Wohnzimmer-Session - Pop-Up-Pub

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Moin,

Ich bin Pub-Gig Fan, da man sonst nirgendwo so nah an die Musik kommt. Bei großen Konzerten werdet ihr mich selten finden.

Ich habe Räumlichkeiten, die das mit Payload 40 hergeben und nutze diese ca. 3 x im Jahr als "Pop-Up-Pub". In der Regel am Anfang des Jahres für uns als "Public Rehearsal", im Laufe des Jahres mit befreundeten Bands - oder auch mal mit Jungs, die international unterwegs sind und zufällig einen freien Tag haben.

Interessieren würde mich, ob ihr mit euerer Band ähnliches macht? Also mal ein "Public Rehearsal" in eurem Proberaum mit gut gefüllten Kühlschrank. Das Piano-Konzert in eurem Wohnzimmer. Den angemieteten Raum in der Kneipe an der Ecke, für die private "Bandfeier". Oder seid ihr eher "alleine im Proberaum", bis euch jemand für ne öffentliche Veranstaltung bucht? Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass immer wieder mal ein Gast aus dem Freundeskreis uns nach der Wohnzimmer-Session bucht und wir doch einige Kontakte daraus ziehen können.

Was sind also eure "kleinsten, intimsten" Gigs und Bühnen?

- Macht ihr das überhaupt (selbst)?
- Wie sieht dann die "Bühne" aus?
- Was nehmt ihr an Equipment?
- Wie ist die Rückmeldung eurer Gäste?
- Wer organisiert das?
- Mit was bezahlt ihr das?

@dr_rollo - bei Euch habe ich während Corona was aus der Garageneinfahrt im Hinterkopf ...

Hier mal ein Eindruck aus dem Pop-Up-Pub ... Peter Karp war kürzlich auf Tour. Für den Tag gab es eine Absage, worauf wir den ausgefallenen Gig kurzerhand in mein Wohnzimmer verlegt haben.


View: https://youtu.be/7xwUdfx3-KA


Mehr im Sinne Eckkneipe - Hier mal ein Eindruck von der BluesHaus Bad Soden e.V. Bühne, die man als Mitglied für Konzerte für seine Freunde - oder Rehearsal - nutzen kann.


View: https://youtu.be/vRTyo77teKM?si=EVd3Txaaa40-OYEu


Wobei auch wir natürlich in die Ecke vom Wohnzimmer passen :) ... Immer im Februar ...

IMG_6676.jpeg



Bildschirmfoto 2023-10-15 um 10.45.55.png


Gruß
Martin
 
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hey martin,
jo, das habe ich gerade begonnen, erst zwei mal, aber das nächste mal ist gerade in vorbereitung..
ort ist mein kleines studio, das war mal ein wohnzimmer. großartiges umräumen bedarf es da nicht, das equipment wird so genutzt wie es eben vorhanden ist. allerdings liegt der schwerpunkt nicht auf komplette bands, sondern eher auf kleine und nicht laute beiträge. eine einschränkung im genre gibt es nicht, so wird das nächste mal (hoffentlich) auch renaissance laute und barock flöte mit generalbass begleitung dabei sein.
organisieren tue ich das, aber der aufwand hält sich bei der kleinheit in grenzen, mehr als 10 bis 15 menschen bringe ich nicht unter. bei warmen und trockenem wetter könnte ich auch noch die terasse mit einbeziehen.
strom und wasserkosten (für die toilette ;) ) bezahle ich, knabber und getränke sollen von den teilnehmern und besuchern mitgebracht werden.
absolute bedingung: das mitbringen von eigenen hausschuhen. die straßenschuhe bleiben draußen.
ob sich das etablieren wird? keine ahnung. noch sind es sporadische einzelereignisse die durch bekannte und freunde bestritten werden.
hier in der nicht zu fernen umgebung finden wohnzimmerkonzerte statt, die sich mitterweile sehr etabliert haben, gestern war ich dort. das ist schon so groß geworden, daß es mir whrscheinlich zu viel wäre, viel arbeit hinterher wieder alles aufzuräumen.
gruß, horst
 
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absolute bedingung: das mitbringen von eigenen hausschuhen.
He he.. da könnte man ein Motto daraus machen.. Die Pantoffelrocker... :D

@hack_meck
Ja, geile Idee. Ich habe das immer gemocht wenn ich in England unterwegs war. Da passiert auch soviel spontanes und authentisches. Von hier kenne ich das garnicht, meist eher Proberäume in irgendwelche Keller aber vielleicht bin ich nicht in den richtigen Kreisen und es geht doch was. Schade eigentlich. Danke für den inspirierenden Beitrag. :)
 
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Die besten Gigs sind sowieso immer die kleinen Gigs.

Wir hatten zwei Mal das Glück sehr kleine und coole Konzerte zu erleben. Einmal war das der Americana-Künstler Austin Lucas, der im Schlachthof in Wiesbaden in ganz ganz kleinem Rahmen gespielt hat und dann oftmals sogar zwischendurch zur Band meinte, sie sollen mal eine Pause einlegen und ein Bier trinken gehen, wobei er dann nur mit Gitarre und Stimme am allermeisten zu begeistern wusste und zum anderen war das ein Metalkonzert in der Räucherkammer des Schlachthofs in Wiesbaden mit Neaera aus Münster, den großartigen Darkest Hour und den Meistern von The Black Dahlia Murder. Was da auf kleinstem Raum geboten wurde, inklusive sportlicher Klettereinlage während des Singens vom Sänger von Neaera an den Leitungen in der Räucherkammer, war unglaublich. Das war eines der besten Konzerte jemals!

Was die Nummer mit den kleinen Gigs angeht, so hab ich mit meinen alten Bands damit immer sehr positive Erfahrungen gemacht, wobei die "Modelle" jeweils unterschiedlich waren.
Bei einer Hausparty mit diversen Livebands waren wir eine der Bands und als Bar/Kühlschrank hat die Badewanne des Hauses gedient, die randvoll mit Bier, Limo, Wasser und Eis gefüllt war und auf dem Rand stand eine kleine Blechkasse die für Spenden offen war. die Musste dann mehrfach geleert werden und die Getränke wurden mehrfach bezahlt.

Ansonsten haben wir oft auch schon kleine Proberaumgigs gemacht, wobei dann BYOB das Motto war und das ging auch immer super, am Ende haben sogar viele noch beim Aufräumen geholfen. Wir hatten draußen noch einen großen Kugelgrill aufgestellt und in einem alten Ölfaß Feuer gemacht, was auch beides großen Zuspruch fand.
Bei einem anderen Proberaum hatten wir eine gemeinsame Jamsession mit den anderen Bands aus den nachbarräumen gemacht, was auch super war, aber aufgrund der ausartenden Parkplatzsituation leider zum Unmut der Vermieterin führte, wobei das auf einem Aussiedlerhof im Nirgendwo war.

Am Ende sind wir immer aufgrund kleinerer Spenden aber nie auf irgendwelchen Kosten sitzengeblieben, die Leute haben sich immer gut benommen, es blieb alles heil und es war ein riesiger Spaß.

Bei einem Freund, der quasi nebenan wohnte und selbst in 3 Bands spielte und ein riesengroßes Haus bewohnt, hatten wir uns sowieso immer Freitags/Samstags getroffen und da Jam-Sessions gemacht, oft auch mit Grillen, Garten- und Hausparty und einigen internationalen Künstlern, meist aus der Americana-Ecke. Die Partys waren selbstläufer und es galt immer Getränke oder Essen selbst mitzubringen, wobei auch die Küche und der Grill im Garten (selbst im Winter) immer rege genutzt wurde. Da gab es dann auch öfter mal nette Acoustic-Sessions im Garten am Lagerfeuer.
Allerdings muss man dazu sagen, dass das alles nicht gerade immer zur Freude der Nachbarn verlief, wobei das natürlich unter geben und nehmen lief und dann Partys bei den Nachbarn auch natürlich toleriert wurden. Ein älterer Nachbar, der nebenan wohnte, rief leider am Anfang öfter die Polizei, aber die Situation hat sich dann auch schnell gegeben.

In einem Fall ist sogar aus so einer Konstellation von Proberäumen und Proberaumgigs bei einem Bekannten ein Open Air-Festival entstanden. Die Bands dort spielen selbst, organisieren aber immer alles drumherum. Die Proberäume sind alle in einem Aussiedlerhof nahe eines winzigen Dorfs auf dem Land und um den Hof sind noch mehrere Anwohner, wobei dort dann alle das Open Air mit organisieren und durchführen. Da spielen mittlerweile auch bekannte Bands auf kleineren Bühnen und die Bands und Anwohner bieten an diversen Essensständen immer selbstgemachtes Essen an, mittlerweile auch Vegetarisches/Veganes und es gibt an einem Stand selbstgemachten Süßkram (Waffeln, Crepes, Zimtschnecken und Co.) sowie selbstgemachtes Eis vom Bauernhof.
 
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Ich habe mal Iron Maiden unter dem Namen charlett and the harlets ,oder so ähnlich, mit ca. 150 (?) Leuten in Köln gesehen, kurz bevor die Ihrem gig auf monsters of Rock gespielt haben. Die wollten die damals neue Platte ausprobieren … das hatte auch was … war natürlich kein Bar-Konzert… aber in deren Proberaum vor der Tour…
 
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Interessieren würde mich, ob ihr mit euerer Band ähnliches macht? Also mal ein "Public Rehearsal" in eurem Proberaum mit gut gefüllten Kühlschrank. Das Piano-Konzert in eurem Wohnzimmer. Den angemieteten Raum in der Kneipe an der Ecke, für die private "Bandfeier".
Bisher nicht, aber das bringt mich auf Ideen...zumal ich in England vor einiger Zeit genau solche Events erleben durfte. Ist nur in Vergessenheit geraten-also, danke für die Inspiration. :D
 
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Was soll ich sagen ;-) ?

Bildschirmfoto 2023-09-18 um 22.35.43.png
 
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Unsere Bigband entstammt einem Musikverein im Dorf. Da haben wir zu Corona-Zeiten auch schonmal ein Platzkonzert auf dem Parkplatz und der Straße vor dem Probenraum gegeben. Die Nachbarn wussten Bescheid und es hat offensichtlich niemandem etwas ausgemacht, dass man die Musik im ganzen Dorf hören konnte. Sowas geht sicherlich nicht überall. Sonntagnachmittag, soweit ich mich erinnern kann.

Getränke: mmh, ja, könnte es gegeben haben. Ich würde behaupten, dass Stühle zum Sitzen mitgebracht werden mussten - aber vielleicht waren ein paar Bänke schon da. Straßenabsperrung: Kann ich mich nicht erinnern. Sehr lockere, fröhliche Stimmung mit einigen Leuten, die Bescheid wussten und von Anfang an da waren - andere sind im Laufe der Stunde gekommen und geblieben (oder nicht).
 
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Bei mir im Wohnzimmer passen 7 Leute bequem zu einer Session rein. In der Regel Samstag Nachmittags, einmal im Monat. Wir machen Bluegrass und Oldtime, bzw. Country-Oldtime. Schuhe müssen ausgezogen werden. Ich lade verschiedene Musiker ein. Nicht immer dieselben, aber manche dafür fast jedesmal. Ich stelle die Getränke (Kaffee, Wasser, Cola, etc.) Es gibt keinen Alkohol.
 
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keine "Band" im herkömmlichen Sinn, aber zusammen mit meiner Duopartnerin habe ich inzwischen 2 Mal (ein geplantes Mal zwischendrin fiel Corona zum Opfer) ein "Hauskonzert" veranstaltet - das erste im Herbst im (großen) Wohnzimmer, das zweite im Sommer Open-Air. Nur geladene Gäste, aber tolle Stimmung. Das nächste ist für 2024 geplant (da wir die meisten unserer Arrangements selbst machen, ist ein kürzerer Abstand als 2 Jahre nicht machbar), wir freuen uns heute schon darauf ...
 
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Gigs in kleinen/kleineren Räumen hatten wir ständig, u.a. haben wir ein Dreivierteljahr eine Promotiontour für einen Wellnessbereichhersteller/Ausstatter gespielt, da saßen wir auch mal in einer Sauna...

Mein "Musikzimmer" hat ca. 65qm, da haben wir auch gelegentlich Durchspielproben gemacht, wenn wir die beiden gr. Fenster zum Hof geöffnet haben, haben die Gäste von der Besenwirtschaft gegenüber immer gerne zugehört.
Ähnliches bei einem Bekannten, der hat in seiner Scheune eine Partyraum eingerichtet, wenn wir dort probiert haben, waren immer schnell ein paar Tische belegt, zumal der Hausherr ein vorzügliches Craftbeer hergestellt hat.
 
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Was @hack_meck oben meinte, waren die Spontan Gigs in meiner Garagen-Einfahrt, was a. eigentlich weniger was mit diesem Thema zu tun hat, und b. auch gar nicht auf meinen Mist gewachsen war. Wir hatten halt alle gerade Saure-Gurken-Zeit, weil es keinerlei Gigs gab und das schon seit Monaten. Da hab ich ein paar Straßen weiter einen Nachbarn bei sich in der Hof-Einfahrt stehen gesehen, kleines Besteck, also Aktivboxen plus kleines Pult, Akustik-Gitarre, Mikros und einen Harp-Spieler. Aus der Umgebung kamen die Nachbarn mit Klappstuhl und Sechser-Träger oder Korb mit Wein, haben sich auf die andere Straßenseite gesetzt (natürlich mit Abstand) und haben dem gelauscht. Das hatte mich halt angefixt, worauf ich mir eine Handvoll Songs rausgesucht hab, die man mit Gitarre oder Piano begleiten kann, hab meinen Kumpel angerufen, der Cajun und Saxofon spielt, und dann haben wir uns halt spontan bei uns in die Einfahrt gestellt, ungeprobt und halt session-mäßig.
Das machen wir seitdem immer noch, wo es sich mal anbietet. Nachwievor erweitern wir ständig das Repertoire, indem wir Songs in die Bandhelper-App einpflegen, auf die wir Bock haben, schauen uns die dann zu Hause in Ruhe in der Bandhelper App an, oder auch nicht, und dann spielen wir die Songs einfach.
Zu Zweit ist das alles kein großes Thema. Wir haben das auch schon gelegentlich spontan durch Einlagen einer Sängerin, oder einem zusätzlichen Gitarristen ergänzt. Ich hatte auch schon überlegt, ob wir das in der Form an Sylvester bei jemandem zu Hause machen könnten, zwanglos, und wer Bock hat, steigt mit ein, oder hört einfach nur zu.
Für ne komplette Band wäre das in der Art etwas schwieriger. Ich könnte mir aber trotzdem vorstellen, mit meinen Bands einfach mal spontan irgendwo aufzutreten, weniger gegen Gage, sondern im kleinen Kreis. Wenn unser Proberaum groß genug wäre, würden wir das dort sicherlich öfter mal anbieten.
 
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Solche Gigs sind bestimmt ein großer Spass für alle Beteiligten! Kommen aber, für zumindest eine meiner Bands nur als Ausnahme wirklich in Betracht, da dort erst kürzlich festgelegt wurde, das unterhalb einer „Mindest-Erlös“, wir -in der Regel- keine Gigs mehr absolvieren!

Ein Ausnahme ist da eine ähnliche Aktion, wie beim Blues House Bod Soden. Der Kulturverein Dreieich veranstaltet ein mal im Monat eine „Jam-Session“ mit einem Programm aus House-Band, Gast Band und Jam-Session (…wobei Letzteres IMO aber eher eine „lose“ 2. House-Band ist…). Da spielen wir ein mal pro Jahr als Gastband und zahlen sogar (gerne) unser Bier selber. Location ist ein Vereinsheim.
Der Aufwand hält sich dabei ja auch in Grenzen, weil Back Line und PA vorhanden sind (wobei ich mich extrem schwer tue/weigere, nicht über mein eigenes Zeug zu spielen…). Aber unterm Strich mache ich das ganz gerne, wobei die Aktion auch sehr „Musiker-lastig“ ist, mit allen Konsequenzen…

Aber nichtsdestotrotz, ist jeder Gig schon richtig viel Aufwand und wir haben da Leute dabei, die auch in mehren ganz gut gebuchten Band spielen und dann macht man das nicht mehr nur „zum Spass“.
 
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Interessieren würde mich, ob ihr mit euerer Band ähnliches macht?

Ich habe das zweimal in einem Wohnzimmer gemacht. Aber nicht mit (m)einer damaligen Band - da wäre kein Platz für. Sondern mit einem Trio.
Die Bühne sah mit den LED-Bars dem Bild Nr.3 in Deinem Posting verblüffend ähnlich. :)
An Equipment hatte ich nur Gitarre (Strat, selbstredend) und VOX TLLE dabei, den Rest erledigte die kleine PA des Veranstalters. Wesentlich für mich (!): Immer eine Käseecke dabei, um mich direkt zu beschallen.

- -

Solche "Gigs" mach(t)e ich aus zwei Gründen ungern:

1. Die Lautstärke ist in Zimmern immer ein Problem. Auch wenn es etwas "krachen" soll, aber es fehlt an Schalldruck, wenn man diesen von Kneipengigs oder Open Airs gewöhnt ist (und damit das kontrollierte Arbeiten mit dem Ton, das Steuern desselben, etc.). Es klingt immer irgendwie "dünne", auch bei cleanen Sounds. Ich finde, dass man mit dem Klang weniger arbeiten kann; einfach, weil nicht genug "Reserve" da ist. Man kann ja die Leute nicht zuballern und andere Mietparteien finden's oft nicht lustig.

2. Das ist aber eher mein persönliches Thema, Lachen ist gerne erlaubt: Ich habe es nicht gern, wenn Publikum direkt vor mir steht. Am liebsten habe ich Publikum (auch Tanzende (und Besoffene sowieso)) ein gutes Stück weg von mir; ja, ich gebe es zu: nicht nur weg von mir, sondern am liebsten auch unter mir in dem Sinne, dass die Bühne erhöht ist. Ich brauch(t)e meinen Freiraum um mich herum, Abstand. Sonst fühle ich mich zu eingeengt, zu "beobachtet", zu bedrängt.

Schrieb ich schon mal, glaube ich: Als wir einst in Ostdeutschland spielten, wurde ich gefilmt, als wir von Pink Floyd "Comfortably Numb" spielten. Der Filmer saß quasi unmittelbar auf meinen Fingern - prompt habe ich mich verspielt. :biggrinB:

- -

Am Montag werden mein Duopartner und ich auf einem Geburtstagsgig spielen. Angesagt sind 20 - 30 Leute - in einem Wohnzimmer...
 
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Mit einer meiner Bands proben wir immer anwechselnd im Proberaum unserer Schlagzeugerin oder in meinem Wohnzimmer:
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Das ist es doch worum es eigentlich geht, ein paar Musiker die im Zusammenspiel passen und ein paar Leute die das auch zu schätzen wissen. Klar - in einer entsprechenden Umgebung verbietet sich Metal und Hard-Rock mit >100DB, aber eine akustik Set geht dann immer! Ich liebe so Ereignisse und vor allem auch die Interaktion zwischen Zuhörern und Musikern wenn beide eine Lächeln ins Gesicht gezaubert bekommen.
 
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Bei mir waren am Samstag 4 Gitarristen, 1 Banjospieler eine Bass Spielerin und eine Geigerin. Wir haben Bluegrass im weitesten Sinne und Country gespielt. Leider hatte ich keine Mandoline und kein Dobro dabei, aber mein Wohnzimmer war eh voll. Riesen Spass hat's gemacht! :) :great:
 
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Wollte mit der Cover Rock Band auch immer mal so etwas machen und Nachfrage hätte es durchaus gegeben aber die Jungs waren zu busy oder faul ^^

Denke aber ich mache so eine Aktion demnächst auch mal, aber dann ganz klein...

1-2 Gitarren, JBL Partybox 100 mit Zoom A3, ein Mic ein Stativ fertig...

Wenn doch noch jemand dabei ist vielleicht alternativ das Hotone Ampero Stomp 2 weil es zwei unabhängige Effektschleifen kann, aber das wäre es auch schon.

Vorteil bei so einer Sache ist das es schön intim wird und wenn man sich dann auch nicht groß um Technik kümmern muss ist das bestimmt ne feine Sache.

So in der Art habe ich es mal zu Weihnachten gemacht als ich unterwegs war und das war echt stimmungsvoll und ist allen in guter Erinnerung geblieben.
 
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