XY Mikrofonie der mit K&M Ergaenzungsschiene

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Assbuild
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Ich habe mit grade eine K&M Ergaenzungsschiene ( http://www.musik-service.de/KM-Ergaenzungsschiene-23550-prx395726905de.aspx ) zugelegt, in der Hoffnung damit einfacher als bissher meine Rode NT5 Overheads fuer das Schlagzeug aufzubauen.

Aber da hab ich mir wohl etwas zu viel erhofft. Auf dem Abstand der Schiene wuerde ja prinzipiell erstmal XY oder ORTF in Frage kommen, aber beide einstellungen sind leider so nicht möglich :( Oder ich stell mich zu doof an :gruebel:

Bei XY Habe ich das Problem, dass die Mikrofone bei paralleler ausrichtung natuerlich auch auf gleicher Höhe liegen. Also bekomme ich die Kapseln nicht auf eine "Punkt" uebereinander, ausser ich kippe die Mics :( (Ist jetzt schwer vorzustellen/ ich hoffe ihr wisst was ich meine. )

Und fuer ORTF sind die Mics zu lang und behakeln sich am ende wenn ich den weiten Winkel von 110° einstelle. Einzige möglichkeit die ich sehe, ist wieder beide etwas zu neigen, aber das wuerde das Stereobild an sich doch verziehen, oder?


Meine Idee war jetzt eine art Abstandshalter in Höher der Mikrofondicke, aber ist sowas ueberhaupt erhaeltlich/vorgesehen.
An sich brach ich ja nur den Gewindestifft zu verlaengern, aber das Zeugs muss ja immer in diesen blöden Imperial Maßen sein :(

Also wenn jemand n Tipp hat, wie ich doch noch zu einer anstaendigen Positioniereung komme, und vlt das auch noch ohne erneut irgendwo was zu bestellen, waer ich sher Dankbar....

Gruss, Ole
 
Eigenschaft
 
du brauchst sie nicht exakt übereinander, es reicht auch wenn sie kapsel an kapsel nebeneinander sind. so mache ichs immer, den laufzeitunterschied hörst du nicht.
 
Bei XY Habe ich das Problem, dass die Mikrofone bei paralleler ausrichtung natuerlich auch auf gleicher Höhe liegen. Also bekomme ich die Kapseln nicht auf eine "Punkt" uebereinander, ausser ich kippe die Mics :( (Ist jetzt schwer vorzustellen/ ich hoffe ihr wisst was ich meine. )

Das Kippen ist durchaus üblich; ich kann mir kaum vorstellen, dass dies die Aufnahme negativ beeinflusst.


mfg
 
Bei Microtech Gefell gibt es zu einem Stereopärchen M300 mit Stereoschiene so einen von dir theoretisch beschriebenen Abstandhalter mitgeliefert. Den kannst du wahrscheinlich sogar einzeln bei denen anfordern, aber das wird wahrscheinlich nicht so billig dass du das aus Liebe zum Detail tatsächlich bezahlen willst. Die leichte Neigung der Mikros zueinander wird wohl eher durch Selbstsuggestion schlechter klingen als durch faktisch hörbare Effekte.
 
Hallo, Ole,

Du brauchst zwei Adapterstücke: Dieses und dieses. Zusammenschrauben, auf die Schiene setzen, Mikro drauf und alles wird gut ;) !

Viele Grüße
Klaus

P.S.: Diese Lösung ist bei mir seit Jahren im Einsatz... ich hab' mich nämlich beim Kauf meiner ersten Ergänzungsschiene genauso gewundert wie Du.
 
Hi,

Ich würde mir einfach vernünftige "Allround" Mikro-Spinnen zulegen. Da kannst du das Mikro nach belieben vor und zurück schieben bzw. kippen und hast bei XY und ORTF-mässiger Stereomikrofonie somit keine Probleme.

Die Adapterstücke brauchst du nur, wenn sie beim Mikro bzw. ei der Spinne nicht schon dabei waren (was aber eh meistens der Fall ist).

Bei XY müssen die Kapseln irgendwie nebeneinander oder übereinander liegen.
Anders gehts nicht, ist auch nicht notwendig. Der cm macht das Kraut nicht fett.
Ich habe sie da immer gern auf gleicher Höhe als V. (Kapseln zusammen natürlich).

Bei XY ist aber die Gefahr, dass das viel zu wenig breit klingt.
Groß AB ist Standard, man hat es da aber oft mit einem "Loch in der Mitte" zu tun, das gerne mit einem
mittigen Ambience oder Zusatz-Overhead gefüllt wird.

ORTF-mässige Overhead-Mikrofonierung (ab einem gewissen Abstand natürlich) kann ich bei gutem
Raum sehr empfehlen. Habe da gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist da natürlich der Aufnahmebereich (also der Winkel zu den Mikros, der ein empfundenes 100% links bzw. rechts herforruft) und natürlich eine gute Aufstellung. Ich persönlich finde es auch wichtig, dass die Snare und die Bass-Drum rein von den Overheads abgehört dann auch schön in der Mitte sitzen.

lg. JayT.
 
Hallo,

ich stand vor der gleichen Problematik und habe mir ein Abstandshalter drehen lassen. Basselchs variante ist aber auch sehr interessant.
Kippen würde ich die Mics nicht. Dann "schielen" sie ja, was bei einer Niere doch auswirkungen haben könnte.
Der Höhenversatz mit Adaptern geht in Ordnung

Gruß

Fish
 
Ich mache es auch seit Jahren so wie Basselch :great:. Für die ORTF-Ausrichtung habe ich auf nem Geodreieck mit einem Permanentmarker den 110° Winkel eingezeichnet, damit ich bei der Ausrichtung nicht immer neu anfangen muss zu rechnen :)
 
....Für die ORTF-Ausrichtung habe ich auf nem Geodreieck mit einem Permanentmarker den 110° Winkel eingezeichnet, damit ich bei der Ausrichtung nicht immer neu anfangen muss zu rechnen :)


Ich habe einen Meterstab mit einer Scala für verschiedene Winkel. Ist ein Werbegeschenk der Fa. Sprügel und absolut genial für den Zweck.

Gruß

Fish
 
Ich hab aus meinem Fundus einfach zwei verschieden hohe Mikrofonklemmen zusammengesucht und schon ist kein Winkel mehr da. Spinnen wären natürlich besser, aber ich nehm's nur für Probenaufnahmen, da geht's nicht ganz so genau. Wahrscheinlich wäre der Winkel für den Zweck auch egal, aber wo ich die Klemmen sowieso hatte ... Inzwischen mache ich etwas ORTF-ähnliches und hinten stossen die Mics bei mir nicht zusammen.

Banjo
 
Die Adapterstücke brauchst du nur, wenn sie beim Mikro bzw. ei der Spinne nicht schon dabei waren (was aber eh meistens der Fall ist).

Für den (rein optisch schöneren) Höhenausgleich wären sie auch so sinnvoll.
Klanglich tut sich da eher nicht viel, zur Not kippt man halt die ganze Konstruktion um 0,5° um beide Mikrofone wieder halbwegs auf Achse zu bringen.


Bei XY ist aber die Gefahr, dass das viel zu wenig breit klingt.

Kommt drauf an was man machen will. Zu breit ist ja auch nicht schön.


Groß AB ist Standard, man hat es da aber oft mit einem "Loch in der Mitte" zu tun, das gerne mit einem mittigen Ambience oder Zusatz-Overhead gefüllt wird.

Ich mache meist AB, das kleine Loch in der Mitte ist einerseits ganz praktisch für sonstige mittige Signale wie Bass und Gesänge und wird andererseits eh durch die sonstigen Mikros am Set gefüllt.
Das einzige was mich an AB stört ist die nicht all zu gute Monokomatibilität, beim Zusammenmischen auf mono gibts da halt Phasenmist.
Kleiner Hinweis im Allgemeinen: AB immer hart L/R setzen, die Breite des Stereobildes wird allein durch die Mikrofonbasis geregelt. D.h. man sollte unbedingt vorher wissen, was man tut - oder gleich MS nehmen, dann kann man nachträglich schön dran schrauben. Setzt allerdings einen guten Raum voraus.
 
Ich mache meist AB, das kleine Loch in der Mitte ist einerseits ganz praktisch für sonstige mittige Signale wie Bass und Gesänge und wird andererseits eh durch die sonstigen Mikros am Set gefüllt.
Das einzige was mich an AB stört ist die nicht all zu gute Monokomatibilität, beim Zusammenmischen auf mono gibts da halt Phasenmist.
Kleiner Hinweis im Allgemeinen: AB immer hart L/R setzen, die Breite des Stereobildes wird allein durch die Mikrofonbasis geregelt. D.h. man sollte unbedingt vorher wissen, was man tut - oder gleich MS nehmen, dann kann man nachträglich schön dran schrauben. Setzt allerdings einen guten Raum voraus.

Das Loch in der Mitte deutet schon auf ein Problem bei der Aufstellung hin.
Genauso gröbere Phasenprobleme beim Zusammenmischen in Mono.
Klar muss man mit Phasing in Mono rechnen, aber das muss sich auch in Grenzen halten.
Das Utlrabreite ist aber in der Praxis normal, weil es nicht selten vom Sound bzw. von den Hörgewohnheiten zu vielen Stilen passt.

Dabei ist der Abstand der Mikros zueinander zu groß gewählt und der daraus resultierende
Aufnahmebereich zu klein für das breite Schlagzeug. Oder der Abstand zum Set ist zu klein.

Je nachdem was für ein Sound gewünscht ist, kann das gut klingen.
Das Loch in der Mitte bei AB existiert aber nur psychoakustisch. Deshalb hat man (leider) in dem Sinn nicht mehr Platz in der Mitte (mal aus Dynamik/Frequenzaufteilungs-Sicht z.b.). Maximal von der Ortbarkeit her.

Ich habs gern (passt aber nicht überall, setzt auch einen guten Raum voraus), wenn
der Sound der Overheads schon ziemlich gut und natürlich klingt und ein sehr scharfes Stereo-Bild ergibt. Dann braucht man die close-mics nur mehr für Druck usw... und hat die volle Kontrolle wie künstlich (close mics) oder natürlich (Overheads, Raummikros) das Set klingen soll.

Sehr guter Hinweis mit hart L/R!
Gilt auch für ORTF und ähnliche. Also alle Aufstellungen, bei denen Laufzeit Unterschiede auch ausgenutzt werden.
Wird in der Praxis auch oft eher ignoriert. Dann klingts halt "dreckiger".
Perfekte Ausrede für vieles..... :D

lg. JayT.
 
...deutet schon auf ein Problem bei der Aufstellung hin.
Genauso gröbere Phasenprobleme beim Zusammenmischen in Mono.
Klar muss man mit Phasing in Mono rechnen, aber das muss sich auch in Grenzen halten.

Hallo,

ich sehe das bei der AB Mikrofonie eher als ganz normal an. Stereoaufnamen die rein auf Laufzeitbasis aufgebaut sind, sind nur sehr bedingt Monokompatibel.

Gruß

Fish
 
ich sehe das bei der AB Mikrofonie eher als ganz normal an. Stereoaufnamen die rein auf Laufzeitbasis aufgebaut sind, sind nur sehr bedingt Monokompatibel.

Eigentlich sind sie garnicht monokompatibel.

JayT: "Größere Phasenprobleme" ist ja ein sehr dehnbarer Begriff. Das Problem ist: Wenn man einmal Phasing gehört hat und weiß worauf man achten muß, hört man selbst minimalste Anteile sofort raus :)
Bewährt hat es sich bei AB-Systemen als Overhead die Mikrofone so aufzustellen, dass sie jeweils den gleichen Abstand von der Snare haben. Eigentlich wäre zwar auch die BD relevant, das geht aber durch close-miking und enstsprechende Pegel eh unter.
Damit bleibt zumindest die Snare halbwegs monokompatibel. Sobald allerdings Toms oder Blech ins Spiel kommen, war es das. Da sind die Laufzeitunterschiede einfach zu groß.
 
Eigentlich sind sie garnicht monokompatibel.

JayT: "Größere Phasenprobleme" ist ja ein sehr dehnbarer Begriff. Das Problem ist: Wenn man einmal Phasing gehört hat und weiß worauf man achten muß, hört man selbst minimalste Anteile sofort raus :)
Bewährt hat es sich bei AB-Systemen als Overhead die Mikrofone so aufzustellen, dass sie jeweils den gleichen Abstand von der Snare haben. Eigentlich wäre zwar auch die BD relevant, das geht aber durch close-miking und enstsprechende Pegel eh unter.
Damit bleibt zumindest die Snare halbwegs monokompatibel. Sobald allerdings Toms oder Blech ins Spiel kommen, war es das. Da sind die Laufzeitunterschiede einfach zu groß.

Das ist jetzt nur meine ganz persönliche Meinung (Bin außerdem kein Profi):
Monokompatiblität sehe ich nicht in der klassischen Weise mit "Wenn ich das in Mono anhöre darf da nicht das geringste Phasing sein .... Küchenradio.....", weil das für mich persönlich relativ irrelevant ist. Ich sehe das Thema weniger Schwarz/Weiß sondern in mehren Graustufen. z.B. so wie es ein Korrelationsgradmesser anzeigt.

Phasing zwischen L und R hört man weniger stark, als wenn das dann in Mono zusammengemischt wird (letzteres ist gut als eine Art "Lupenfunktioner").
Ich höre leichtes Phasing auch, wird auch immer auftreten bei Laufzeitunterschieden,
aber 100% Monokompatiblität ist für mich beim Mixen eher ein verzichtbares Kriterium.

Damit meine ich natürlich kein komplett Out-Of-Phase Signal, bei dem ein furchtbarer Direkt-Im-Kopf Sound entsteht und die ständig erwähnte Komplettauslöschung in Mono verursacht.

Bewährt hat es sich bei AB-Systemen als Overhead die Mikrofone so aufzustellen, dass sie jeweils den gleichen Abstand von der Snare haben .....

Sehe ich genauso. Nicht nur aus der Mono-Kompatiblitäts-Sicht sondern einfach wegen dem Stereobild. Es soll (außer als Effekt *G) nicht sein, dass beim Hinzumischen der Overheads plötzlich die Snare nach links oder rechts abdriftet.

So wie aber auch der Abstand der Mikros zueinander und der Abstand zu den Drums eine Rolle spielt. (Generell jede Mikro-Position im Allgemeinen).

Mein Blabla zusammengefasst :D:
Ich interpretiere Mono-Kompatiblität nicht als Qualitätskriterium für guten Küchenradio-Sound sondern als Hilfsmittel um ein vernünftiges Stereo-Bild auf die Reihe zu bekommen (was Hand-In-Hand geht).

lg. JayT.
 

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