G
Ghoulscout
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 23.02.20
- Registriert
- 25.06.06
- Beiträge
- 1.608
- Kekse
- 345
Hallo, ich wollte euch hier in einer Art Workshop einfach mal vorstellen, was ich im Moment so für Übungskonzepte verwende um mein Spielen zu verbessern. Es mag sicher viele Leute geben die diese Konzepte alle schon kennen und die gibt es sicher auch in einigen Büchern (ausser einem Heft mit Doublebassübungen besitze ich leider garkeine ), aber vielleicht gibt es ja trotzdem Leute die das interessiert, besonders Frischlinge
Anmerkungen:
Ich möchte euch nichts vorschreiben, aber ich empfehle euch folgendes:
Nehmt euch ein Metronom zur Hand und fangt an langsam zu üben. Fangt mit 80 bpm an und steigert euch hoch, aber es ist sehr wichtig mit allem langsam anzufangen. Teilweise empfinde ich es schwerer sachen langsam und vor allem leise (!!) zu spielen, als schnell und kraftvoll.
Verschiebungen:
Da ich im Moment keine neuen Beats und Rudiments zum Lernen hatte, hab ich mir überlegt, einfach mal alles was ich so standardmäßig spiele zu verschieben. Wenn man vorm Drumset sitzt und das schnell im Kopf machen muss ist das echt wahnsinnige Denkarbeit, die mich persönlich schnell überfordert hat.
Fangen wir mit einem absolutem Standardbeat an:
Nun verschieben wir die Bassdrum immer um eine Achtelnote, bis wir wieder beim Ursprungsbeat herauskommen:
Wenn man dies schneller spielt (z.B. als 16tel bei 150 bpm), dann hat man eine sehr komplexe Doublebassübung. Man kann dies auch zum Auflockern verwenden, dann wird z.B. 3 mal der eigentliche Beat gespielt und beim 4ten Mal Takt Nummer 4.
Das Verschiebungskonzept kann man wirklich überall anwenden, zum Beispiel bei Betonungen:
Da dies jedoch mit einer Hand nicht gerade fordernd ist, sollte man dazu nun Handsätze, sog. Rudiments verwenden. Zum Beispiel: RLRR LRRL, RLLR LRRL, RRLL, u. Ä. Anregungen findet ihr u. A. hier: http://www.vicfirth.com/education/rudiments.html
Sehr interessant ist diese Übung auch, wenn man Rudiments verwendet und nun bestimmte Schläge anstatt auf der Snare auf anderen Teilen des Schlagzeugs macht und diese nun verschiebt. Da komme ich zumindest im Moment koordinationstechnisch an meine Grenzen
Eine weitere schöne Verschiebungsübung für die Doublebasspieler unter uns ist folgende:
Dies sind nur ein paar Beispiele, lasst eurer Fantasie freien Lauf. Inzwischen mache ich es so, wenn ich irgendetwas Neues lerne spiele ich einmal alle Verschiebungen durch, ich finde das einfach eine supertolle Übung.
3 gegen 2:
Hierbei geht es darum einen binären Rythmus über einen tenären Rythmus zu spielen. Dazu muss man erstmal das Grundmuster verstehen. In diesem Fall spiele ich diese beiden simplen Rythmen übereinander:
Wenn die Takte geometrisch gleich lang wären, was bei dem Programm hier leider nicht so ist, dann würde man folgenden Beat erhalten:
Diesen Beat nutze ich ganz gerne als kleines Fill-In das ich immerwieder einbringe wenn ich ein typisches Bumtschack mit 8teltriolen auf der Bass spiele:
Diesen Beat kann man auch toll verschieben und dann abwechselnd mit dem eigentlichen Beat spielen, ich fand das garnicht so leicht, den letzten Bassschlag der Verschiebung und dann wieder den eigentlichen Beat vernünftig tight zu spielen.
An der Stelle wären Soundsamples ganz nüzlich, diese werden auch noch kommen, dafür muss ich mir aber erstmal Webspace zulegen
Dieser "3 gegen 2" Satz ist eine tolle Übung, wenn man z. B. mit einem Arm tenär und mit einem Arm binär spielt und dies übers Set verteilt. Das empfinde ich im Moment als echt fordernd.
------------
Ja, das wars soweit erstmal, was sagt ihr dazu? Wenn mir noch etwas einfällt werde ich natürlich etwas nachtragen und vor allem Soundsamples hinzufügen, ich brauche nurnoch Webspace. Habt ihr noch Ideen? Vielleicht kann man das ganze ja sammeln und einen richtigen großen Workshop aufmachen
Gruß Julius
Anmerkungen:
Ich möchte euch nichts vorschreiben, aber ich empfehle euch folgendes:
Nehmt euch ein Metronom zur Hand und fangt an langsam zu üben. Fangt mit 80 bpm an und steigert euch hoch, aber es ist sehr wichtig mit allem langsam anzufangen. Teilweise empfinde ich es schwerer sachen langsam und vor allem leise (!!) zu spielen, als schnell und kraftvoll.
Verschiebungen:
Da ich im Moment keine neuen Beats und Rudiments zum Lernen hatte, hab ich mir überlegt, einfach mal alles was ich so standardmäßig spiele zu verschieben. Wenn man vorm Drumset sitzt und das schnell im Kopf machen muss ist das echt wahnsinnige Denkarbeit, die mich persönlich schnell überfordert hat.
Fangen wir mit einem absolutem Standardbeat an:
Nun verschieben wir die Bassdrum immer um eine Achtelnote, bis wir wieder beim Ursprungsbeat herauskommen:
Wenn man dies schneller spielt (z.B. als 16tel bei 150 bpm), dann hat man eine sehr komplexe Doublebassübung. Man kann dies auch zum Auflockern verwenden, dann wird z.B. 3 mal der eigentliche Beat gespielt und beim 4ten Mal Takt Nummer 4.
Das Verschiebungskonzept kann man wirklich überall anwenden, zum Beispiel bei Betonungen:
Da dies jedoch mit einer Hand nicht gerade fordernd ist, sollte man dazu nun Handsätze, sog. Rudiments verwenden. Zum Beispiel: RLRR LRRL, RLLR LRRL, RRLL, u. Ä. Anregungen findet ihr u. A. hier: http://www.vicfirth.com/education/rudiments.html
Sehr interessant ist diese Übung auch, wenn man Rudiments verwendet und nun bestimmte Schläge anstatt auf der Snare auf anderen Teilen des Schlagzeugs macht und diese nun verschiebt. Da komme ich zumindest im Moment koordinationstechnisch an meine Grenzen
Eine weitere schöne Verschiebungsübung für die Doublebasspieler unter uns ist folgende:
Dies sind nur ein paar Beispiele, lasst eurer Fantasie freien Lauf. Inzwischen mache ich es so, wenn ich irgendetwas Neues lerne spiele ich einmal alle Verschiebungen durch, ich finde das einfach eine supertolle Übung.
3 gegen 2:
Hierbei geht es darum einen binären Rythmus über einen tenären Rythmus zu spielen. Dazu muss man erstmal das Grundmuster verstehen. In diesem Fall spiele ich diese beiden simplen Rythmen übereinander:
Wenn die Takte geometrisch gleich lang wären, was bei dem Programm hier leider nicht so ist, dann würde man folgenden Beat erhalten:
Diesen Beat nutze ich ganz gerne als kleines Fill-In das ich immerwieder einbringe wenn ich ein typisches Bumtschack mit 8teltriolen auf der Bass spiele:
Diesen Beat kann man auch toll verschieben und dann abwechselnd mit dem eigentlichen Beat spielen, ich fand das garnicht so leicht, den letzten Bassschlag der Verschiebung und dann wieder den eigentlichen Beat vernünftig tight zu spielen.
An der Stelle wären Soundsamples ganz nüzlich, diese werden auch noch kommen, dafür muss ich mir aber erstmal Webspace zulegen
Dieser "3 gegen 2" Satz ist eine tolle Übung, wenn man z. B. mit einem Arm tenär und mit einem Arm binär spielt und dies übers Set verteilt. Das empfinde ich im Moment als echt fordernd.
------------
Ja, das wars soweit erstmal, was sagt ihr dazu? Wenn mir noch etwas einfällt werde ich natürlich etwas nachtragen und vor allem Soundsamples hinzufügen, ich brauche nurnoch Webspace. Habt ihr noch Ideen? Vielleicht kann man das ganze ja sammeln und einen richtigen großen Workshop aufmachen
Gruß Julius
- Eigenschaft