Wo stehe ich? Was kommt als nächstes?

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Hallo Leute,

eigentlich bin ich Sänger, drumme aber zur Förderung der "Sicherheit" (Rythmusgefühl, Einschätzung der Dynamik, Verständis) seit langer Zeit. Hier und da jamme ich oft mit Freunden, und habe u. a. 2 Bandprojekte, in denen ich drumme: solider (Alternative) Rock und viele Balladen. Mittlerweile kann ich gut das Tempo kontrollieren und spiele präzise - die gängigen Rock Beats (4, 8, 16) kann ich in versetzen Pattern und guten Fills spielen.

Zurzeit übe ich viel Doublebass und bringe mir Doppelschläge bei (letzteres ist echt ein Krampf :rolleyes: ). Aber irgendwie soll's das nicht gewesen sein...

Was sollte jeder gute Drummer außerdem können? An Rudiments hab ich mich nur "etwas" rangewagt ( http://www.vicfirth.com/education/rudiments/28swissarmytriplet.html )... irgendwie ist sowas ziemlich langweilig - drum hört's bei mir schon beim (soliden) Paradiddle auf.

Ansonsten versuche ich gerade etwas in die Welt des Jazz einzutauchen und schaue mir hierzu verschiedene Videos bspw. von Steve Gadd an. Ansosten gibt's viel Video-Material von Dave Weckl... und die "Secret Weapons For The Modern Drummer" von Jojo Mayers. Das hilft für's "Allround Drumming", wie ich finde.

Tja, und das war's schon. Meine simple Frage ist einfach, welche Techniken ich unbedingt lernen sollte oder welche Übungen ich mir zu Gemüte führen sollte. Tipps? Anregungen?
 
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Hi,

für mich steht unabhängigkeit an ertser stelle.

1. bin ich so in der lage viele ideen zu verwirlichen, um kreativ zu spielen.
2. es macht mich auch sicherer beim spielen.

eine gute übung sind 16tel noten verteilt auf hände und füsse

also die die bassdrum läuft durch
RLRLRLRL
dazu spiele ich dann

8x R
8xL
RRLLRRLL
LLRRLLRR
LRRRLRR
RLLLRLLL
RLRRLRLL
RRLRLLRL
LRRLRLLR

von dem genannten block hole ich mir dann das nächste wie RRLL
und spiele das auf der bassdrum und spiele wieder den komplette block
usw.

eine andere möglichkeit sind die schulen The new breed und the new breed 2
diese schulen befassen sich nur mit unabhängigkeitsübungen und ist sehr interessanetr stoff.

im musikverein habe ich noch viel rudiment geübt das mache ich heute nicht mehr,
mein damaliger lehrer meine wenn du single douple stroke paradiddle flam und drag kannst, kannst du dir alle rudis sowie zusammen bauen.

dazu befasse im mich viel mit oddtime signutes also 5/x 6/x 7/x takten
also esgibt unendlich viel was man alles noch machen kann man glaubt es nicht.
schlagzeugen spielen ist doch mehr als bum schipp bum ;):)

Lg
DT
 
Geh nach deinen Interessen: Hör ganz viel Musik und hör auf das, was die Trommler da trommeln. Dann kannst du dir selbst überlegen, wie du das lernen kannst (Bücher etc). Generell empfehle ich einen guten Lehrer.
 
Tja, und das war's schon. Meine simple Frage ist einfach, welche Techniken ich unbedingt lernen sollte oder welche Übungen ich mir zu Gemüte führen sollte. Tipps? Anregungen?
Wenn diese Frage in einem Satz zu beantworten währe dann hätte die ganze Musik-Education-Industrie ausgedient. Die wollen einem ja einreden was man alles können muss (Rudiments, Ostinatos, Wirbel, krumme Takte, etc), nur leider gibt es auf diese Frage keine allgemeingültige Antwort.
Die Schlagzeugerin von den White Stripes scheint glücklich, zufrieden und erfolgreich mit ihrem weiss Gott überschaubarem Können, und Genies wie Jojo Mayer oder Marco Minnemann sind fast zerfressen vom Ehrgeiz nach Komplexität, Geschwindigkeit oder Präzision wenn Jojo z.B. sagt das er sich erst jetzt (mit mitte 40) richtig hinter dem Schlagzeug wohlfühlt. Von daher musst du das selbst herausfinden. Sachen die jeder gute Drummer können muss sind für mich eher grundsätzliche Dinge wie Timing oder zu Stil passendes Spiel, aber die gelten auch für jeden anderen Musiker. Danach wirds aber speziell, je nah Stil gibt es ja komplett andere Methoden an das Schlagzeug ranzugehen. Es ist wie Gunnarsen sagt, entscheide für dich wo deine Interessen liegen und dann arbeite auf ein Ziel hin.
Für den Jazzbereich gibt es auch gute Literatur (guck in den Rezensionsthread nach den Büchern von John Riley) für die stilistische Einarbeitung, für Anregungen und Schlagkombinationen, aber wichtiger ist viel Jazz zu hören, noch wichtiger ist hierbei ein Lehrer, noch wichtiger mit anderen Leuten zusammen Jazz zu spielen, da man es ohne den letzten Faktor nicht lernen wird.
 
ich würd auch sagen:
geh danach was dich interessiert....
dinge sind leichter zu lernen wenn sie spaß machen und du inetresse daran hast.
Mit der richtigen motivation geht alles relativ einfach.

wie drumtheatre schon gesagt hat wären unabhängigkeits übungen echt nicht schlecht,
ich würde dir hierbei jazz/swing rhythmen empfehlen die machen imo auch noch spaß ;)
Oder koordinationsübungen (lineardrumming zb oder substitution mit der bassdrum).
anfangs vll was anstrengend und doof, aber man wird bei fills sehr viel kreativer.
und vor allem gelassener.
Offbeats und so verrückte sachen sind auch immer nett als abwechslung und als break wunderbärchen ;)
Auch immer wieder nett sind betonungen üben, zb einfach 16tel durchgehend auf der snare spielen, 4tel auf hihat oder bass mitlaufen lassen zur orientierung und jeden schlag mal betonen,
Ssss | sSss| usw... dabei fällt einem auch viel ein :)
oder hihat technik, auch etwas das immer wieder neuen schwung ins spiel bringt.

Und wenn das technische dir keine spaßigen neuerungen bringen mag, bringt vll ein neues
becken viel neues dazu, bzw viele möglichkeiten.

ansonsten wie schon erwähnt musik hören, nach trommeln, dran frohlocken ;)
lg
 
Hi,

8x R
8xL
RRLLRRLL
LLRRLLRR
LRRRLRR
RLLLRLLL
RLRRLRLL
RRLRLLRL
LRRLRLLR


Lg
DT
Das ganze genannte auf die Bassdrum.
Für Doubles würde ich mir dann auch gleich eine Technik holen.
Die Doubles werden so wie in einen Geschuffelten Groove gespielt. Man drückt in das Pedal rein, und taucht nochmal ein^^. Schwer vorzustellen leicht umzusetzten.
 

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