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Williamsbirne
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Grüße in die Runde,
ich möchte Euch heute mein Solo-Akustik-Gitarren-Album
"A little Spacebird twitters against chaos & madness"
vorstellen, das nun schon einige Zeit fertig ist, aber irgendwie ungenutzt herumliegt und auf wer-weiß-was wartet.
Aus dem anfangs kleinen Aukstik-Projekt wurde mit der Zeit eine richtige Großbaustelle:
ich schrieb noch einige Songs extra für das Album und entwickelte ein Konzept, das mich vorantrieb, aber oft auch an Grenzen brachte. So dachte ich mir meine Akustik-Gitarre beispielsweise als Orchester, und nahm einige Stücke so auf, als wären einzelne Seiten einzelne Instrumentengruppen. Das hieß dann bspw., jede Saite einzeln einspielen. Ich entwarf ein links/rechts=hoch/tief=Vergangenheit/Zukunft-Schema und versuchte, das beim Mischen durchzuhalten. Und noch einiges andere an "Geheimzutaten"...
Aufgenommen wurde das Album in meinem akustisch nicht optimierten Arbeitszimmer mit nackten Wänden.
Die verwendeten Mikros sind ein Brauner Phantera und ein Royer Labs R 122.
Zum Einsatz kamen eine Tanglewood Jumbo für ca. 350 Euro und eine Spanische Gitarre ... keine Ahnung, was für ein Modell. In zwei Stücken erklingt meine alte PRS CE 22.
Alle Stimmen und Instrumente habe ich - bis auf wenige Ausnahmen - selbst eingesungen / -gespielt.
Gemischt wurde es, nachdem ich selbst immer wieder an einem gescheiten Sound scheiterte, von Kurt Ebelhäuser und mir.
War die Arbeit an meinem ersten Album - einem Band-Album - nach knapp 6 Monaten durch (die Zeit zum Schreiben der Stücke nicht eingerechnet) durch, so zog sich mein zweites, eben dieses Akustik-Album, alles in allem (mit Unterbrechungen) fast drei Jahre hin.
Im Frühjahr 2014, nach vielen Rückschlägen und Enttäuschungen, nach einer Unmenge gelassener Nerven und Zeiten, in denen ich dachte, ich könnte das Album nie fertig stellen, hatte ich es dann endlich gemastert vorliegen und kann heute sagen: obwohl nicht mit allem völlig zufrieden hat sich die Arbeit gelohnt. Es wird außerdem das Letzte sein, das ich in Englisch mach(t)e. Vor einem Jahr habe ich auf deutsche Texte umgestellt und werde dabei jetzt auch bis auf Weiteres bleiben.
Wenn je der Spruch zutraf, das zweite Album ist das Schwerste, dann bei diesem Album. ;-)
Es enthält wieder 10 Stücke. Die ersten 5 stelle ich Euch heute vor.
Ich muss dazu sagen, dass ich das Album noch nicht als fertige CD habe. Bislang fehlten immer die restlichen Euro, um das Album auf Tonträger zu bannen und ein schönes Layout mit Booklet und allem Pi-Pa-Po zu machen. Es gab auch noch keine Notwendigkeit dafür, da ich seit einigen Jahren nicht mehr mit meiner Musik aufgetreten bin. (Was nicht heißt, dass ich das nie wieder tun würde...). Die Stücke sind allein auch teilweise nicht ganz einfach umzusetzen, weswegen ich mich da noch nicht richtig herangetraut habe.
Hier also die ersten 5 Stücke.
1.) Surrounded by silence
https://soundcloud.com/williamsbirne/1-audio-titel
Einige kennen den Track vielleicht schon. Als ich vor 3 Jahren daran arbeitete, habe ich ihn hier schon einmal vorgestellt.
Thematisch ist das Lied ähnlich, wie Bette Midlers "From a distance". Allerdings nicht ganz so optimistisch. Ich habe versucht, eine Atmosphäre zu kreieren, in der die Beobachterposition weit draußen im Weltall herüber kommt.
2.) End of evil
https://soundcloud.com/williamsbirne/2-audio-titel
Handelt von einem Menschen, der moralisch total abstürzt und - ähnlich wie die Figur K. aus Kafkas "Der Prozess" - vor ein "Gericht" kommt, welches ihn zu den allerschlimmsten Strafen verurteilt.
Die Verkommenheit des Menschen ist aber bereits soweit fortgeschritten, dass er selbst aus dem Urteil noch Lustgewinn zieht, was den Zweck der Bestrafung und Läuterung konterkarriert.
"Geheilt" wird dieser Mensch erst durch eine unmittelbare Gotteserfahrung.
3.) I've got lovely music
https://soundcloud.com/williamsbirne/ive-got-lovely-music
Dieses Stück drückt meine Dankbarkeit darüber aus, dass ich Musik machen durfte / darf. Hier habe ich das oben erwähnte Orchester-Konzept am konsequentesten umgesetzt. Denke aber im Nachhinein, es wäre besser gewesen, jede "Instrumentengruppe" mindestens zu doppeln. So, wie es hier ist, ist es dann doch eher wie ein Kammermusik, was dem Gedanken, etwas mit großen Klang zu schaffen, nicht ganz gerecht wird.
4.) There's a beautiful woman on the road
https://soundcloud.com/williamsbirne/4-audio-titel
War länger in meiner Signatur verlinkt. Ursprünglich einmal als "Sommerhit" gedacht. Inspiriert dazu hat mich das Stück "Tea for Two" in der Aufnahme von Stephane Grapelli und Joe Venuti, die ich sehr liebe.
5.) The Pilgrim
https://soundcloud.com/williamsbirne/the-pilgrim
Der Pilger bündelt seine bisherigen Erfahrungen zu der einen großen Erkenntnis, dass diese Welt ihm niemals ein zu Hause sein kann, wie er es sich ersehnt.
_______________________________
In einigen Tagen die zweiten 5 Titel.
Über Feedback und eventuell auch eine angeregte Diskussionen würde ich mich freuen.
Ich hoffe, es ist etwas dabei, das Euch gefällt.
Williamsbirne
ich möchte Euch heute mein Solo-Akustik-Gitarren-Album
"A little Spacebird twitters against chaos & madness"
vorstellen, das nun schon einige Zeit fertig ist, aber irgendwie ungenutzt herumliegt und auf wer-weiß-was wartet.
Aus dem anfangs kleinen Aukstik-Projekt wurde mit der Zeit eine richtige Großbaustelle:
ich schrieb noch einige Songs extra für das Album und entwickelte ein Konzept, das mich vorantrieb, aber oft auch an Grenzen brachte. So dachte ich mir meine Akustik-Gitarre beispielsweise als Orchester, und nahm einige Stücke so auf, als wären einzelne Seiten einzelne Instrumentengruppen. Das hieß dann bspw., jede Saite einzeln einspielen. Ich entwarf ein links/rechts=hoch/tief=Vergangenheit/Zukunft-Schema und versuchte, das beim Mischen durchzuhalten. Und noch einiges andere an "Geheimzutaten"...
Aufgenommen wurde das Album in meinem akustisch nicht optimierten Arbeitszimmer mit nackten Wänden.
Die verwendeten Mikros sind ein Brauner Phantera und ein Royer Labs R 122.
Zum Einsatz kamen eine Tanglewood Jumbo für ca. 350 Euro und eine Spanische Gitarre ... keine Ahnung, was für ein Modell. In zwei Stücken erklingt meine alte PRS CE 22.
Alle Stimmen und Instrumente habe ich - bis auf wenige Ausnahmen - selbst eingesungen / -gespielt.
Gemischt wurde es, nachdem ich selbst immer wieder an einem gescheiten Sound scheiterte, von Kurt Ebelhäuser und mir.
War die Arbeit an meinem ersten Album - einem Band-Album - nach knapp 6 Monaten durch (die Zeit zum Schreiben der Stücke nicht eingerechnet) durch, so zog sich mein zweites, eben dieses Akustik-Album, alles in allem (mit Unterbrechungen) fast drei Jahre hin.
Im Frühjahr 2014, nach vielen Rückschlägen und Enttäuschungen, nach einer Unmenge gelassener Nerven und Zeiten, in denen ich dachte, ich könnte das Album nie fertig stellen, hatte ich es dann endlich gemastert vorliegen und kann heute sagen: obwohl nicht mit allem völlig zufrieden hat sich die Arbeit gelohnt. Es wird außerdem das Letzte sein, das ich in Englisch mach(t)e. Vor einem Jahr habe ich auf deutsche Texte umgestellt und werde dabei jetzt auch bis auf Weiteres bleiben.
Wenn je der Spruch zutraf, das zweite Album ist das Schwerste, dann bei diesem Album. ;-)
Es enthält wieder 10 Stücke. Die ersten 5 stelle ich Euch heute vor.
Ich muss dazu sagen, dass ich das Album noch nicht als fertige CD habe. Bislang fehlten immer die restlichen Euro, um das Album auf Tonträger zu bannen und ein schönes Layout mit Booklet und allem Pi-Pa-Po zu machen. Es gab auch noch keine Notwendigkeit dafür, da ich seit einigen Jahren nicht mehr mit meiner Musik aufgetreten bin. (Was nicht heißt, dass ich das nie wieder tun würde...). Die Stücke sind allein auch teilweise nicht ganz einfach umzusetzen, weswegen ich mich da noch nicht richtig herangetraut habe.
Hier also die ersten 5 Stücke.
1.) Surrounded by silence
https://soundcloud.com/williamsbirne/1-audio-titel
Einige kennen den Track vielleicht schon. Als ich vor 3 Jahren daran arbeitete, habe ich ihn hier schon einmal vorgestellt.
Thematisch ist das Lied ähnlich, wie Bette Midlers "From a distance". Allerdings nicht ganz so optimistisch. Ich habe versucht, eine Atmosphäre zu kreieren, in der die Beobachterposition weit draußen im Weltall herüber kommt.
2.) End of evil
https://soundcloud.com/williamsbirne/2-audio-titel
Handelt von einem Menschen, der moralisch total abstürzt und - ähnlich wie die Figur K. aus Kafkas "Der Prozess" - vor ein "Gericht" kommt, welches ihn zu den allerschlimmsten Strafen verurteilt.
Die Verkommenheit des Menschen ist aber bereits soweit fortgeschritten, dass er selbst aus dem Urteil noch Lustgewinn zieht, was den Zweck der Bestrafung und Läuterung konterkarriert.
"Geheilt" wird dieser Mensch erst durch eine unmittelbare Gotteserfahrung.
3.) I've got lovely music
https://soundcloud.com/williamsbirne/ive-got-lovely-music
Dieses Stück drückt meine Dankbarkeit darüber aus, dass ich Musik machen durfte / darf. Hier habe ich das oben erwähnte Orchester-Konzept am konsequentesten umgesetzt. Denke aber im Nachhinein, es wäre besser gewesen, jede "Instrumentengruppe" mindestens zu doppeln. So, wie es hier ist, ist es dann doch eher wie ein Kammermusik, was dem Gedanken, etwas mit großen Klang zu schaffen, nicht ganz gerecht wird.
4.) There's a beautiful woman on the road
https://soundcloud.com/williamsbirne/4-audio-titel
War länger in meiner Signatur verlinkt. Ursprünglich einmal als "Sommerhit" gedacht. Inspiriert dazu hat mich das Stück "Tea for Two" in der Aufnahme von Stephane Grapelli und Joe Venuti, die ich sehr liebe.
5.) The Pilgrim
https://soundcloud.com/williamsbirne/the-pilgrim
Der Pilger bündelt seine bisherigen Erfahrungen zu der einen großen Erkenntnis, dass diese Welt ihm niemals ein zu Hause sein kann, wie er es sich ersehnt.
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In einigen Tagen die zweiten 5 Titel.
Über Feedback und eventuell auch eine angeregte Diskussionen würde ich mich freuen.
Ich hoffe, es ist etwas dabei, das Euch gefällt.
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