castagnari
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Hallo,
habe mir jetzt einmal die Wirbel an meiner neuen E-Violine Harley Benton HBV840 näher angesehen.
Im Lieferzustand gehen die viel zu stramm und knackend und lassen sich etwa nur 1mm weit in die gegenübliegende Seite des Wirbelkastens schieben. Die Wirbel sind aus Ebenholz.
Nach ein paar Runden Seife und Kreide laufen sie dann schon deutlich besser und es fehlen etwa nur noch 2mm bis zum bündigen Abschluss mit der gegenüberliegenden Außenseite des Wirbelkastens. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie nicht so 100%ig gleichmäßig laufen und sich immer an einer bestimmten Stelle der Lauffläche der Wirbel die Kreide ablagert.
Das Nachmessen mit dem Messschieber ergab, dass die Wirbel bis zu 3/10 unrund sind.
Gemessen am Gesamtanspruch des Instruments könnte man mit dem Zustand vielleicht schon zufrieden sein.
Interessieren würde mich, ob man mit so einem Wirbelschneider, wie er bei Dick für ca. 100 Euro zu bekommen ist,
als unerfahrener Laie die Wirbel runder machen kann, als sie es jetzt schon sind und so am Gesamtergebnis noch etwas verbessern kann?
Gibt es dazu vielleicht auch noch einen ganz anderen Tipp?
Zum nächsten Geigenbauer sind es bei mir ca 60Km und da meine Frau als Geigenlehrerin ab und an einmal ähnliche Probleme mit Schülerinstrumenten hat, könnte ich mir vorstellen, das eine oder andere Werkzeug anzuschaffen mit dem auch der Laie ohne Werkstatt kleinere Sachen machen könnte.
Grüße castagnari
Edit: Bin gerade dabei das Instrument wieder hoch zu stimmen. Wenn die richtige Stimmung genau in so einer Position ist, in der der Wirbel wg. kleinerem Durchmesser gerade leichter läuft, dann hält die Stimmung nicht. Erst wenn man wieder so viel Kreide nimmt, dass der Wirbel knackend läuft, hält die Stimmung. Also irgendwas muss da noch besser werden.
Neue Wirbel könnten ja vielleicht im Lieferzustand gleich etwas runder sein. Aber wenn ich das richtig gesehen habe, sind die immer dazu gedacht, per Wirbelschneider angepasst zu werden und sind deshalb etwas größer.
Meine Wirbel sind an der Spitze etwa 7,0 und am Ring etwa 8,2 mm dick.
Edit2: Neue Wirbel sind von Haus aus wohl auch erst einmal nicht runder. Siehe hier: http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/284631/Herdim-System-Wirbel-Deutsches-Modell/detail.jsf
"So liegen die Durchmessertoleranzen bereits im Lieferzustand unter 0,2 mm!" D.h. ja dann "bis 0,2 mm". Dabei wurde das für die Herdim-System-Wirbel gesagt und wird bei Noname Wirbeln wahrscheinlich nicht besser sein.
habe mir jetzt einmal die Wirbel an meiner neuen E-Violine Harley Benton HBV840 näher angesehen.
Im Lieferzustand gehen die viel zu stramm und knackend und lassen sich etwa nur 1mm weit in die gegenübliegende Seite des Wirbelkastens schieben. Die Wirbel sind aus Ebenholz.
Nach ein paar Runden Seife und Kreide laufen sie dann schon deutlich besser und es fehlen etwa nur noch 2mm bis zum bündigen Abschluss mit der gegenüberliegenden Außenseite des Wirbelkastens. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie nicht so 100%ig gleichmäßig laufen und sich immer an einer bestimmten Stelle der Lauffläche der Wirbel die Kreide ablagert.
Das Nachmessen mit dem Messschieber ergab, dass die Wirbel bis zu 3/10 unrund sind.
Gemessen am Gesamtanspruch des Instruments könnte man mit dem Zustand vielleicht schon zufrieden sein.
Interessieren würde mich, ob man mit so einem Wirbelschneider, wie er bei Dick für ca. 100 Euro zu bekommen ist,
als unerfahrener Laie die Wirbel runder machen kann, als sie es jetzt schon sind und so am Gesamtergebnis noch etwas verbessern kann?
Gibt es dazu vielleicht auch noch einen ganz anderen Tipp?
Zum nächsten Geigenbauer sind es bei mir ca 60Km und da meine Frau als Geigenlehrerin ab und an einmal ähnliche Probleme mit Schülerinstrumenten hat, könnte ich mir vorstellen, das eine oder andere Werkzeug anzuschaffen mit dem auch der Laie ohne Werkstatt kleinere Sachen machen könnte.
Grüße castagnari
Edit: Bin gerade dabei das Instrument wieder hoch zu stimmen. Wenn die richtige Stimmung genau in so einer Position ist, in der der Wirbel wg. kleinerem Durchmesser gerade leichter läuft, dann hält die Stimmung nicht. Erst wenn man wieder so viel Kreide nimmt, dass der Wirbel knackend läuft, hält die Stimmung. Also irgendwas muss da noch besser werden.
Neue Wirbel könnten ja vielleicht im Lieferzustand gleich etwas runder sein. Aber wenn ich das richtig gesehen habe, sind die immer dazu gedacht, per Wirbelschneider angepasst zu werden und sind deshalb etwas größer.
Meine Wirbel sind an der Spitze etwa 7,0 und am Ring etwa 8,2 mm dick.
Edit2: Neue Wirbel sind von Haus aus wohl auch erst einmal nicht runder. Siehe hier: http://www.mehr-als-werkzeug.de/product/284631/Herdim-System-Wirbel-Deutsches-Modell/detail.jsf
"So liegen die Durchmessertoleranzen bereits im Lieferzustand unter 0,2 mm!" D.h. ja dann "bis 0,2 mm". Dabei wurde das für die Herdim-System-Wirbel gesagt und wird bei Noname Wirbeln wahrscheinlich nicht besser sein.
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