shibboleth
HCA Holzflöten
Hi alle,
für die neue Saison denke ich gerade über eine Umstellung unserer Backline nach, weg von A&H Qu-16+AR2412 hin zum X32-Universum.
Die Ist-Situation in aller Kürze:
- Vierköpfige Folk-Band, 11 Inputs, alles Mikros, ca. 50% phantomgespeist. Fertig konfektionierter Kabelbaum mit IEM-Leitung po Musiker, EDIT: IEM läuft mono! Also 4 Outs benötigt.
- A&H Qu-16 als Bandpult reist immer mit, IEM von dort (per Kabel), AR2412 in Stagebox. Zwei Cases, wenig Platz im Auto. Eigener Techniker (Moin Sebastian ) reist mit, bei sehr kleinen Jobs mache ich den Sound von der Bühne aus per iPad. Zwei Cases zu verladen.
- kleines Auto mit wenig Platz, Bus zumieten keine Option wegen Kosten.
- Ich benutze das System auch beim Mischen von anderen Bands und stoße gelegentlich an die Grenzen der möglichen Inputs.
Problemfall waren letztes Jahr immer die Gigs, vor allem Festivals mit wenig Zeit zum Umbauen, wo eine PA mit Pult usw. steht und der VA kein Bandpult an der FOH-Position wollte. Da mussten wir dann auf unser IEM verzichten, weil wir keinen Splitter hatten und das Umbauen des Festivalsplits natürlich nicht so ne gute Idee ist. Ist blöde.
Der Plan ist also, einen Split mitzunehmen um maximal flexibel zu sein. Würde beim bestehenden Setup ein drittes Case mit entsprechender Kabelei bedeuten (wozu haben wir nochmal ne digitale Stagebox?), oder ein größeres für die Stagebox mit interner Verkabelung. Weiterer Nervpunkt ist, dass bei Gigs, die ich entweder selber per iPad mische oder (falls wir einen Splitter anschaffen) eben mit dem Qu als IEM-Pult, selbiges irgendwo stehen muss. Racking des Qu ist keine Option wegen Platzbedarf eines entsprechenden Racks, also stehts halt irgendwo auf dem Boden (im Weg) rum und braucht Platz.
So, nun zu meinen Plänen:
Version 1 für Sparfüchse: X32 Rack und zwei Mikrofonsplitter. Problem bei denen: Link-Knopf fast immer außem am Gehäuse, versehentliches Drücken passiert schnell, Fehlersuche nervt dann wenn man im Stress ist, Qualität der Buchsen bzgl. Anzahl der Steckvorgängen vor Exitus bei 63€ Gesamtpreis zumindest fraglich. Also Splitter innen im Rack in einer dritten Schienenebene einbauen und die Anschlüsse auf Panels nach vorne und hinten ins Rack legen, ebenso die vom X32R. Die benötigte Kabelei ist enorm (über 50 XLR-Patchkabel), entsprechende kurze MuCos sind teuer, für Selbstbau hab ich keine Zeit und keine Muße. Insgesamt kam mir das sehr bastelig vor und war unbefriedigend...
Und heute morgen kam mir dann die Idee für
Version 2 für Klotzer: X32 Rack und S16 oder sogar S32, beide per AES verbinden, den kompletten Split digital machen, nur die Ausgänge der X32 und 1 x AES auf Panels legen, und digital alle 11 benötigten Splits und IEM-Outs und LR-Outs (bei Solojobs ohne Fremdpult) entsprechend auf die dann 14+8=22 (S16) oder sogar 14+16=30 (S32) verfügbaren Ausgänge legen. Weiterer Vorteil, bei Bedarf wären sogar 32/48 Eingänge verfügbar für große externe Jobs, das ganze Ding lässt sich noch mit dem (zukünftigen) X32 unseres Technikers verbinden oder man kann eins zumieten bei Bedarf, X-Touch kann man auch dranhängen, alles routen wie man will, und das witzige ist, aufgrund der extrem reduzierten Kabelei kostet das mit S32 nur so 100-200 Euro mehr als Version 1 und mit S16 sogar weniger. Müsste bei entsprechender Bautiefe auch alles in ein 4HE-Amp-Rack passen, X32 vorne, S32 hinten, unten drunter noch Panels. Oder eben 6HE und nur 35cm tief oder so.
Nun meine Fragen:
- Geht das überhaupt so wie ich mir das denke?
- Macht das Sinn?
Danke
für die neue Saison denke ich gerade über eine Umstellung unserer Backline nach, weg von A&H Qu-16+AR2412 hin zum X32-Universum.
Die Ist-Situation in aller Kürze:
- Vierköpfige Folk-Band, 11 Inputs, alles Mikros, ca. 50% phantomgespeist. Fertig konfektionierter Kabelbaum mit IEM-Leitung po Musiker, EDIT: IEM läuft mono! Also 4 Outs benötigt.
- A&H Qu-16 als Bandpult reist immer mit, IEM von dort (per Kabel), AR2412 in Stagebox. Zwei Cases, wenig Platz im Auto. Eigener Techniker (Moin Sebastian ) reist mit, bei sehr kleinen Jobs mache ich den Sound von der Bühne aus per iPad. Zwei Cases zu verladen.
- kleines Auto mit wenig Platz, Bus zumieten keine Option wegen Kosten.
- Ich benutze das System auch beim Mischen von anderen Bands und stoße gelegentlich an die Grenzen der möglichen Inputs.
Problemfall waren letztes Jahr immer die Gigs, vor allem Festivals mit wenig Zeit zum Umbauen, wo eine PA mit Pult usw. steht und der VA kein Bandpult an der FOH-Position wollte. Da mussten wir dann auf unser IEM verzichten, weil wir keinen Splitter hatten und das Umbauen des Festivalsplits natürlich nicht so ne gute Idee ist. Ist blöde.
Der Plan ist also, einen Split mitzunehmen um maximal flexibel zu sein. Würde beim bestehenden Setup ein drittes Case mit entsprechender Kabelei bedeuten (wozu haben wir nochmal ne digitale Stagebox?), oder ein größeres für die Stagebox mit interner Verkabelung. Weiterer Nervpunkt ist, dass bei Gigs, die ich entweder selber per iPad mische oder (falls wir einen Splitter anschaffen) eben mit dem Qu als IEM-Pult, selbiges irgendwo stehen muss. Racking des Qu ist keine Option wegen Platzbedarf eines entsprechenden Racks, also stehts halt irgendwo auf dem Boden (im Weg) rum und braucht Platz.
So, nun zu meinen Plänen:
Version 1 für Sparfüchse: X32 Rack und zwei Mikrofonsplitter. Problem bei denen: Link-Knopf fast immer außem am Gehäuse, versehentliches Drücken passiert schnell, Fehlersuche nervt dann wenn man im Stress ist, Qualität der Buchsen bzgl. Anzahl der Steckvorgängen vor Exitus bei 63€ Gesamtpreis zumindest fraglich. Also Splitter innen im Rack in einer dritten Schienenebene einbauen und die Anschlüsse auf Panels nach vorne und hinten ins Rack legen, ebenso die vom X32R. Die benötigte Kabelei ist enorm (über 50 XLR-Patchkabel), entsprechende kurze MuCos sind teuer, für Selbstbau hab ich keine Zeit und keine Muße. Insgesamt kam mir das sehr bastelig vor und war unbefriedigend...
Und heute morgen kam mir dann die Idee für
Version 2 für Klotzer: X32 Rack und S16 oder sogar S32, beide per AES verbinden, den kompletten Split digital machen, nur die Ausgänge der X32 und 1 x AES auf Panels legen, und digital alle 11 benötigten Splits und IEM-Outs und LR-Outs (bei Solojobs ohne Fremdpult) entsprechend auf die dann 14+8=22 (S16) oder sogar 14+16=30 (S32) verfügbaren Ausgänge legen. Weiterer Vorteil, bei Bedarf wären sogar 32/48 Eingänge verfügbar für große externe Jobs, das ganze Ding lässt sich noch mit dem (zukünftigen) X32 unseres Technikers verbinden oder man kann eins zumieten bei Bedarf, X-Touch kann man auch dranhängen, alles routen wie man will, und das witzige ist, aufgrund der extrem reduzierten Kabelei kostet das mit S32 nur so 100-200 Euro mehr als Version 1 und mit S16 sogar weniger. Müsste bei entsprechender Bautiefe auch alles in ein 4HE-Amp-Rack passen, X32 vorne, S32 hinten, unten drunter noch Panels. Oder eben 6HE und nur 35cm tief oder so.
Nun meine Fragen:
- Geht das überhaupt so wie ich mir das denke?
- Macht das Sinn?
Danke
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