X32 Producer auf der Bühne, Mischen von FOH Position per PC. Was muss ich da beachten?

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knotenpunkt
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moin moin,


ich versuche mich diesmal etwas kürzer zu halten, wie sonst üblich^^

Ich hätte da ne Frage zur einer spezifischen Architektur: Die Eingänge des Behringer X32 Producer

Dieses Pult hat ja 16 XLR Eingänge und 6 bzw. 8 Line-Inputs. Außerdem sowohl xlr als auch line ausgänge (also 24 inputs die ich an einem pult hardwaretechnisch verwenden könnte?)

Wie unterscheiden die sich, also direkt am Anschluss, als auch weiter innen in der Prozesskette?
Die XLR-Anschlüsse habenmehr oder weniger gute pre-amps um das signal noch vor der digitalen Wandlung vorzustärken.
Diese pre-amps sind bei den line-ins nicht vorhanden, oder?

Verhalten sich alle eingänge (xlr+line) gleich, wenn man den aspekt der pre-amps rausrechnet? Und ich durch entsprechende Konfiguration des Pults, diese auf "software-ebene" gleichsetze?...... Geht das überhaupt?

Also die eigentliche Frage ist hierbei:
Kann ich einen XLR-Eingang via eines einfachen Adapters auf ein Line-Input ummüntzen? (Hier fällt ja ein singalweg dann weg, der ohnehin dann nicht mehr benötigte phasenverdrehte Weg zum Hauptsignal....... Das Pult ist dann schon so schlau das richtig zu erkennen?)
Analog die line-inputs, sind das balanced/stereo inputs, sodass ich da theoretisch ein symmetrisches signal reinschicken kann?


Auf was möchte ich hinaus. Das Pult soll vorne an der Bühne stehen. Die Instrumente, meist mit line-outs, kann ich so direkt ins Pult einstecken, ohne DI-Boxen.
Dabei möchte ich wissen ob es mir egal sein kann, ob ich diese direkt in die line-ins des Pults oder via einfachem Adapter in die XLR-inputs stecke

Es gibt ja von Behringer auch andere Systeme, die sogenannte Combo-boxen haben. Kann ich mir das so vorstellen, wenn ich einen Adapter beim Behringer x32 producer Pult verwende, dass sich diese Box, dann genauso verhält wie ein anderes Behringer Produkt mit einer Combo-Box?

(Achja und wenn es im allgemeinen eng wird, von den Anschlüssen, dann würde ich vllt. auch gerne XLR auf line-ins portieren und die restlich freien Line/Aux-Inputs des Pults für symmetrische Signale verwenden können^^, geht das?)


Zum Thema, Input-Knappheit noch die Frage:
Ich habe noch ein kleines analoges Mischpult daheim, wo ich vllt. ein paar Chor-micx zusammenfassen kann. Jetzt könnte ich theoretisch mal die Line-outputs des analogen Mischpults ignorieren und die XLR-Outs verwenden......
Muss ich da aufpassen, dass ich am Behringer nichts kaputt mache, wenn ich die XLR/Mic-level inputs verwende, hier ein von einem anderen Mischpult ausgehendes, eventuell von der Signalstärke etwas höheres Signal, in dieses einzuspeissen?


Hier auch nochmal das ganze Thema betreffend die Frage: Ich kann die line-inputs schon so konfigurieren, dass sich diese nachher softwaretechnisch wie die xlr-inputs verhalten, sprich ich mit diesen aux/line-input Signalen softwaretechnisch im Pult genauso viel anstellen kann wie mit den XLR-inputs?






Zweiter Fragenteil: Aufbaustruktur

Ist das sinnvoll was ich im folgenden vorhabe.

Ein Behringer X32 Producer Pult kaufen und das, dann als Rack-version einzusetzen. (Vorteile der Knöpfe auf dem Rack wären dann bspw. ich könnte bei nem Laptopschaden noch so schnell unkompliziert direkt an der Bühne eingreifen)

Naja wie oben schon geschrieben, habe ich vor das Pult vorne an der Bühne als Rack-version laufen zu lassen.
Es soll dann auschließlich über den PC gesteuert werden. Hinten am FOH-Platz steht dann lediglich ein Laptop und ein weiterer Bildschirm oder so^^
Jetzt ist es so, dass ich keinen Touch-Laptop habe, sprich ich müsste alles mit der Maus und Tastatur ereldigen. Geht das gut?
Gibt es gute Tastatur-Hotkeys, um schnell zu XY zu springen und um Fader-Beträge anzupassen?
Bspw STR+C 4 sollte zu channel 4 springen oder so^^ und ein + und - sollte dann den Fader leicht anpassen und ein / und * soll diesen grobgranularer anpassen..... kA gibt es sowas?

So ich sehe trotzdem bei diesem Aufbau folgende Probleme, und zwar:


am FOH habe ich keine Abhöreinheit, oder doch?, kann das pult das über das netzwerk durchreichen in die steuerungssoftware, dass ich das zwar mit verminderter Qualität über meinen Laptop-Kopfhörerausgang abhören kann?
Wäre nice?, Oder gibts da andere Lösungen?

Zweites Problem ich kann meine Aufnahmeeinheit nicht neben mir haben, ich müsste dieses auch vorne platzieren, sowie potentiell externe effektgeräte (ok die verwende ich bisweilen eh nicht)
Ok, Aufnahmelaptop vorne nebem Pult platzieren, das ist denke ich noch das kleinste Problem. Möchte ich aber eine real-time analyse haben (bspw. FFT) und die schön während des "Konzerts/Show" im Blick haben, bräuchte ich das Signal schon irgendwie neben mir. Oder soll das auch noch auf meinen Aufnahmelaptop und ich verbinde mich mit diesem bspw. via VNC (ein remote-desktop-protokoll)?

Ok, das Pult an sich bietet ja auch selbst eine gute?/nicht so gute? Frequenz-Analyse........... kann ich die auf meiner Controller-Anwendung auch sehen?

Was sind da eure Empfehlungen dazu?


Ah zu dem Abhören fällt mir gerade noch ein, es gibt doch sicher eine Software, womit ich dann das Laptop-Microfon-Input signal übers netzwerk an ein zweiten laptop schicken kann^^ (kennt da jemand eine software?)...... Also Abhöroutput des Pults mit dem Laptop-mic-input verbinden und ab mit dem Siganl via Ethernet oder Wlan hinter zu mir^^
Und nein ich suche nicht eine Software die ich im Dark-Net finde............ die können das ja auch meist von klein auf, die webcam und die mics abzuhören und via netwerk auf einen empfangsserver zu streamen^^...... Naja nur ohne wissen des Clients^^




So jetzt noch ein paar weitere Fragen:
den Musikern kann man ja eine behringer-app zur verfügung stellen, dass die ihren Monitorsound selbst regeln können. Kann man hier ACLs (acces controll lists) festlegen, dass entsprechende Musiker nur begrenzt Zugriff erhalten? Dass Sie mitunter auch die Lautsärke von Fader X maximal bis zu Y erhöhen dürfen bzw. bis zu Z absenken?
Hat Behringer ausßerdem ein Web-Interface, sodass eine proprietäre App-Installation nicht notwendig ist?


Außerdem habe ich gehört, dass das Pult wohl in den Einstellungen nicht ganz so flexibel sein soll. Man kann bspw. Anschluss-ports nur in Einheiten von 8 auf ein bestimmtes Ziel hinkonfigurieren...... WARUM?
Zudem hat das Pult wohl auch nur ne begrenzte Anzahl an VCAs/DCAs...... hier auch die Frage WARUM?
Das sind doch nur Softwarespielereien.......je mehr DCAs ich anbiete, NICHT desto mehr echtzeit Prozessorleistung würde benötigt werden. Behringer könnte doch irgendwo ne Einstellungsmöglichkeit haben, das Pult für Nerds und Freaks freizugeben, wo dann genau das möglich wird....... also wenn der Grund war, den Enduser nicht zu überfordern^^



JA soweit einmal die Fragen von mir



lg knotenpunkt



PS: oder würdet ihr ein komplett anderes Mischpult empfehlen?
 
Eigenschaft
 
:-( Sorry, ich schaff nur 15 A4-Seiten am Tag!

Spaß beiseite: Den größten Teil Deiner Fragen findest Du im Behringer-Wiki bzw. Forum, Youtube und Handbuch beantwortet.

Für Dein spezielles "Ton über LAN" Problem würde ich eine DANTE-Lösung (für PC und Pult) empfehlen. Da geht alles in alle Richtungen.
 
Ich hätte da ne Frage zur einer spezifischen Architektur
Das stimmt so nicht. Denn es kamen dann gefühlte 10.000 Fragen;-) und da waren einige sogar redundant.
Aber ich versuch mal etwas Licht in den Nebel zu bekommen.
Das X32 hat XLR Eingänge die sowohl Line als auch Mikrofonsignale verarbeiten können, und zwar symmetrisch. Dazu gibt es intern Einen analogen Gain und Phantomspeisung. Die Klinkeneingänge sind für Linesignale, ebenfalls symmetrisch, ausgelegt und haben keinen analogen Gain.
Diese Eingänge kann man beliebig auf 32 vollwertige und 8 reduziert ausgestattete Eingangskanäle routen. Die acht reduzierten verfügen über keine Gates und Kompressoren. Ansonsten sind sie gleich.
Du hast übrigens beim Producer 16 XLR und 6 Line Ins. Also nur 22 analoge Eingänge und nicht, wie du angenommen hast 24.
Unsymmetrische Signale kannst du an die Klinkeneingänge direkt anschließen so lange sie Line Pegel haben. An XLR Eingänge schließt du sie am besten über spezielle Adapter, die man auch DI Boxen nennt, an.
Was du da mit Phasendrehern meinst versteh ich nicht, einfache Adapter würde ich dir nicht raten denn deine Ausführungen legen eher reduziertes Fachwissen nahe. Fachwissen das man braucht um zum richtigen Zeitpunkt zu wissen ob ein Adapter reicht oder eine DI Box gebraucht wird. Daher auf Nummer Sicher gehen und gleich auf DI Boxen bei unsymmetrischen Leitungen setzen. Ach das macht man ja auch mit dem entsprechenden Fachwissen;-) Hier Abkürzungen zu nehmen bringt außer Streß und Kopfschmerzen gar nix.
Ach und diese Combibuchsen die gerade in sind verhalten sich nicht gleich wie einfache XLR Anschlüsse mit Adapter. Der grund ist dass bei Combi-Buchsen nur der XLR Teil mit einer allfällig eingeschalteten Phantomspeisung beaufschlagt wird. Der Klinkenteil der Combibuchse hat nie Phantomspeisung. Bei der Variante mit dem Adapter hast du dann plötzlich Phantomspeisung an dem Klinkenanschluß. Und das kann bei unsymmetrischen Verkabelungen für irgend ein beteiligtes Gerät nicht gut ausgehen. Es sei denn der Adapter ist eine DI Box.

Submischpulte kannst du verwenden. Punkt.

Zum Thema PC zum Steuern

Das geht mit Maus derzeit deutlich besser als mit Touch, wohl weil Desktopsysteme nach wie vor für Mausbedienung optimiert sind.
Bezüglich Hotkeys kann ich nichts sagen, da ich mich bisher damit nicht auseinandergesetzt habe. Du kannst dir aber die Software vorab besorgen und damit spielen. Da man damit das ganze Pult steuern kann kannst du auch einige deiner anderen Fragen damit selbst beantworten.
Die Software zum fernsteuern des Pults kann nur Steuerbefehle übertragen. Audio ist nicht. Klar geht Dante aber das hat auch seinen Preis. Da ist es wohl besser du nimmst eine kleine Stagebox, z.B eine SD8, oder ein kleines analoges Multicore um die nötigen Audioverbindungen zu schaffen.
Für Mitschnitte kannst du eine X-Live einbauen. Die kannst du per Software steuern, aufgenommen wird auf SD Karten im Pult. Externe Effekte entweder per Stagebox oder gar nicht. Aber da du ohnehin knapp an Eingängen bist gibts zum Trost die gewissheit dass das Pult schon über hervorragende Effekte verfügt.
Auch der RTA spielt fast alle Stückerln, da brauchst du lange nix externes. Ok, Smaart kann schon einiges, aber hast du da mal auf den Preis geschaut?

Das X32 setzt auf Teamfähigkeit und Zielorientiertheit aller Beteiligten. Da gibt es keinen Grund für Zugangsbeschränkungen;-) Nein Userverwaltung und damit verbundene Berechtigungssteuerung gibt es nicht. Auch keine Webanwendung.
Die punktuell autretenden Begrenzugen weil bestimmte Routings nur in Blöcken von 8 passieren können ist in der Praxis so selten, dass man sie meist gar nicht mitbekommt. Schon gar nicht in der geplanten Anwendung. Der Grund ist in der Hardwarearchitektur zu suchen und kann vollständig wohl nur vom Designer der Architektur beantwortet werden. Auch die anderen Beschränkungen wie acht DCAs usw sind so wie sie sind. Will man mehr so muss man sich wohl wo anders umsehen. Aber auch dort gibt es Beschränkungen. Z.T werden wie wohl auch kaufmännische Gründe haben.
 
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Ich habe noch ein kleines analoges Mischpult daheim, wo ich vllt. ein paar Chor-micx zusammenfassen kann.
Kann man machen. Würde ich aber nicht. Dann lieber noch eine SD8 oder SD16 Stagebox ran, damit du vollen Zugriff hast, gerade bei Chor.

am FOH habe ich keine Abhöreinheit, oder doch?, kann das pult das über das netzwerk durchreichen in die steuerungssoftware, dass ich das zwar mit verminderter Qualität über meinen Laptop-Kopfhörerausgang abhören kann?
Wäre nice?, Oder gibts da andere Lösungen?
Ich verwende dazu einfach ein kleines passives IEM Reglerteil über Kabel: https://www.musiker-board.de/threads/kurzbericht-behringer-powerplay-pm1-iem-belt-pack.665675/
Das geht bis 30m ohne Probleme. Man muss eben ein langes XLR Kabel legen. Da ich aber auch das LAN zum FOH wegen der geringeren Störanfälligkeit als Kabel lege, läuft das einfach parallel. Siehe: https://www.musiker-board.de/thread...r-xr18-und-bcr2000.640959/page-2#post-8354599
Ich habe im Rack eine Umverdrahtung von 6.3mm Klinke auf XLR.

Jetzt ist es so, dass ich keinen Touch-Laptop habe, sprich ich müsste alles mit der Maus und Tastatur ereldigen. Geht das gut?
Ich verwende bim XR18 sowohl das X-Air Edit auf dem Laptop (mit Maus) und die Android App auf dem Tablet.
Mir ist die PC Variante mit der Mausbedienung lieber: Man hat mehr Infos gleichzeitig auf dem Schirm und kann mit der Maus präziser bedienen.
Wie das beim X32 ist weiß ich nicht, aber beim X-Air Edit kann man weitere User Fenster aufmachen, um Fader schnell zugreifbar zu machen. Hotkeys habe ich bisher noch nicht vermisst.
 
moin moin,

Unsymmetrische Signale kannst du an die Klinkeneingänge direkt anschließen so lange sie Line Pegel haben
Sollten sie nur Mic-pegel haben, dann könnte ich Sie ja auch nach dem DA-Wandler "digital" gainisieren oder? Problem wird aber vermutlich sein, dass der DA-Wandler dann zu wenig pegel bekommt, und somit schlechte Ergebnisse ausspuckt. Andersrum sprich line-pegel-signale an XLR dürfte kein Problem sein, da die pre-amps ja auch auf 0 sein können, nehme ich an?



Was du da mit Phasendrehern meinst versteh ich nicht
Singal S aufgesplittet in Signal A=S und B=(-1)*S

Dem Pult macht es aber nichts aus wenn jetzt B bspw. 0 ist?

Zum Thema Combo-Box.......... Ist hier dann der alleinige Unterschied die Phantomspeisung-Sicherheitsgarantie?


Die Idee, auf eine DI Box zu verzichten ist die folgende: Naja ich brauche keine DI-Box, weniger Kabel, weniger Geräte in der Signalkette (=> besseres Signal, da jedes Gerät mein Signal etwas schlechter macht)

Also wenn ich die AUX-Ins im Pult umroute auf die 1-32 vollwertigen Channel des Pults, dann kann ich da schon Gitarre, Keyboard und so Zeugs reingeben? Würden die line-Anschlüsse knapp werden könnte ich auch ohne DI-Box, nur mit einfachem Adapter und den Anspruch an mich selbst, keine Phantomspeisung auf diese Channels zu geben^^, weitere Line-Signal-Geräte anschließen, oder?

Bezüglich Hotkeys kann ich nichts sagen, da ich mich bisher damit nicht auseinandergesetzt habe
Ich habe was gefunden: Mit den Pfeiltasten kannst du zwischen den Channels wechseln... Mit Shift + Pfeiltaste kannst du die Menüs der Channels ändern und mit Shift + PfeiltasteOben/Unten kannst du die Fader anpassen. Leider nur in 1db Schritten und weiter oben in 0,5db Schritten. Weitere Hotkeys findet ihr in den Einstellungen und könnt diese auch euren Wünschen nach anpassen.


Die Software zum fernsteuern des Pults kann nur Steuerbefehle übertragen. Audio ist nicht.
ok.
Also vllt. geht meine Idee ja doch: Kopfhörerausgang Pult -> Kopfhörereingang Netbook (das dort eh schon wegen der Aufnahmen stehen wird) -> VLC -> Audio-VIA-HTTP aufs Netzwerk -> ich empfange das Signal dann bei mir am FOH, -> VLC, -> Kopfhörerausgang mein Laptop -> Kopfhörer -> Ohr -> ....... -> elektrische Impulse in meinen Nervenzellen im Gehirn^^

Also ja soll über VLC gehen. Habe auch über eine Lösung mittels SSH gelesen. Nur somit müsste ich auf beiden Laptops Linux laufen lassen. Ka, ob das die Bash in WIN10/Putty kann.

Für Mitschnitte kannst du eine X-Live einbauen
JA das Teil lassen die sich aber üppig bezahlen^^
Netbook, da der nicht so Leistungsfähig, eventuell Linux +Ardour/Audacity zum Aufnehmen nehmen.
Macht ja für die reine Aufnahme ja kein Unterschied ob ich da Cubase oder eben ne freeware laufen habe.
Hoffe ich zumindest....... Habe jetzt mit Adrour und Audacity noch nicht wirklich gearbeitet, auch wenn ich sonst immer mit Linux arbeite^^ Cubase ist bislang der einzige Grund, Windows zu starten^^

Ok, Smaart kann schon einiges, aber hast du da mal auf den Preis geschaut?
Ja ich weiß, dass das teuer ist, aber im Internet deines Vertrauens...........
Nein Spaß habe bislang eigentlich auch freeware eingesetzt oder eben in Cubase 5.5 Voxengo Span in der Freeware Edition. Hat mir eigentlich ganz gut gefallen.
Neure Cubase Versionen haben ja selbst einen RTA eingebaut.

Das X32 setzt auf Teamfähigkeit und Zielorientiertheit aller Beteiligten. Da gibt es keinen Grund für Zugangsbeschränkungen;-) Nein Userverwaltung und damit verbundene Berechtigungssteuerung gibt es nicht. Auch keine Webanwendung.
Insbesondere die Webanwendung wäre sehr nice.
In der Softwareprogrammierung gibts solche Aspekte wie Kapselung. Gerade diese machen dann komplexe Systeme beherrschabarer, wenn nicht "jeder" überall rumpfuschen kann.
Wenn ich jetzt einem Laien Zugriff auf das "komplette" Pult gebe, könnte dieser 1) überfordert sein und 2) auch etwas wichtiges unwissentlich verstellen.
Von daher könnten ACLs schon sinnvoll sein.


Auch die anderen Beschränkungen wie acht DCAs usw sind so wie sie sind. Will man mehr so muss man sich wohl wo anders umsehen. Aber auch dort gibt es Beschränkungen. Z.T werden wie wohl auch kaufmännische Gründe haben.
Was verbauen die eigentlich intern. Für das ganze grobmotrische Zeugs (Netzwerk, Controllersteuerung, Displays, DCAs,.....) vermutlich ein einfachen Rechner, vllt. sogar etwas Raspberry-PI artiges?
Für die echtzeitanwendung: FPGAs oder ASIC-chips?
wären es fpgas, werden entsprechende Sektoren dann immer neu geflasht wenn ich ein Effektgerät tausche?....... Das Flashing würde dann auch der "grobmorische"-Rechner übernehmen.
Oder verwenden die da auch ein ganz normalen "intel"-chip mit einem Echtzeitbetriebsystem?
Ich Kenne mich mit Echtzeitbetriebsysteme jetzt nicht so aus, aber 0,8msec Latenz ist schon gut^^



Ich habe mir jetzt auch mal die Software angeschaut und dabei ist mir folgendes aufgefallen:

DCA: Warum nur die Hauptfader?
Man könnte so schön alle Regler dazu nehmen. Send-Fader, EQ, ...... Also wenn ich bspw. im EQ an einer Frequenz den Pegel ändere, dass dann im gleichen Verhältnis der Pegal aller diesem DCA zugeordneten Channels genauso ändern.
Zumindest Sends, wären super........ Wo kann ich Behringer schreiben, dass sie das mal nachrüsten sollen^^
Naja und 1000 statt 8 DCAs sollten es auch sein^^
Ein Raspbery-Pi dürfte auch über 1MIO DCAs schaffen und sie müssen ja auch nicht alles im Hauptspeicher halten.


Jetzt mal noch eine kritische explizite Use-Case Frage:
Sowohl im Internet^^ als auch im Behringer-Manuel steht folgendes:

6. In some situations, you may wish to create a matrix mix that is actually a mix of some output buses and the main LR output. To do so, simply press the SELECT button above the master fader, then press the HOME button, then page right to the SENDS page. On the SENDS page you can tap the signal from the main LR bus and send it to the 6 matrix outputs, the same way you have with any of the 16 mix outputs.


Und hier ein ein Anwendungsszenario: https://collaborateworship.com/audio-matrix-x32/


Ein eigenes Anwendungsszenario wäre das folgende:

Ich habe einen Chor und einen Gitarrenspieler, der in ein Mic singt, was dann aber auch als Chorstimme zählt

Jetzt fasse ich alle Chorsignale in einem Bus zusammen und route das auf den Main-Output, mit anderen Signalen wie z.B. Band
Soweit alles gut!

für den Monitormix des Gitarrenspielers verwende ich natürlich auch den zu einem Signalstrang zusammengefassten Chor.
Bis hierher ist auch noch alles gut!
Jetzt ist es natürlich so, dass der Gitarrenspieler sich doch selbst gerne auf seiner Monitor-Box etwas lauter hören möchte.
Also gebe ich noch ein direktes Send von seinem Channel explizit auf seine Monitorbox verstärkend hinzu.

Ein derartiges Szenario wurde auch obigem Artikel erläutert (siehe Link)

Wo ist der Fehler?
Naja ich gehe mal zurecht davon aus, dass das Pult intern keine Signal-Synchronize-Barrieren hat, So wird es mir zwangsläufig passieren dass das gleiche Signal (hier das Gitarrensignal) irgendwann wieder zu einem zusammengefasst (hier der Monitorsound des Gitarrenspielers) leicht in der phase verschoben ist (Bähm und schon Knallts!)
Also so kann ich das schonmal nicht machen.......... Wie würdet ihr das machen?
Klar könnte ich jetzt anfangen statt nur ein Chorsummensignal zu bilden, zwei zu bilden, einmal mit Gitarrenspielerstimme und einmal ohne, aber wenn man das dann auf alle Ausnahmefälle hochrechnet, verbrauche ich sehr schnell alle mir zur verfügung stehenden internen Prozessorressourcen (Kanäle, Mix-Buse, .......)


Eigentlich sah ich die Lösung in den DCAs und der Ansicht, Buse eher zu vermeiden..... Also diese nur zu verwenden, wenn ich ein zusammengefasstes Signal Effekt-technisch bearbeiten möchte.
Nur können die DCAs hier ja leider kein Send, oder andere tolle Dinge


Also wie würdet ihr das handeln?

Noch ein Bsp wäre: ich habe einen Solosänger...... gebe ich jetzt mal vereinfacht den Main-Sound auf seine Monitorbox und sein eigenen Gesang lauter...... Schon habe ich wieder das gleiche Signal unsynchronisiert zweimal im System. Auch hier gibts wieder ein Weg ausen rum. Entweder mächtige DCAs oder mehrere Bus-Systeme, wobei einer davon nur ein Ausnahme-Kanal wäre



Kann man machen. Würde ich aber nicht. Dann lieber noch eine SD8 oder SD16 Stagebox ran, damit du vollen Zugriff hast, gerade bei Chor.
Naja, das Ziel ist eigentlich erstmal relativ billig das ganze aufzuziehen...... Wir setzen das Equipment jetzt nicht ganz sooft übers Jahr verteilt ein, wie die meisten hier. Aber wenn wir es einsetzen, dann sollte es schon was sein^^ Von daher erstmal der Gedanke ein Pult vorne als Stagebox zu verwenden und hinten dann mit dem Laptop zu arbeiten.
Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass das mit dem Laptop sogar sehr gut funktioniert, in der Software.
Würdet ihr sogar sagen, dass dies am Laptop sogar noch besser funktioniert wie direkt an der Pult-Konsole?
Mehr Übersicht, schneller an Einstellung XY, Tastatur-Shortcuts?

So habe ich eigentlich die Überlegung, ob nicht doch die Rack-Version sogar besser wäre? Erstens etwas billger, kleiner, leichter...
Auch wenn ich später mal ein zwei stageboxen kaufen sollte und somit das Rack hinten an mein FOH Bereich wandert, um einfacher mitzuschneiden, externe effektprozessoren, einfachers Abhören.........

So könnte ich ja weiterhin mit meinem Laptop mixen und bräuchte so keine Hebel und Knöpfe an einem Pult. Sowie ich gehört habe, geht da auch öfters mal was kaputt? Die Motorfader sind jetzt nicht ganz so robust?



Zum Thema WLAN und LAN......... wie wärs mit DLAN^^

Kann man einfache CAT7 Kabel verwenden: https://www.kabelscheune.de/Cat-7-Kabel/
oder hier ein Verlegekabel noch billiger: https://www.kabelscheune.de/Netzwer...eitung-Datenleitung-Cat-7-Simplex-orange.html



Oder gehen die einfachen Lan-Kabel irgendwann mal kaputt?^^
Wegen der Abschirmung mache ich mir keine Gedanken..... die CAT7 Kabel sind ausreichend geschützt^^





Sorry, ich schaff nur 15 A4-Seiten am Tag!
ich habs nachgeprüft, sind nur 2,3 DIN A4- Seiten gewesen.
Dieser hier wird jetzt vermutlich etwas länger sein, aber wenn du diese Zeilen hier gelesen haben wirst, dann kannst du dir sicher sein, dass nur noch mein Gruss und PS folgt und dieser Beitrag in deinem Tagespensum liegt^^......... Es sei denn du iiesst von hinten nach vorne^^



lg knotenpunkt




PS: Oder soll ich einfach auf unser Dinosaurier-Pult DDX1632 setzen?
Ist sogar eine ADAT-Karte eingebaut, hätte hier also auch ca. 24Kanäle zur Verfügung
 
Grund: Missglücktes Zitat repariert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sollten sie nur Mic-pegel haben, dann könnte ich Sie ja auch nach dem DA-Wandler "digital" gainisieren oder?
Das nennt sich "Digitaler Trim" welcher beim X32 +/- 18dB sein kann. Bei Mic-Pegel wird das wohl sehr knapp werden. Nein, an den Klinkeneingängen soll wirklich nur Line-Pegel verwendet werden.
Die Idee, auf eine DI Box zu verzichten ist die folgende: Naja ich brauche keine DI-Box, weniger Kabel, weniger Geräte in der Signalkette (=> besseres Signal, da jedes Gerät mein Signal etwas schlechter macht)
Ach ja, da will wohl einer am falschen Ende sparen. Wenn du halbwegs brauchbare DI Boxen wie z.B dei von Palmer verwendest und nicht den letzten Schrott an Kabeln benutzt werden die das Signal nicht wirklich verschlechtern. Und wenn du da schon anfängst zu sparen, wie sieht es dann bei den Mikros, Boxen usw. aus? Ich jedenfalls tu mir den Stress einfach nicht mehr an irgendwie herum zu wursteln. Denn: "Kaum macht man es richtig wird's auch funktionieren".

Also wenn ich die AUX-Ins im Pult umroute auf die 1-32 vollwertigen Channel des Pults, dann kann ich da schon Gitarre, Keyboard und so Zeugs reingeben?
Ja
Also vllt. geht meine Idee ja doch: Kopfhörerausgang Pult -> Kopfhörereingang Netbook (das dort eh schon wegen der Aufnahmen stehen wird) -> VLC -> Audio-VIA-HTTP aufs Netzwerk -> ich empfange das Signal dann bei mir am FOH, -> VLC, -> Kopfhörerausgang mein Laptop -> Kopfhörer -> Ohr -> ....... -> elektrische Impulse in meinen Nervenzellen im Gehirn^^

Also ja soll über VLC gehen. Habe auch über eine Lösung mittels SSH gelesen. Nur somit müsste ich auf beiden Laptops Linux laufen lassen. Ka, ob das die Bash in WIN10/Putty kann.
ICh habe noch nie bei einem Netbook oder anderen Rechnern einen Kopfhörereingang gesehen. Da musst du wohl etwas ganz besonderes haben;-)
Im Vertrauen gesagt ist das so derart ums Eck gedacht dass es wahrscheinlich eher selten bis gar nicht laufen wird. Und ich bin in meinem Dayjob Software-Entwickler. Abgesehen davon bekommst du da sicher eine Latenz zusammen die du nicht brauchen kannst. Ne, ne, KISS ist angesagt. Zieh eine Leitung zum FOH (Eine XLR würde genügen, da kann man mit Klinke-XLR-Adapter eine Kopfhörerleitung bauen). Oder besser zwei vom Monitorausgang des Pultes weg und stell dir am FOH einen kleinen Kopfhörerverstärker hin. Das ist krisensicher und du hast nicht mit ungewünschten Latenzen, die noch nicht mal fest definierbar sind, zu kämpfen.
Falls das dir nicht gefällt gilt "mach mal". Falls es dir gefällt passt es falls nicht, Alternativlösungen findest du hier.
JA das Teil lassen die sich aber üppig bezahlen^^
Naja, ~200 Euro ist überschaubar. Ein Netbook kostet mehr;-)
Du kannst aber auch per RDP, welches da auch immer zum verwendeten OS passt verwenden. Dann Dann kannst du dein Netbook vom FOH aus fernsteuern. Das geht dann wieder. Musst halt etwas mehr in die Netzwerkinfrastruktur stecken, Switches sind dann wohl gleich einmal notwendig.
Ich habe ein Laptop mit Windows 10 und Reaper am laufen. Damit kann ich dann locker die 32 Kanäle eines X/M32 aufnehmen auch mehr. Denn ich verwende neben dem X/M32 auch noch ein XR18, ein SQ6 und eine dLive mit Dante am Notebook, je nachdem welches Pult ich gerade mit habe. Das geht mit Windows recht gut. Keine Ahnung ob ich das mit Linux auch hinbekomme. Wichtig beim Aufnehmen ist dass die einzelnen Tracks in allen DAWs inportiert werden können (WAV ist da der Standard) und alle Tracks samplegenau gleich anfangen. Dan klappst auch mit dem Import, auch in das für mich nicht so tolle Cubase;-)
Ja ich weiß, dass das teuer ist, aber im Internet deines Vertrauens...........
Das hast du jetzt aber nicht gesagt.:eek::bad::weird: Moment ich ruf gleich mal die BSA an......;-)
Das tolle an der X32 Lösung ist du hast RTA und Spectrograph genau dort wo du es brauchst, nämlich als Overlay über den parametrischen bzw. graphischen EQ. Damit siehst du genau wo Handlungsbedarf z.B beim Feedback bekämpfen ist. Da musst du nicht ständig zwischen Pult und Rechner hin und her wechseln.
Insbesondere die Webanwendung wäre sehr nice.
Seh ich als "Betroffener" etwas anders, da ich auch die ganzen Web-Fallen und die Probleme mit unterschiedlichen Browsern kenne. Und da muss man dann meist mit einem Subset der Funktionen zufrieden sein, während man bei Nativen Anwendungen viel Vorzüge vom OS ausnützen kann. Aber diese Diskussion ist einen nicht enden wollende und gehört auch weniger hier her.
In der Softwareprogrammierung gibts solche Aspekte wie Kapselung. Gerade diese machen dann komplexe Systeme beherrschabarer, wenn nicht "jeder" überall rumpfuschen kann.
Wenn ich jetzt einem Laien Zugriff auf das "komplette" Pult gebe, könnte dieser 1) überfordert sein und 2) auch etwas wichtiges unwissentlich verstellen.
Von daher könnten ACLs schon sinnvoll sein.
Da verwechselst du Softwarearchitektur mit Zugriffsteuerung. Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich;-) Aber du hast grundsätzlich recht, eine Benutzerverwaltung wäre nicht übel. Gibts auch, aber nicht zu dem Geld;-) Und mir sind da für den Preis gebotene Features lieber als eine Zugriffskontrolle. Abgesehen davon wenn einer mit so einer App überfordert ist dann hilft auch eine Zugriffskontrolle nicht, der wird einfach vieles falsch machen, auch mit eingeschränkten Möglichkeiten. Dem sollte man so etwas gar nicht machen lassen.
Was verbauen die eigentlich intern. Für das ganze grobmotrische Zeugs (Netzwerk, Controllersteuerung, Displays, DCAs,.....) vermutlich ein einfachen Rechner, vllt. sogar etwas Raspberry-PI artiges?
Für die echtzeitanwendung: FPGAs oder ASIC-chips?
Genau weiß ich es nicht, Es wird wohl ein mehr oder weniger Linuxbasierter Rechner für die Surface sein und ein oder mehrere Sharks sein. FPGAs haben die afaik nicht drin.
Ich habe mir jetzt auch mal die Software angeschaut und dabei ist mir folgendes aufgefallen:

DCA: Warum nur die Hauptfader?
Weil die das so haben wollen und ein DCA ist per Definition eine digitale Version eines VCAs (Voltage Controlled Amplifier) also eine digitale Nachbildung dessen was man von analogen Pulten her kenn um mehrer Kanalfader gemaiensam zu steuern. Wohlgemerkt "Fader". Alles andere ist konzeptionell wohl so weit weg dass man es den unbedarften Tontechnikern nicht zumuten will.
Wo kann ich Behringer schreiben, dass sie das mal nachrüsten sollen^^
Die haben ein eigenes Forum am laufen. Da kannst Du auch Feature Request absetzen.
Dor findest du auch Informationen zum Remote-Protokoll. Das ist OSC basiert und recht gut von der X32-Community dokumentiert. Du kannst dir also auch selbst eine Anwendung drum herum schreiben mit all dem Schnickschnack den du haben willst. Das kannst du auch eventuell vermarkten, so wie es David mit seiner MixingStation gemacht hat. Die begann als Tool für den eigen bedarf und inzwischen ist es auch schon für ander Pulte erhältlich, z.B das A&H Qu.

Ich ziter mal nicht das ganze was du rund um die Matrix geschrieben hast. Das ist etwas zu viel Text.
lediglich:
ich gehe mal zurecht davon aus, dass das Pult intern keine Signal-Synchronize-Barrieren hat
Ich bin mir nicht sicher was du damit meisnt aber es gibt so etwas wie Misch-Stufen. Zurest werden die Eingänge auf die verscheidenen Busse (Main, Mono, Mixbus) zusammen gemischt. Und die Busse kann man dann in einem zweiten, optionalen, Schritt auf die 6 Matrix-Busse zusammenmischen. Man kann zwar einen Bus auch wieder auf einen Eingangskanal legen, das ist aber eher unüblich und man sollte da auch extrem vorsichtig sein da man damit einen digitalen Loop erzeugen kann. Üblich ist es eben dann über eine Matrix-Ebene zu gehen wo man die Chorsumme (ein Gruppen-Mixbus) und den restlichen Monitormix (ein anderer Mixbus, diesmal z.B auf Prefade gestellt) für den Monitorweg der Gitarre zupfenden Person zusammen stellt. Das ginge aber auch in dem man den Chor wieder in Eingangskanäle zurück spielt. Solange du mit Maxtrix und ohne Plugins im Bus aus dem FX Rack arbeitest bist du übrigens phasenkohärent. D.h. Signale der Gruppe und des Monitormixes werden keine Laufzeitunterschiede aufweisen. Erst ein Plugin aus dem FX Rack, z.B. ein spezieller Kompressor auf der Chorsumme, würde da zusätzliche Latenzen bedeuten. Ob das mit dem Eingangskanal auch so ist oder ob nicht doch auch da schon zusätzliche Latenzen auftreten, kann ich aus dem Stand nicht sagen, das müsste man ausprobieren.
So habe ich eigentlich die Überlegung, ob nicht doch die Rack-Version sogar besser wäre?
Wäre sicher eine Überlegung wert. Zumal man ja zum X32-Edit auch einen DAW Controller der das Mackie-Protokoll versteht stellen kann, z.B. eine BCF2000. Damit hat man auch ein paar Fader übrig mit dem man auch schon mal Mehrfader-Fahrten machen kann. Nobler wäre zwar das X-Touch das direkt mit dem Pult arbeiten kann. Ist aber auch dem entsprechend teuer.
Sowie ich gehört habe, geht da auch öfters mal was kaputt? Die Motorfader sind jetzt nicht ganz so robust?
Sagen wir mal so, ich habe 2013 ein X32 aus eienr der ersten Produktionschargen gekauft und mit der Hardware keine Probleme gehabt. Und da man "im Netz" extrem wenig über Ahrdwareproblem beim X32 hört, obwohl das wirklich massenhaft verkauft wurde, gehe ich davon aus dass die Hardware robust ist, ob sie allerdings für den Einsatz über 20-30 Jahre robust genug ist wird sich wohl erst zeigen;-)
Mit deinem LAN Kabel sehe ich das etwas anders. Ok, wenn das Kabel fest in einem Kabelkanal verlegt ist und nur der letzte Meter mit einem Patchkabel überbrückt werden soll, dann gehts. Soll es aber immer wieder neu verlegt werden kann solltest du dir gleich ein gutes Dutzend davon kaufen oder du nimmst so etwas
Das ist dafür gedacht und robust genug für vielmaliges verlegen. Das habe ich selber schon seit Jahren im Einsatz und funktioniert wunderbar.

PS: Oder soll ich einfach auf unser Dinosaurier-Pult DDX1632 setzen?
Ist sogar eine ADAT-Karte eingebaut, hätte hier also auch ca. 24Kanäle zur Verfügung
Das ist eine ganz andere Generation und dein Konzept on oben kannst du damit komplett knicken. Da geht dann auf einmal nur mehr 15% on dem was dir mit einem X32 möglich wäre. on einer Fernsteuerung brauchen wir gleich gar nicht reden.
 
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@knotenbunkt Vielleicht hilft das weiter:

250 000 verkaufte X32 machen auf der Welt:

  • Konzerte aller Art
  • Festinstallationen
  • Musical, Theater,
  • Monitoring, FOH
  • Studio, Live
  • tausende von aufwendigen Kirchenbeschallungen
  • Chöre, A-cappella.
Ich würde davon ausgehen dass auch Deine Anwendungen mit einem X32 zu bewältigen sind.
 
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moin moin,


Ach ja, da will wohl einer am falschen Ende sparen. Wenn du halbwegs brauchbare DI Boxen wie z.B dei von Palmer verwendest und nicht den letzten Schrott an Kabeln benutzt werden die das Signal nicht wirklich verschlechtern.

Ja aber warum verwenden, wenn es auch ohne geht?, und das sogar noch besser? Ich verstehe den Nachteil noch nicht so richtig, wenn ich die Gitarre bspw. direkt in ein AUX-IN Kanals stecke?
ICh habe noch nie bei einem Netbook oder anderen Rechnern einen Kopfhörereingang gesehen. Da musst du wohl etwas ganz besonderes haben;-)
Klar habe ich was besonderes^^
Vermutlich hast du aber dasselbe^^
https://www.heise.de/security/meldung/Malware-kann-Kopfhoerer-zur-Abhoerwanze-machen-3818074.html


Falls das dir nicht gefällt gilt "mach mal". Falls es dir gefällt passt es falls nicht, Alternativlösungen findest du hier.
Ja stimmt, ich werde es einfach mal so und so austesten^^
Aber eine Frage hätte ich da noch, wenn ich das stereoische Kopfhörersignal auf eine längere xlr Leitung gebe, dann werde ich mich wohl damit zufrieden geben müssen, dass das Signal nicht ganz astrein bei mir ankommen wird. Also ist schon so gemeint, dass ich left signal auf eine Ader gebe und das right-Signal auf die andere?
Kann das in diesem Fall nicht sogar sein, dass das eine Signal das andere dermaßen stört, dass da so gut wie gar nichts mehr verwertbares ankommt? (sprich ich sollte nur eine Ader mit einem Signal belasten?)


Naja, ~200 Euro ist überschaubar. Ein Netbook kostet mehr;-)
Das habe ich halt schon da^^


Seh ich als "Betroffener" etwas anders, da ich auch die ganzen Web-Fallen und die Probleme mit unterschiedlichen Browsern kenne
Das sehe ich etwas anders^^ Vor allem heutzutage haben die "Haupt-"Browser eigentlich alle Standard-Feature integriert. Klar man sollte halt keine exotischen Features verwenden.
Aber Websockets kann mittlerweile jeder und der Rest ist dann nur noch Grafik-Frikelei.
Zumal die Browser auch so langsam die nativen Apps ablösen sollen, sodass eine Installation nicht mehr notwendig sein wird......... Zumindest ist da gerade der Trend dahin


Da verwechselst du Softwarearchitektur mit Zugriffsteuerung. Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich;-) Aber du hast grundsätzlich recht, eine Benutzerverwaltung wäre nicht übel. Gibts auch, aber nicht zu dem Geld;-)
Och ich fand den Vergleich eigentlich gut gelungen^^
Also zumindest in der Entwicklung würde das denen nicht viel kosten, ist ja wirklich nicht viel so ein kleines acl system zu integrieren. Und da Behringer - glaube ich - keine höherpreissigen Geräte hat und somit betriebswirtschaftliche Gründe hätte, dieses Feature nicht anzubieten, hoffe ich dass mein Account (leider ohne clear-name, was wohl vorraussetzung ist) bei denen Ihrem Forum bald freigeschalten wird, und ich Ihnen dass in "Feature-"Request nochmal klar machen kann^^
Aber ja ACLs wären nur ein nice-to-have, andere features wären mir da noch lieber^^


Mit deinem LAN Kabel sehe ich das etwas anders.
Die Dinger gehen doch nicht kaputt?, Oder was soll da grossartig passieren? Die Erfahrung ist auf deiner Seite....... aber hast du schon mal von einem kaputten lan-kabel gehört?

Das ist eine ganz andere Generation und dein Konzept on oben kannst du damit komplett knicken. Da geht dann auf einmal nur mehr 15% on dem was dir mit einem X32 möglich wäre. on einer Fernsteuerung brauchen wir gleich gar nicht reden.
Das würde ich nicht sagen.
Ich habe mal ne DDX1632 Remote-Controller Applikation gebaut, netzwerkfähig.
Leider komme ich nicht an die meter-daten hin. Aber ich kann auch an der Bühne die Monitore einstellen^^ Und ich habe unlimited DCA und Mute-Channel^^
Mit diesen kann ich nicht nur die Haupt-Fader steuern, sondern alle Parameter.(sends, eq, aux, alles^^)

Aber was das Problem ist, keine automatischen Gain-Fader und keine Meter-daten.
Und ja meine GUI in Java sieht jetzt auch nicht so toll aus. Kennt da jemand von euch ne gute java-lib mit der man coole guis erstellen kann?
Das QT-Framework hat eigentlich coole Dinge an Board. Aber die Lizenzgebühren sind mir zu hoch => so kann ich das nicht vermarkten....... und die Thread-Libarary von C++ ist auch nur bedingt gut.


Ich bin mir nicht sicher was du damit meisnt aber es gibt so etwas wie Misch-Stufen. Zurest werden die Eingänge auf die verscheidenen Busse (Main, Mono, Mixbus) zusammen gemischt. Und die Busse kann man dann in einem zweiten, optionalen, Schritt auf die 6 Matrix-Busse zusammenmischen. Man kann zwar einen Bus auch wieder auf einen Eingangskanal legen, das ist aber eher unüblich und man sollte da auch extrem vorsichtig sein da man damit einen digitalen Loop erzeugen kann. Üblich ist es eben dann über eine Matrix-Ebene zu gehen wo man die Chorsumme (ein Gruppen-Mixbus) und den restlichen Monitormix (ein anderer Mixbus, diesmal z.B auf Prefade gestellt) für den Monitorweg der Gitarre zupfenden Person zusammen stellt. Das ginge aber auch in dem man den Chor wieder in Eingangskanäle zurück spielt. Solange du mit Maxtrix und ohne Plugins im Bus aus dem FX Rack arbeitest bist du übrigens phasenkohärent. D.h. Signale der Gruppe und des Monitormixes werden keine Laufzeitunterschiede aufweisen. Erst ein Plugin aus dem FX Rack, z.B. ein spezieller Kompressor auf der Chorsumme, würde da zusätzliche Latenzen bedeuten. Ob das mit dem Eingangskanal auch so ist oder ob nicht doch auch da schon zusätzliche Latenzen auftreten, kann ich aus dem Stand nicht sagen, das müsste man ausprobieren.
Genau sowas ähnliches meine ich^^
Woher weißt du das, ist das irgendwo dokumentiert, oder hast du das selbst durchgemessen?
So ganz habe ich es noch nicht verstanden...... ich mach mal kurz ne Skizze:



level 1: inputs (ch-input, aux-input, sonstiger-input)
level 2: mix-busse (mix-busse, fx)
level 3: Main-Out (damit meine ich auch LR-Out, also einfach die main-stufe, nicht terminierend, da ich noch auf die matrix weiterleiten kann )
level 4: matrix (terminierend)

wobei alle level immer vollständig "abgearbeitet" sein müssen, bevors weitergeht?

woher die überlegung?
vom mix-buss kann ich auf die matrix gehen, oder auf den Main-Out........ Der Main-Out an sich kann aber auch nochmal auf die Matrix weiterleiten.....
Die Frage hier: Wenn ich vom mix-buss auf die matrix gehe, dann wartet das signal sozusagen 1 Zyklus? und zwar genau den Zyklus, den der Main-Out zum verarbeiten braucht?


Bsp.

Signal A -> input1 -> mix.Buss 1 -> Matrix 1 -> Lautsprecher
Signal B -> Input2 -> Mix-Buss 2 -> Main-Out -> Matrix 1 -> Lautsprecher
Signal C -> Input3 -> Main-Out -> Matrix 1 -> Lautsprecher

das gleiche Bsp mit veranschaulichten leeren synchronized Barrieren:

Signal A -> input1 -> mix.Buss 1 -> [1 Zyklus wartend] -> Matrix 1 -> Lautsprecher
Signal B -> Input2 -> Mix-Buss 2 -> Main-Out -> Matrix 1 -> Lautsprecher
Signal C -> Input3 -> [1 Zyklus wartend] -> Main-Out -> Matrix 1 -> Lautsprecher


Nur wenn Behringer es so umgesetzt hat wie ich im zweiten Teil meines Bsp. veranschaulicht habe, ist das ganze phasenkohärent und das auch nur dann wenn die auch auf fein-granularer Ebene alles Mögliche beachtet haben.

Meinst du selbst mit phasenkohärent auch wirklich phasenkohärent plus/minus epsilon........... wobei epsilon=0 ist?

So jetzt kommen ja noch die Effekt-Systeme hinzu?
Oder die tolle Tatsache, dass ich unbenutzte Channel als Loop-Back-Channel verwenden kann^^ (wobei dann statt -> Matrix -> Lautsprecher dann ->Input N (N=1...32) steht und das ganze sync-timing wieder von vorne beginnt?)
Wie verhält sich das ganze dann?
Aus der Edit-Software für Linux konnte ich noch nicht ganz herauslesen wie das funktioniert.
Effekte 1-4 sind Send Effekte?
Effekte 5-8 sind Insert-Effekte?
Wie kommen die auf insgesamt 25 busse in der Produktbeschreibung von Behringer? Was zählt alles zu einem Buss bei denen?


Also alles was ich auf Bus 13-16 route, kommt dann in ein send-effekt-gerät, stimmt das so?
Das was die Effektgeräte produzieren, kommt dann in diesen FX1-L FX2-R ........ FX4-R an oder?

Wie müsste ich das oben in meine synchronize-Table setzen? Sowie ich Mfk verstanden habe, gibts hier dann keine [1 Zyklus wartend ]-Einheiten, um hier wieder etwas auszugleichen?


Wie sieht das ganze mit Insert-Effekten aus?
Anscheinend kann man FX1-4 auch als Insert-Effekt verwenden, wie ist das umgesetzt?

Außerdem kann man wohl auch nur einen Insert pro Kanal verwenden?
Jetzt möchte ich für Main-Out ja nen 32 Kanals EQ verwenden (den ich mittels RTA einstelle)......... das ist schon gängige praxis hier oder?
Soweit ok!
Aber jetzt hätte ich vllt. noch ein zweites Effektgerät, das ich hier einsetzen möchte....... -> Muss ich dann ein Loop-Back-Kanal einsetzen?

Das gleiche gilt wohl auch wenn ich Effekt-Sends verwenden möchte, die ich auf ne mix-summe/bus geben möchte?
Da ich hier ja auch nur auf eine matrix weiterleiten kann und nicht auf ein fx-bus, muss ich wohl auch hier den kanals zurück auf ein input legen oder?


Wie ihr seht, sind die Busse hier beim Behringer x32 wohl ziemlich unflexibel (eigentlich genauso unflexibel wie beim DDX1632), oder?




Von daher sind die DCAs (ich verwende den Begriff hier jetzt mal generisch: für parameter-übergreifendes Channel-Guppieren^^) so wichtig!

BSP:

ich habe einen Chor (vier-stimmig)

Lösungsansatz mit Bussen:

alle Sopran-Channels -> Bus1
alle Alt-Channel -> Bus2
alle Tenor-Channels -> Bus3
alle Bass-> Channels -> Bus4

core-instrumente -> Bus5
solo-instrumente -> Bus 6

jetzt möchte ich eigentlich weiter zusammen fassen und zwar zu CHOR gesamt und Band-Gesamt
Da die Matrix-Busse wohl terminierend und auch endlich sind, und ich nicht von Buss zu Buss routen kann, muss ich so die Busse, und zwar wohl alle 6 zurück-loopen auf die Eingänge (=> 6 weniger input-channel zur verfügung)

Das ganze mittels DCA (also nicht die pult-internen, sondern meine Wunsch-DCAs^^):

ich verwende hier jetzt mal gar keine Busse:

DCA1: alle Sopran-Channels
.....
DCA6 solo-instrumente


DCA7: DCA1-DCA4 (wäre dann der Chor-gesamt DCA channel)
DCA8: DCA5-DCA6 (wäre der Band gesamt channel)


jetzt möchte ich später dann noch bspw. nur die Männerstimmen steuern können
also DCA9: DCA3-DCA4
oder was noch schöner wäre: in der GUI ein tmp-DCA bestehend aus allen markierten Channels (so wären auch am pc mehr-kanal-faderfahrten auf die schnelle und dynamisch unterschiedlicher Zusammensetzung möglich^^)

Und da meine DCAs auch noch für monitor-sends (und für einfach alle parameter^^) da sind, ist das ganze noch cooler^^..........
Ok ich kann jetzt keine Effektgeräte gesammelt auf ein DCA-cluster geben (bei einem kompressor eher ungünstig, oder auch anderen effekt-geräten, für die ein summensignal günstig ist).
Aber Effektgeräte die sich additiv verhalten (kA was hier gerade der richtige mathematische begriff ist), da geht das dann auch mit den DCAs

BSP:

eq (input 1) + eq (input2) +eq (input n) == eq(summe aus input1-n) //hier sind DCAs allso sinnvoll einsetzbar

comp(input1)+ comp(input2) +comp (input n) != comp(summe input1-n) //hier nicht, in dem Fall muss auf einen physikalischen Bus-Mix zurückgegriffen werden



Also ich finde Behringer sollte erkennen, dass DCAs (meiner Definition) das mächtigste Mittel überhaupt sind. Vor allem wenn es Ressourcen-Eng wird, bezogen auf "physikalische Busse".
Wobei wir heute das Jahr 2018 schreiben und wohl auch genug Rechenpower günstig zu verbauen wäre, um viele viele "physikalische Busse" anbieten zu können?!^^


Ich habe mir auch mal die Mixing-Station angesehen: David hat wohl auch die Zeichen der Zeit erkannt und bietet unlimitierte DCAs an, auch welche die auf SENDS funktionieren^^
Warum hat das Behringer dann noch nicht so umgesetzt?
Ist doch wurschd, ob das dann mit denen ihren Konsolen-Design bricht, weil sie nicht entsprechend benannte Knöpfe darauf haben. Aber solange es in Ihrere Computersoftware vorhanden ist, bin ich glücklich.
Und wie gesagt, sie könnten einen Nerd-Button einführen, wo dann eine unlimitierte Anzahl und ............ erst nach Aktivieren dieses Buttons funkionieren^^
Ich finde schon, dass Behringer hier die Spezies der Informatiker nicht diskriminieren sollte und so auch ein paar freak-features anbieten sollte. Naja so freakig finde ich diese eigentlich gar nicht
Also mal ehrlich, die sind wirklich sinnvoll!

Oder wie seht ihr das?
Bzw. wie würdet ihr das ganze konfigurieren?
Also wenn das Behringer nicht nachrüsten sollte und mir ein Behringer-Pult kaufe, dann muss ich wohl selbst diese Feature nachrüsten^^
Oder findet ihr das etwas übertrieben und ich sollte mir ne andere Mixing-Praxis, eine weniger kompliziertere^^ zulegen?^^



So mal noch kurz ne andere Frage:
Hier fehlt mir etwas das Fachwissen:

man sollte ja schauen, dass man den Signal-Eingangs-Pegel bei ungefähr 0db hält (je nachdem welche skala.....)
So kann das Signal besser abgetastet und quantisiert werden, so zumindest mein Wissen?!


Wenn ich das Signal jetzt aber intern bei theoretischen -500DB (analog bei +700db oder so^^) halte und erst am Ende verstärke, macht dass dann was aus?
Also mit intern meine ich ausschließlich die digitale Form des Signals..... Also vor dem Digital-Analog wandeln dann wieder bei ca. 0db

Oder kann das auch problemtisch sein?
Wie löst das Behringer Pult auf, 32bit-float-point?



Gut soweit erstmal wieder



lg knotenpunkt


PS: ich glaube ich näher mich solangsam den 15. DIN A4 Seiten an^^
 
Kann das in diesem Fall nicht sogar sein, dass das eine Signal das andere dermaßen stört, dass da so gut wie gar nichts mehr verwertbares ankommt? (sprich ich sollte nur eine Ader mit einem Signal belasten?)
Nein, das geringe Übersprechen, was dann tatsächlich passiert, sört dich in der Regel nicht, weil du für den Mix ohnehin keine hohe Kanaltrennung brauchst.
Wie gesagt, 30m sind für ein Kopfhörersignal völlig unproblematisch. Der PM1 Beltpack hat auch nur ein passives 1kOhm Potentiometer eingebaut. Sobald du da nur ein kleines Stückchen zurück regelst, ist im Poti mehr Vorwiderstand als im ganzen Kabel.

Vermutlich hast du aber dasselbe^^
Bei einem Netbook (zumindest älterer Bauart) würde ich nicht davon ausgehen, dass man dei Kopfhörerbuchse umstellen kann.
Was du bräuchtest, wäre ein Line Eingang. Das müsste dann bei der Konfiguration der Audio-Einstellungen so angezeigt werden. Mikrofoneingang wäre der falsch Pegel und Mono.

Die Dinger gehen doch nicht kaputt?, Oder was soll da grossartig passieren? Die Erfahrung ist auf deiner Seite....... aber hast du schon mal von einem kaputten lan-kabel gehört?
Lankabel, die nur so im Büro oder Zimmer rumliegen, gehen nicht so einfach kaputt. Aber wenn die irgendwo im Trittbereich rumliegen, können die schon kaputt gehen. Ich verwende für meine "FOH" Sachen auch billiges, normales Kabel, weil ich das 1. selten mache und 2. bei der Verlegung darauf achte, dass niemand rüber gehen oder stolpern kann. Un dwenn man die sorgsam steckt und rauszieht, halten selbst die billigen LAN Stecker lange.
Für einen richtigen regelmäßigen Tourbetrieb würde ich dennoch ein passsendes, dafür gemachtes LAN Kabel verwenden.

Wie sieht das ganze mit Insert-Effekten aus? Anscheinend kann man FX1-4 auch als Insert-Effekt verwenden, wie ist das umgesetzt?
Außerdem kann man wohl auch nur einen Insert pro Kanal verwenden?
Du hast 4 Insert Effekte. Einen Insert Effekt kannst du für genau 1 Kanal verwenden. Also maximal 4 Kanäle mit Inserteffekten versehen, dann ist Schluss, denn dann hast du alle 4 verbraucht. Das ist wie mit Effekten aus dem Side Rack. Du kannst ein Effektgerät nur in einen Insert Pfad einschleifen, nicht gleichzeitig in einen 2.
 
Ja aber warum verwenden, wenn es auch ohne geht?, und das sogar noch besser? Ich verstehe den Nachteil noch nicht so richtig, wenn ich die Gitarre bspw. direkt in ein AUX-IN Kanals stecke?
Das kommt halt auf die Gitarre bzw. welcher Art das Signal ist, wie ich oben schon geschrieben habe.
Zumal die Browser auch so langsam die nativen Apps ablösen sollen, sodass eine Installation nicht mehr notwendig sein wird......... Zumindest ist da gerade der Trend dahin
Ach ja, dass der Browser demnächst die nativen Apps ablösen wird kenne ich jetzt schon seit mehr als 20 Jahren. Auch da war das schon euphorisch gefeiert, gleich nach dem ersten Java Hype (Stichwort "Write once run everywhere";-) ). Mla sehen obs diese Welle schafft. Ich bin da eher weniger optimistisch.

Zu den Themen ACL und anderen Features weiter kann ich nicht mehr viel beitragen. Behringer macht was Behringer machen will. Wenn es uns Anwendern nicht gefällt müssen wir uns nach anderen Lösungen umsehen. Ist ja nicht so dass es an Möglichkeiten mangelt.

aber hast du schon mal von einem kaputten lan-kabel gehört?
Nicht nur gehört, ich hab selbst welche daheim;-) So lange man sie sorgsam behandelt gehts ja, nur passiert das halt bei Livekonzerten wo die immer wieder neu verlegt und dann wieder verpackt werden, leider nicht immer. Aber gut, auch hier, Versuch macht klug.
Wie kommen die auf insgesamt 25 busse in der Produktbeschreibung von Behringer? Was zählt alles zu einem Buss bei denen?
16 Mixbusse + 6 Matrix-Busse + LR Stere + Mono == 25 Busse.
Wie ihr seht, sind die Busse hier beim Behringer x32 wohl ziemlich unflexibel
Kommt halt auf den Anspruch an. Lawo, Salzbrenner und Co. sind dem Vernehmen nach deutlich flexibler. Vielleicht solltest du da mal nachsehen;-)
Nein, ehrlich, man muss ja auch die Kirche im Dorf lassen. Irgendwo soll es doch erlaubt sein bei dem Preis rund um 2000€ gewisse Vorgaben bezüglich der internen Architektur zu machen. Und mit etwas Kreativität kann man viele Probleme lösen. Ich habe es auch schon oft erlebt dass sich jemand in ein bestimmtes Konzept derart verbohrt dass er andere Ansätze gleich gar nicht mehr sieht.
Woher weißt du das, ist das irgendwo dokumentiert, oder hast du das selbst durchgemessen?
Gemessen habe ich nicht, aber gehört. Wenn Du das selbe Signal einmal über einen Bus und einmal direkt zu LR sendest dann ist alles ok, das Ergebnis wird lauter aber sonst nicht anders klingen. Auch die Verwendung von Bus-EQ und Kompressor ändert daran nix. Erst wenn man einen Insert-FX aus dem FX Rack verwendet hört man die zusätzliche Latenz.

Bezüglich FX Rack:
Du hast acht Engines die entweder in Stereo ode rDual Mono benutzbar sind. die ersten vier können als Bus-Send Effekte benutzt werden, wobei ein Mixbus als Eingang und die FX-Returns als Retourleitung verwendet werden. Alle acht können aber auch als Insert-Effekte benutzt werden.
Einen Insert Effekt kannst du für genau 1 Kanal verwenden.
das stimmt so nicht ganz. Es gibt Dual Mono Effekte damit kann man bei einem Effektslot Insert-Effekte für zwei Kanäle realisieren. Allerdings haben die beiden Kanäle den selben Effekt-Typ. Beispiel Transient Designer im Dual Mode wird für den Kickdrum-Kanal und für den Bass verwendet.

Wenn ich das Signal jetzt aber intern bei theoretischen -500DB (analog bei +700db oder so^^) halte und erst am Ende verstärke, macht dass dann was aus?
Sicher macht das was aus, aber ich denke über solche Dinge nicht nach da ich mich lieber bei guten Pegelverhältnissen um einen vernünftigen Sound zu kümmern.
 
Oder findet ihr das etwas übertrieben und ich sollte mir ne andere Mixing-Praxis, eine weniger kompliziertere^^ zulegen?^^
Absolut Ja.
Ich lese hier mit, da ich häufig Chöre mit Band als wiederkehrende Aufgabe zu erfüllen habe. Oft auch in ungünstigen Räumen oder open Air.
Die kompetenten und geduldigen Ausführungen von MFK und Chris beeindrucken mich.

Ich vermute, dass Du noch keine großen Livemix Erfahrungen hast.
Bei All Deinen Ausführungen besteht die Gefahr, dass Du über Deine theoretischen Ansprüche gewaltig ins Stolpern geraten wirst.

Was ich aus Deinen Beschreibungen herauslese: Du wirst alle Stimmen einzeln mikrofonieren. OK. Dann begibt sich der Chor und die Musiker komplett in die Hände des Tontechnikers.
(Zumal Du die Mischung aus den einzelnen SATB Gruppen UND darüber hinaus noch die Anteile Männerstimmen zu einem Chorsound zusammenfügen wirst.)
Nun werden die Instrumente (möglichst ohne DI Box) zugeführt.
Jetzt möchtest Du Insert und Bus Effekte, Kompressoren und Bus EQs und Monitore einsetzen.
Das ganze auf DCAs aufteilen und Matrixen erstellen..

WHOW ! Da hast Du Dir was vorgenommen. (Zumal Du auch noch über Latenzen, Netzwerke, Dante, LAN, und eine "Abhöre am FOH über Laptop" nachdenken musst.

Dazu kommt ja auch noch der Einsatz von Mikrofonen, (welche überhaupt), und Lautsprechersystemen (welche überhaupt) und Monitore.

Meine Empfehlungen:
  • Leih oder bestell Dir ein X32 und fang mit der Praxis an.
  • Das macht Spaß und Stück für Stück wirst Du verschiedenen Aufgaben mit den Dir zur Verfügung stehenden Mitteln bewältigen können
  • 25 Busse , Mute Gruppen und DCAs sind schon vorhanden.
  • Versuche Dich über das -Hardware-Pult einzuarbeiten. (Ich habe mal einen FOH gesehen der wie ein Cockpit der Nasa aussah. Die Jungens sind trotz Router, PC, Laptop, 2 Tabkletts und externer RTA gnadenlos gescheitert und haben den Abend mit 1 Chor, 1 Jugendband, 1 Moderator und einer Theatergruppe nie wirklich im Griff gehabt..
.
Wenn Du willst kann ich Dir für Dein nächstes Konzert ein Pult zur Verfügung stellen. Ich würde mich auch gerne im Hintergrund dazugesellen.

Gerd
 
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moin moin,

So ich habe meine Features-Request jetzt mal ins Behringer-Forum gepostet. Nur leider Antwortet der zuständige Moderator dort ein bisschen an der Thematik vorbei.
Aber vllt. findet sich hier im Forum ja noch jemand der einen direkten Draht zu Behringer hat und Behringer somit auf meine wunderschönen Feature-Requests hinweisen könnte^^

https://forum.musictri.be/showthread.php?21449-Advanced-and-very-much-Feature-Requests!!!!!!!!



Bei einem Netbook (zumindest älterer Bauart) würde ich nicht davon ausgehen, dass man dei Kopfhörerbuchse umstellen kann.
Was du bräuchtest, wäre ein Line Eingang. Das müsste dann bei der Konfiguration der Audio-Einstellungen so angezeigt werden. Mikrofoneingang wäre der falsch Pegel und Mono.
Ah stimmt, das habe ich jetzt gar nicht beachtet, der MIC-eingang ist ja mono. Das ist jetzt natürlich für mein Vorhaben doof^^
Zum Thema Pegel. Gilt das für mein mic-eingang am laptop nicht auch dann, wenn ich da einen line-pegel anlege und den "verstärker" auf 0 lasse, dass dies kein Problem ergeben sollte?

Lankabel, die nur so im Büro oder Zimmer rumliegen, gehen nicht so einfach kaputt. Aber wenn die irgendwo im Trittbereich rumliegen, können die schon kaputt gehen. Ich verwende für meine "FOH" Sachen auch billiges, normales Kabel, weil ich das 1. selten mache und 2. bei der Verlegung darauf achte, dass niemand rüber gehen oder stolpern kann. Un dwenn man die sorgsam steckt und rauszieht, halten selbst die billigen LAN Stecker lange.
Für einen richtigen regelmäßigen Tourbetrieb würde ich dennoch ein passsendes, dafür gemachtes LAN Kabel verwenden.
Also ja das ist bei uns eigentlich genauso, wir machen das auch eher selten. Von daher auch kein Anreiz ne weitere SD8 zu kaufen, oder das ganze insgesamt sehr teuer aufzuziehen.

Kommt halt auf den Anspruch an. Lawo, Salzbrenner und Co. sind dem Vernehmen nach deutlich flexibler. Vielleicht solltest du da mal nachsehen;-)
Nein, ehrlich, man muss ja auch die Kirche im Dorf lassen. Irgendwo soll es doch erlaubt sein bei dem Preis rund um 2000€ gewisse Vorgaben bezüglich der internen Architektur zu machen. Und mit etwas Kreativität kann man viele Probleme lösen. Ich habe es auch schon oft erlebt dass sich jemand in ein bestimmtes Konzept derart verbohrt dass er andere Ansätze gleich gar nicht mehr sieht.

Ja ich bemängel ja gar nicht, dass die nicht mehr mix-busse und so haben.
Aber softwaretechnisch wäre es eben ohne Probleme möglich an Haufen DCAs (meiner Definition) anzubieten. So kompensiert man schon einiges, was hardwaretechnisch für den Preis eben nicht möglich ist.

Gemessen habe ich nicht, aber gehört. Wenn Du das selbe Signal einmal über einen Bus und einmal direkt zu LR sendest dann ist alles ok, das Ergebnis wird lauter aber sonst nicht anders klingen. Auch die Verwendung von Bus-EQ und Kompressor ändert daran nix. Erst wenn man einen Insert-FX aus dem FX Rack verwendet hört man die zusätzliche Latenz.
Wie ist das wenn ich dann noch die Matrix-Busse verwende. (Mir scheint es so, dass diese Matrix-Busse eigentlich Input-Kanäle sind, nur mit nem größeren PEQ und dass diese softwaretechnisch beschränkt als terminierend markiert sind^^, da ich ja aus den Matrix-Bussen nicht mehr rauskomme, ist das zumindest für den weiteren Signalverlauf irrelevant.)
Aber die in die Matrix-Busse mündenden Signale, das wäre noch interessant zu wissen, ob die auch alle zeitgleich ankommen^^
Insbesondere wenn ich in einer Matrix den Main-Out Kanal und einen weiteren Bus-Kanals zusammenmische.

Sicher macht das was aus, aber ich denke über solche Dinge nicht nach da ich mich lieber bei guten Pegelverhältnissen um einen vernünftigen Sound zu kümmern.
Vermutlich Float-Rundungsfehler, oder?


Absolut Ja.
Ich lese hier mit, da ich häufig Chöre mit Band als wiederkehrende Aufgabe zu erfüllen habe. Oft auch in ungünstigen Räumen oder open Air.
Die kompetenten und geduldigen Ausführungen von MFK und Chris beeindrucken mich.
Wir als Softwareentwickler oder IT-ler verstehen uns eben bestens^^ (habe ich jetzt mal implizit angenommen, dass vor allem mfk aber auch chris ebendo in diesem Gebiet zu Hause sind^^)

Naja "absolut Ja"..... würde ich jetzt vllt. doch nicht ganz so unterstreichen.
Klar das ganze scheint etwas komplex zu wirken. Aber je mehr Komplexität ich in die Konfiguration vor dem "Gig" stecke, desto einfacher habe ich es dann während des "Gigs".

Sprich ich konfiguriere mir es so, dass ich nacher beim Auftritt nur noch wenige Stellschrauben anfassen muss. Bspw. ein paar DCA-Fader, um hier EQ, SENDS, MAIN-OUT-SENDS etc. pp nachzujustieren.

Wenn ich das nicht habe, so habe ich während des Gigs die Komplexität aller 32-Input-Channel. Wenn ich hier anfange die EQs nachzujustieren, fange ich zu Beginn des Konzerts an, und wenn ich dann bei Channel 29 bin, ist das Konzert schon so gut wie gelaufen^^

Das war vermutlich auch das Problem von:
(Ich habe mal einen FOH gesehen der wie ein Cockpit der Nasa aussah. Die Jungens sind trotz Router, PC, Laptop, 2 Tabkletts und externer RTA gnadenlos gescheitert und haben den Abend mit 1 Chor, 1 Jugendband, 1 Moderator und einer Theatergruppe nie wirklich im Griff gehabt..

Oder was denkst du was deren Problem war?


Die Software ist halt so einfach noch nicht so gut, um hier das ganze fehlerfrei steuern zu können. Von daher eben meine Verbesserungsvorschläge.


WHOW ! Da hast Du Dir was vorgenommen. (Zumal Du auch noch über Latenzen, Netzwerke, Dante, LAN, und eine "Abhöre am FOH über Laptop" nachdenken musst.
Wie ist das zu verstehen. Ich sollte auf das alles verzichten, bzw eher sparsam einsetzen?


Was ich aus Deinen Beschreibungen herauslese: Du wirst alle Stimmen einzeln mikrofonieren. OK. Dann begibt sich der Chor und die Musiker komplett in die Hände des Tontechnikers.
Wie sieht ein Setting aus, wo man sich nicht komplett in die Hände des Tontechniker gibt?

Off-Topic: Generell halte ich sehr viel von distribuierten Arbeiten. Ein Techniker kümmert sich um den Monitorsound, der andere um den Front-Sound, ein weiter nur um den CHOR-EQ, und ein anderer um nen tollen Band-Sound. Dass das geregelt abläuft sind ACLs an der Stelle eigentlich schon fast Pflicht^^
Ich finde nicht nur die Softwareentwicklung darf von neuen Entwicklungsmethodiken profitieren, sondern auch gerne die Soundtechnik^^

Versuche Dich über das -Hardware-Pult einzuarbeiten.
Naja, da wir das ganze nicht oft machen, suchen wir eben etwas kostengünstiges.
Würdest du aber trotzdem empfehlen lieber das Producer zu kaufen statt des Racks?. Auch wenn wir das Producer als Rack einsetzen, zumindest könnten wir das später ja dann mal ändern^^



Nun werden die Instrumente (möglichst ohne DI Box) zugeführt.
Deshalb frage ich ja nach, ob das sinnvoll ist. Weil zumindest benötige auf die kurze Distanz kein symmetrisches Signal. Aber falls so Argumente kommen wie, Stromkreis unterbrechen(Brummschleifen), Pegelanpassungen........... dann ok, aber habe ich diese Probleme wirklich?



soweit mal wieder


lg knotenpunkt
 
.

Off-Topic: Generell halte ich sehr viel von distribuierten Arbeiten. Ein Techniker kümmert sich um den Monitorsound, der andere um den Front-Sound, ein weiter nur um den CHOR-EQ, und ein anderer um nen tollen Band-Sound. Dass das geregelt abläuft sind ACLs an der Stelle eigentlich schon fast Pflicht^^
DAS war das Problem der Jungens mit der Vollausstattung am FOH . Vielleicht auch mangelnde Erfahrung in Sachen Tontechnik.
Denn: Nicht jeder Gynäkologe ist ein guter Liebhaber.
 
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Lieber @knotenpunkt, dein Engagment und Elan in allen Ehren. Paul, aus dem Behringerforum, habe ich dort als hilfsbereiten, zuvorkommenden Menschen erlebt, der sich sehr darum bemüht der Community zu helfen. Ich hab mir seine antworten auf deine Postings durchgelesen und komme zum Schluss dass nicht er an der Thematik vorbei antwortet sondern du schlicht ignorierst was er dir sagen will. Nämlich dass vieles von deinen Vorschlägen nicht machbar ist auf der Architektur vom X32 und der Hersteller einiges nicht machen will.
Und ja ich bin Softwareentwickler. Und ich mach das schon einige Jährchen und verstehe Constraints in Hard- und Software sowie Vorgaben des Auftraggebers zu respektieren. Aber wie Paul und ich dir bereits geraten haben, setz dich hin nimm OSC-Dokument von Patrick, eine Entwicklungsumgebung und leg los. Da das Protokoll vollständig offengelegt ist, kannst damit alles vom Pult nach eigenem Gutdünken steuern.
Und da kannst du in deiner Software neben deinen DCAs auch ACLs, wobei das noch keine mit einer Benutzerverwaltung ist, ohne Limits machen. Dann kannst du auch so tricky dinger machen dass der Pegel des Sängers in einem bestimmten bereich die Halllänge verändert usw. Eine Integration von Sequencern und Lichtsteuerung ist dann nicht mehr weit.
Mehr geht doch gar nicht.

Aber je mehr Komplexität ich in die Konfiguration vor dem "Gig" stecke, desto einfacher habe ich es dann während des "Gigs".
Das ist leider ein Denkfehler. Je komplexer das System aufgebaut ist desto schwieriger wird es wenn dann doch etwas nicht so tut wie es soll. Da ist ein schnelles Eingreifen extrem schwierig und brauch erfahrenes Bedienpersonal.

Naja, da wir das ganze nicht oft machen, suchen wir eben etwas kostengünstiges.
Wenn ihr es nicht oft macht, dann mietet es und nehmt den Techniker gleich dazu. So etwas ohne Erfahrung mit unbekanntem Gerät einer komplizierten Konfiguration schreit förmlich "ich will scheitern, aber gleich kapital". Sorry.
 
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moin moin,

Lieber @knotenpunkt, dein Engagment und Elan in allen Ehren. Paul, aus dem Behringerforum, habe ich dort als hilfsbereiten, zuvorkommenden Menschen erlebt, der sich sehr darum bemüht der Community zu helfen. Ich hab mir seine antworten auf deine Postings durchgelesen und komme zum Schluss dass nicht er an der Thematik vorbei antwortet sondern du schlicht ignorierst was er dir sagen will. Nämlich dass vieles von deinen Vorschlägen nicht machbar ist auf der Architektur vom X32 und der Hersteller einiges nicht machen will.
Das habe ich auch gar nicht kritisiert, dass er nicht ein hilfsbereiter und zuvorkommender Mensch ist. Das kann ich sogar unterstreichen^^

Aber, dennoch sehe ich es so, dass er an der Sache vorbeiargumentiert. Ein Beispiel:

Paul Venatto schrieb:
When firmware v2.0 was released, we were told that there wasn't much room left in the DSP for more features and enhancements
Ich habe vorher klar definiert, was ich unter einer DSP verstehe und das abgegrenzt habe.
Eben, dass es in einem Behringer-Pult DSP (Shark/.....) gibt und "etwas anderes" also Ihr eigener Behringer-Computer (auf high-level Ebene)
Er berücksichtigt diese Prämisse in seiner Antwort hier gar nicht. Und copy pasted hier einfach eine Phrase, die er schon unter anderen Feature-Requests gepostet hat.

Und dieses "An-Der-Sache-Vorbei-argumentieren" zieht sich eigentlich durch seine weitere Argumentation durch......

Dass ich verstanden habe, dass eventuell $DINGE auf der Hardware nicht möglich sind, habe ich ja geschrieben. In dem Fall habe ich ja angeboten, $DINGE die softwaretechnisch umsetzbar seien, in die X32-Edit Software zu übernehmen.
$DINGE, die Behringer allgemein nicht machen will, kann er ja auch klar definieren und zumindest so begründen. $DING XYZ möchte Behringer nicht umsetzen, weil

1) normale Begründung
2) gerade ist das Geld etwas knapp^^
3) wir kreieren gerade ein Nachfolger-Modell, und möchten das ja auch noch verkaufen können^^.... in dem wir die DINGE darein implementieren
4) Geschäftsgeheimnis
5)......


Das wäre zumindest ehrlich und würde nicht unbeholfen wirken.


Das ist leider ein Denkfehler. Je komplexer das System aufgebaut ist desto schwieriger wird es wenn dann doch etwas nicht so tut wie es soll. Da ist ein schnelles Eingreifen extrem schwierig und brauch erfahrenes Bedienpersonal.
Vllt. habe ich mich etwas falsch ausgedrückt.
Ich designe eine solide Grunstruktur, die von aussen vermutlich komplex wirken mag. Eine Facade versteckt aber dessen Komplexität.
Es ist doch einfacher, wenn z.B. der Gitarrist für seinen Monitorsound dann nur noch ne Handvoll Drehregler benötigt und sich diesen nicht aus allen 32 Kanälen zusammenmischen muss.
Dass ich ihm aber nur ne Handvoll Regler anbieten kann, muss ich vorher einiges konfigurieren, tun und machen^^
Und je mehr ich "tue und mache", desto schöner kann ich hinterher arbeiten.
Die Menscheheit hat viel "getan und gemacht", sonst würden wir ja noch im Steinzeitalter leben.
Für nen Laien wirken die Innereien eines Computers sehr komplex. Aber nur weil er intern so ist, erleichtert er uns das Leben.

Wenn ihr es nicht oft macht, dann mietet es und nehmt den Techniker gleich dazu. So etwas ohne Erfahrung mit unbekanntem Gerät einer komplizierten Konfiguration schreit förmlich "ich will scheitern, aber gleich kapital". Sorry.
Unbekannte Dinge, sind doch das täglich Brot eines Informatikers. In unser schnellen Welt, müssen wir uns immer aufs neue in Neues einarbeiten können........ und das möglichst schnell.

DAS war das Problem der Jungens mit der Vollausstattung am FOH . Vielleicht auch mangelnde Erfahrung in Sachen Tontechnik.
Denn: Nicht jeder Gynäkologe ist ein guter Liebhaber.
Ja deshalb sollte das ganze ja geregelt ablaufen (ACLs könnten ein erster Schritt dazu sein^^)
Das Team sollte aufeinander eingespielt sein.
Es kommen vermutlich noch ein paar weitere Constraints dazu, dass das klappt.
Und seis nur, dass ich einen "Manager" habe und "Worker"....... Die Worker machen Vorschläge, der Manager nimmt diese an oder verwirft diese^^............. Ok ganz soviel von Unternehmens-Geschäftsprozessen müsste dann doch nicht in die Soundtechnik übernommen werden^^


**********************************************
So jetzt aber mal noch ne ganz andere Frage:

Meistens habe ich immer Fragen gestellt, die ich auch irgendwie gleich immer selbst beantwortet habe^^

Ich habe es auch schon oft erlebt dass sich jemand in ein bestimmtes Konzept derart verbohrt dass er andere Ansätze gleich gar nicht mehr sieht.




Von daher Frage ich jetzt mal ganz "uneinvernommen" wie ihr das machen würdet.

Sagen wir mal so ich möchte alle 22 Eingänge des Behringer Pults nutzen.
4-stimmiger Chor, Band
2 Solo-Mics
1. Mic für den Gitarristen, der oft im Chor mitsingt und manchmal mit seinem Mic auch Solo singen können soll.
Entsprechende Monitorboxen.
2 Front-Out-Main-Boxen
(im Advanced Fall ne zweite Zone mit 2 weiteren "Main-Out"-Boxen, die natürlich anders equed werden sollten)

Wie würdet ihr in das Rack-Mischpult input-technisch reingehen
Wie würdet ihr das intern einstellen/routen......
Wo würdet ihr Dynamics/EQ/... einstellen....... direkt auf den Kanälen/zusammengefasst in Mix-Buses/oder ganz anders (ok, das enthält schon wieder einen Vorschlag von mir, vergesst diesen einfach^^)
Wie soll die Band jeweils Ihren Monitorsound regeln können?
Wie mache ich es möglich, so spezielle Wünsche zu erfüllen (einmal ist ein MIC normales Chor-mic, ein andermal solo mic und in beiden Fällen soll es präsent auf des Musikers Monitorbox sein. ->Szenen, Cues?)

Ok, schiesst einfach mal los, ich lasse mich überraschen, was so an Vorschlägen kommen wird.
Vllt. kann ich ja doch meinen Horizont etwas erweitern^^


(
Bitte ne Entscheidung immer begründen und relativieren zu einer anderen nicht getroffenen Entscheidung....... ich bin sehr detail-Interessiert^^

BSP: Ich würde das Keyboadsignal via DI-Box ins Pult bringen, weil es einfach toll ist das Gefühl zu haben, dass der Strom noch ein paar extra-Runden in der Spule der DI-Box drehen darf... Um dann aber doch schnell zum Abschluss zu kommen, möchte ich, dass der Strom nach der Spulenrundfahrt und induktiven Effekten nur noch 2,7 Meter Kabel zurücklegen muss. Dies ist förderlich, um den Gemütszustand des Stroms nicht zu überfordern. Auch Elektronen haben Gefühle!

Also nicht einfach beschrieben, wie ihr es machen würdet, sondern auch warum ihr das so macht^^
)




lg knotenpunkt
 
Grund: Missglücktes Zitat repariert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, wenn ich mich jetzt mal kurz hier einmische:

Bitte ne Entscheidung immer begründen und relativieren zu einer anderen nicht getroffenen Entscheidung....... ich bin sehr detail-Interessiert

sei mir nicht bös, wenn du scheinbar Zeit für solche Ergüsse hast - ich habe sie nicht. Jetzt auch noch zu verlangen, dass hier jeder seine Aussagen groß und breit begründet, geht jetzt doch zu weit. Ich denke, du kannst uns allen hier zutrauen, dass wir unsere Aussagen auch begründen können und dieses auch tun, wenn wir glauben, dass es nötig ist.
 
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@knotenpunkt
Mann du greifst aber immer wieder ganz tief in den Buzzwordtopf. Du würfelst Dinge derart wild durcheinander dass man nur staunen kann. Dann erfindest du noch dazu eigene Defintionen für verschiedene Begriffe. Hmm. Einfach ist definitiv anders.
Dann sag ich dir hier im Vertrauen dass man sich in einer gepflegten Unterhaltung vielleicht gewisse Dinge vom anderen sich wünschen kann, fordern jedoch nicht. Und Paul hat nicht vorbeiargumentiert, sondern du nicht richtig zugehört, im übertragenen Sinn. Dann werde ich sicher nicht meine Aussagen immer begründen und in relativierend mit anderen eventuell möglichen Entscheidungen betrachten.

Zu deiner Frage wie ich diese Chorthematik angehen würde.
Wenn es wirklich nur 4xChor, 2xLead und 1xLead/Chor-Mix vom Gitarristen vorhanden ist dann würde ich 7 Mikros aufstellen, jedes einzelne grundsätzlich einstellen. EQ im Kanal um einen Grundsound zu erzeugen der auch für den Monitor passt. Alle Stimmen gehen über eine Subgruppe, in der ich eventuell noch am Summen-EQ drehen könnte. Dort passier auch die allfällige Kompresson, denn damit "klebt" man die Vocalsektion besser zusammen. Zudem hat man am Monitor nie und nimmer Kompression was den Sängern hilft die eigenen Pegel besser kontrollieren zu können.
Das bringt mich dazu wie mit dem Monitor zu verfahren ist. Ich sehe maximal drei Wege, eher sogar weniger. Ich, als Techniker stell den statisch ein. Die Sänger, keiner von denen, brauch irgendwie selbst was am zugehörigen Monitorweg herumdrehen. Dazu ist ja der Soundcheck da, dass man solche Dinge abklärt.
Die Sänger, allen voran der Gitarrist, haben von Natur aus ein hervorangendes Werkzeug zum selbständigen bestimmen des eigenen Pegels, den Abstand zum Mikrofon. Das funktioniert komplett ohne die Hände zu benutzen, man muss sich nicht mit irgendwelcher Technik herumschlagen, ist krisensicher und funktioniert schon seit fast 100 Jahren gleich.
Kleinere Korrekturen in der Ballance der Stimmen zueinander fürs Publikum mache ich dann am FOH, deshalb sitze ich ja auch dort.
Thats it, Keep it simple, stupid. Gerade wenn man so etwas nicht ein, zweimal die Woche macht sind alle anderen Ansätze für ungeübte nicht beherrschbar. Und wenn ich so etwas wie Mikrofonabstand Kindern zwischen 6-10 Jahren in 5 Minuten mit Erfolg erklären kann, sollte das mit älteren Personen ebenso gehen.

Deine Anmerkung mit der DI fasse ich als versuchtem Sarkasmus auf, gehe aber nicht näher darauf ein. Du solltest echt mal mehr machen und weniger theoretisieren. Dann werden sicher einige Dinge klarer.
 
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..Und wenn ich so etwas wie Mikrofonabstand Kindern zwischen 6-10 Jahren in 5 Minuten mit Erfolg erklären kann, sollte das mit älteren Personen ebenso gehen...
Nanana, bei allem Respekt vor deinen Fähigkeiten, aber das ist 'ne sehr gewagte These!:D

@knotenpunkt
Es ist doch einfacher, wenn z.B. der Gitarrist für seinen Monitorsound dann nur noch ne Handvoll Drehregler benötigt und sich diesen nicht aus allen 32 Kanälen zusammenmischen muss.
Wenn er das mit Q-Mix z.B. nicht gebacken bekommt, dann sollte er sich nicht am regeln des eigenen Monitors versuchen.
Und ja, ich bin Gitarrist, und ja, ich komme mit Q-Mix, (und auch mit der Mixing-Station) klar.;)
 
moin moin,

also falls mein letzter Beitrag etwas sarkastisch oder fordernd herübergekommen ist, dann möchte ich mich dafür entschuldigen.
Mit der Aussage des Begründens, wollte ich nur unterstreichen, dass ich halt sehr Detail-verliebt bin^^
Und ihr natürlich nicht in diese Detail-stufe gehen müsst, es aber toll wäre^^



@Mfk0815
Mit 4-chorstimmen habe ich eigentlich eher gemeinf Sopran, Alt, Tenor, Bass aber jeweils mehrere Personen und mehrere Mikrofoneingänge
Und dann wird das mit dem Zusammenfassen schon interessant, weil ich ja erstmal die jeweiligen Stimmen zusammenfassen möchte, oder?
Wo setzt du in diesem Fall Eq, und Compressor,.....?

Zum Thema Mic beim Gitarristen. Das mit dem Pegel ist da so ne Sache, er möchte sich ja auf seiner Monitorbox immer gleich gut hören können.
Erhöht er den Abstand, wird sich seine Präsenz auf seinem eigenen Monitor auch ändern. Und das ist der Haken.


Insgesamt, werde ich versuchen alle 22 Inputs des Pults zu belegen (mit welchen Kabeln, Zwischengeräten, Adapter, und warum)
im Zweifel werde ich auch noch ein paar Mics über einen "Submixer" mit drauf geben (so vier stück)

lg knotenpunkt
 
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