Es gibt ja mehrere Varianten.
Lehrer vor Ort.
Lehrer vor Ort, der wahlweise auch persönlich und online verfügbar ist.
Lehrer irgendwo. Reine online Geschichten.
Kombination aus Online-Kursen und persönlicher Betreuung. Einzeln, oder auch in Gruppen.
Zum: "Ich will endlich gut werden"
Na ja, da kommt es sicher auf die ganz persönliche Definition von "gut" an. Was ist "gut"?
Was ist das genaue Ziel?
Alles "kann" funktionieren. Ich selbst würde aber immer zumindest "auch" zu einem Coach raten. Allein der Kontrolle wegen. Es ist ja nicht immer einfach selbst zu erkennen, ob man da vielleicht gerade mal eher mal etwas "suboptimal" auf seiner Gitarre unterwegs ist. Das kann ja ggf. auch zusätzlich und/oder in größeren Abständen erfolgen.
Die meisten scheitern am "selbst lernen". Ich kenne sehr viele die mal angefangen haben Gitarre zu lernen und/oder noch dabei sind oder auch ein paar Jahre dabei waren. Durchgehalten haben nur wenige. Auch aus meiner Anfangszeit kenne ich auch nur ganz wenige, die dann aber wirklich sehr ordentlich und heute noch spielen. Was erwachsene Spieler betrifft, die relativ spät (Mitte 30 bis Ü60) angefangen haben, da kenne ich ganz wenige, die heute überhaupt in einer Band spielen und sich beide dadurch auszeichnen, dass sie extrem diszipliniert sind und das selbständige Lernen auch anderweitig gut beherrschen. Wobei das mit der Band ja auch gar nicht für alle das erklärte Ziel sein muss. Am Ende ist es doch eher wichtig, ob man mit dem Erreichten selbst zufrieden ist und Spaß an der Sache hat.
Es kommt halt auch sehr auf die eigene Motivation, die investierte Zeit und das "richtige" und konsequente üben.
Richtig gut, im Sinne von deutlich besser als der Durchschnitt, werden nur Leute, die auch für ihre Sache brennen. Egal ob im Sport, an der Gitarre, oder auch im Job. Realistische, erreichbare und messbare Ziele sind auch wichtig.
Auch wenn das viel nicht hören wollen, ein bisschen allgemeine Theorie gehört irgendwann auch dazu. Oder auch das konsequente Üben mit Metronom, Drums, etc.. Rhythmik wird auch gern man ausgelassen. ;-
Egal, welche Stilrichtung man spielen will.
Rock, Punk-Rock, Grunge, Stoner Rock etc., das ist auch ein weites Feld. Da kann man auch gut die Zeit zweier Leben investieren, um "gut" zu werden.
Ich selbst bin übrigens auch heute nach vielen Jahren auch längst nicht der Held auf der Gitarre.
Geht schon, keine Frage, aber ich habe auch einiges nicht so gemacht, wie man es denn machen sollte. Das rächt sich heute noch.
Aber immerhin spiele ich noch. ;-)