Yamaha B1 vs B2/3 vs U1

Armani42
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Hi,

ich hätte mal eine Frage:

Ich habe momentan das Yamaha B1 ausgeliehen und finde es eigentlich soweit auch nicht schlecht.

Nun habe ich aber mehrfach gelesen, dass wohl der Anschlag dieses Klaviers nicht so toll sein soll und dies beim B2 oder 3 und U1 wesentlich besser sein soll.


Kann da jemand die Unterschiede sagen und evtl auch ne Kaufempfehlung geben? Weil wenn ich eins kaufe will ich auch schon ein recht gutes haben :)


Lg
 
Eigenschaft
 
B1, B3, B3, U1. Die Preise gehen in dieser Reihenfolge immer weiter hoch. Die Qualität auch.

Trotzdem gilt: Beim Klavierkauf viel testen, auch viel teurere und viel billigere Instrumente, auch Flügel in verschiedensten Preislagen. Wenn man einen Klavierbauer hat, dem man vertraut, ist das viel wert. Lernen kann man auf allen vier Instrumenten. Am meisten lernt man, wenn man sein Instrument mag.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Ok, danke :)

Aber weißt du zufällig was mit dem Anschlag beim B1 "falsch" sein soll?

Lg
Armani
 
Ich hatte anfangs ein Yamaha U1 und kann es jederzeit empfehlen. Verkauft habe ich es, weil ich damals vor allem in der MIDI-Verbindung zum Computer mit den Tasten musiziert habe und schließlich ein Umzug anstand.

Wenn Du Yamaha kennenlernst, dann erfährst Du unter anderem, dass es zur Firmenphilosophie gehört, einen guten Gegenwert zu bieten. Das kommt deren Einstiegsinstrumenten zu Gute und Instrumente ab der jeweiligen Mittelklasse der Produktpalette sind für den Anspruch der meisten Musiker bereits sehr gut.
Das Yamaha U1 ist unter den Yamaha Klaviermodellen in der Mittelklasse. Achte im Fall eines Gebrauchtkaufs sehr auf die Qualität des konkreten Klaviers (z.B. Vorlage der Neukaufrechnung).
Es gibt seit ca. 20 Jahren Importe aus dem asiatischen Raum, die scheinbar günstig, in Wahrheit aber nur optisch aufpoliert und technisch eher abgenudelt sind.

Gruß Claus
 
Aah ja gut, das U1 ist eben auch das Teuerste, ne? :D
Ist das B3 nicht ähnlich gut und doch etwas günstiger?
 
Aber weißt du zufällig was mit dem Anschlag beim B1 "falsch" sein soll?

Du hast doch jetzt eine tolle Lösung - willst du nicht versuchen, das Yamaha zu behalten? Zu jedem DPiano gibt es im Internet Meinungen von Leuten die irgendwas toll oder doof finden. Auf irgendwelche Meinungen würde ich nicht allzu viel geben.

Ich würde mir, wenn der Mist vorbei ist, einen oder noch besser mehrere Tage Zeit nehmen, ausgiebig testen gehen, und selber eine Meinung bilden. Kann ja auch Spass machen.


Gruß,
taste89
 
Aah ja gut, das U1 ist eben auch das Teuerste, ne? :D
Ist das B3 nicht ähnlich gut und doch etwas günstiger?
Yamaha baut nicht zwei genau gleich gute Instrumente und macht dann aus Spaß einfach eins teurer als das andere.
Du mußt einfach wissen, wie groß Dein Budget ist.

Aber weißt du zufällig was mit dem Anschlag beim B1 "falsch" sein soll?
Ich glaube, bei uns in der Musikschule steht so eins. Das habe ich gelegentlich gespielt. Wenn es eins ist, ist da nichts "falsch". Wer redet denn von "falsch"?
Du hast doch das B1 da stehen. Probier doch mal aus, wie schnell Du repetieren kannst. Das hängt dann auch noch z.T. davon ab, wie gut das Instrument eingestellt ist (Auslösung z.B.).

Zu jedem DPiano gibt es
Hier geht es gerade um A-Pianos, oder ist das "D" ein Tippfehler?

Viele Grüße,
McCoy
 
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@McCoy

Hierrauf wollte ich hinaus, da wurde das B1 mit dem Kawai K15 verglichen:


So what does this mean for the playing experience? Well, out of the box, these are the two differences I noticed between these two instruments, both in the Kawai K15 as well as the Yamaha B1. The increased use of the ABS in the Kawai – obviously – and the fact that, in my impression, Kawai is spending a little bit more time on factory prep on the K15 than what the Yamaha factory is on the B1. The action out of the box feels more fluid and it feels like there’s less mechanical resistance to the instrument with the K15. And so, I do find that the repetition speed and then just generally the sense of fluidity that you have on the action is just a little bit more. Again, this is out of the box.

https://www.merriammusic.com/blog/pianos-blog/piano-reviews/yamaha-b1-vs-kawai-k15/
 
Hier geht es gerade um A-Pianos, oder ist das "D" ein Tippfehler?
Oh sorry, nein, da hab ich nicht aufgepasst :embarrassed:Meinen Beitrag bitte einfach ignorieren und weitermachen :D.
Gruß und schöne Ostertage!

taste89
 
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Der Typ in dem Video spielt ein paar Takte für Elise und labert dann eine Viertelstunde lang den Zuschauer voll. Das tu ich mir jetzt nicht an. Ich habe aber mal ein bisschen durchgezappt.Ich fand den Yamaha-Klang in dem Video schöner als den Kawai-Klang.
Again, this is out of the box.
Out of the Box heißt: Da ist kein Klavierbauer nochmal drübergegangen. Wenn Du beim Klavierbauer kaufst und nicht im Netz, kannst Du das mit dem besprechen, und er kann noch viel durch Einstellungen machen. Das sagt der Video-Typ übrigens auch genau so.

Mach Dir nicht zu viel Kopf darum. Lieber Üben in der Zeit. :D
Wenn Dir das Klavier, das Du jetzt hast, nicht gefällt, geh anspielen und testen.

Viele Grüße,
McCoy
 
Ist das B3 nicht ähnlich gut und doch etwas günstiger?
"Ähnlich gut" kann als subjektive Bewertung durchaus funktionieren - objektiv findet man etliche Unterschiede, in denen die höhere Qualität eines U1 begründet ist.
Was die Beurteilung des Anschlags betrifft, dann muss das ja nicht für dich zutreffen, die Geschmäcker sind da bekanntlich verschieden. Auch wäre es nützlich zu wissen, was die Referenz darstellt und ob es ein Anspielen im Laden war oder ein Urteil nach den Erfahungen im Besitz und Ausschöpfen der Möglichkeiten, was vom Klavierbauer daran noch gemacht werden kann.

Letztlich müsstest Du dir selbst überlegen, ob Du mit einem B1 zufriedener bist, weil es nicht so viel kostet oder ob dir ein gutes Klavier den hohen Preis wert ist.
Wenn es kein Neuinstrument sein muss, dann findest Du privat wie bei Klavierbauern ab ca. 5.000 Euro gebrauchte Klaviere, die neu richtig teuer waren.
Du müsstest dich halt dazu einlesen, um den altersgemäßen Zustand und Investitionsbedarf bei Angeboten wenigstens halbwegs einschätzen zu können, was übrigens ein sehr interessantes Thema ist.

Das U1 ist wie gesagt Mittelklasse, über der B- kommt noch die P Serie und über der dann folgenden U-Serie gibt es die YUS, SE und SU sowie die "Upright"-Klaviere von Konzerntochter Bösendorfer.
Wenn es kein Yamaha sein muss, dann würde ich mich bei (tatsächlich) in Deutschland produzierten Klavieren umschauen, was Gebrauchtinstrumente betrifft. Deutsche Neuware dürfte zu teuer werden und schlägt Yamaha trotzdem nicht unbedingt.

Gruß Claus
 
Alles klar, vielen Dank euch beiden! :)

Ja eigentlich bin ich momentan doch sehr zufrieden mit dem Klavier. Aber bevor ich das kaufe, würde ich erst
einmal noch andere Klaviere testen.
Will dann schon das richtige für mich kaufen :)
 
@klicki

So sieht's aus :)
 
Der Klavierverkäufer meinte bei mir damals dass ich ein B1 nach 3-4 Jahren wechseln müsste, weil man darauf wohl irgendwie limitiert spielen könnte, bzw wenn man weiter fortgeschritten ist Einschränkungen hätte, und hat dann deswegen empfohlen direkt ein B3 zu kaufen. (Was ich dann aber am Ende alles nicht gemacht habe weil ich ein gutes Gebrauchtklavier gefunden hab, und ich weiß nicht wie viel davon marketinggelaber war.) Über schlechteren Anschlag habe ich allerdings eher weniger gehört, das B1 ist nur etwas kurz und hat nicht besonders lange Saiten. Tendenziell sind längere Saiten immer besser zum spielen, aber am wichtigsten ist natürlich der individuelle Eindruck, es gibt bestimmt viele B1 die einem besser gefallen als so manches B3, deswegen sollte man immer viel testen. Das U1 wird soweit ich weiß auch an einem anderen Standort gefertigt (weiß jetzt nicht ob das sogar schon in Japan gebaut wird), weiß jetzt nicht ob es fair ist das mit den B Modellen zu vergleichen. Wenn das Budget es hergibt wird man wohl eher beim U1 landen, denke ich, aber wie gesagt, am wichtigsten ist dass man das Instrument, was man auch kaufen will direkt testen kann. Teilweise ist das echt eine individuelle Sache, kann sein dass der eine das Instrument total scheiße findet, aber es zu dir richtig gut passt.
 
Hm sehr interessant, ja ich würde auch ein gutes Deutsches kaufen, das wäre jetzt nicht das Ding, es muss nicht unbeding Yamaha sein.
Habe auch sein Seiler angespielt, das war auch sehr cool. :)

Jenachdem was der Darmstädter Klavierladen eben so hat, bin ich da etwas begrenzt in der Auswahl, aber ich möchte die gerne unterstützen.
Gerade jetzt zur Coronazeit extrem wichtig.
 
Yamaha ist in der jeweiligen Qualität vermutlich die preiswerteste Lösung, wenn es um Neuware geht.

Tatsächlich in Deutschland hergestellte Klaviere in vergleichbarer Qualität (U1= Mittelklasse) sind beim Neupreis wesentlich teurer, z.B. Yamaha U1 schwarz poliert rund 9.000-10.000 Euro vs. Seiler Konsole 122 rund 13.000 Euro.

Mit einem neuen oder neuwertigen U1 hat man als Hobbyspieler m.E. sehr gut ins Klavierspiel-Hobby an einem hochwertigen Instrument investiert.

Gruß Claus
 
Das stimmt, aber ich brauche auch nicht unbedingt ein neues Klavier, ein gebrauchtes wäre für mich auch vollkommen okay :)
 
Uff ist ein wenig weit weg :D
Hab kein Auto.
 

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