Windschutz für Shure SM57 in grau oder schwarz?

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Hallo zusammen,

ich möchte mir ein Shure SM57 zulegen, mit passendem Windschutz dazu.

Jetzt habe ich gesehen, dass es den Windschutz A2WS in grau oder schwarz gibt:

https://www.thomann.de/de/shure_a2ws.htm
https://www.thomann.de/de/shure_a2ws_schwarz.htm

Gibt es denn das Mikrofon dann auch in grau oder schwarz zu kaufen? Habe dbzgl. nichts entdeckt.

Oder ist das einfach eine Geschmacksfrage, oder wieso wird der in unterschiedlichen Farben angeboten?

Gruß
banjogit
 
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Was willst Du mit dem Mikro denn machen? Zugegeben, es ist ein Klassiker, aber das bedeutet nicht, dass es heutzutage - etwa 55 Jahre nach der Entwicklung des SM57 und SM58 - nicht bessere Alternativen gibt. Und da stellt sich dann die Frage nach dem Windschutz nicht unbedingt.
 
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Na ja, ich hab jetzt so viel drüber gelesen, dass ich es einfach mal ausprobieren wollte, in erster Linie für Snare und Git-Amp im Homerecording Studio zuhause. Für Git Amp später event. auch live.
Bislang hab ich dafür mit dem Sennheiser e906 gearbeitet. Ist es das SM57 dagegen dann tatsächlich nicht wert?
Das mit dem Windschutz wäre natürlich zweitrangig, aber wenn man es für Gesang verwenden will, muss der Windschutz schon sein, denke ich (und hab ich auch so gelesen).

Ich denke Deinen Einwand könnte man auch so übertragen: Was will man mit einer Telecaster? Seit der Entwicklung vor 60 Jahren hat man wesentlich bessere und vielseitigere Gitarren gebaut.
Oder ist der Vergleich zu weit hergeholt? ;-)
 
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Bei den zu erwartenden Einsätzen kannst du dir den Windschutz eigentlich sparen. Und um Gesang aufzunehmen, würde ich mich nach was ganz anderem umsehen.
 
wenn ich mal auf banjogits nick anspielen darf...
habe gestern eine Menge live clips der Carolina Chocolate Drops gehört
da stand regelmässig in 57er vor dem Banjo (auch auf grossen Events) ... 1a Ton

einen Windschutz braucht man beim SM57 für Gesang definitiv nicht
entweder benutzt man es so wie es ist ganz nah - oder man nimmt tatsächlich ein anderes Mic

das Beispiel von der Tele würde ich auch für Mikros unterschreiben
es gibt nicht wenig Anwender, die ein altes Sennheiser 409 dem entsprechenden e9xx Modell vorziehen
ich selbst habe ein mit modernsten Mitteln produziertes Konsumer-Mic (aus reiner Neugier)
das stinkt gegen Tonbandzubehör-Mics der 60er Jahre (also gleiche Klasse) regelrecht ab

cheers, Tom
 
hm ich hatte neulich einen Mix, der enthielt für die Gitarre jeweils Spuren mit e906 sowie SM57 und ich muss sagen, ich fand die 906er-Spuren wesentlich angenehmer - es gab zum selben Mix aber auch andere Meinungen

Würde mir trotzdem wenn ich schon ein e906 hätte, kein SM57 als Ersatz holen - als Ergänzung kann man dann wieder drüber reden..

Gesang würde ich ebenfalls komplett anders machen, geht zwar mit dem SM57, aber gemacht ist es dafür nicht

@Tom: Welche Mikros hast du denn da verglichen, würde mich mal interessieren?
 
Für Gitarre und Snare ist das SM57 natürlich ein Klassiker, und wenn man auf diesen 70er/80er Sound mit dem "Nöck" steht, ist das SM57 die beste Methode, den Sound auch zu kriegen. Das e906 (davon habe ich zwei) bietet ein wesentlich ausgewogeneren Sound an, viel näher am Original. Falls Du Studioaufnahmen machst, probiere mal eine Kombi aus SM57 und e906, das ist ein ziemlicher Hammersound an der Gitarre.
 
modern: Samson Q4 oder Behringer 8500
alt: Telefunken TD20, TD26, D77S (Stereo-Tee-Ei)
das Preisniveau nach Kaufkraft lag zu der Zeit natürlich höher als heute... aber es sind nur 32,50 pro Mic
die Mics wurden typischerweise mit den Magnetophon Geräten verkauft
ein Grundig GBM 125 (im Prinzip ein Beyer M130 OEM) lag damals bei schlappen 368 Märkern :eek:

ein TD20 würde ich fast ideal zur Abnahme von Billig-Amps einschätzen, wenn die Pappen etwas zu harsch sind

cheers, Tom
 
Würde mir trotzdem wenn ich schon ein e906 hätte, kein SM57 als Ersatz holen - als Ergänzung kann man dann wieder drüber reden..

Ne ne, als Ersatz keineswegs. Aber eben in Kombi oder als Ergänzung, und um meinen (Hör-) Erfahrungsschatz zu erweitern.

Interessant, dass es für Banjo auch gut geeignet sein soll, dass spiele ich nämlich auch, wobei ich dafür bislang immer ein AKG C1000S verwendet habe.
 
es ist eine Geschmacks- und eine Kontextfrage
hier ist es etwas bedeckter im Ton, was sich (für meinen Geschmack) besser einfügt
ein Solist will möglicherweiss mehr Biss und Brillianz, dann kommt aber auch das 'hohle' des Instruments mehr heraus ...

cheers, Tom
 
Danke für den Link. Das ist ein Open-Back Banjo, gespielt im Clawhammer-Style, ich bin ja eher der Bluegrasser mit Fingerpicks, werde das SM57 aber mal antesten.

Aber zu meiner eigentlichen Frage, warum es den Popschutz einmal in schwarz und einmal in grau gibt kann keiner was sagen?
 
zu deiner eigentlichen Frage kann ich nichts sagen, aber ich vermute mal, dass der Popschutz nicht nur fürs SM57 ist und die andere Farbvariante für ein anderes Mikro farblich passender ist

Das SM57 ist eben sehr mittig, für einen ausgewogenen Sound wirst du da sehr viel dran verbiegen müssen - deshalb für Gesang ungewöhnlich. Aber kann natürlich funktionieren.
Ebenso ist das Banjo-Beispiel oben eine Spezialsituation, in der es eben gepasst hat. DAs heißt deswegen nicht, dass das SM57 ein super Banjo-Mikro ist - nur, dass es in dem Fall dem Gesamtmix gutgetan hat, das Banjo so klingen zu lassen
 
Simon & Garfunkel und das "Weiße Haus" haben sogar zwei A2WS ;)
 

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