Wo anfangen?

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_eva_
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hallo! ich habe 20 jahre klavier gelernt (klassik) und moechte singen lernen. ich uebe derzeit tonleitern, weil nicht einmal die bringe ich ohne hilfe (ie klavier) zusammen.
leider bin ich durch den beruf recht eingeschraenkt, was timing betrifft und daher moechte ich erst einmal selbst anfangen. allerdings weiss nicht wo & wie. ich habe auch keine ahnung von all den fachausdruecken und weiss auch nicht welchen tonumfang ich anpeilen soll bzw meine grenzen herausfinden soll.
jede hilfe waere wirklich sehr nett. ich hoffe, dass mein beitrag hier nicht vollkommen unangebracht ist.
vielen dank!
eva
 
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Hallo Eva,

herzlich willkommen im Board.

Für den Einstieg könntest du dir mal den Bereich FAQ und Workshop vornehmen, da werden sicher schon ein paar deiner Fragen beantwortet.
https://www.musiker-board.de/vb/f200-faq-workshop/

Danach könntest du dich auf die Suche nach einem geeigneten Buch mit Übungen/CD machen, Empfehlungen gibt es hier https://www.musiker-board.de/vb/allgemein/116553-gesangsliteratur.html

So ein Buch kann dir sicherlich nicht den Gesangslehrer ersetzen, aber wenn du es am Anfang nicht übertreibst und ein bisschen auf deinen Körper und seine Signale achtest (rauher Hals etc.), kannst du meines Erachtens auch nicht allzu viel falsch machen.

Viel Spass beim Ausprobieren,

Luna
 
Hallo Eva,

ich habe schon seit vielen Jahren Gesangsunterricht und ich singe im klassischen Bereich. Aber die Ausbildung ist die Selbe (das sollte sie zumindest sein). Denn wenn du lernst, deine Stimme zu verstehen und zu gebrauchen, dann kannst du auch Rock und Pop singen.
Es gibt einige Übungen zur Erweiterung der Resonanzen. Die könntest du üben, um deiner Stimme mehr Brillianz zu verleihen. Z.B. : ganz leises Summen auf "N" oder vielmehr den Laut, den ein "Ng" macht. Also durch die Nase "Ngi", "Nge", Nga". Und das durch die Tonleitern rauf und runter.
(das "g" darf man aber nicht hören). Singe bei den Übungen so, als ob kein Laut aus deinem Mund nach draußen gelangen dürfte. Also stell dir vor, du hast eine brennende Kerze dicht vor deinem Mund und wenn du singst, darf sie nicht flackern.
"Ning", "Ring" und "Sing" sind weitere solche Übungen, aber wie gesagt, nach innen in den Kopf singen.
Wenn du dann ein Lied singst, vergiß die Übungen bloß! Denk an gar nichts, an keine Technik, an kein Atmen. Wenn du die Übungen oft gemacht hast, macht deine Stimme alles von selbst. LG und viel GLück :great:
 
ich singe im klassischen Bereich. Aber die Ausbildung ist die Selbe (das sollte sie zumindest sein).

Das wiederspricht allerdings allem, was hier sonst so behauptet wird.
Also stell dir vor, du hast eine brennende Kerze dicht vor deinem Mund und wenn du singst, darf sie nicht flackern.

Ein guter Tipp, von dem ich öfter schon gehört habe. Aber wäre es nicht besser, man nimmt zur Kontrolle einfach eine richtige Kerze, statt sie sich nur vorzustellen.
 
Antipasti schrieb:
Sanya schrieb:
ich singe im klassischen Bereich. Aber die Ausbildung ist die Selbe (das sollte sie zumindest sein).
Das wiederspricht allerdings allem, was hier sonst so behauptet wird.
Einige Basics sind die gleichen (Stütze z. B.) und im ersten halben Jahr kommt es auf das selbe raus. Es unterscheiden sich Stimmansatz und Resonanzen.
Die von Sanya genannten Übungen allerdings taugen sehr gut für einen Anfänger im Rock/Pop/Jazz-Bereich.

Je nachdem wo eva hinwill, sollte sie allerdings auf die Kopfresonanz achten. Die Klassik arbeitet mit einer sehr kuppeligen Kopfresonanz, die rutscht quasi von der Stirn nach Hinten in den Hinterkopf. (sanya: nach innen)
Der nicht-klassische Gesang setzt die Hauptresonanz in die Maske, zieht sie also von der Stirn über die Nasenspitze vor die oberen Schneidezähne.

Grüße

Ice

Ach, noch ein Nachtrag an eva: Es gibt viele Lehrer, die auch sogenannte Coachings anbieten, also Unterricht, der von Termin zu Termin flexibel abgesprochen werden kann. Das käme Dir vielleicht entgegen und würde die ersten Schritte sicher erleichtern.
 

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