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Ich bin seit dem Winter 1979/80 stolzer Besitzer einer der extrem seltenen Wilson Gitarren.
Bilder folgen
Nach vielen Jahren vergeblicher Recherche kam 2015 der entscheidende Tip,
der mir endlich erste Informationen zum Hersteller gab: WEM/Watkins in GB
Die Historie der Firma ist unter http://www.watkinsguitars.co.uk/ gut dokumentiert.
Nur meine Gitarre ist leider nicht aufgeführt.
Es handelt sich wohl um eine Abwandlung der Mercury oder der Super Six.
Auf Rückfragen bei Watkins in England konnten mir von dort auch keine
weiterführenden Informationen gegeben werden.
Eine Fabriknummer oder Kennzeichnung außer dem Wilson Logo
auf dem transparenten Schlagbrett gibt es nicht.
Am nächsten kommt meiner Gitarre die blonde "Mercury" und danach die
"Super 6 in natural laquered finish #19428" auf der Watkins Homepage,
wobei die Form und die Specs doch deutlich abweichen.
Ich gehe mittlerweile davon aus, daß es sich um eines der allerletzten Modelle der Baureihe
und möglicherweise um ein Einzelstück handelt.
Specs:
Telecaster Korpus mit Stop Tailpiece
2 x DiMarzio Picups schwarz ohne Kappe (Herstellnummer von Hand eingeschlagen)
Hals mit großer Stratocaster Kopfplatte
Korpus Esche, Hals Ahorn
Schaltung wie Gibson LP
Sound: Currywurst (fett, heiß und scharf)
Natürlich liegt kein reiner Telecastersound vor.
Durch die Pickupbestückung verschiebt sich der Klang in etwas wärmere Gefilde,
ist aber immer mit einem süßlichen Biss und viel Twang versehen.
Spielbarkeit:
Durch die ursprünglichen Spaghettibünde war der Hals extrem leicht bespielbar,
nur Bendings waren gewöhnungsbedürftig. Die Seitenlage war exzellent.
Leider war der Hals nicht wirklich passend zur Gitarre und vorzog sich auch noch.
Es half wirklich nur noch ein Wechsel, wobei sich herausstellte, daß der Hals
zwar Fendermensur hatte, aber der Halsfuß leider ca. 2cm weiter vorsteht und daher
ein Standardhals absolut nicht passt.
Die Suche nach einem passenden Hals hat ca. 10 Jahre gedauert,
solange musste ich mit versetzten Löchern für den Steg leben.
Mit einem kleinen Umbau der Halteschrauben passt jetzt wieder alles sehr gut.
So selten diese Gitarre auch sein mag, das wirklich herausragende sind eindeutig
die Pickups mit ihrem süßlichen aber doch deutlich über PAF Niveau liegenden Output.
wie oben beschrieben: Currywurst.
Diese Teile würde ich nicht gegen ein originales PAF Pärchen tauschen!
Vielleicht finden sich ja noch andere User dieser seltenen, handwerklich wirklich guten
Made in GB Gitarren und beschreiben ihre Instrumente.
Ranger, Vibra und Emerald sind wohl in größeren Stückzahlen auf dem Markt.
Bilder folgen
Nach vielen Jahren vergeblicher Recherche kam 2015 der entscheidende Tip,
der mir endlich erste Informationen zum Hersteller gab: WEM/Watkins in GB
Die Historie der Firma ist unter http://www.watkinsguitars.co.uk/ gut dokumentiert.
Nur meine Gitarre ist leider nicht aufgeführt.
Es handelt sich wohl um eine Abwandlung der Mercury oder der Super Six.
Auf Rückfragen bei Watkins in England konnten mir von dort auch keine
weiterführenden Informationen gegeben werden.
Eine Fabriknummer oder Kennzeichnung außer dem Wilson Logo
auf dem transparenten Schlagbrett gibt es nicht.
Am nächsten kommt meiner Gitarre die blonde "Mercury" und danach die
"Super 6 in natural laquered finish #19428" auf der Watkins Homepage,
wobei die Form und die Specs doch deutlich abweichen.
Ich gehe mittlerweile davon aus, daß es sich um eines der allerletzten Modelle der Baureihe
und möglicherweise um ein Einzelstück handelt.
Specs:
Telecaster Korpus mit Stop Tailpiece
2 x DiMarzio Picups schwarz ohne Kappe (Herstellnummer von Hand eingeschlagen)
Hals mit großer Stratocaster Kopfplatte
Korpus Esche, Hals Ahorn
Schaltung wie Gibson LP
Sound: Currywurst (fett, heiß und scharf)
Natürlich liegt kein reiner Telecastersound vor.
Durch die Pickupbestückung verschiebt sich der Klang in etwas wärmere Gefilde,
ist aber immer mit einem süßlichen Biss und viel Twang versehen.
Spielbarkeit:
Durch die ursprünglichen Spaghettibünde war der Hals extrem leicht bespielbar,
nur Bendings waren gewöhnungsbedürftig. Die Seitenlage war exzellent.
Leider war der Hals nicht wirklich passend zur Gitarre und vorzog sich auch noch.
Es half wirklich nur noch ein Wechsel, wobei sich herausstellte, daß der Hals
zwar Fendermensur hatte, aber der Halsfuß leider ca. 2cm weiter vorsteht und daher
ein Standardhals absolut nicht passt.
Die Suche nach einem passenden Hals hat ca. 10 Jahre gedauert,
solange musste ich mit versetzten Löchern für den Steg leben.
Mit einem kleinen Umbau der Halteschrauben passt jetzt wieder alles sehr gut.
So selten diese Gitarre auch sein mag, das wirklich herausragende sind eindeutig
die Pickups mit ihrem süßlichen aber doch deutlich über PAF Niveau liegenden Output.
wie oben beschrieben: Currywurst.
Diese Teile würde ich nicht gegen ein originales PAF Pärchen tauschen!
Vielleicht finden sich ja noch andere User dieser seltenen, handwerklich wirklich guten
Made in GB Gitarren und beschreiben ihre Instrumente.
Ranger, Vibra und Emerald sind wohl in größeren Stückzahlen auf dem Markt.
- Eigenschaft
Grund: Leghasthenie
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