Oh, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass es sich beim besagtem Arius YDP-135 um eines inkl. Hocker/Holzunterbau/Pedale handelt. Macht das den Preis dann annehmbar? (600,-)
Dankeschön Claus, ich werde im Laufe der nächsten Woche mal anspielen gehen
Alleine schon daran entlarven sich die Einsteiger oder gerade Fortschreitende, die wollen immer so komplette Sets kaufen
Leg v.a. Wert auf das Instrument selbst, das muss dir im Klang gefallen und vom Spielgefühl, d.h. Tastaturmechanik an sich und Anspracheverhalten (bedingt elektronisch einstellbar) zusagen.
Fast alle großen Musikhäuser bieten gute Bundleangebote an - Unterbau, Hocker, der ganze Klimbim kann am Anfang wirklich einfach und billig sein.
Wenn man nicht gerade Partner oder Eltern hat, bei denen das ein Rosenholzoptik-Gerät sein muss, damit die Eiche-brutal Einrichtung nicht versaut wird, ist in vielen Fällen ein Stage-Piano sinnvoll bzw. ein Beinahe-/Halb-Stagepiano, d.h. eines mit eingebauten Lautsprechern (besser: Schallwandlern, die Lautsprecher werden wollen, wenn sie mal groß sind
- aber immerhin auch als Monitore auf der Bühne bedingt brauchbar).
Denn gerade im Pop/Rock/U-Musik-Bereich und dann auch noch mit Aufnahmeambitionen, sollte das Ding transportabel sein, in der Wohnung, zum Proberaum; da würde lieber etwas über den aktuellen Bedarf hinausdenken. Und für viele dieser (Halb-)Stagepianos gibt es zumindest Rosenholzgestelle zum unterbauen, falls es dem inneren oder häuslichen Frieden dient - kauft man ggf. drei Monate später nach.
USB- und/oder Midi ist gerade dann interessant, wenn du für Komposition oder Arrangement später SoftwareInstrumente nutzen willst. Samt PC hättest du dann ggf. mit der Tastatur einen kompletten virtuellen Synthie.
Zu den Instrumenten: Neben den von
@Claus genannten Marken, ist auch Korg noch empfehlenswert, dann ist die berühmte so langsam endlich mal in Stein zu meißelnde Liste sämtlicher Digitalpianos, die man fast bedenkenlos empfehlen kann, komplett
Was man davon kauft ist v.a. Geschmacksache. Ich habe das Casio PX-A100, das war die Jubiläumsausgabe des PX-150, dem Vorgänger des PX-160 v.a. für Einsätze in der Kirche. Zuhause spielen wir ein Kawai MP 8II, eine ganz andere Liga. Da kann das Casio PX nicht mithalten, schlägt sich aber dennoch nicht schlecht. Persönlich finde ich bei den Eisnteigsgeräten die Casio-Tastaturen am kernigsten, da sind mir Yamaha und Roland zu weich. Was die Klänge angeht, würde ich Kawai gegenüber Yamaha bevorzugen...beide jedoch für besser als die anderen Marken, die selbst keine "echten" Klaviere bauen, einstufen Aber wie gesagt, das ist alles absolut Geschmackssache.
Deine Idee finde ich gut: Selbst testen und anspielen; auf jeden Fall auch mit Kopfhörern, denn da kann man erahneen, was die internen Klänge zu beiten haben, abgesehen von den eingebauten Beinahe-Lautsprechern.
Gruß,
Tobias
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Noch eine Ergänzung:
Schau dir auch mal das Casio Privia PX-5s an. Das hat zwar keine eigenen Lautsprecher, ist aber eine Mischung aus Digitalpiano (taugliche Tastatur wie beim PX-160) und Digitalsynthesizer bzw. zumindest ein echtes Stagepiano mit guter Ausstattung, zu einem guten Presi-Leistungsverhältnis.