Yamaha CLP 430 oder 440? (Kaufberatung)

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Wir waren heute beim Musicstore und wurden gut beraten (hatten wir zumindest den Eindruck). Der Verkäufer nahm sich viel Zeit, ging auf alle Fragen ein und riet uns dann auf jeden Fall ein Yamaha zu nehmen. Zur Erklärung: ich bin eine totale Anfängerin und schon im höheren Alter für das Klavierspiel (31) und meine Partnerin ist 36, hat aber als Jugendliche 11 Jahre gespielt. Und wir erhoffen uns auch noch, daß unsere Tochter (jetzt 2) irgendwann mal das Klavierspiel für sich entdeckt. Ursprünglich hatten wir es auf das Casio 830 abgesehen, aber im Vergleich hörte es sich sehr dünn an.

Von uns jetzt die Frage: seht Ihr das auch so, daß dann das Yamaha eine gute Wahl ist? (er meinte, das YDP 141 wäre auch okay, wobei es natürlich etwas ganz anderes ist, als das CLP 430 - da sollten wir entscheiden, wieviel wir bereit sind auszugeben und daß man mit dem YDP irgendwann an eine Grenze stossen wird).

Noch eine andere Frage: reicht das 430 oder sollte man dann schon das 440 nehmen? Als Haupt-Unterschied habe ich jetzt nur die 256 Polyphonie entdecken können, was genau heisst das und braucht man das unbedingt?

Vielen Dank,
vg
Schnipsel
 
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Hm. Yamaha wird gerne "empfohlen"... :rolleyes:

Habt ihr alle Hersteller angespielt? Roland und Kawai kommen da schon noch in Frage. Empfehlen kann man da fast nichts, da Tastaturen und Sounds immer Geschmackssachen sind. Bitte nicht falsch verstehen! Weder Roland, Kawai oder Yamaha sind besser oder schlechter, sondern einfach anders. Die CLP Serie ist schon sehr gut und absolut als Klavierersatz tauglich. Wenn euch Yamaha prinzipiell anspricht ist es also eine gute Wahl. Der Hauptunterschied zwischen CLP 430 und 440 ist die Polyphonie (128 reicht vollkommen) und zusätzliche Resonance und Sustain Samples. Das 440 klingt also noch ein bisschen realistischer (ob man das braucht ist wiederum Geschmachssache).

Zwei Tips gebe ich euch auf den Weg. Wenn ihr die Roland und Kawai DPs nicht angespielt habt, macht das unbedingt auch noch. Wenns ein CLP werden soll, nehmt das 430er und spart euch die 400€.

lg,
Duplo
 
Hm. Yamaha wird gerne "empfohlen"... :rolleyes:

Habt ihr alle Hersteller angespielt? Roland und Kawai kommen da schon noch in Frage. Empfehlen kann man da fast nichts, da Tastaturen und Sounds immer Geschmackssachen sind. Bitte nicht falsch verstehen! Weder Roland, Kawai oder Yamaha sind besser oder schlechter, sondern einfach anders. Die CLP Serie ist schon sehr gut und absolut als Klavierersatz tauglich. Wenn euch Yamaha prinzipiell anspricht ist es also eine gute Wahl. Der Hauptunterschied zwischen CLP 430 und 440 ist die Polyphonie (128 reicht vollkommen) und zusätzliche Resonance und Sustain Samples. Das 440 klingt also noch ein bisschen realistischer (ob man das braucht ist wiederum Geschmachssache).

Zwei Tips gebe ich euch auf den Weg. Wenn ihr die Roland und Kawai DPs nicht angespielt habt, macht das unbedingt auch noch. Wenns ein CLP werden soll, nehmt das 430er und spart euch die 400€.

lg,
Duplo

Hallo Duplo,

danke für Deine Antwort. Nein, die anderen haben wir nicht angespielt. Der Verkäufer meinte, daß Yamaha eindeutig mehr Erfahrung hätte. Wobei wir am Anfang noch im unteren Preissegment waren und später dann in der CLP Serie hängen blieben. Ich habe mir gerade mal ein paar Kawais so angeschaut. Wie sieht das mit dem CS3 aus? Ist das gut? Es hat ja nur 96 Klänge, ist das denn auch wirklich ausreichend? Wir wollen nicht in ein paar Jahren erneut ein neues kaufen. Ein bischen soll es schon passen. Das CS3 sieht ja megaschick aus. :) Oder welche anderen sind im Preissegment 1500-1700 EUR noch interessant? Das CN 43? Und was ist mit dem CA-13?
 
Ich glaube Yamaha bringt einfach die größte Gewinnspanne. Es gibt keinen logischen Grund, Yamaha aus Prinzip Kawai oder Roland vorzuziehen. Auch Korg und Casio (mMn mit Abstrichen) bauen schon gute DPs.

Mir persönlich gefallen die Kawai DPs sehr gut. Fast schon besser als die Yamaha. Beim CS zahlst du halt viel für die Optik. Im Endeffekt würde eine 96 fache Polyphonie, wenns nur ums Klavierspielen geht, schon reichen. Das CN bietet viel mehr versch. Klänge (nicht nur Klavier, E Piano,...), das CA ist puristischer (Klavier, E Piano, Orgel, Strings und Cembalo) und hat Holztasten.

Fahrt nochmal in den Laden und probiert die anderen Hersteller aus! In den gleichen Preisklassen nehmen sich Yamaha, Roland und Kawai nicht viel. Da kommts zu 99% auf den persönlichen Geschmack an!

Lg
 
@schnipsel:
Meine subjektive Meinung ist, dass die RM-Tastaturen von Kawai (in der CA- und CS-Serie verbaute Holztastatur) derzeit das Beste sind, was man derzeit im Digitalpiano-Bereich kriegen kann.

Polyphonie ist eigentlich kein wirklicher Entscheidungsfaktor mehr - 64 Stimmen wären in der Regel bereits völlig ausreichend. An Grenzen stößt man da nur unter Umständen, wenn man zwei Stereo-Sounds gelayert spielt (also z.B. Streicher und Klavier gleichzeitig) - aber selbst da wird man es nur in bestimmten Situationen hören.

Wie Duplobaustein angedeutet hat, machst Du mit keinem der drei genannten Marken etwas falsch. Was den Klang betrifft, unterscheiden sich diese aber sehr deutlich voneinander - und da ist die Preferenz komplett subjektiv.
 
Ne, Yamaha "mehr Erfahrung", das ist Quatsch. Roland und Kawai (eventuell auch Casio) bitte auch antesten und nicht auf Yamaha versteifen.

Tastatur im Bereich 1500,--€: Nach meiner Einschätzung hat da Kawai etwas Vorsprung gegenüber Roland, soundmäßig jedoch Roland, aber das ist nur meine subjektive Einschätzung.

Bei Yamaha sind für mich im Moment nur die Modell mit der scm-Klangerzeugung interessant (in meinem Fall das Modell für über 2000,--€: Yamaha CP 5)
 
Ich stimme den anderen zu...nur nach Marke zu kaufen und von vornherein alle anderen auszuschließen ist unsinnig. Gerade wenn man etwas mehr Geld ausgeben möchte, ist es wichtig sich die Zeit zu nehmen und möglichst viele Instrumente zu vergleichen. In den Bereichen um 1500€ sollte in der Regel bei den großen Namen auch nichts "wirklich schlechtes" mehr zu finden sein.

Am wichtigsten ist eh das Spielgefühl...man muss sich ransetzen und es muss einfach passen, damit das Üben auch in zukunft Spaß machen kann.
 

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