Wordclock mit BNC richtig verkabeln

Rubbl
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Hallo,

post-sufu Versuch hab ich eine Frage:

Wenn man zwei digitale Geräte mit dafür gebräuchlichen BNC Kabeln verbindet, kann man die beiden Stecker direkt mit den Buchsen verbinden?
Ich frage deswegen, weil ich diese Kabel noch von alten Computernetzwerken kenne und man in dem Fall T-Stücke und Endwiderstände benötigt.

Und dann noch was am Rande. Ich brauch das ganze doch nur, wenn ich Samplingrate und Tiefe nicht am Gerät manuell einstellen kann/will, oder? Falls ich da falsch liege, verbessert mich bitte!
 
Eigenschaft
 
Die allermeisten Geräte haben einen schaltbaren Abschlusswiderstand, d.h. das letzte Glied in der Kette muss diesen 75Ω Widerstand haben. Meist heißt er "Terminate" oder nur "75Ω". Falls das Gerät das nicht hat, brauchst du einen solchen extra Endwiderstand.

Du musst eine Wordclock-Synchronisation machen, sobald du zwei digitale Geräte verwendest. Über die typischen digitalen Verbindungen kann auch synchronisiert werden (S/PDIF, ADAT, AES/EBU). Bei der Synchronisation über BNC-Kabel ist man allerdings freier, welches Gerät nun Master sein soll. Das ist grundsätzlich das hochwertigste Gerät im Setup, manchmal sogar ein Taktgenerator, der nichts anderes tut, als eine Sample Rate zu erzeugen, auf die sich dann alle anderen Geräte draufhängen. Am Wordclock Master (das Gerät das die Sample Rate vorgeben soll), muss als Taktgeber "internal" ausgewählt sein (Gerät erzeugt seinen Takt selbst), an allen anderen "external" (Gerät holt sich die Sample Rate vom Word Clock Eingang).
 
Du musst Studiogeräte welche digitale Signale austauschen miteinander per BNC verbinden damit sie genau synchron laufen. Ein gutes u hochwertiges Wordclock Signal ist sehr wichtig für eine gute Klangqualität der Wandler.

Die zwei Geräte werden normal verkabelt. Das letzte Gerät welches das Signal empfängt sollte mit einem Abschlusswiderstand versehen werden, dazu kannst du ein T-Stück nehmen. Bei mir funktioniert das aber auch ohne diesem Wiederstand.
Das signalgebende Gerät musst du auf Master stellen, das andere auf Slave. Dann kannst du wie du schon beschrieben hast die Samplingrate verändern und das verbundene Gerät folgt mit.
 
ok. das hilft mir schon weiter.
die geräte brauchen dann die synchronisation nicht nur für das "format" sondern auch fürs timing, oder?

und wenn ich jetzt einen weitern a/d wandler an mein interface anschliesse, kann ich das auch über das adat kabel erreichen. ich stelle zum beispiel das interface auf master und den wandler auf slave/external und brauche keine zusätzliche verbindung. richtig?
 
Genau du brauchst es für das "Timing".

Also bei ADAT brauchst du nicht unbedingt eine zusätzliche WC-Verbindung. Besser wäre es mit Sicherheit.
Dein Interface Master das andere Slave und beides nur mit ADAT verbunden. Das geht schon.
Wenn du noch ein weiteres Gerät anbringen möchtest, solltest du es aber mit WC verbinden.
Ich hab bei mir alles mit Wordclock verbunden. Mein RME Interface dient als Master, da es die hochwertigste WC meiner Geräte besitzt.
 
Wenn die Verbindung von Wandler zu Interface nur in einer Richtung geht, dann funktioniert die Synchronisation auch nur in dieser Richtung, d.h. ein reiner A/D-Wandler kann über ADAT das Interface takten, andersrum aber nicht. Da bräuchtest du wieder eine extra Wordclock Verbindung über BNC.
 
Danke an euch beide, das waren sehr wichtige informationen.
ich würde euch gerne bewerten, aber mein immernoch gegenwärtiges verbindungsproblem mit dem board lässt das leider nicht zu; es ist schon mit viel aufwand und glück verbunden, dass ich überhaupt posten kann.

wie auch immer, ich werde einfach für meine aufkommende verbindung ein(e) wc über bnc anlegen, dann mach ich bestimmt alles richtig. falls nicht, frag ich wieder nach:D
 

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