nicht direkt vergleichen. - Vom P140 war ich damals sehr enttäuscht - vor allem im direkten Vergleich zum P120. - Man hat beim P155 wieder vieles verbessert.

Gruß Stefan Roth
 
Ich habe beide schon mal gespielt und habe selbst das cp300 und das P 90.
Ich würde sagen die Tastaturen nehmen sich nicht viel. Der 4-Layersound ist mir jetzt auch nicht irgendwie als was besonderes aufgefallen. Von den beiden Aspekten sind die Pianos also sehr ähnlich und die Unterschiede fallen nicht als besser oder schlechter sondern höchstens als etwas anders aus. Sobald man aber eines der Geräte hat, gewöhnt man sich daran und findet es sowieso besser als das andere.
Ich denke die Frage ist: willst du das Piano mitnehmen und vielleicht noch andere Keys damit ansteuern(Pitch-Bend und Modulationsrad) oder per USB mit dem Rechener arbeiten, ist das cp33 besser dafür geeignet. Willst du das Klavier nur zu Hause stehen lassen und willst das Piano nicht über irgendeine HiFi-Anlage laufen lassen, dann ist das p-155 die bessere Wahl.
 
Ich hätte da auch eine Frage, da ich mich mit beiden Geräten schon länger beschäftige, und mich einfach net entscheiden kann: Ist die 64er-Polyphonie zu wenig, wenn ich mit Sustain arbeite, ein paar Noten in einer Hand halte und dann mit der anderen anfange zu spielen? Ich kann das nämlich nicht beurteilen, da im Geschäft keine Pedale angeschlossen waren.

In punkto Tastatur finde ich nämlich das CP-33 besser, auch vom Design und den beiden zusätzlichen Reglern, nur das mit der Polyphonie macht mir Kopfzerbrechen.
 
Ich lehne mich denke ich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass die 64-fach Polyphonie vom CP-33 völlig ausreichend ist. ;)
 
64 Stimmen sind für ein Stage Piano völlig ausreichend. Das P90 hat auch 64 Stimmen und ich bin nie auf Probleme gestoßen. Früher hatte ich ein Stagepiano von Korg, das nur 32 Stimmen hatte und das war auch noch kein Problem.
64 Stimmen Polyphonie bedeuten dass du 64 Töne gleichzeitig spielen kannst. Das wären z. B. alle weißen Tasten und noch 12 von den Schwarzen dazu. Wenn du 2 Sounds spielst, also Piano und Strings, z.B. dann sinds nur noch 32 Tasten auf einmal was aber immer noch völlig für alles ausreicht. Die Polyphonie macht nur bei Workstations einen wichtigen Punkt aus, da man da oft viele Spuren gleichzeitig laufen lassen muss oder komplizierte Sounds mit vielen Samples aufeinmal spielt.
 
64 Stimmen Polyphonie bedeuten dass du 64 Töne gleichzeitig spielen kannst.
Das stimmt leider häufig nicht, nämlich wenn mit Stereo-Samples gearbeitet wird (üblicherweise nur bei den Pianosounds). Dann belegt jeder Tastenanschlag schon 2 Stimmen. Hängt ein wenig von der Zählweise des Herstellers ab, aber die meisten zählen wohl so.
Ändert allerdings nichts daran, dass 64 Stimmen ziemlich unproblematisch sind.
 
64 Stimmen sind für ein Stage Piano völlig ausreichend. Die Polyphonie macht nur bei Workstations einen wichtigen Punkt aus, da man da oft viele Spuren gleichzeitig laufen lassen muss oder komplizierte Sounds mit vielen Samples aufeinmal spielt.

Damit meinst du so Geräte, wo ich schon auf dem Piano die einzelnen Spuren aufnehme und editiere?

Danke an alle übrigens für die vielen Antworten :great:
 
Ja mit der Workstation, könntest du eigentlich eine ganze Produktion machen. Du kannst deine eigenen Sounds kreieren, dann unterschiedliche Spuren zu deinem Song aufnehemen und bearbeiten. Du kannst sogar bei einigen eigene Samples aufnehmen und diese für neue Sounds verwenden oder zum Beispiel um eine komplette Spur für Gitarre oder Gesang zu erstellen. Wenn da also Schlagzeug, Bläser, Streicher, Klavier, Bass und so weiter gleichzeitig abgespielt werden müssen, braucht man da schon gerne mal auch mehr als 128 Simmen.
 
Was mich allerdings an den GH-Tastaturen stört, ist die Tatsache dass diese zwar eine sehr gute Qualität hat und mit der eigenen Klangerzeugung super funktioniert und die Dynamik sehr gut passt, aber sobald man damit einen anderen Klangerzeuger ansteuert, kommt man kaum über Velocitywerte über 115 hinaus. Die Anschlagempfindlichkeit auf "soft" zu stellen nützt auch nicht viel, weil es dann schwer wird leise zu spielen.
 
Hmm, das klingt nicht so toll... D.h., es ist eher schlecht, einen Synth damit anzuspielen? Was sind denn sonst die Velocity-Werte, mehr als 127 ist ja sowieso net drin, oder?
 
Ja 127 ist das Maximum. Für Synthsounds ist es egal, weil da die Dynamik nicht ganz so eine große Rolle spielt. Nur bei Rhodes- und Klaviersounds von anderen Soundmodulen kann man halt nicht so einfach mal den lauteste Sound herauskitzeln. Aber man kann die Velocitykurven meistens an den Soundmodulen an die Tastatur anpassen und dann ist das Problem behoben. Aber die Qualität der Tastatur macht das wieder wett. Ich persönlich finde es ist die beste Tastatur auf dem Markt, wenn man Klavier damit spielen möchte.
 
Ah, super, das freut mich zu hören. Ich möchte eh keine anderen Module anspielen, nur meine Softsynths und Klavier, meinetwegen noch Orgel, aber das wars dann schon, aber ich denke da reichen die eingebauten Samples eh vollauf. Ausserdem kann ich dann endlich ein wenig Klavier üben und meine eingerosteten Finger aktivieren ;-)
 
.... am Ende ist es dann übrogens das P-155 geworden und 2 Jahre später dann das Roland FP7, da hat mir der reine Grandpianoklang dann doch nochmal deutlich besser gefallen als bei den Yamahas. :)
 

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