Wo bewerben für O.S.T.?

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jacky white
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Hallo Leute,

mich würde interessieren, wo denn meine Bewerbung überhaupt hin muss wenn ich mich für Film-Soundtracks bewerben möchte. Geht das an Labels? oder an die jeweiligen Film-Produzenten? Oder gibts es gar keine Möglichkeit sich zu bewerben und die jew. Regisseure suchen sich selber ihre Musik raus?
hab leider überhaupt keinen Plan und würde mich sehr über Antworten freuen.
Hilfreiche Links wären auch super :)

Gruß Markus
 
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Moins,

also das läuft generell völlig anders ab.

Gewöhnlicherweise bekommt man die besseren Gigs nur durch Kontakte d.h. du musst jemanden kennen der jemanden kennt. "Networking" ist also angesagt.

Übrigens ist das ein unglaublich hartes, starkumkämpftes Buisness, nur die Besten der Besten haben eine Chance hier zu überleben.

Mal eben Filmkomponist werden geht kaum, die meisten arbeiten Jahre mit hartem Training darauf hin.
 
Gewöhnlicherweise bekommt man die besseren Gigs nur durch Kontakte d.h. du musst jemanden kennen der jemanden kennt.

Was denn fuer Gigs? :confused:

Normalerweise bewirbt man sich auch nirgendwo, man wird angeworben.
Das setzt natuerlich einen gewissen Bekanntheitsgrad vorraus.
 
Das setzt natuerlich einen gewissen Bekanntheitsgrad vorraus.

ja der muss ja mal irgendwoher kommen, der erste schritt ist richtige gute demos aufweisen zu können. heute machen das die meisten über ihre internetpräsenz. ansonsten versuchen erstmal bei kleinen projekten fuß zu fassen und man wird weiterempfohlen, irgendwann(!) kommen dann die ersten aufträge wo man für ne woche arbeit mal vielleicht 100 euro verdient... ich würde mir das ernsthaft überlegen! vor allem weil ich annehme, dass du (jacky white) nicht musik studiert hast.
 
Also ich wollt nochmal unterstreichen das,wie hier schon gesagt wurde,
NETWORKING auf jedenfall eins der wichtigsten Dinge ist.Vor allem hier bei uns in DE.

So viele Kontakte(vor allem international) wie nur möglich knüpfen und vor allem dafür sorgen das man sich auch an dich bzw. an deine Musik erinnert.
Es gibt zb. immer mal Filmstudenten, die "händeringend" nach Musik für ihre kleinen
Projekte suchen(Filmstudenten-foren etc. sind hier ne gute Anlaufstelle).
Und auf diesem Sektor bewirbt man sich wohl

Generell jegliche Chance nutzen, um Erfahrungen zu sammeln und Feedback
zu kriegen! (Dank I-net ist das heut ja leichter als vor 10 Jahren :) )

Wichtig ist auch sich immer vor Augen zu führen,
das zwar eben die Leute die es geschafft haben,auf dem Höhepunkt
ihrer Karrieren sind und es bis dahin eben ein langer ,harter Weg war.
Es aber eben kein ABSOLUTES Regelbuch dafür gibt ,was & wie machen muss
um es in die Branche zu schaffen.
 
Wirklich sehr interessante Frage, wie man an sowas herantreten kann.
Ich mache selber Musik, die man gut für Filme verwenden kann - nagut nennen wir es Soundtrack ;-) - und ich bin der Überzeugung, dass dir der Versand von CD's an Labels und Agenturen nur unkosten verursacht. Das versenden von Emails mal ausgeschlossen.

Es ist ziemlich eindeutig, dass es ein sehr langer und sehr harter Weg wird, den auch ich gehen muss.
Kontakte knüpfen und sich zeigen wo es nur geht ist wohl der Sinnvollste 'zweite' Schritt und das wurde hier auch schon recht gut erklärt.
Ich bin gerade dabei mir meine Webseite zu basteln, um dort einen Knotenpunkt zu setzen. Das Wort Netzwerk ist hier sehr passend. Wo man auch ist, sollte man diesen Punkt, ebenso wie eine aussagekräftige Demo hinterlassen.
Sehr gut ist die Zusammenarbeit mit jungen Filmproduzenten, die sich mit ihren Kurzfilmen durch Ihren Weg schlagen. Sie brauchen immer passende Musik - und dies ist für dich nicht nur ein Kontakt, sondern auch eine wunderbare Übung. Ich schätze nicht, dass du auf Anhieb einen 3 Stunden Film musikalisch unterlegen kannst und dabei auch noch jede Sekunde absolut sensationelle Qualität ablieferst - das schafft in meinen Augen ja nicht mal Hansi und John, die beiden Riesen - auf deren Soundtracks gefallen mir selten mehr als 2 Werke wirklich gut. Aber sie haben sich den Namen erarbeitet - Zufall und eigenes Handwerk. Erfahrung ist was wichtiges, gehe es langsam an um möglichst alles an Information im Gehirn abzulegen.

Ich bin zudem im festen Glauben, dass man seinen Traum niemals und nicht mal für eine Sekunde aus den Augen verlieren darf. Die Rückschläge, denen du sicherlich begegnest, musst du mit deinem undurchdringlichen Selbstbewusstsein einfach zerschlagen und weiter machen. Mir haben viele gesagt: "Wie willst du das machen? Das ist doch sowas von schwer!, Bestimmt sitzt du in 10 Jahren immer noch hier und hast nicht mehr geschafft." - Klar, ein Teil dieser Aussage halte ich für richtig. Es ist eine Herausforderung. Aber eine andere Herausforderung habe ich zurzeit nicht in meinem Leben und für irgendwas bin ich nun mal auf diesem noch blauen Planeten ;-)
Entweder bleibe ich auf ewig in meinem gewöhnlichen Leben und sterbe unzufrieden, oder ich mache meinen Traum wahr.

Ich drücke dir die Daumen. Wenn du das Zeug hast, dann ist das der 'erste' und größte Schritt - den Rest erarbeitest du dir. :rolleyes:

Na, hast du noch Lust Filmmusik zu machen?! ;)
 
Ja, sagt man zu Auftritten. Wo ein Filmmusikkomponist jetzt allerdings Auftritte, bzw. "Gigs" hat ist mir schleierhaft.


"Gig" heißt "Auftrag" - Wenn ein Klemptner einen "Gig" hat, dann tritt er auch nicht vor Leuten auf sondern repariert einen Abfluß :)
 
Also aus Erfahung kann ich sagen, dass die Aufträge normalerweise zum Komponisten kommen. Aber es ist natürlich nicht falsch, einen angehenden Regisseur darum zu bitten, etwas Werbung in seiner Uni zu streuen.
Die nächste Frage ist natürlich, ob man das Hauptberuflich machen möchte. Ich hab grade einen 15min Kurzfilm hier und bekomme 350€ dafür. Leben davon kann man nicht, aber zum Taschengeldaufbessern ist das für einen Schüler wie mich natürlich ideal.
 

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