Wraparound Bridge Position ermitteln bei LP Junior Bausatz

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Servus Freunde,

lange nicht mehr hier gewesen, aber schön zurück zu sein. Ich habe da mal ein kleines Problem, es wurde hier schon öfters besprochen im Forum, aber auf diese Frage habe ich noch nichts gefunden. Also Danke schon mal für alle Info's, Tipp's, ect. !!

Frage:
Bei einer Mensur (die mir ja der Hals vorgibt) von 62,8 cm, weis ich in etwa wo die Wraparound Bridge sitzen muss. Dies aber nur Theoretisch !
Denn:
Wo wird welcher punkt gemessen ?
Messe ich vom Sattel-Anfang, oder von der Mitte, oder vom Ende des Sattels (bezogen auf dem Auflagepunkt der Saiten) ? !
Und:
Messe ich (12. Bundstäbchen) Anfang, oder Mitte, oder Ende (auch wieder bezogen auf den Auflagepunkt der Saiten) ? !

Bei einer Wraparound Bridge wie diese hier: http://www.gitarre-bestellen.de/images/product_images/popup_images/644_0.jpg

Ist welcher Auflage punkt der Saite(n) für mein Ausmessen der richtigen Position (Mensur) richtig ?? !!

Vielen Dank schon mal !

p.s.: bei meinen Gibson und Epiphone Les Pauls sind da immer plus minus ein paar Milimeter zur angegeben Mensur von 62,8cm
 
Eigenschaft
 
Die Mensur ist die Länge der schwingenden Saite. Also von Sattel Ende bis Anfang des Steges (Auflagepunkt)
 
Sehr gut, vielen dank dafür.
Nur: bei der Brücke welchen reitet nehmen für den Ausgangspunkt ?
 
Ich würde den Auflagepunkt von D und e Saite nehmen, Ich habe das gerade bei meiner PRS mit Wraparound Bridge nachgemessen, da ist die Brücke fast genau so gefräst und die Mensur (bei mir 25") ist bei den beiden Saiten am nähesten dran.
Durch die Einstellschrauben an den Pfosten kannst du ja auch immer noch nach justieren.
 
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Hallo,

bitte vorsichtig sein. Die Brücke bei exakt 62,8 cm zu platzieren würde nur gehen, wenn die Saiten den Durchmesser von "0" hätten. Je dicker die Saite, desto weiter hinten muss die Brücke stehen. Martin Koch schlägt folgendes Vorgehen vor: alle Brückchen ganz nach vorne schrauben und dies als Referenzpunkt für die Mensur (in Deinem Fall dann 62,8 cm) nehmen. Wird aber bei Wrap-arounds und TOMs, bei denen der Einstellweg kleiner als bei Trems ist, immer eng.

2. Vorschlag: Nutze den Fret Position Calculator von Stewmac: http://www.stewmac.com/FretCalculator und immer daran denken, dass bei Gibson-ähnlichen Brücken die Bassseite der Brücke ca 3mm weiter hinten steht als die Trebleseite, die Brücke steht also schief.

3. Vorschlag (sicherste Methode): leg die Brücke auf den Body z.B. auf eine Holzleiste, Saiten drauf und dann solange hin- und herschieben, bis die Gitte bundrein ist. Dann hast Du auf jeden Fall die optimale Position.

Viel Erfolg.

VG

Plüschohr
 
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Danke für die Tipps !
Frage ist nur, wie fest machen wenn ich die Brücke drauflege?

Zur e und d Saiten Theorie, vom 12. Bundstab bis Reiter messen
Am besten das man die brücke noch in beide Richtungen verstellen kann ?

---------- Post hinzugefügt 18.04.2012 um 00:22:23 ---------- Letzter Beitrag war um 23:33:35 ----------

Ich glaub ich habs...!
Bei Standard .10er Saiten:
Hohe e saite +1 mm und tiefe e saite + 3 mm zur mensur.
 
Hi zero,

schraub die Brückenbolzen auf ein (dünnes) Brett und lege das auf die Gitarrendecke. Hinten schraubst du eine Leiste die an der hinteren Zarge anliegt und dem Saitenzug entgegenwirkt und somit das Brett in Position hält. Die ungefähre Position der Brücke kannst du ja ungefähr herausbekommen.

Die exakte Postition der Brücke ermittelst du durch die Stellschrauben an der Brücke.

Viele Grüße Matze
 
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ja sowas in die richtung dachte ich mir schon... allerdings mit einer "leichten" schraubzwinge..
aber die idee hört sich besser an ! ich werde es nach den lackier arbeiten mal versuchen und hier berichten ! ;-)

allerdings muss ich sagen das ich "fürs grobe" mal die mitte der wraparound bridge anpeile, denn die einzelreiter sind ja auf unterschiedlicher höhe, eigentlich genauso angeordnet wie bei meiner gibson die einzelreiter der verstellbaren bridge ! könnte also gut werden..
 
Bitte vor den Lackierarbeiten, Du läufst Gefahr, bei der Aktion leichte Kratzer oder Dellen zu verursachen, VOR den Lackierarbeiten kannst Du sie wieder rausschleifen, danach wird es schwierig.
 
naja, der hals und Korpus werden separat lackiert, da ich den hals einleimen muss, kann ich erst nach dem leimen die mensur übertragen.. nicht das es beim leimen abweichungen gibt... und da der halt nur gebeizt wird und nur die kopfplatte lackiert wird, finde ich es einfacher beide teile nach dem lackieren zu verleimen.

aber ich lass mir gerne tipps für andersrum geben.. :-D
 
Hallo zero,

dann lege doch an die Stellen, die beschädigt wedren können einfach ein Tuch unter oder klebe das Ganze mit Kreppband ab. Das sollte reichen um die Lackschicht vor Beschädigungen zu schützen. Der Lack sollte aber ausreichend ausgehärtet sein! Sonst gibt es Druckstellen...

Viele Grüße Matze
 
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jo, ich dachte mir ich klebe das mit kreppband ab und zeichne dann ein und bohre dann.. kreppband ab und fertig :) so die theorie.. :-D
naja, normalerweise mach ich mir da nicht so ein kopf, aber die tatsache das ich eben nur die madenschrauben habe und praktisch fast keinen referenzpunkt (weil einzelreiter fest und nicht verstellbar sind) lässt einen vorher schon grübeln ;-)
 
auch ne sehr coole idee...

nein, habs noch nicht gemacht.. alle anderen bohrungen sind schon gemacht (pick up, gurtpin, klinkenbuchse, ect.)
abgeschliffen ist auch schon.. fehlt nur noch lack, den konnte ich allerdings noch nicht holen..
 
Dürfte man fragen, wie du lackierst und womit? Generell würde mich das Gerät interessieren, wenns fertig ist! :)
 
Ja gern,

also es handelt sich wie gesagt um eine Les Paul Junior DC mit P90 Tonabnehmer von der ML-Factory.

Auf die (verrückte) Idee bin ich durch unseren grösten Fan und besten Freund Oli gekommen, der eigens seine alte Strat-Gitarre in Bandlogo und Bandschrift lackiert hat um uns eine Freude zu machen. Ein paar Bilder dürfte es auf der Pinnwand der Bandseite geben ( http://www.facebook.com/jamiesbackyard ).
Da die Elektronik und der Hals schon defekt waren, ist diese Gitarre nicht mehr zum spielen da... leider..! Deshalb die Idee das ganze nochmal zu machen mit einer bespielbaren Gitarre :)

Zum Hals:
bleibt bis zur Kopfplatte (farblich) unlackiert, lediglich Klarlack. Die Kopfform habe ich nach meiner Gibson Les Paul geschliffen. Die Kopfplatte wird schwarz und trägt die Bandschrift in weiß.

Zum Korpus:
wird komplett weiß mit schwarzem Logo in Splash-Form.

Zum Lack:
hier hat mir das forum sehr gut geholfen.. viele empfehle AutoK von Kwasny, aber dieser ist normalerweise ein reiner Autolack für Bleche und Metal. Und da selbst die Grundierung für Metal ausgewiesen ist, werde ich Lacke von Motip verwenden. Diese sind auch für Holz und es gibt sie in 1K und 2K.

Ich werde demnächst mal Bilder machen und diese hier Posten ! ;-)

Material:
Schleifpapier für Holz in 240er und 320 Körnung.
Schleifpapier für Lack (Nassschliff) in 2000er und 3000er Körnung.
Filzschleifklötzchen und Kunststoffschleifklotz
Schwamm zum befeuchten.
Holzleim: Franklin Titebond 50 um den Hals zu verleimen.
Diverse Holzbohrer und Schraubzwingen mit Gummipuffer.
 
IMAG0236.jpg
IMAG0237.jpg
IMAG0238.jpg
 

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