womit spektrum messen

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moin ihr,
da mich ja nun der rauschebart des boards nicht bedacht hat, muß ich mir wohl selber helfen :) .
und da die vorhandene hardware, auch zum messen, ein x32 rack / core ist, stelle ich die frage hier und nicht allgemein im PA board.
womit würdet ihr ein-messen:
kabelgebunden und RTA anzeige und einstellen via tablett mit:
https://www.thomann.de/de/beyerdynamic_mm1.htm
oder:
https://www.thomann.de/de/phonic_paa3_personal_audioassistant.htm
oder
https://www.thomann.de/de/phonic_paa3x.htm

wie ich mit den preisen klarkomme muß ich in zweiter linie sehen, erst einmal geht es mir um, was ist sinnvoll.
horst, und, ...
OT ...
habt ihr schon den parkplatz für den schlitten fertig?
http://www.tagesschau.de/ausland/norad-weihnachtsmann-101.html
 
Eigenschaft
 
Moin, das kommt meiner meinung darauf an, was du jetzt Messen möchtest:
- gehts dir darum, dein Homestudio auszumessen?
- oder gehts dir darum, am Veranstaltungsort eine gute Basis deiner Anlage zu erzielen?

zu 1. würde ich dir smaart empfehlen, aber auch das kostenfreie REW ist ein gutes Programm, um brauchbare Ergtebnisse zu erzielen.

zu 2. ist das so eine sache, bei der es sicherlich zig unterschiedliche Erfahrungen/Meinungen gibt, deshalb beschränke ich mich erstmal darauf, dir zu schreiben, wie ICH das mache und warum:
Ich benutze seit vielen Jahren ein dbx driverack, frühe das PX, inzwischen das PA2. Hierbei nutze ich aber eigentlich nur den auto-EQ, der mir in sekundenschnelle relativ geräuschlos die Anlage "einmisst". das "relativ geräuschlos" ist mir deshalb wichtig, weil die meisten meiner Veranstaltungen schon laufen, wenn wir dort aufschlagen, dh das sind Leute im Zelt - irgendwo spielt Blasmusi o.ä. - diesen Leuten kann und will ich es jetzt nicht zumuten, 15min rosa rauschen zu ertragen, weil der Toni an seinem Summen-EQ spielt. Der Auto-EQ des dbx schafft es aber ganz gut, die Raumakustik auf unterschiedlichen Anlagen so anzupassen, dass in der Szene nur noch kleine Korrekturen notwendig sind.
Für das Einmessen eines Studios ist der aber zu ungenau!

Wenn das allerdings für dich keine Rolle spielt und du am Veranstaltungsort Zeit und Lust hast und niemand meckert, dann reicht ein Messmikro aus, um mit dem RTA des X32 zu arbeiten.
 
du sprichst ja schon perfekt norddeutsch :great: :)
was du jetzt Messen möchtest
ja, das war ein fehler, das hätte ich dazu schreiben sollen.
mal wieder :evil: will ich alles:
ich muß bei mir zu hause messen, und auch auf veranstaltungen möchte ich es eigentlich zum standard machen.
es hat zwar bisher auch immer ganz gut ohne geklappt, aber wenn ich die möglichkeit habe, warum denn nicht.
bisher hatte ich rauschen auf die PA gepackt und dann einen spitzen peak durchgeschoben. dann nach gehör die dicksten überhöhungen versucht rauszuhören um anschließend den peak an der stelle zum filter machen.
schätzeisenmethode.
deine methode klingt gut, ist mir aber zu aufwendig, braucht noch einen platz mehr im rack, den ich zur zeit nicht habe. aber angucken werde ich mir sowas doch noch.
also: am ehesten meßmikrofon.
gruß, horst
 
du sprichst ja schon perfekt norddeutsch
lass dich nicht verwirren - i bin a nur a zugroasta!! Und in echt ne Kölsche, der nur schon seit inzwischen 32 Jahren im Ösiland lebt :engel::D
also: am ehesten meßmikrofon.
ja, würde ich dann sagen. Und für daheim kannst ja mit PC (und dem dann besorgten Messmirko) und REW arbeiten. Im Übrigen reicht für sowas leicht die T-Hausmarke: https://www.thomann.de/at/the_tbone_mm1.htm?ref=search_rslt_messmikro_190404_1
hab hier mal einige Messmikros mit smaart verglichen - da ist quasi kein Unterschied.
 
auch auf veranstaltungen möchte ich es eigentlich zum standard machen

dann: SMAART. Als Zweikanal-FFT kannst Du damit auch mit Musik messen, also auch während der Show.

Bzgl. Meßmikrofon: In SMAART kannst Du Korrekturdaten zu einem Meßmikrofon laden. Entweder ein Mikro kaufen bei dem ein solches File mitgeliefert wird, zB. wenns billig sein soll das Sonarworks XREF 20, oder ein anderes und dann ausmessen lassen. Alternativ auch höherwertig mit Datenfiles Freifeld und Diffusfeldentzerrung: http://www.isemcon.net/ashop/index.php?cPath=2_23_28

Ich persönlich habe SMAART, ein iSEMcon Meßmikro und ein Beyerdynamic MM1 welches ich bei iSEMcon habe ausmessen lassen um ein Korrekturfile auch dafür zu bekommen. Dazu noch eine Pegelreferenz 1kHz @ 94/110dB SPL:
http://www.isemcon.net/ashop/product_info.php?products_id=98 - das einzige was mir da fehlt ist ein Wasserfalldiagramm.
 
Tja nu, von nix kommt nix. Den zweitägigen Einführungskurs dazu würde ich gleich dazu empfehlen um die Basics zu lernen und verstehen. Gibts für kleines Aufgeld im Bundle mit der Lizenz.
 
dafür so viel Geld auszugeben
oha, das lohnt sich ja wirklich. da würde ich dann tatsächlich lieber zur handheld lösung greifen.
vor allem aber auch weil:
kannst Du damit auch mit Musik messen, also auch während der Show.
nee, kann ich nicht, weil ich auch einer der drei musiker bin, und parallel wird mir das dann doch zu viel :) .
aber auch so möchte ich von irgendwelchen softwarelösungen abstand nehmen. der laptop soll nur noch als im auto geparktes backup für die bedienung des systems dienen wenn das tablett ausfällt und es denn mal die x-live zum recorden gibt.
es muß also irgendetwas sein, was entweder direkt die meßroutine (RTA) des x-32 nutzt, oder halt eine handheld nobelvariante.
 
RTA auf das Smartphone und das micW 436 als Mikro dazu? Guckst Du hier: https://www.thomann.de/de/micw_i436.htm
Insgesamt kostet das je nach Software rund 100 bis 110 EUR.
So als quick-and-dirt-Lösung tut das bei mir gute Dienste. Und Apple zumindest erkennt das Mikro und rechnet den leicht nichtlinearen Frequenzbereich raus.
 
den Bewertungen nach funktioniert das auch mit einem Androiden (habs aber selbst nicht ausprobiert).
Wenn du dir ein Messmikro zulegst, dann nimm das Sonarworks, weil du hier auch eine korrekturdatei laden kannst, falls es mal genauer (Studio) sein soll, wobei der unterschied seeeeeehr gering ist (gerade mal getestet mit und ohne korrekturdatei). Wie schon o.a. - wenn dir das wurscht ist, reicht auch das tbone. Ich denke, es geht dir ja hauptsächlich darum, große Ausreisser mit dem summen-EQ einzufangen, damit du nicht jeden Channel einzeln bearbeiten musst.
Wie schon o.a. nutzt dir das beste und teuerste Equipment nichts, wenn du keine Zeit und/oder nicht die Gegebenheiten vorfindest, das auch sinnvoll einzusetzen.
 
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Wie schon o.a. nutzt dir das beste und teuerste Equipment nichts, wenn du keine Zeit und/oder nicht die Gegebenheiten vorfindest, das auch sinnvoll einzusetzen.

:great:. Genau. Überlege Dir, bei wie vielen VAs Du Gelegenheit hattest. Die Zeitspanne, in der die Messung durchführbar ist, halte ich für ein ganz wichtiges Argument.
 
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...wenn du keine Zeit und/oder nicht die Gegebenheiten vorfindest, das auch sinnvoll einzusetzen.
das ist ja klar, und deswegen diskutiere ich das hier ja auch und frage euch.
das ich irgendetwas in dieser sache tun muß, will und werde ist völlig klar. ursprünglich bin ich auch von der meßmikro methode ausgegangen primär, um bei mir zu hause zu messen, da liegt einiges im argen.
nachdem ich schon einiges darüber gelesen hatte ohne es auf unsere band zu beziehen kam ich auf den geschmack, dies auch bei VA zu versuchen und habe ich mich umgesehen, was es so alles gibt.
aber, wie ich oben schon schrieb:
also: am ehesten meßmikrofon.
...
kleiner ausflug:
die frage des 'lohnens' ist für mich übrigens eine andere. lohnen im klassischen sinne tut sich das alles nicht was ich mache. mit meinen 64 folgt auf die frage des lohnens eine andere antwort als vor 40 jahren. und wenn ich das, was sich jetzt alles nicht lohnt mal an meine jetzige band vererbe, dann hat es sich auch gelohnt :) .
wir haben uns gerade, und obwohl uns das selber überhaupt nicht so bewußt ist, als 'generationsübergreifende inklusionsband' beschrieben (unsere musik ist eh unbeschreiblich :) :evil: ), bin gespannt, wohin die reise noch geht, und das ganze equipment dazu, das wir auch fleißig benutzen, sind halt die reisekosten.
horst
 
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