Mööönsch, jetzt habe ich gar nicht geantwortet
Der Workshop war rundherum der Hammer!
Wir waren etwa 25 TeilnehmerInnen, und es war unglaublich, mit wieviel Ausrüstung die Leute angekommen sind.
Ich war auch ganz fasziniert, wie gut die Bass-Fraktion bestückt war O.O
Der Workshop selbst war sehr interessant. Ich habe beim Spielen gemerkt, dass die meisten anderen mir ziemlich voraus waren, insbesondere, da vom-Blatt-Spielen offenbar eine gängige Fähigkeit ist, die mir noch schwerfällt
Aber selbst das war nicht frustrierend.
Sarah hat neben dem Spielen auch viel über's Üben, über Auftritte etc erzählt, was wirklich interessant war.
Am Sonntag hat sie unter anderem sechs "Kurz-Meisterklassen" für Freiwillige gegeben, was auch für die Zuhörenden ausgesprochen lehrreich war.
Was mir niemand gesagt hatte: Mollenhauer hat vor Ort einen kleinen Shop, in dem B-Ware für -25% verkauft wird. Dabei handelt es sich um Flöten mit *optischen* Mängeln, klanglich entsprechen sie alle den normalen Standards. Dort hat man Flöten gefunden, bei denen der Lack etwas unregelmäßig war, etc, aber auch solche, bei denen die Maserung so wild war, dass sie nicht dem Standard entsprachen.
Da waren einige Exemplare dabei, für die ich *mehr* bezahlt hätte! Wie zum Beispiel dieser Pflaumen-Alt.
Ist er nicht großartig??
Leider hatte ich kein Budget für größere Anschaffungen eingeplant, deshalb bin ich "nur" mit einer Sopran-Canta mit einem drolligen zweifarbigen Block als Souvenir nach Hause gefahren...
Ausserdem gab's Sonntag eine Führung durch die Produktion, was wirklich großartig war!
Ich dachte zB, dass die Einzelteile einer Flöte aus einem Stück gefertigt werden, insbesondere, da die Maserung von meinen Traumflöten exakt passt.
Tatsächlich wird das alles durcheinander gefertig, und irgendwann werden alle Teile auf einen Tisch gekippt, und es werden zueinander passende Teile zusammengesucht:er_what:
Insgesamt ein großartiges Erlebnis, und ich werde den Seminarplan definitiv im Auge behalten und wieder hinfahren :-D
PS: was mir auch echt geholfen hat: sich mit den anderen TeilnehmerInnen austauschen, zB über Flötenmodelle. So durfte ich ein paar Tenöre anspielen und habe dabei festgestellt, dass ich so wohl den Aulos Robin als auch den Dolmetsch Nova Knicktenor greifen kann
Jetzt von ich auf kleinanzeigen grade in Verhandlungen über einen Nova, was insofern cool ist, weil ich schon befürchtet hatte, wegen meiner kurzen Finger den Tenor auslassen zu müssen
