www.christof-kost.de

  • Ersteller Hipocrisy
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Kenn ich schon, da gibt es aber einige Bassschmieden die noch schönere hervorbringen. Zum Beispiel LeFay oder Human Base.
 
Christof hat mal bei und für die Basschmiede Esh gearbeitet. Es gibt optisch auch ziemliche Parallelen zu ziehen, aber er hat seine Bässe echt rassig geschliffen und optimiert, die hängen klasse um die Brust, sind traumhaft verarbeitet, haben PunchPilger-PUs von LeFay drinnen, die auch im LeFay-Stil geschaltet sind und wenn man einen Bass mit Nussbaumkorpus in den Händen hält kann man allen Bewundern ganz nette Anekdoten über das Holz erzählen. Christof ist ein begnadeter Handwerker.
Mein persönlicher lifetime-favourite ist und bleibt allerdings der LeFay Capone, boah, es gibt keinen Bass für mich neben diesem...
 
@Miosz: Hast du einen LeFay oder träumst du nur davon?
 
stagediver schrieb:
@Milosz: Hast du einen LeFay...
...mal in den Händen gehabt? Ja! ;)
oder träumst du nur davon?
Wenn du wüsstest wovon ich nachts träume... :D Haben wollen tue ich einen seit dem Tag, an dem ein befreundeter Bassist mich hat mal an seinem Ding hat fummeln lassen. Das war ein 4er Midas und der Tag war ab da viiiel zu schnell vorbei. Und seitdem heißt es für mich eigentlich LeFay oder gaanix. Ein besseres Instrument habe ich seitdem nicht in den Fingern gehabt, und ich hatte neben Stingrays, Sterlings, Fernders, Warwicks, Clovers, Sandbergs und was es sonst noch an feinen Sachen gibt auch einen Fodera 5er sowie einen Alembic 5er spielen dürfen, aber eh-eh, LeFay ist und bleibt Master, obwohl der Midas beileibe nicht so opulent geschmückt war wie die amerikanischen Kollegen. Der Kost-Bass rangiert in meiner Gunst auf dem Platz 4. War aber auch ein relativ simpel gestrickter und günstiger Bass, er kann noch weit besser bauen, der zweite Platz ist sicherlich drin!

Die deutschen Bassbauer haben für mich und in meinen Augen zwei wirklich ganz große Vorteile, weswegen ich mir keine amerikanischen Instrumente kaufen würde: 1. sie sind ganz hervorragend gebaut, und falls doch einmal etwas passiert, dann ist der Service nicht weit weg und 2. haben die Amerikaner irgendwie voll den Arsch offen, denn mir ist bis heute nicht klar warum ich für einen Alembic Series 2 11kilo Euro bezahlen sollte, dito bei Ken Smith, dito bei Ken Lawrence, dito bei Fodera. Nein, das mache ich nicht mit und das machen die Reiners, die Christofs, die Siggis und die anderen sehr ehrenhaften deutschen Bassbauer nicht mit. Mein Wunsch-Capone wäre mit etwa 3600 bis 4800 Euro, vor allem je nach Hals, zwar nicht wirklich preiswert, aber bei diesem Handwerk der Welteliteklasse jeden Euro ohne Tränen wert. Und davon kann ich dann zwei oder gar drei haben und nicht nur einen Ami.
 
Jaja...ich hoffe auch dass mir einestages mal so ein Bass vom Himmel direkt in die Arme fällt :D
Wenns zwei sind schenk ich dir einen ;)
 
Nee nee, du darfst nicht darauf warten, du musst dich schon aktiv darum bemühen! Ich helfe mit Lottospielen und ein bißchen Arbeiten und Sparen dem Wunschbass nach... ;)
 
Tja, ich bin halt noch Schüler und wohne auf einem verdammt kleinem Kaff :D

Allein von daher ist die Wahrscheinlichkeit größer das genau ich die Bässe fange die vom Himmel fallen :D
 
Und ganz fest wünschen musst du auch noch! Denn Glaube versetzt Berge! Und bringt uns zu den Traumbässen... Ja! Wir glauben daran!
 
... find daran gemessen was sich sonst noch alles bei den deutschen bassbauern tut die kost und esh bässe ziemlich hässlich und verbaut ...

steh mehr auf le fay und vor allem marleaux ... das sind hammerbässe
 
Milosz schrieb:
2. haben die Amerikaner irgendwie voll den Arsch offen, denn mir ist bis heute nicht klar warum ich für einen Alembic Series 2 11kilo Euro bezahlen sollte, dito bei Ken Smith, dito bei Ken Lawrence, dito bei Fodera.

Die Alembic Serien I und II haben doch recht spezielle Elektroniken (näheres auf deren Website), die alleine schon $ 3800 bzw. 4200 als Option für obere Mittelklasse-Modelle wie Rogue und Europa kosten. Selbst die kleineren PUs und Elektroniken zum nachrüsten für andere Bässe kosten um die $ 700 - 750 je nach Version. Außerdem sind diese Oberklasse-Modelle Hippie-Sandwiches mit 5-7 lagigen Seitenteilen und mehrteiligen Hälsen, die anders als Smith (aber ähnlich Conklin) ohne Graphiteinlagen und aufgesetzte Rückseite (gilt natürlich nicht für Smith's bolt-ons) auskommen. Eine Prinzipienfrage ist halt, ob man den Sound mag bzw. unbedingt haben muß.

Ich persönlich hatte schon das Vergnügen mit Modellen der jeweils Ober- und Unterklasse von Alembic und Smith, und fand die jeweils auf ihre eigene Art durchaus sehr sehr gut.
 
Mit der Alembic-Elektronik kann man zwar mehr machen als man überhaupt ahnen könnte was überhaupt möglich wäre, und das macht schon Spaß daran herumzufummeln, und der Series 2 ist ein Meisterstück an Verarbeitung, der Klang ist grandios, und durch die Regelmöglichkeiten auch traumhaft variabel, also eigentlich durchweg ein Wahnsinnsgerät aber beim Preis vergeht mir Hören und Sehen, und das dauerhaft. Echt, ich stehe total auf Geld, ungelogen, ich studiere sogar BWL um später einmal auch ganz viel davon zu sehen, und geizig bin ich eigentlich auch nicht, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen warum dieser Bass so extrem viel kostet und ich kann es mir auch nicht vorstellen dass ich diesen Preis auch ohne jahrelange Gewissensbisse, die mich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorzeitig die Radieschen von unten sehen lassen würden, zahlen könnte. Es geht einfach nicht. Und ganz besonders nicht wenn ich sehe dass ich absolut gleichwertige Qualität aus hiesigen Landen zu vergleichsweise Dumpingpreisen bekomme (neuester Streich: LeFay Herr Schwarz 4er für 1600€, ein Hammerbass). Vielleicht geht da doch ein wenig der Ökonom in mir durch, aber eigentlich ist das eine Rechnung, die jede Haushälterin so aufstellen würde. Die Elektronik des Alembic war schon klasse, ein Spielzeug fürs ganze Leben, so umfangreich ist sie, aber 4200$ sagst du, naja, dass ist der Preis eines LeFays, und aaaah, ich wiederhole mich nur noch...
 
Zur Ökonomie gehört halt auch Angebot und Nachfrage, etwa WAL kann seine Kunden ja auch 1 Jahr lang warten lassen, entsprechend absahnen, und deren Elektronik ist auch so'n spezieller Fall.

Von Alembic gibt's dann noch einen 19" sog. Superfilter, der auch einen Preamp ersetzen kann, und der genau was für den Fall ist, daß man auch ohne Alembic-Bässe oder -Austauschelektroniken ziemlich extreme Sounds produzieren kann. Kostet — wie deren Röhrenamps — $ 874 Liste.

Richtig teuer wird Alembic leider ja erst bei Custom-Optionen, von denen einige sogar recht sinnvoll sind <seufz>. Andererseits denke ich mir, was manche Leute an Autos fahren, die natürlich Neuwagen sind, die bekanntlich den rapidesten Wertverlust haben, und dann sind die auch noch finanziert statt aus der Portokasse bezahlt, dann sehe ich bei Alembic doch mehr Gegenwert denn nur bloßen Hype.
 

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