Workshop-Diskussion: XLR-Kabel: Welches ist gut?

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Hier die Diskussion zu diesem Workshop


Einleitung

Wie ihr oben schon seht möchte ich in diesem kurzen "Kaufberater" darstellen, welche XLR-Kabel brauchbar sind und was sie ausmacht. Zumal möchte ich sagen, dass alles, was ich hier schreibe, auf meine eigenen Erfahrungen beruht, d.h. es kann sein, dass ich hier Marken ganz außen vor lasse, weil ich sie nicht kenne.

Was macht ein gutes Kabel aus?



Diese Frage ist durchaus berechtigt, denn nicht jeder kann auf Anhieb wissen, was ein gutes Kabel denn für Eigenschaften hat. Also um es kurz zu halten, hier die Eigenschaften in stichpunktartiger Form:
  • Gute Wickeleigenschaften, denn keiner möchte nach dem Gig ewig wickeln
  • Lange Lebensdauer (=Qualität) des Kabels UND des Steckers/Kupplung
  • 2 Adern+Masse (wichtig für symmetrische Kabelführung)
  • Guter und genug dimensionierter Mantel, denn ist er zu hart wickelt es sich nicht schön. Ist es zu weich, behält es seine Form nicht und kann leicht eingeschnitten werden
  • Vertretbare Audiowerte/Adernquerschnitte
Das Kabel im Vergleich zur Anwendung

Das ist schon ein etwas komischer Punkt an der Sache. Ich möchte hiermit nur schon mal vorbeugen, dass nachher nicht die Schreie komm, dass ich hier Bands im Anfangsstadium die teuersten Kabel empfehle. Wenn ihr euch Kabel kauft, überlegt wofür es gemacht sein soll. Ist es "nur" für den Proberaum bestimmt, so reicht meist auch ein günstiges (NEIN! Kein BILLIGES) Kabel aus. Wenn ihr allerdings vorhabt damit auch durch die Clubs zu touren, so sollte man zur Mittelklasse greifen. Die Verleiher und prof. arbeitenden unter uns, werden dann doch eher zum sehr guten Kabel greifen. Euch sollte allerdings doch bewusst sein, dass es eine Mindestgrenze gibt, denn es gibt Kabel, die kann man einfach NICHT verwenden.

Wie erkenne ich ein gutes Kabel?

Das ist etwas, was sich im Laden schlecht beurteilen lässt. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die teureren Kabel meist die besseren Kabel sind. Außerdem zahlt sich hier Qualität (=Marken) aus. Man sollte auf die Punkte oben achten und außerdem seiner Erfahrung mit einer Marke vertrauen. Kauft man sich zum ersten Mal ein Kabel empfehle ich zwei Punkte weiter unten zu lesen und zu schauen, ob was für sich selber dabei ist. Ich habe es früher immer so gemacht:
Ich habe mir ein Kabel einer Marke bestellt und einfach mal geschaut, ob es denn zu mir passt, bzw. wie die Eigenschaften sind. Hat es mir nicht gefallen, ging es per Post zurück. Nun habe ich, wie im nächsten Punkt zu sehen, schon einige Kabel in der Hand gehabt und kann die Spreu vom Weizen trennen. Miestens hilft es auch, das Kabel mal anzufassen, den Mantel zu "spühren" und das Kabel 2 oder 3 mal zu wickeln. Dann weiß man meist gleich, ob das nicht wirklich völliger mist ist.

Fertig oder Selber Löten?


Ich bin definitiv für das selber löten, denn hier bekommt man genau das Kabel, was man braucht hat keine Probleme mit Kalten Lötstellen und kann über die Kabel und Steckerqualität selber entscheiden. Ich brauche für ein XLR-Kabel knapp 7 Minuten. Sollte jemand mehr brauchen, sollte er sich lieber fertige Kabel kaufen, denn sonst lohnt es sich einfach nicht. Ein weiterer Punkt, der für's selber Löten ist, ist, dass es evtl. billiger sein kann, wenn man zu sehr hochwertigen Kabeln greift. (s.u. sc Primus)

Hot oder Schrott

Hier nun eine kleine Auswahl an Kabeln, die ich selber kenne:

Kabel der Marke sssnake vom Thomann:

Schrott, weil bescheiden wickelbar, nicht haltbar, nicht strapazierbar und teils schlecht verlötet. Ich halte von diesem Kabel NICHTS.
2 Diese Kabel sind noch nicht einmal für den Proberaum zu gebrauchen!

Kabel der Marke stagg; N-Serie:

Diese Kabel sind brauchbar, auch wenn der Mantel teils störrisch ist und es im kalten Zustand recht schlecht zu wickeln ist. Die Stecker sind in Ordnung, auch wenn's keine "richtigen" Neutriks sind.

4 Dieses Kabel ist für den Proberaum und "Ab-und-zu-Gigs" vollkommen ausreichend.

Kabel der Marke DAP Audio; Serie MC 216:

Diese Kabel sind ebenso brauchbar, hier ist der Mantel etwas weicher als das Optimum. Es lässt sich gut wickeln und ist auch von der Qualität gut brauchbar und haltbar. Hier sollte man allerdings wirklich selber löten, denn ich hatte auch schon Kabel, die kalte Lötstellen hatten. Ich benutze das Kabel sehr gerne, da es für den Preis richtig gut ist. Der Preis auf der HP ist die UVP. ICh bezahle nicht mehr als 40 cent pro Meter. Dafür ist Kabel TOP! Die DAP-Stecker sind auch für 'nen Euro ausreichend.

6 Dieses Kabel ist für den Proberaum und "Ab-und-zu-Gigs" vollkommen ausreichend.

Kabel der Marke Cordial; (günstige) Serie (? Kenne den Namen nicht ;) ):

Diese Kabel sind ebenso brauchbar, wie das DAP Audio Kabel, doch sind hier die konvertierten Lösungen besser. Leider gefallen mir die Stecker nicht wirklich und reparieren kann man die auch nicht, weil man die Stecker nicht abbekommt. Es ist die Standertempfehlung des Boards in der Bugetklasse.

5 Das Kabel an sich ist brauchbarer, als man bei dem Preis erwartet, doch finde ich die Steckerlösung nicht sonderlich. Schade!

Kabel der Marke Cordial; CMK222 (konfektioniert):

Einfach ein gutes Kabel. Lässt sich gut wickeln. Die fertigen sind gut verlötet. Dieses Kabel ist etwas für den Wochenendgebrauch, nichts für den harten, tägl. Toureinsatz, da mir der Mantel nicht so gefällt.

8 Alles gut. Nur der Mantel ist nicht das Beste.

Kabel der Marke Sommercable; stage22highflex

Das ist eins meiner Lieblingskabel von meiner absoluten Lieblingsmarke. Gut zu wickeln, Eigenschaften gut. Der Mantel ist auch i.O. Was will man mehr? Dann auch ncoh zu einem sehr attraktiven Preis, da ich für das selber löten bin. Der Meter kostet noch nicht einmal 'nen Euro. Dazu Neutriks und man ist glücklich. Das Kabel hält einiges aus!

9 Fast spitze. Meine klare Empfehlung an die (Semi)profis

Kabel der Marke Sommercable; Primus

Das ist mein allerliebstes Kabel. Der Preis schreckt zwar etwas ab, es lohnt sich aber. Es ist von der Qualität einfach spitze. Ich würde sogar 'nen Auto mit abschleppen. Es lässt sich sehr leicht verlöten. Außerdem zahlt sich der Querschnitt mit 0,5mm² bei langen Strecken wirklich aus (anbei: Ich habe eine Aufnahme einer Orgel gemacht und da brauchte ich je 40m Kabel pro Seite. An der einen war das Primus, auf der anderen stage22highflex, das Primus gab am Pult mehr Pegel ab ;) ). Bei diesem Kabel wird man vom Preis des fertigen Kabels quasi gezwungen selber zu Löten, denn es ist konvertiert einfach nicht bezahlbar.

10! Es ist einfach mein liebstes Kabel. Ein Kabel für die Profis, leider gehöre ich nicht dazu, habe aber dieses Kabel ;).



So. Das war's. Ich hoffe es lässt sich leicht lesen und verstehen. Falls Fragen seien sollten, einfach fragen. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Außerdem kann ich auch mal Fehler machen. Macht mich also bitte ganz lieb darauf aufmerksam ;-).
 
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Hallo Philipp, :)

Wow, da hast du dich ja ordentlich ins Zeug gelegt! Freut mich, dass du so engagiert bist - das gibt Kekse :great:

Ich stimme dir fast überall zu, ein paar Anmerkungen habe ich jedoch:

Ein weiterer Punkt, der für's selber Löten ist, ist, dass es evtl. billiger sein kann, wenn man zu sehr hochwertigen Kabeln greift. (s.u. sc Primus)

Sein kann? Bis jetzt habe ich noch kein Kabel gefunden, was im konfektionierten Zustand billiger ist, als wenn man es selbst lötet.

Kabel der Marke DAP Audio; Serie MC 216:

Diese Kabel sind ebenso brauchbar, hier ist der Mantel etwas weicher als das Optimum.
Kann ich nicht unterschreiben. Brauchbar ist für mich etwas anderes. Ich finde bei diesem Kabel den Mantel entschieden zu dünn und das Kupfergeflecht zu dick. Der Mantel reißt sehr schnell auf und die Masse liegt frei. Das Kupfergeflecht ist teils so dick, dass oft ich nur die Hälfte verwende (sozusagen nur einen "Halbkreis" verzwirbel und verzinne) um sie auch auf billigeren Steckern (mit kleineren Lötschuhen) löten zu können.

Da gefallen mir die Sssnake von der Verarbeitung sogar noch besser ;)

Kabel der Marke Cordial; (günstige) Serie (? Kenne den Namen nicht ;) ):
Es handelt sich um die Cordial CMN 220. 0,22mm², jedoch relativ hohe Kapazität (90pF/m).
Mit den mechanischen Eigenschaften bin ich soweit ganz zufrieden. Viel halten sie nicht aus, aber es braucht doch schon etwas unsanfte Behandlung, um sie zu beschädigen.

Leider gefallen mir die Stecker nicht wirklich und reparieren kann man die auch nicht, weil man die Stecker nicht abbekommt. Es ist die Standardempfehlung des Boards in der Bugetklasse.
Die Reanstecker finde ich recht gut, nur dass sie angespritzt und somit "unreparierbar" sind, finde ich schon schade. Aber man kann Stecker ersetzen ;)

Kabel der Marke Cordial; CMK222 (konfektioniert): Dieses Kabel ist etwas für den Wochenendgebrauch, nichts für den harten, tägl. Toureinsatz, da mir der Mantel nicht so gefällt.

Mein persönlicher Favorit was P/L angeht ;)
Ich finde den Mantel vollkommen ok, habe nur sehr selten Ausfälle. Afaik ist es auch das am meistverkaufteste Kabel...
Jedenfalls kommt der Mantel in deinem Test meiner Meinung nach etwas zu schlecht weg...

(anbei: Ich habe eine Aufnahme einer Orgel gemacht und da brauchte ich je 40m Kabel pro Seite. An der einen war das Primus, auf der anderen stage22highflex, das Primus gab am Pult mehr Pegel ab ;) ).
Da musst du fairerweise doch zugeben, dass das auch ein sehr unfairer Vergleich ist ;)

Immerhin ist das Primus für lange Strecken konzipiert und entwickelt worden. Eine Litze hat einen Durchmesser von 0,15mm, das Stage nur 0,10mm. Widerstand beim Primus liegt bei 37 Ohm/km, beim Stage bei unter 87 Ohm/km. Da auch Sommer die Phyisk nicht überlisten kann, muss schliesslich mehr Spannung am Preamp ankommen.

Ein Vergleich zwischen dem Primus und dem Cordial CMK 250 wäre super, vielleicht findest du ja Zeit und Geld dazu. :D

Gruß,
Lukas :)
 
Sein kann? Bis jetzt habe ich noch kein Kabel gefunden, was im konfektionierten Zustand billiger ist, als wenn man es selbst lötet.

Doch, es gab mal beim Thomann ne Aktion, da hat 10Meter Cordial Kabel mit Neutrik REANs nur 6,90€ oder so gekostet. Von der Aktion hab ich noch 15 Stück im Proberaum liegen ;)


Ich kann übrigens als Kabel immer wieder das IMG StageLine MLC-112SW als low-Cost Variantee empfehlen. Ist Robust gebaut qualitativ in Ordnung und lässt sich gut verarbeiten. Ganz im Gegensatz zu vielen andren Billigkabeln, wos mir immer wieder unterkommt dass beim Abisolieren die Ader vor der Zange reißt und solche Späßchen. Die Thomann-Kabel sind der größte Hit, da bekommt mans kaum hin den Außenmantel abzuisolieren ohne dass die Schirmung ganz bleibt.

Zudem sind die fertig konfektionierten Kabel total mies gebaut, nicht verzinnt und nur mit mikrigen Punkten verlötet...

Ansonsten, Super Workshop,
Keks +1
 
Hallo, Philipp,

zu Deinen Erfahrungen werfe ich noch das Cordial CMTOP222 in die Runde. Konfektioniert mit Neutriks völlig unproblematisch. Ich habe 6 20-m-Strippen dieser Art im häufigen Einsatz bei live-Konzertmitschnitten. Der Mantel ist flexibel und nimmt auch nicht übermäßig viel Dreck an. Aufrollen läßt sich das Kabel gut, es bildet keine Stolperfallen, ich habe allerdings die "Langen" aufgetrommelt.

Viele Grüße
Klaus
 
Doch, es gab mal beim Thomann ne Aktion, da hat 10Meter Cordial Kabel mit Neutrik REANs nur 6,90€ oder so gekostet. Von der Aktion hab ich noch 15 Stück im Proberaum liegen ;)

Kann man diese Kabel überhaupt selbst löten? Bzw, wo kann man Rean Stecker einzeln kaufen?
Die sind für diesen Preis aber wirklich super :great:

Ich kann übrigens als Kabel immer wieder das IMG StageLine MLC-112SW als low-Cost Variantee empfehlen.
Kennst du auch ein ähnliches Low-Cost Kabel für DMX, also mit 110 Ohm?

Ich müsste für einen Bekannten einiges löten und das möglichst billig... :rolleyes:

Gruß,
Lukas :)
 
viel Erfahrung habe ich nicht, nur mit SSnake, da kann ich dir zustimmen. Einmal in der Probe draufgesprungen, war allerdings nen gitten Kabel.

Und dann hab ich nen Cordial CMK 22 als Gitarrenkabel. Das kannste eigentlich in die Tonne treten. Ein Kumpel hatte davon 20 Meter bestellt von der Rolle bei Polin
Ich hab nen 6 Meter Stück. Es lässt sich einfach nicht wickeln. Das ist in sich so fürchterlich verrdreht, das glaubt man garnicht und nach nem Jahr hat es immernoch nix gebracht


Sehr schade, das nächste Kabel kommt dan von Sommer.
 
Und dann hab ich nen Cordial CMK 22 als Gitarrenkabel.
Moment, du hast ein CMK 222 als Gitarrenkabel?
Ein 222er als Gitarrenkabel hab ich bis jetzt auch noch nie gesehen :D Das ist ein symmetrisches Kabel und hat als Gitarrenkabel eigentlich keine Verwendung ;)
Dass ein 222er in sich verdreht ist, habe ich auch noch nicht erlebt. Hast du vlt eine Montagsproduktion bekommen? Wickelst du es mit dem Eigendrall?

Ich habe einige 222er, manche über 15 Meter und die lassen sich gut wickeln.
 
Hallo in die Runde,

ich möchte mich nocheinmal für die vielen Kekse, MHumann deine habe ich gar net bekommen :nix:, bedanken und freue mich, dass der Workshop so gut ankam. Ich habe mit Hilfe von guitar_master das Layout etwas verbessert und nochmal nach der Rechtschreibung geschaut. Das Ergebnis seht ihr im Original (Link ganz oben im grünen Text).
 
Kennst du auch ein ähnliches Low-Cost Kabel für DMX, also mit 110 Ohm?

Ich müsste für einen Bekannten einiges löten und das möglichst billig... :rolleyes:
Ne Sorry, wir verwenden die Mikrokabel auch als DMX, das mit den speziellen DMX Kabeln haben wir schon lange aufgegeben. ;)
 
Gab es deswegen manchmal Probleme? Wie viele Geräte hängen max. in einer DMX Leiten, ohne dass es Probleme gibt?
 
Puh, keine Ahnung, ich bin nicht so der Lichtler.

Zuletzt als ich licht mit aufgebaut hab hatten wir 8 Dimmer, 2 Movingheads und 8 LEDPars in Reihe an einem DMX Strang. Zuleitung zum FOH waren etwa 30Meter. Gesamtkabellänge wird etwa 70 Meter gewesen sein schätze ich.

Wenns mal nicht klappt hängen wir nen DMX Splitter in die Kette und gut ist ;) War da aber nicht nötig.
 
Ah, na das ist doch mal ein interessanter Kabelvergleich.:great:
Hast du auch bei den Kabelvergleichen Klangunterschiede wahrnehmen können?
Wäre mal interessant zu hören, wie stark sich die unterschiedlichen Kapazitäten auf den Klang auswirken.
Gerade, wenn du 40 m Kabel zum Vergleich hast. Ich meine, den verlorenen Pegel kannst du mit dem Preamp ausgleichen, den verlorenen Klang mit dem EQ nicht.

Ich habe mich nämlich auch mal hingesetzt und mir richtige Kabel gelötet - einfach weil ich mich nicht mehr rumärgern wollte und habe mir dabei gesagt, wenn schon denn schon, und die Sommer Square 4-Core MKII Highflex Kabel genommen, natürlich mit ordentlichen Neutriks mit Farbmarkierung für die Länge und Kabelbeschriftung und Klettverbinder...:D:D:D
Dabei fand ich die Idee, die Kapazität zu verringern ganz interessant, auch wenn es löttechnisch schon ein wenig Fummelei war. Waren aber erst mal nur die 3m Kabel. D.h. für diese Kabellänge mit fehlen leider die Messmittel, um objektiv sagen zu können der Sound hat sich verbessert, auch wenn mein Toni schon meinte, der Sound sei aufgeräumter, transparenter. :)

Ich denke mit identischen Quellen und 40 m Kabeln müsste man sicher genauere Aussagen treffen können, das Primus und das Stage Highflex haben ja schon erheblich andere Kapazitäten, gerade auch zwischen den Leitern.
Aber ich bin mal vorsichtig und will hier keine Thesen aufstellen, wäre aber an konkreten Erfahrungen interessiert.;)

Edit:
PS:
phil199516 schrieb:
... denn es ist konvertiert einfach nicht bezahlbar....
Ich schätze, du meinst konfektioniert. :D:great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre mal interessant zu hören, wie stark sich die unterschiedlichen Kapazitäten auf den Klang auswirken.
In keinem nennenswertem Ausmaß. Höchstens die Höhen werden leicht bedämpft, und das so minimal... Da spielen Dinge in der Signalkette erheblich größere Rollen als die Qualität der Kabel.

Wer meint, so Unterschiede hören zu können geht wohl auch gerne zu Voodoo-Kursen ;)
 
In keinem nennenswertem Ausmaß. Höchstens die Höhen werden leicht bedämpft, und das so minimal... Da spielen Dinge in der Signalkette erheblich größere Rollen als die Qualität der Kabel.
Wer meint, so Unterschiede hören zu können geht wohl auch gerne zu Voodoo-Kursen ;)

Hast du schon entsprechende Hörvergleiche gemacht?
Keine Sorge - natürlich halte ich nichts von Voodoo, aber ich weiß es halt gerne genau. ;)
Warum sollte sich nicht eine geringe Höhenbedämpfung als Transparenzverlust bemerkbar machen können, weil entsprechende Transienten fehlen / gedämpft sind? Klar - setzt natürlich eine entsprechende Anlage voraus, wo das überhaupt hörbar wäre.
Und dass ich mit nur 3m Kabellänge noch keine Aussagen machen kann, ist mir auch klar, deswegen frage ich ja.:)
 
Weil sich das in irgendwelchen Milli% auswirkt, und messtechnisch schon kaum nachweisbar ist. So genau arbeitet unser Ohr einfach nicht.
 
Weil sich das in irgendwelchen Milli% auswirkt, und messtechnisch schon kaum nachweisbar ist.
Nix für ungut, ich hab dich schon verstanden und denke ja ähnlich, d.h. der Kablelkaufgrund war bei mir ein ganz anderer.
Aber mit solchen pauschalen Behauptungen ohne fachkundige Begründung hast du meine Frage leider nicht beantwortet.

Allerdings gebe ich dir Recht, tendenziell werden wohl immer die anderen Faktoren in der Signalkette eine größere Rolle spielen, so dass die Kapazitäten im Normalfall tatsächlich keine wesentliche Rolle spielen werden. Trotzdem hat Sommer Cable sie alle ausgeschildert. Sichern eine gute Werbung für die Freaks. :D:D
 
Hallo Primut, :)

Hast du auch bei den Kabelvergleichen Klangunterschiede wahrnehmen können?
Bei meinen Kabelvergleichen vernachlässige ich eigentlich immer den Klang. Ich bin davon überzeugt, dass das einfach überbewertet ist ;)

Wenn z. B. die Hihat zu wenig brilliant ist, werden die Höhen rein gedreht und gut ist. :great:
Ich mach da gar kein großes Problem daraus. Ich mein, so arg wie Mikrofone den Klang teils verbiegen, da kann doch kein Kabel mithalten!

Der nächste Punkt ist, dass das Durchschnitts-Publikum doch überhaupt nichts mitbekommt, was solche Details betrifft. Das musste ich selbst auf so manchen Billig-Baustellen (z. B. ein 1.000 pax Gig, mit Sssnake Kabel, Multicore und T-Bone Mikros. Der Sound war zwar nicht vom Feinsten, aber es hat sich niemand beschwert, alle fanden den Abend super genial!) lernen. Kabel sind mMn (vom Klangaspekt) einfach überbewertet. Wichtig ist, dass sie mechanisch viel aushalten und keine Wackler haben, aber der Rest spielt live wirklch nur eine kleine Rolle.

Aber mit solchen pauschalen Behauptungen ohne fachkundige Begründung hast du meine Frage leider nicht beantwortet.
Ich habe auch keine Messungen durchgeführt, verlasse mich allerdings auf mein Gehör ;)
Als ich mal einige Tontechniker nach den technischen Klangwerten verschiedener Kabel gefragt habe, konnte mir auch keiner die Frage wirklich beantworten. Meistens wurde das Gespräch mit "das ist doch sowas von wurscht. Wenns Kabel geht, gehts." beendet. :D (und der Sound beim Gig war trotzdem umwerfend, und dass sogar ohne Vovox Klangleiter sondern mit normalen CMK 222 und co.!)


Was für dich allerdings interessant sein könnte, ist dieser Link:
http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm

Und der hier vlt auch:
http://gizmodo.com/363154/audiophile-deathmatch-monster-cables-vs-a-coat-hanger

Wie gesagt, dass ist alles meine Einstellung. Und mit dieser Einstellung bin ich bis jetzt immer gut gefahren. Es gab noch keinen schlechten Sound, der aufgrund der Kabel zustande kam. Es lag immer nur an anderem (schlechtem) Equipment!

Gruß,
Lukas :)
 
Japps ich hab das CMK als Gitarrenakbel, was spricht denn dagegen:p?

Ja aber das kabel hat ne böse Verdrehung in sich und schief und krum deswegen gefällt mir des überhaupt nicht.
 
Das es ja eigentlich für symmetrische Übertragung gedacht ist, deswegen auch 2 Adern hat. Unsymmetrische Kabel sind meistens auch besser, oft doppelt geschirmt. Verboten ist es eh nicht, erlaubt ist was gefällt ;)

Hast du auch schonmal ein anderes CMK 222 in der Hand gehabt? Mich wundert es doch, dass es bei mir keine Verdreher gibt, bei dir aber anscheindend schon...
 

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