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Hallo!
Ich bin gerade dabei den Chaosfuzz mit meinem Vater zu bauen.
Ich bin sicher nicht der Erste, der den Chaosfuzz baut/gebaut hat.
Allerdings habe ich es im Gegensatz zu AK nicht auf einer Lochrasterplatine aufgebaut, sondern selbst eine Platine geätzt. Dies will ich hier nun etwas erklären und mit Fotos erläutern, sofern Bedarf besteht.
Teil 1: Einführung
Für das Ätzen braucht man zwar Chemikalien, die nicht ganz ohne sind, wenn man diese aber sowieso hat und auch entsprechende Versorgungsmöglichkeiten hat (bitte weder der Gartenteich noch der Fressnapf der Katze ), ist das kein allzu großes Problem. Für Verletzungen jeder Art bei der Nachahmung der hier beschriebenen Ätzung bin ich jedoch nicht Schuld...
(Ein guter Link schreibt hierzu: )
Natürlich gibt es auch hier verschiedene Verfahren, der oben genannte Link beschreibt alle sehr gut. Ich will jetzt geziehlt auf das Bemalen der Platine mit einem ätzresistentem Stift und anschließendem Ätzen in Salzsäure ( HCl) und Wasserstoffperoxid ( H2O2) eingehen.
Hierzu braucht man:
Ich bin gerade dabei den Chaosfuzz mit meinem Vater zu bauen.
Ich bin sicher nicht der Erste, der den Chaosfuzz baut/gebaut hat.
Allerdings habe ich es im Gegensatz zu AK nicht auf einer Lochrasterplatine aufgebaut, sondern selbst eine Platine geätzt. Dies will ich hier nun etwas erklären und mit Fotos erläutern, sofern Bedarf besteht.
Teil 1: Einführung
Für das Ätzen braucht man zwar Chemikalien, die nicht ganz ohne sind, wenn man diese aber sowieso hat und auch entsprechende Versorgungsmöglichkeiten hat (bitte weder der Gartenteich noch der Fressnapf der Katze ), ist das kein allzu großes Problem. Für Verletzungen jeder Art bei der Nachahmung der hier beschriebenen Ätzung bin ich jedoch nicht Schuld...
(Ein guter Link schreibt hierzu: )
Umgang mit Chemikalien
- Sicherheitshinweis: Beim Arbeiten mit Chemikalien sollte man sich dessen bewußt sein, was man tut. Man sollte grundsätzlich seine Augen schützen. Durch den Umgang mit Säuren (Ätzmittel) und Laugen (Entwickler) sind die Hände ebenfalls gefährdet und sollten durch Gummihandschuhe (Einmalhandschuhe) geschützt werden! Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise auf den Verpackungen der Chemikalien genau. Es ist auch ratsam seine Kleidung zu schützen, da diese bei Kontakt mit Chemikalien Schaden nehmen kann.
- Chemikalien entsorgen: Platinen ätzen ist ja eine schöne Sache, aber wohin am Ende mit den verbrauchten Chemikalien? Nun, in vielen Fällen gibt es in der Nähe eine Schadstoffannahmestelle der Städte. Gibt es keine solche Annahmestelle, dann bleibt Ihnen nur die teure Entsorgung als Sondermüll.
Bitte tun Sie sich und Ihren Mitmenschen den Gefallen und entsorgen Sie verbrauchte Chemikalien nicht in der Toilette oder im Wasch-/Spülbecken. Die im verbrauchten Ätzmittel vorhandenen Kupfer-Ionen sind keimtötend und können dazu führen das die Bakterien in der Kläranlage absterben, und diese damit funktionsunfähig werden kann.
Natürlich gibt es auch hier verschiedene Verfahren, der oben genannte Link beschreibt alle sehr gut. Ich will jetzt geziehlt auf das Bemalen der Platine mit einem ätzresistentem Stift und anschließendem Ätzen in Salzsäure ( HCl) und Wasserstoffperoxid ( H2O2) eingehen.
Hierzu braucht man:
- eine Platine (in meinem Fall bestand diese aus in Epoxid-Kunstharz getränktem Glasfasergewebe mit Kupferauflage)
- zum Platineputzen z.B. Stahlwolle (00), Spiritus oder Scheuermilch und Küchenpapier, eine Bürste oder ähnliches. Als Scheuermittel geht auch Zahnpasta in Ordnung.
- einen Drucker oder ein Stück Papier, auf das man das Layout malt
- ein Uhu (ein ganz normaler, der ist nämlichwasserlöslich!)
- eine Säge (sollte Platinen sägen, jede Kreissäge kann das, aber Vorsicht: Finger! )
- eine Bohrmaschine mit entsprechend dünnem Bohrer. 0,8-1 mm sind optimal. Je nach Bauteil (z.B. Poti) evtl. auch etwas dicker. Lieber zu viel als zu wenig Bohrer kaufen, die kleinen Dinger brechen sehr schnell ab!
- ein ätzresistenter Stift. "Ein Permanent Maker geht", hieß es, der wurd dann aber weggeätzt. Hier nicht geizen und ein Asphaltlack kaufen, ist besser als Platine zwei mal zu bohren, zu malen und zu ätzen! (hätten wir doch gleich den Asphaltlack genommen )
- um den Stift wieder abzubekommen braucht man Nitrolack(verdünner)
- die Chemikalien (s.o.), die Salzsäure war in meinem Fall 37%, das Wasserstoffperoxid 30%, jedoch sollte schon 15%iges Wasserstoffperoxid gehen.
- ein Ätzgefäß (deswegen nennt man es Schalenätzung)
- lötbarer Schutzlack, damit die Leiterbahnen nicht oxidieren(oxidiert leiten sie nicht!); gibt es auch als Spraydose...
- Eigenschaft