woher Owner Manual / Playing Guide H-100 ?

FrankH
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Hi,

ich habe bisher vergeblich im Internet nach einem Owner Manual oder
einem Playing Guide für eine Hammond H-100 oder für die H-Series gesucht.
Auch in Scribd gibt es die nicht.

Also nicht das Service Manual, sondern eine Bedienungsanleitung.

Es sollte doch von einer Orgel, die es neu nicht mehr gibt, von einer Firma, die nicht
mehr existiert, kein Problem sein, eine Bedienungsanleitung als Kopie zu bekommen.
Oder hält da diese Motorrad Firma so den Daumen drauf als Nachfolge-Organisation?
Haben die da immer noch die Copyright-Rechte für?

Vielleicht kennt ja jemand eine Quelle, möglichst kostenfrei natürlich.
Eine Webseite mit ähnlichen Inhalten wäre sicher auch hilfreich.

Viele Grüße

Frank
 
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...dann frag doch mal deinen örtlichen Motorrad-Händler ob er eins hat. Zur Not tut's das der GSX100 auch.
 
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Zumindest baut Yamaha Musikinstrumente.

Suzuki (Motor Corporation) hat nix
mit Suzuki (Musical Instruments) zu tun....
 
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Eine Hammondorgel gehört zu den wenigen Dingen die eigentlich selbsterklärend sind
und eine Bedienungsanleitung obsolet machen :
Man hört sofort welche Klangveränderungen durch Betätigung irgendwelcher
Schalter passieren.
Verprogrammieren kann man auch nichts und über die zigtausend Nyancierungen der
Zugriegeleinstellungen sind schon Bücher geschrieben worden.
Es gab mal eine Bedienungsanleitung für die kleineren Modelle, nur wie man Titel
wie Amazing Grace oder Jingle Bells ua spielt dürfte hier weniger von Interesse sein.

Wie sich eine H 100 anhört in vielen Einstellungen ist auf den LP´s von Klaus Wunderlich
aus der Titelreihe HAMMOND POPS zu hören. Auf diesen Platten wurde seine H 100 mit Rhytmusgruppe eingesetzt. Ab 1972 gabs dann die Reihe NEW HAMMOND POPS wo neben der
H 100 auch eine Lowrey H25-3 ( für Streicher ) sowie die Wersi W 248 (für Soloinstrumente) eingesetzt wurde

Es gibt ein ausgezeichnetes Buch über Hammondorgeln was eigentlich in keinem
Orgelhaushalt fehlen sollte :
Hammond Organ
BEAUTY IN THE B

https://www.google.de/search?q=the+...AUICigB&biw=1026&bih=792#imgrc=nbtZ_xQ3e4qq-M:

Mitlerweile wohl in zweiter Auflage erschienen
https://www.google.de/search?q=the+...BAgDEAE&biw=1026&bih=792#imgrc=z3TS5dJ4iPRGHM:
 
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Zumindest baut Yamaha Musikinstrumente.

Suzuki (Motor Corporation) hat nix
mit Suzuki (Musical Instruments) zu tun....
Ach, dachte dass zumindest der Ursprungskonzern der gleiche ist,
na auch recht, wäre ja auch nicht schlimm....danke für die Aufklärung...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...über die zigtausend Nyancierungen der Zugriegeleinstellungen sind schon Bücher geschrieben worden....
Natürlich meinte ich nur die Unterschiede der H-100 zur B-3, ist doch klar...
das Buch, dass Du nennst, ist ja fast nur über die B-3. Aber ein paar Infos gibt es auch über die H-Series. Das Buch kann man legal lesen bei scribd...danke
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hi Frank,
das auf der verlinkten Seite verfügbare Dokument ist zwar ein Service Manual, geht jedoch über mehrere Seiten auf die Bedienung der H-100 ein.

https://archive.org/details/HammondOrganH-100ServiceManual

Grüße Niklas
Danke Niklas, ich schaue es mir an...
 
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wesentliche Unterschiede:

B 3 - H 100

91 Tonewheels - 96 Tonewheels
Startmotor/Syncmotor - selbststartender Syncmotor
Vibratoscanner - Vibratoscanner + Chorusscanner
einkanaliger Preamp - zweikanaliger Amp + Hallamp ; eingebaute Lautsprecher
ext Amp erforderlich
9 Fußlagen 16-1Fuß - 9 Fußlagen 16-1 Fuß + zwei Mixturfußlagen I und II
Bass ohne Sustain - Bass mit Sustain
Percussion 2nd/3rd - Percussion mit div Klangfarben + Reiterate und Chimes

übrigens.........
Bücher funktionieren immer und das auch OHNE STROM
Wenn die scribd - Seite mal nicht erreichbar ist schaust auch in die Röhre.
In der prallen Sonne erkennt man auf dem Tablet auch nichts mehr,
ein Buch ( gerade in dem Format ) kann man auch als Sonnenschutz nehmen und
trotzdem drin lesen.
 
übrigens.........
Bücher funktionieren immer und das auch OHNE STROM

Ich bin eigentlich auch ein Buchmensch. Oft drucke ich sogar schon was aus, damit ich am PC nichts lesen muss.
Bei Papier kann ich mich besser darauf konzentrieren.

Scribd bietet sich an, wenn man vorher checken will, ob sich eine Anschaffung lohnt.
Mit den Android-Geräten stehe ich sowieso auf Kriegsfuß, die mag ich gar nicht.

Du nennst die Unterschiede zwischen B-3 und H-100 aus technischer Sicht.
Es ist natürlich interessant, wieso man das tat und welche Unterschiede im Klang das mit sich bringt.
Anhören von Aufnahmen nützt da auch wenig, wenn man keine H-100 vor sich hat um zu vergleichen.
ich denke aber aus den genannten Quellen kann man schon so einiges herauslesen...
 
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Ich kenne die Unterschiede dieser Orgeln sowohl aus technischer Sicht wie auch vom praktischen Spiel.
Eine der Hammonds die ich mal spielen durfte war übrigens die H 100 von Klaus Wunderlich bei einem
damaligen Besuch in Reichenbach ( Waldbronn heute ). Vom Sound fasziniert hatte ich dann mehrere kleinere T 200 und M 100 . Durch Zufall an die Innereien einer H 112 gekommen wird diese nun in einem Gehäuse nach meinen Vorstellungen entworfen aufgebaut
H112_1.jpg H112_2.jpg

Wenn man sowas angeht ist jede Art an Unterlagen wichtig und gerade wenn man dann Einzelheiten vergleichen muß ist die Papierform die dankbarste Lösung.
Früher war man Dauergast in Leihbüchereien - eine kostenlose Möglichkeit zu stöbern und dann zu entscheiden ob Kauf oder nicht.

Soundbeispiele H 100 gibt es einige im Netz, dazu jedoch immer den Klang einer B3/A100/C3 im
Hinterkopf behalten.
Unabhängig von einer Spieltechnik läßt sich hier auch klar der Unterschied im Sound heraushören









 
von dem Sound der H-100 bin ich ja restlos überzeugt.
Deswegen habe ich mir ja auch das Upgrade von HX3 auf HX3.5 geleistet :cool:

Abgesehen von der brillianten Spielweise von Klaus Wunderlich bin ich von
der Art Musik, die er spielte, meist weniger begeistert. Das geht ja heute den
meisten so.

Es geht aber auch ganz andere Musik mit der H-100:



Ich finde die H-100 klingt irgendwie voller und vollständiger im Klang als die B-3,
wenn man das so ausdrücken möchte.

Ich habe da gar kein Zweifel, dass man damit auch Blues, Jazz und Rock spielen kann.
 
Im Grunde hinken alle Beispiele einer H 100 an einem Leslie etwas.
Gerade die Verzerrungen im letzten Video sind nicht H 100 typisch.
Eine H 100 allein klingt mehr oder weniger clean.
Auch muß man zwischen H 100 und H 100 nach Baujahren unterscheiden.
Die ersten Modelle waren bis auf den Reiterate Generator noch komplett mit Röhren aufgebaut
zu denen auch meine H 112 gehört wie die von Klaus Wunderlich.
Letztere hatten in den Vorstufen dann schon Transistoren.
Um einen B 3 Sound mit einer H 100 zu realisieren braucht man nur die beiden Mixtur ZR auf Null Position zu belassen und auch nur den Vibratoscanner zu benutzen und das Tonsignal nur auf ein externes Leslie mittels des Echo Schalters zu legen. Die Orgel klingt dann wie eine B 3 nur in mono.
Alles andere kann dann nur die H 100 nicht jedoch eine B 3.
Die Aufnahmen von Klaus sind immer nur mit H 100 ohne Leslie gemacht worden - er besaß gar keins.
Um hier einen Leslieähnlichen Sound zu realisieren benutzte er die beiden Vibratoscanner sowie geschickt das Multitracking Aufnahmeverfahren. Im Grunde war er ein Soundtüftler vor dem Herrn und
hier kam ihm bzw seiner Plattenfirma der TELDEC die aufkommende Stereotechnik zu Hilfe, da ja irgendwie der zweite Audiokanal gefüllt werden mußte. Reine Ping-Pong Effekte waren ihm zu billig und er hatte immer im Kopf schon das Gesamtergebnis aus beiden Kanälen was erst durch die einzelnen Multitrackaufnahmen entstand. Die Beatles begannen übrigens erst wesentlich später mit 4 Spur Aufnahmen wo Klaus dies schon mit mehreren Tonbandgeräten umgesetzt hatte.
Aber auch die anderen Interpreten zeigen was an Sound in einer H 100 steckt und genau hierbei
kann man dann sehr schön heraushören was in der Orgel steckt.
Genau das ist für mich der Grund persönlich eine H 100 einer B 3 vorzuziehen.
 
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Ich finde die H-100 klingt irgendwie voller und vollständiger im Klang als die B-3,
wenn man das so ausdrücken möchte.
Ich habe da gar kein Zweifel, dass man damit auch Blues, Jazz und Rock spielen kann.
ich verstehe diese Diskussion gar nicht. Die B3 und H100 sind unterschiedliche Instrumente. Das eine ist in unserem Verständnis heute eine Jazz- und Rockorgel und die andere ist für Unterhaltungsmusik besonders geeignet. Das die beiden Orgeln klanglich sich ähneln, ist in der Technik (Tonrad, Zugriegeln) begründet, wobei die H100 mit ihren zusätzlichen Möglichkeiten eben eigenständig klingt. Was einem besser gefällt ist halt Geschmacksfrage. Aber transportieren möchte ich die H100 gleich gar nicht :tongue:
 
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Eine H 100 hat pro Manual zwei Zugriegelgruppen a 11 Zugriegel - somit zwei mehr als eine B 3.
Von 16 Fuß bis 1 Fuß sind beide identisch.
Bei der H 100 folgen dann zwei Zugriegel der linke beschriftet mit I und der rechte ganz außen mit II
Diese beiden Zugriegel sind die Mixturen jede aus mehreren Fußlagen ( höher als 1 Fuß ) bestehend die verknüpft damit geregelt werden.
 
Aha, ich bin nur etwas verwirrt, weil meine H100 nur auf dem Oberen Manual 2x 11 Zugriegel hat, auf dem Unteren sind es 2x 10 und beschriftet ist auch nichts. Aber ich gehe jetzt davon aus, dass es dann eben auf dem Oberen die beiden letzten und auf dem Unteren der letzte Zugriegel ist.

Grüße
 
Sorry ging nur vom OM aus
Das UM hat nur 10 Zugriegel wovon der letzte rechts die Mixtur ist
 

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