Also ich weiß nicht, kann mich da gar nicht so an die Meinung der Vorredner anschließen.
Erst einmal bin ich der Meinung, dass man mit einem EQ auch sehr viel kaputt machen kann, wenn man ihn falsch einsetzt, insofern würde ich niemandem einen EQ empfehlen, wenn ich nicht sicher einschätzen kann, dass er damit auch umgehen kann.
Feedback-Unterdrückung - sicher doch, kann aber auch genau das Gegenteil verursachen, wenn ich's nicht richtig mache. Wie schnell wird ein Signal dünn, weil ich bestimmte Frequenzen runterdrehe, dann ziehe ich den Gesamt-Pegel höher und es pfeifft erst richtig. Gerade hier sind andere Aspekte viel wichtiger zu berücksichtigen, wie Aufstellungswinkel der Monitorboxen zum Mikro etc.
Ausgleich von "Unzulänglichkeiten" der Boxen - schwieriges Thema. Ohne vernünftige Messtechnik ist dies sicherlich nur mit viel Erfahrung hinzubekommen. Lieber würde ich mir das Geld für den EQ sparen und in vernünftige ausgewogene LS-Systeme investieren.
Anpassung an die Raumakkustik - wohl auch nur eine Sache für das geübte erfahrene Ohr und ohne Einmessmikro, sowie Analyzer nur schwer erreichbar, was auch umstritten ist, weil das Ergebnis nicht mehr passt, sobald Leute im Saal sind.
Wir haben in 30 Jahren schon vieles probiert, haben mittlerweile eine vernünftige ausgewogene Anlage, gute Mikros, optimierte Aufstellung der Monitore und Mikros, und so ohne irgendeinen EQ guten Sound und null Feedback. Also ich bin ohne EQ glücklich