Wireless Keytar - Ich bin verwirrt

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Moin Leute!

Ich setze bisher auf der Bühne einen Roland AX Synth ein und überlege grade, den neuen AX Edge zu kaufen.
Allerdings frage ich mich mittlerweile, ob ich irgendetwas grundlegendes völlig falsch verstehe.

In meinem Kopf ist der Standard-Keytar Fall doch: Das Ding dient als MIDI-Controller, Sound wird irgendwo anders draus. Interne Klangerzeugung ist eigentlich eher ein Gimmick. Sehe ich das richtig?
Daher umso größer meine Verwirrung, dass kabelloses MIDI nicht integriert ist, aber offensichtlich absolut notwendig, da niemand Lust hat, über ein 5m-MIDI-Kabel zu stolpern. Und zum Nachrüsten scheint der Markt ziemlich klein zu sein; im Prinzip gibts meiner Information nach da nur den Panda MIDI-Beam, welchen ich erfolgreich im Einsatz habe, aber trotzdem scheint mir das ein ziemlich billig verarbeitetes Produkt zu sein für die einzige Lösung eines totalen Standardfalls.

Jetzt habe ich gesehen, dass der AX Edge MIDI via Bluetooth unterstützt - und mich erstmal gefreut, bis mir aufgefallen ist, dass die Keytar nur als EMPFÄNGER dienen kann?
Dazu meine Frage: Hä?
Wer kauft sich denn eine Keytar, um sie dann als Soundgenerator zu verwenden?

Jetzt frage ich mich, ob ich irgendetwas grundsätzlich missverstehe, wie die Dinger gedacht sind oder ob ich irgendeine Standardlösung einfach nicht kenne. Weiß da jemand mehr?
 
Eigenschaft
 
Zum einen hat Bluetooth eine spürbare Latenz, zum Anderen hab ich mit Wireless midi nicht die besten Erfahrungen: bei selbst nur ganz kurzen Empfangsproblemen gibt es Notenhänger (eigentlich logisch).
Für mich war das der Grund die Klangerzeugung ins Akkordeon einzubauen und dann Audio zu übertragen.
Die Notenhänger kommen dann häufig vor, wenn man die Bühne mal verlässt. In 3-5m Abstand zum Empfänger kommt das selten vor, aber Es kommt vor......
 
Ich denke such es hat was mit der Latenz zu tun.
Grundsätzlich verstehe ich deinen Gedanken, so ein Showinstrument will geritten werden und da ist ein Kabel schon blöd.
Wenn du gute Erfahrung mit Wireless Midisendern gemacht hast, kannst du diesen nicht in die Hosentasche packen und nur mit nem kurzen Kabel zum Controller verbinden?
Oder gibts da Probleme mit der Stromzufuhr? Dann könnte evtl ne Powerbank helfen. Brauchst dann halt vielleicht nen Rucksack :D
Oder du packst das ganze Tongebende Gerät da rein und holst dir nen Audiofunksender zum Mischpult.
Dazu nen spaciges Outfit und Bingo ab gehts.

https://m.thomann.de/de/harley_bent...MI0LT00qWG5wIVgvhRCh2VYgcrEAQYASABEgIZXPD_BwE




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Nein, meiner Meinung nach hast Du nichts missverstanden. Keytar ist Controller für andere Sounderzeuger. Kabellos geht das auch z.B. sehr gut mit WIDI. Dazu gibt's hier aber mindestens einen weiteren Thread mit Detailinformationen.

Die Hersteller müssen halt immer wieder mal was neues bringen, egal ob es Sinn macht oder nicht. Früher wäre eine Keytar mit eigner Sounderzeugung ein Gewichtsmonster gewesen (vgl. Moog Liberation). Ich glaub von Sequential und/oder Roland gab's dann nach Einführung von Midi die ersten reinen Keytar-Controller, aber eben mit Kabel - Gitarren hingen damals ja auch am Kabel. Jetzt kann man halt Keytars inkl. Soundengines so leicht bauen, dass man in einigen Bereichen (z.B. bestimmte Cover Richtungen) ohne leistungsstarke oder bestimmte Sounderzeuger im Hintergrund auskommt.

Bluetooth halte ich persönlich im Bandkontext insbesondere auch wegen der schon angesprochenen Latenz für ungeeignet. WIDI funktioniert bei mir und anderen ganz gut.
 
Ich wundere mich halt: Hab noch nie einen Keytaristen mit einem Kabel gesehen, auch den 80ern nicht...
Das WIDI-Gerät finde ich nirgens mehr zu kaufen, bin allerdings mit dem Panda nicht unzufrieden.
Ich bin nur sehr irritiert, dass Keytars für viel Geld produziert werden, aber der Standardanwendungsfall dann nur mit Bastellösungen umgesetzt werden kann und stattdessen völlig nutzlose Features eingebaut werden, die das genaue Gegenteil tun.
Andererseits frag ich mich auch, warum die an die Keytars einen fast losen Gurt machen, sodass einem zwangsläufig das Ding alle 3 Minuten hinfällt, wenn man nicht selber was nachbessert. Was Roland sich da denkt, muss man wohl nicht verstehen...

Wenn du gute Erfahrung mit Wireless Midisendern gemacht hast, kannst du diesen nicht in die Hosentasche packen und nur mit nem kurzen Kabel zum Controller verbinden?
Oder gibts da Probleme mit der Stromzufuhr? Dann könnte evtl ne Powerbank helfen. Brauchst dann halt vielleicht nen Rucksack :D

Ach Quatsch, der Sender läuft auf Batterien und ist winzig, den Tape ich an die Keytar und fertig. Funktioniert einigermaßen problemlos.
 

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