Workstation Kaufempfehlung?!

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Blackbear
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Hi!

Ich bin auf der Suche nach einer passenden Workstation.
Ich suche ein Instrument zum Homerecording als auch für die Bühne.
Es sollte eine breite Palette an guten Sounds haben und leicht zu bedienen sein. Der Preis sollte auch stimmen selbstverständlich.
Mein bisheriger Preis-/Leistungssieger ist der Roland Juno G. Bietet er doch neben Midi auch Audio Recording.
Neben dem Juno G höre ich immer wieder die Namen wie Fantom, Mo, Motif, Triton.
Meines Wissens nach hat der Juno G die Sounds vom Fantom mitbekommen.
Proffessionell muss das ganze nicht sein, sollte jedoch schon ganz gut klingen.
Mein Favourit wie gesagt der Juno G, nicht zuletzt wegen dem Audio Recording und den vielfältigen Homerecording Möglichkeiten.
Wie ist eure Meinung dazu? Mir ist klar das die Kaufentscheidung bzw. das Hörempfinden stets subjektiv ist. Was würdet, könnt ihr mir empfehlen?

Gruß
Dominik
 
Eigenschaft
 
Also, du solltest dir auf jedenfall erstmal darüber klar werden, was genau du wirklich brauchst und was du willst. Wenn du nämlich den Juno G und den Fantom noch im Spektrum hast, schaut es so aus, als wärst du dir darüber nicht im klaren. Der Juno-G fällt eigentlich auch überhaupt nicht unter den Begriff Workstation. Er ist eigentlich ein reiner Synthy, der sicherlich dafür eine recht ordentliche Recording-Funktion verfügt. Im Vergleich zum Fantom hast du aber keinen Sampler, der ja eine Workstation auch erst richtig zur Workstation macht. Also das ist schon mal der erste gravierende Unterschied zwischen dem Juno und richtigen Workstationen. Den Juno G bekommst du nur mit 66 Plastiktasten. Den Fantom im Vergleich wie praktisch alle anderen Workstations auch mit 88-Tasten und Hammermechanik. Wenn du also eine richtige Tastatur willst dann kommst du an den richtigen Workstations nicht vorbei. Reichen dir die Plastikdinger, dann ist ein Synthy natürlich eine Option. Dann sind aber natürlich auch Arranger-Keyboards eine Variante, wenn du mit deren zusätzlichen Funktionen was anfangen kannst.

Was die klassischen Workstations betrifft, so haben alle Vor- und Nachteile. Da kommst du ums Probieren nicht drum rum, wenn du danach nicht enttäuscht sein willst. Ich kann dir jetzt schon sagen, dass m.E. der Fantom klar besser ist als der Triton, der Alesis oder der Motif. Aber da werden mir sicherlich anderen widersprechen. Ich kann dir schon auch Objektives sagen, nachdem ich meine Workstation in diesem Jahr gekauft habe, mich ausgiebig damit beschäftigt und alle ausgiebig probegespielt habe.

Kann dir gerne noch weiterhelfen, brauche aber schon noch ein paar Infos, was du brauchst, auf was du wert legst. Jeder hat seine Stärken auf anderen Gebieten. Wenn du z.B. viel Orgel spielst, wirst du eher zum Triton greifen, als wenn du viel Klavier spielst. Auf der Bühne ist es auch so eine Sache. Da kommt es drauf an, was ich machen will. Habe ich z.B. mehrere Keyboards, oder spiele eine Musikrichtung bei der ich nicht häufig die Sounds wechseln muss, dann spielen z.B. die Umschaltzeiten keine große Rolle. Wenn ich aber nur ein Keyboard habe und mitten im Song die Sounds häufig wechsle, dann ist es halt einfach schlecht, wenn ich da Hacker oder gar Pausen drinhabe. Auf dem Gebiet sehe ich z.B. zwischen Fantom und Triton einen Riesenunterschied.

Wie gesagt, helf dir gerne noch etwas weiter, aber vorher: Was genau willst du mit dem Gerät machen? Welche Musikrichtung? Welche Sounds? Recording? Samples? Wie sieht der Live-Einsatz aus? Tastatur? Etc.
 
Hi!

Ich hatte bis vor kurzem noch ein Stagepiano und war mit den Soundmöglichkeiten nicht zufrieden. Ich möchte gerne soundmässig flexibler werden und meine eigenen songs bequem aufnehmen. Wozu brauche ich einen Sampler eigentlich? Bzw. lohnt sich dieser überhaupt?
Ein echtes Klaviergefühl brauche ich nicht, sollte sich relativ gut spielen lassen. Und für die 88er Versionen habe ich ohnehin nicht die nötige Kohle wie es aussieht. Soll halt wie gesagt ein günstig / gutes Einsteigergerät sein.
Orgelsounds brauche ich eigentlich relativ wenig bis kaum. Musikrichtung ist Pop / Rock / Indie. Wichtig ist mir, dass ich anständig mit dem Gerät aufnehmen kann und die sounds gut klingen. Das Gerät sollte gelegentlich auch live zum Einsatz kommen.
Ich habe mir gerade mal den Fantom angeschaut. Ein sicherlich sehr heisses Teil, nur lohnt der fast doppelte Anschaffungspreis gegenüber dem Juno G?
Hat der Fantom eigentlich auch Audio Recording?

Gruß
Dominik
 
Hi!

Ich hatte bis vor kurzem noch ein Stagepiano und war mit den Soundmöglichkeiten nicht zufrieden. Ich möchte gerne soundmässig flexibler werden und meine eigenen songs bequem aufnehmen. Wozu brauche ich einen Sampler eigentlich? Bzw. lohnt sich dieser überhaupt?

Das weiß ich nicht, ob du einen Sampler brauchst oder ob er sich für dich lohnt. Du hast eben die entsprechende Möglichkeit Sounds zu samplen, bzw. im Liveeinsatz Samples abzuspielen (Intros, Vocal-Samples, usw.).

Ein echtes Klaviergefühl brauche ich nicht, sollte sich relativ gut spielen lassen.
Wenn du jetzt ein Stage Piano hattest (mit entsprechender Hammermechanik nehme ich an) ist es aber schon ein übler RÜckschritt zum Plastik. Aber gut, dass ist auch Geschmackssache.

Wenn es im Übrigen lediglich an den Soundmöglichkeiten liegt, dann besteht ja vielleicht auch die Möglichkeit dein Stage Piano als Master Keyboard weiter zu nutzen und ein Rack-Gerät dazu zu nehmen (die Rackversionen der großen Workstations kriegst du für gut 1000 EUR).

Und für die 88er Versionen habe ich ohnehin nicht die nötige Kohle wie es aussieht. Soll halt wie gesagt ein günstig / gutes Einsteigergerät sein.
Zwischenfrage: Was schwebt dir denn preislich genau vor?

Orgelsounds brauche ich eigentlich relativ wenig bis kaum. Musikrichtung ist Pop / Rock / Indie. Wichtig ist mir, dass ich anständig mit dem Gerät aufnehmen kann und die sounds gut klingen.
Orgelsounds waren jetzt nur ein Beispiel. In welcher Richtung gehen denn die Sounds die du brauchst? Was spielst du hauptsächlich? Flächen? Lead Sounds? Klavier? E-Piano? Was die Aufnahmefunktion betrifft: Wegen der alleine brauchst du nicht unbedingt eine Workstation. Die Aufnahmefunktion vom Juno ist da sicherlich ausreichend. Was gut klingende Sounds betrifft: Das ist v.a. Geschmackssache. Das solltest du dir beim Probespielen vergleichend zu Gemüte führen.

Ich habe mir gerade mal den Fantom angeschaut. Ein sicherlich sehr heisses Teil, nur lohnt der fast doppelte Anschaffungspreis gegenüber dem Juno G?
Hat der Fantom eigentlich auch Audio Recording?
Wie schon oben: Was sich lohnt ist individuell. Letztlich sind der Juno und der Fantom schwer zu vergleichen. Die Sounds sind natürlich teilweise gleich, aber eben auch nicht ganz. An den Klaviersound vom Fantom wirst du z.B. mit dem Juno nicht hinkommen.Aber die Grundfunktionen sind halt einfach auch unterschiedlich. Audio Recording hast du natürlich beim Fantom auch.

Wenn's billiger sein soll, aber trotzdem eine richtige Workstation, dann ist der Alesis Fusion auf jeden Fall eine Überlegung wert (selbst die 88-Tasten-Variante kriegt man mittlerweile für unter 1.500 EUR). Wenn man darüber hinwegschauen kann, dass es wie ein billiges Spielzeug aussieht, ist die Qualität in Bezug auf Preis/Leistung sicherlich ganz beachtlich.

Was für dich auch sehr interessant sein sollte wäre der Yamaha MO6. Vom Preis/Leistungsverhältnis definitiv ein absolutes Top-Gerät. Überhaupt solltest du in dem Fall eher die kleineren Brüder der Workstations anschauen. Der Korg TR61 wäre auch ne Alternative. Beim Fantom wär's der Xa. Kurzweil PC161 wäre vielleicht auch was (wobei ich nicht weiß, wie's mit dem Sequenzer aussieht). Gibt sicherlich noch mehrere Optionen.
 
Hi,

ich spiele seit etwa 3 Monaten auf dem Fantom XA und muss sagen, ich bin begeistert! Das einzigen beiden Dinge, die man bemängeln kann, sind, dass ersten die Tastatur nicht gerade toll ist, was ich aber vorher gewusst habe und die Samples ewig zum Laden brauchen. Vielleicht kriege ich das mit der Ladezeit noch hin (evtl andere Karte nehmen?), an die Tastatur hab ich mich aber gewöhnt. Die ist natürlich bei den größeren Fantoms wieder sehr gut, wobei die ja auch etliche hundert Euro mehr kosten und von den Funktionen her gleich sind - gelegentlich zwar nicht in vollem Umfang enthalten, aber mir reichen z. B. 9 Pads völlig, ich brauch keine 16..

Wenn man bedenkt, dass mich das Teil nur 989 € gekostet hat (bei "Six & Four" online gekauft), dann ist das Preis/Leistungs-Verhältnis meinen Erachtens schon erstaunlich..

Meine Empfehlung: ZUSCHLAGEN :cool:
 
Vorsicht bei der Fantom Xa: ich bilde mir ein, dass die das Sampleset der Fantom-S hat, und nicht das der Fantom-X... Das würde ich noch abklären, denn das Fantom-X ROM hat doch einige nette Sounds (neues Piano,...)
 
Hi!

Vielen Dank für eure Tips und Ratschläge!
Ich tendiere im Moment sehr zum MO6. Ich habe den gestern mal anspielen können und muss sagen, geil geil geil!
Leider hatten sie den Korg Tr61 nicht da so dass ich mir diesbzeüglich kein Urteil bilden konnte. Welchen der beiden würdet ihr denn bevorzugen?
Der MO-8 hat mir ja vom Spielgefühl natürlich ne ganze Ecke besser gefallen, kostet aber auch deutlich mehr und bietet neben der 88er Tastatur nix neues.

Was meint ihr?

Gruß
Blackbear
 
Hai,

wichtig wäre es,daß du vorher nochmal den Korg Tr61 ausgiebig antestest.
Ich würde mehr zu Korg tendieren aber wie gesagt ist das meine Meinung und Geschmackssache!

Lg Kurt
 
mir persönlich gefällt der Grundsound von Korg besser...:great:
Vielleicht auch..,weil ich in meiner Freizeit viel an meinem Oasys rumschraube! :)

Du hast Dir einen Oasys gekauft? Zum "rumschrauben" in der Freizeit? :eek:
 
Oh, okay. Erst hatte ich leise Zweifel, nun nicht mehr. Aber der Begriff "Freizeit" passt ja auch nicht so ganz, es stehen eindeutig kommerzielle Interessen dahinter. Wie auch immer, viel Glück bei Eurem Vorhaben. Der Markt dürfte aufgrund des Preises des Oasys eher überschaubar sein. Die Demos klingen übrigens wirklich klasse!
 
Hi!

Nochmal zurück zum MO6 vs. TR61 Problem.
Ich hatte jetzt die Gelegenheit auch mal den Korg anzuspielen und fand den auch nicht schlecht. Ich habe mich nochmal im Netz umgeschaut und Testberichte gelesen.
Dabei wird immer wieder gesagt, dass der MO6 eher für elektronische, dancemusik etc. gemacht ist. Der Korg wiederum ein allrounder.
Ich für meinen Teil möchte die Workstation jedoch für Rock und Pop Mucke nutzen.
Was meint ihr? Im Moment tendiere ich zum Korg wobei mir der Grundsound des MO6 glaube ich einen tick besser gefällt. Wobei der Sound des Korg auch geil ist.

Gruß
Blackbear
 
Hi!

Nochmal zurück zum MO6 vs. TR61 Problem.
Ich hatte jetzt die Gelegenheit auch mal den Korg anzuspielen und fand den auch nicht schlecht. Ich habe mich nochmal im Netz umgeschaut und Testberichte gelesen.
Dabei wird immer wieder gesagt, dass der MO6 eher für elektronische, dancemusik etc. gemacht ist. Der Korg wiederum ein allrounder.
Ich für meinen Teil möchte die Workstation jedoch für Rock und Pop Mucke nutzen.
Was meint ihr? Im Moment tendiere ich zum Korg wobei mir der Grundsound des MO6 glaube ich einen tick besser gefällt. Wobei der Sound des Korg auch geil ist.

Gruß
Blackbear

Der MO6 kann sicherlich auch für Dance etc. herhalten, aber für Rock/Pop ist er auf jeden Fall auch sehr gut geeignet. Lass dich davon nicht abschrecken und traue deinem Gehör :great:
 
Ich bin vollends verwirrt! Ich kann mich irgendwie nicht entscheiden.

MO6 oder doch TR61? Oder doch den Roland Fantom Xa?

Ich könnte alle Geräte zum nahezu gleichen Preis bekommen.
Ist das schwierig...:confused:
 
Da hab' ich leider eine schlechte Nachricht für dich: keines der Geräte ist wirklich schlecht, du wirst sicherlich mit jedem gut klarkommen und dir keine Enttäuschung einhandeln. aber alles was darüber hinausgeht: sorry..

..DAS IST SOWAS VON SUBJEKTIV! ! !

..und wenn du weitere 3000 User befragst: du wirst weitere 3000 meinungen bekommen, die alle irgendwo ihre Berechtigung haben, aber letztlich im Grunde inhaltlich nur das folgende widerspielgeln:
- es gibt in der Preisklasse die Keyboards A, B , C, D und E
- C ist am besten (C habe ich übrigens auch seit x Monaten, und ich hab damals im Geschäft ALLE ausprobiert)

(ich persönlich würde zB. ganz sicher zum MO greifen und habe auch meine Gründe.. aber das hat mit deiner realität nur wenig zu tun... und überhaupt: obwohl ich ausgesprochener Synthie-freak bin, bin ich über die Jahre jetzt trotzdem beim Nord stage als hauptinstrument gelandet)

Fakt ist: was du wirklich brauchst, auf welche Funktionen (braucht man einen Sampler, Audiorecorder, 47 filtertypen?) und Sounds, Klangcharaktere usw. du tatsächlich immer wieder zurückgreifst, und wie welches Keyboard mit deiner Musik, deiner Band, eurer PA harmoniert kannst du nur im geringen Maß vorab planen, da hilft nur die Praxis. Und die kriegst du wbei derart vielschichtigen Instrumenten weder durch Userbefragungen mit den typischen Pauschalaussagen noch beim 2-Stündigen kopfhörer-Probespielen im Geschäft, so schade das auch ist.

Das traurige Fazit: Solange du deine Vorgaben nicht ganz genau und definiert eingrenzen kannst (im Sinne von z.B. Ein Korg XYZ-123 geht gar nicht, weil das Pianosample bei leisem spiel für meine Spielweise viel zu drahtig klingt und die Loops zu kurz sind), bleibt dir leider die Qual der Wahl und du kommst nicht umhin, einfach das zu kaufen, wo du subjektiv nach einer weile Probespielen das beste Gefühl hast.

Die gute nachricht: alle alternativen sind für ihr Geld und auch sonst richtig gut! Kauf dir genau das Keyboard, bei dem dir alle für dich wichtigen sounds in deinen Ohren super klingen, das dir optich gefällt und das du dir leisten kannst. Und dann geh Musik machen.

In ein, 2 jahren wird dir sicher einiges aufgefallen sein, was du (und zwar du! nicht die anderen Leute, die aus irgendwelchen berechtigten Gründen RolandYamahaKorg besser finden als KorgYamahaKurzweil) vermisst. Und darauf kannst du dann beim nächsten Kauf achten :)
 
Hi!

Vielen Dank für eure Tips und Meinungen!
Ich habe mich jetzt für einen MO6 entschieden. Mir hat der sound mit Abstand einfach am besten gefallen. Durch die drastische Preissenkung jetzt auch doppelt atraktiv. Dazu gibts noch nen paar ESI near 05 experience.
:D

Gruß
Blackbear
 

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