Wir sind zu laut

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hum123
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hallo, haben folgendes problem:
sind zu zweit (schlagzeug + gitarre) und haben einen 15 m² proberaum, haben erst ein paar mal zusammen geprobt und festgestellt, dass ein gehörschutz unverzichtbar ist, da es saulaut ist.
mit gehörschutz ist es aber natürlich nicht so toll zu spielen (weil es nicht so gut klingt) .
den verstärker (50 w transistor) leiser zu machen ist ja kein problem, beim schlagzeug wird es schon schwieriger (haben auch schon kissen in den trommeln).
bisher ist es so, dass ich den verstärker aufdrehen muss, da ich mich sonst selbst überhaupt nicht höre.

habt ihr irgendwelche tipps, wie wir das leiser bekommen können bzw. eine bessere qualität erreichen?
 
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hum123 schrieb:
hallo, haben folgendes problem:
sind zu zweit (schlagzeug + gitarre) und haben einen 15 m² proberaum, haben erst ein paar mal zusammen geprobt und festgestellt, dass ein gehörschutz unverzichtbar ist, da es saulaut ist.
mit gehörschutz ist es aber natürlich nicht so toll zu spielen (weil es nicht so gut klingt) .
den verstärker (50 w transistor) leiser zu machen ist ja kein problem, beim schlagzeug wird es schon schwieriger (haben auch schon kissen in den trommeln).
bisher ist es so, dass ich den verstärker aufdrehen muss, da ich mich sonst selbst überhaupt nicht höre.

habt ihr irgendwelche tipps, wie wir das leiser bekommen können bzw. eine bessere qualität erreichen?


Naja normalweise funktioniert Ohr-O-Pax wunderbar. Find da hört man sich nach längerer Zeit sogar besser an als ohne. Und der Tinitus am nächsten Morgen bleibt aus ;-)
 
man kann mit einem schlagzeug auch leise(r) spielen. allerdings ist das etwas was dein drummer sehr viel üben muss, damit es trotzdem noch gut klingt. ansonsten könnte er auch mit sog. (hot)rods spielen, das sind sticks die aus mehreren dünnen, zusammengebundenen stäbchen bestehen. klingt etwas anders als mit normalen sticks, aber auf jeden fall wesentlich leiser. und den gitarrenamp erhöht aufstellen. ein kleiner tisch oder leere bierkästen sind dafür gut geeignet. dem verstärker so hinstellen dass eure ohren beschallt werden und nicht eure füße.

probierts einfach aus, das wird euch helfen leiser zu proben. eine gewisse grundlautstärke ist beim proben aber natürlich immer vorhanden, d.h. gehörschutz ist nie verkehrt ;)
 
BlackZ schrieb:
eine gewisse grundlautstärke ist beim proben aber natürlich immer vorhanden, d.h. gehörschutz ist nie verkehrt ;)

ich bin ja der absolute verfechter der leisen probe ;-)
am besten hilft imho (ausser den schon gegebenen tips) den drummer (mit gehörschutz) in eine kabine oder wenigstens hinter scheiben zu setzen.
am allerbesten ist aber ein e-drumset und eine verbannung der einzelverstärker.
man hat schlagartig hifisound bei optimaler lautstärke.
 
al. schrieb:
am besten hilft imho (ausser den schon gegebenen tips) den drummer (mit gehörschutz) in eine kabine oder wenigstens hinter scheiben zu setzen.

im Volksmund: Affenkäfig
 
jut, danke für die tipps
werd das morgen mal mit verstärker auf tisch stellen versuchen
 
Stell den Verstärker NEBEN das Schlagzeug auf einen Tisch und dich davor.

Dein Drummer wird Dich dann schlechter hören (Wenn er quengelt: gut so!) und automatisch etwas runterfahren und Du hörst Dich auf 2 Meter Entfernung von vorn wesentlich besser und machst ebenfalls nicht so laut. Im Zweifel kann man den Amp noch etwas drehen.

Weiterer Vorteil: man fummelt nicht mehr ständig an den Knöpfen rum. ;)

Auf keinen Fall den Amp hinter Dir in Richtung Schlagzeug aufbauen. Zum einen muss der Drummer dann gegenhalten und zum anderen hat Dein Arsch kein Ohren :D.

Dauert aber eine Weile, bis man sich an die andere Akustik gewöhnt hat.

Die Rods funktionieren auch klasse, der Käfig (Clearpanels) ist aus Kosten- und Platzgründen absoluter Käse. Dann lieber die Wände dämmen: Eierpappen, Schaumstoffe, Decken, etc. dranhängen. Auf einer langen und einer kurzen Seite in Ohrhöhe reicht meist schon, um die Höhenreflektion und damit die gefühlte Gesamtlautstärke deutlich abzusenken.
 
Da das Schlagzeug das einzige unverstärkte Instrument ist, was nicht per Drehregler leißer gedreht werden kann, muß gerade hier an einem leiseren Soudn gearbeidet werden. Da sind zum einen, wie hier schon angesprochen, leiseren Sticks angesagt, ein disziplinierteres Spiel des Schlagzeugers und evtl. abdämmende Pads nötig. Letztere sind aber nicht notwendig, wenn der Schlagzeuger ein gutes dynamisches Spiel in leiser Lautstärke bringen kann.

Das Schlagzeug ist hier das Hauptaugenmerkt und anhand dieser Lautstärke können sich dann die anderen runterregulieren. Wenn dies dann gut gemacht wird, kann sogar ein Sänger ohne Mikrofon bei dieser Lautstärke gut mithalten, ohne das die Band dabei schlecht und kraftlos klingt. Aber es setzt schon einiges an spielerischem Können und Disziplin aller Musiker vorraus.
 
LostLover schrieb:
.... der Käfig (Clearpanels) ist aus Kosten- und Platzgründen absoluter Käse. Dann lieber die Wände dämmen: Eierpappen, Schaumstoffe, Decken, etc. dranhängen. Auf einer langen und einer kurzen Seite in Ohrhöhe reicht meist schon, um die Höhenreflektion und damit die gefühlte Gesamtlautstärke deutlich abzusenken.

wenn du schon tips gibst, dann wenigstens richtige....
die mär von der dämmenden eierpappe ist älter als der papst. schall dämmt man nicht mit pappe, die energie muß nämlich irgendwo hin. dämmung eines raumes kostet richtig viel geld, glaub' mir :)

schallenenergie muß man entweder zerstreuen (plexikäfig) oder besser vernichten (kabine) oder nicht entstehen lassen (wie schon beschrieben, rods oder edrums).

warum die einzig funktionierenden lösungen käse sein sollen, nur weil sie geld kosten, ist mir jetzt nicht so klar. vielleicht nochmal nachdenken ;-)
 
al. schrieb:
ich bin ja der absolute verfechter der leisen probe ;-)
am besten hilft imho (ausser den schon gegebenen tips) den drummer (mit gehörschutz) in eine kabine oder wenigstens hinter scheiben zu setzen.
am allerbesten ist aber ein e-drumset und eine verbannung der einzelverstärker.
man hat schlagartig hifisound bei optimaler lautstärke.

das is aber nich rock'n'roll. nein, garnicht. :screwy: :rolleyes: :rolleyes: ;)
 
VilleVallo schrieb:
Naja normalweise funktioniert Ohr-O-Pax wunderbar. Find da hört man sich nach längerer Zeit sogar besser an als ohne. Und der Tinitus am nächsten Morgen bleibt aus ;-)

Ohropax - sehr vernünftig, aber was bleibt dem Sänger übrig?
Der/die kann ja nicht mit Ohropax singen...

Grüße
Brigitte
 
Brigitte schrieb:
Ohropax - sehr vernünftig, aber was bleibt dem Sänger übrig?
Der/die kann ja nicht mit Ohropax singen...
hum123 schrieb:
sind zu zweit (schlagzeug + gitarre)
:p

____________________
Wie wäre es mit Elacin? Das ist ein Gehörschutz, der die Lautstärke absenkt, aber nicht bzw. kaum verfälscht. Kostet zwar 70€, aber dafür ist es ne Maßanfertigung. Ich lass mir auch welche machen, weil ich geb für meine Gesundheit lieber zu viel aus als zu wenig :great:
Frag einfach mal beim nächst besten Akustiker (?) nach, hab ich auch gemacht. Die geben dir dann nen Infozettel, erzählen dir die Infos und dann kannst du dich immernoch entscheiden
 
Alexa schrieb:
Aber es setzt schon einiges an spielerischem Können und Disziplin aller Musiker vorraus.
Und das ist zu bezweifeln, ich hätte freiwillig nicht Bock darauf. :cool:
 
Abyss schrieb:
Und das ist zu bezweifeln, ich hätte freiwillig nicht Bock darauf. :cool:
Du hast kein Bock auf "spielerischem Können und Disziplin" in einer Band?
 
Alexa schrieb:
Du hast kein Bock auf "spielerischem Können und Disziplin" in einer Band?

Ich denke damit hat er wohl das regulieren der Lautstärke gemeint zwecks Sänger .... Also Ja.. ;)
 
UncleReaper schrieb:
Ich denke damit hat er wohl das regulieren der Lautstärke gemeint zwecks Sänger .... Also Ja.. ;)
Ja :D. Also so leise (Schlagzeug) spielen so dass der Sänger ohne Mikro singen kann. :rolleyes:
Die Disziplin und das "spielerische Können" investiere ich lieber im Takt halten und explosiven Dynamikausbrüchen.
 
Abyss schrieb:
Ja :D. Also so leise (Schlagzeug) spielen so dass der Sänger ohne Mikro singen kann. :rolleyes:
Die Disziplin und das "spielerische Können" investiere ich lieber im Takt halten und explosiven Dynamikausbrüchen.
Wenn ihr das gesetze Ziel (Takt halten usw.) erreicht habt, könnt ihr ja an der Dynamik üben und probieren, Stücke auch mal "leise" gut rüberzubringen. Hilft nicht nur bei Proben in problembehafteter Umgebung, sondern ist auch was Feines für einige gute Livenummern.
 

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