"woodmount"-Pickups richtig montieren

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Hallo Leute :).

Ich hatte just gestern wieder einen "Vorfall" beim Umbauen einer Gitarre, der mir schon ein paar mal aufgefallen ist: Einbau von Tonabnehmern ohne Pickup-Rahmen.
Normalerweise haben alle Pickups ja ein M2.5-Gewinde an den Legs mit dem die Schraube greift und man ihn mittels Feder gegen den Rahmen einstellen kann.
Bei direkten "woodmount"-Systemen funktioniert das ja anders. Da hab ich ja im Holz im Pickupfach eine Einschraubmutter mit Gewinde und schraube den Pickup gegen die zwischen Pickup und Holz (also unten) liegende Mutter auf die passende Höhe.

Bei der Schecter Hellraiser, die ich umgebaut habe, waren vorher EMGs drin ohne Gewinde an den Pickupfüßen -->kein Problem. Die PUs die ich nachbestellt habe hatten aber jeweils ein Gewinde drin, womit die "woodmount"-Methode ja ohne weiteres nicht funktionieren kann.

Meine Spontanabhilfe: Löcher aufgefeilt bis die Schrauben direkt durchgingen und normal fortgefahren mit der Montage. Problem aber jetzt: Die Pickups sind ja damit für normale Systeme mit Rahmen untauglich geworden.

Gibt es für sowas ne Alternative wie man sowas handeln kann oder muss man einen Pickup immer für eine der beiden Methoden "opfern" und ihn permanent nur noch dafür einsetzbar machen? Mir ging es weniger um den privaten Umbau sondern um den Fall, wenn ich aus irgendeinem Grund in X Jahren die Tonabnehmer mal verkaufen wollte :weird:.
 
Eigenschaft
 
Ich weiss nicht, ob es 2,5er Schrauben gibt, die nur an der Spitze ein Gewinde haben oder der Rest des "Halses" gewindefrei ist. Alternative: 2,5er Loch zudübeln, 1,8er Loch bohren und 1,8er Schraube verwenden. Zugegebenermaßen ist aber auch diese Lösung kompromissbehaftet.
 
Wenn ich die Problemstellung richtig verstehe, müsste man "Adapterbleche" herstellen können:
ein rechteckiges Blech mit einer M2,5-Gewindebohrung, welches dann unter die originalen, aufgefeilten "Ohren" geklebt wird sodass die M2,5 - Bohrung unter der jetzigen Durchgangsbohrung liegt. Wenn du zum Verkleben leicht lösbares doppelseitiges Klebeband nimmst, kannst du das immer wieder hin und herbauen (die Klebung dient auch nur als Positionierhilfe, muss also nichts aushalten).
 
Genau darüber hatte ich mir auch schon mal Gedanken gemacht. Eigentlich müsste man M2 Schrauben nehmen, dazu müsstest du aber das Innengewinde in der Gitarre tauschen....

Haben diese woodmount-PUs eigentlich Federn zwischen PU und Holz? Muss ja oder? Ist sicherlich recht fummelig...
 
@Titan-Jan Meistens wird Schaumgummi unter den Pickups geklebt oder geschoben.
Liebe Grüße
Sven
 
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Genau darüber hatte ich mir auch schon mal Gedanken gemacht. Eigentlich müsste man M2 Schrauben nehmen, dazu müsstest du aber das Innengewinde in der Gitarre tauschen....

Haben diese woodmount-PUs eigentlich Federn zwischen PU und Holz? Muss ja oder? Ist sicherlich recht fummelig...

Schaumgummi is da drunter
 
Wenn ich die Problemstellung richtig verstehe, müsste man "Adapterbleche" herstellen können:
ein rechteckiges Blech mit einer M2,5-Gewindebohrung, welches dann unter die originalen, aufgefeilten "Ohren" geklebt wird sodass die M2,5 - Bohrung unter der jetzigen Durchgangsbohrung liegt. Wenn du zum Verkleben leicht lösbares doppelseitiges Klebeband nimmst, kannst du das immer wieder hin und herbauen (die Klebung dient auch nur als Positionierhilfe, muss also nichts aushalten).

Oder noch leichter: Eine Mutter auf eine Unterlegscheibe kleben und das unter dem Durchgangsloch befestigen.
 
Welche Tonabnehmer haben denn bitte metrische Gewinde???
 
Welche Tonabnehmer haben denn bitte metrische Gewinde???

Da gibt es wohl ein paar asiatische Fabrikate, die sowas haben. Mir persönlich sind aber bisher auch nur die zöllischen 3-48-Schrauben untergekommen.

On Topic:

Um die Gewinde in den Tonabnehmern nicht aufbohren zu müssen, habe ich mir zöllische 2-56-Schrauben plus passende Einschraubmuttern Innengewinde Gewinde aus den USA bestellt. Ich habe 2-56 statt 3-48 genommen, weil ich für die 3-48 Schrauben schlicht keine passenden Einschraubmuttern gefunden habe.
Die Gewinde der Schrauben habe ich unterm Schraubenkopf großzügig weggefeilt und anschließend die Tonabnehmer damit installiert. Die 2-56 Schrauben kann man problemlos durch die vorhandenen Gewinde der Tonabnehmer durchschieben/drehen ohne diese kaputt zu machen. Wenn man dann ausreichend viel Gewinde unterm Schraubenkopf weggefeilt hat, kann man die Tonabnehmer bequem in der Höhe verstellen. Unter den Tonabnehmern habe ich, wie schon vorher angesprochen, Moosgummi und Federn um die Schrauben. Ist bisschen doppelt gemoppelt, aber war von Haus aus sowieso bei der Gitarre dabei.
 
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Danke, mir sind eben auch nur zöllische untergekommen. Ich habe auch schon Tonabnehmer auf M3 modifiziert oder mit M2 befestigt.

Die klassische Holzbefestigung in meinen Gitarren waren aber soweit ich weiß alles Holzschrauben ohne Gewindebuchsen o.ä.
 
Die klassische Holzbefestigung in meinen Gitarren waren aber soweit ich weiß alles Holzschrauben ohne Gewindebuchsen o.ä.

Das geht natürlich auch. Wollte ich aber vermeiden, damit bei öfteren Tauschen der Tonabnehmer oder viel Höhe einstellen oder dergleichen nicht das Holz irgendwann ausgenudelt ist.
 

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