Will mal schnell Bass lernen :-D

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ginod
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Also hört isch provokant an gegenüber erfahrenen Bassisten. Aber ich bin schon Jahre lang Gitarrist und das theoretische Wissen über Skalen, welches Tonmaterial ich beutzen darf und Fingerfertigkeit ist vorhanden. Ich wollte mich jetzt mal am Bass versuchen, weil ich so auch mal schnell in anderen Bands vielleicht einsteigen kann. Frage ist nur bei mir die rechte Hand. Wie funktioniert das am besten, was ist die GRundhaltung der rechtne hand ? ich will natürlich mit fingern bass spielen, wie es sich gehört. einen Bass habe ich schon längere Zeit. Wie setze ich die rechte hand an, wie werden die SAiten genau gespielt ? wie slappt man ? kann ich die Saiten aschlagen wie z.B. Akkorde bei der Gitarre, bzw. zupfen ? Ich denke coole Basslines könnte ich mir schon ausdenken, z.B. habe ich schon ähnliches auf der Gitarre geschrieben, was dann der bass mal übernommen hat.
 
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hmmm für das ganze zeug muss man aber theorie können oder? ich mein auf just chords läuft ja gar nichts wenn man nur die tabulatur beherrscht . könnt ihr mir seiten nennen auf denen ich mich mit dem tab system in verschiedene skalen/patterns/pentatoniken einfinden kann ? oder gibts das nich ?
 
du hast doch bestimmt guitar pro oder?
wenn nicht besorgs dir ist sehr hilfreich
da kannst du dir auch alle möglichen skalen anzeigen lassen sogar als bild auf dem
griffbrett
 
Hallo,

"mal schnell Bass lernen" ist schon ein bißchen provokant. Vor allem für alle Bassisten, die Jahre damit zubringen. Ich selbst war in einem früheren Leben auch mal Gitarrist und mußte feststellen, daß mal schnell Bass lernen leider nicht funktioniert. Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen einem Gitarristen, der mal Bass spielt und einem echten Bassisten und diesen Unterschied kann man meistens Spüren, nämlich darin ob der Groove drückt oder eben nicht.

Wenn Du es ernst meinst, solltest Du in Erwägung ziehen ein paar Stunden bei einem Basslehrer zu nehmen. Abgesehen von der anderen Spieltechnik steht hinter dem Bass-Spielen auch eine völlig andere Philosophie als bei der Gitarre. Bei einem guten Basslehrer wirst Du erleben, dass Bass-Spielen eine völlig andere Welt ist als Gitarre-Spielen und Du wirst rausfinden ob das überhaupt dein Ding ist mit dem Bass oder nicht.
 
sry, aber sowas regt mich auf. "mal eben so bass spielen"....wenn man als bassist zu den klampfern kommt und meint "joa, ich lern das halt mal eben" wird man blöde angemacht. -.-

das ist wieder dieses typisch arrogante der meisten gitarristen....bass kann ja eh jeder -.-

such dir nen lehrer oder kauf dir ein buch.
 
Also mich regt es eher langsam auf, dass alle sofort in eine Verteidigungshaltung gehen, wenn mal ein Gitarrist herkommt. Für mich hat ginod klar zum Ausdruck gebracht, dass er unsere Zunft ernst nimmt und hinter der Überschrift sitzt ein Smilie. Langsam wird es wirklich peinlich, wie hier alle sofort anfangen rum zuheulen, wenn ein Eierschneider ohne weiße Fahne und Kriechgang anrückt. Ein selbstbewusster Bassist hat das imo nicht nötig.

@ginod:
Das Internet sollte ja viel Hilfestellung bieten. Aber einen Tip will ich noch loswerden: Wenn das eine längerfristige Angelegenheit wird, spiel mit 3 Fingern. So schwer ist es eigentlich nicht, das Problem besteht darin, dass die meißten mit 2 angefangen haben und später versuchen "upzugraden", allerdings sind sie dann zu sehr an 2 Finger gewöhnt und stehen vor entsprechenden Hürden. Mit 2 Fingern kann man zwar auch extrem schnell werden (Steve Harris, Jeff Berlin), aber 3 ist körperlich deutlich weniger anstrengend.
Und hüte dich vor ungedämpften tiefen Saiten.
Viel Glück und viel Spass!
 
@ginod:
Das Internet sollte ja viel Hilfestellung bieten. Aber einen Tip will ich noch loswerden: Wenn das eine längerfristige Angelegenheit wird, spiel mit 3 Fingern. So schwer ist es eigentlich nicht, das Problem besteht darin, dass die meißten mit 2 angefangen haben und später versuchen "upzugraden", allerdings sind sie dann zu sehr an 2 Finger gewöhnt und stehen vor entsprechenden Hürden. Mit 2 Fingern kann man zwar auch extrem schnell werden (Steve Harris, Jeff Berlin), aber 3 ist körperlich deutlich weniger anstrengend.
Und hüte dich vor ungedämpften tiefen Saiten.
Viel Glück und viel Spass!

Hinzuzufügen ist noch:
1. Auch wenn Basslines oft nicht sonderlich komplex sind (was die Anzahl der tatsächlichen Töne angeht), sind sie rythmisch nicht zu verachten: Hier ist ein Metronom sehr wichtig!
2. Und bei einem Umstieg von Gitarre auf Bass: Weniger ist hier mehr - lieber 4-8 groovige Basstones in einem Takt als 16 schludrige Gitarristen-Melodietöne ;)
3. Freunde Dich mit dem Drummer an. Ihr rettet euch gegenseitig das Timing.
 
Wenn das eine längerfristige Angelegenheit wird, spiel mit 3 Fingern. So schwer ist es eigentlich nicht, das Problem besteht darin, dass die meißten mit 2 angefangen haben und später versuchen "upzugraden", allerdings sind sie dann zu sehr an 2 Finger gewöhnt und stehen vor entsprechenden Hürden.
Kann ich so nicht stehen lassen! Mag für einige zutreffen, für andere aber nicht. So, wie du es geschrieben hast, ist mir das entschieden zu stark pauschalisiert.

Zum Thema drei Finger/zwei Finger gibt es reichlich Threads im Board, da sollten mittlerweile sämtliche Argumente durchgekaut worden sein.

Ich selbst habe mit zwei Fingern angefangen, dann jahrelang mit drei Fingern gespielt und bin dann wieder zu zwei Fingern zurückgekehrt. Wie gesagt: Hat alles Vor- und Nachteile.

Mein Tipp wäre: Nimm erst mal ein paar Stunden bei einem guten Lehrer, bis die Grundlagen soweit sitzen. Von da an kannst du auch gut alleine weiter machen.
 
Ich selbst habe mit zwei Fingern angefangen, dann jahrelang mit drei Fingern gespielt und bin dann wieder zu zwei Fingern zurückgekehrt. Wie gesagt: Hat alles Vor- und Nachteile.

Aber ist das keine Bestätigung? Wenn du später wieder mit 2 Fingern gespielt hast, bedeutet das doch, dass dein Gehirn zu sehr auf 2 getrimmt war und du deshalb Schwierigkeiten mit der rhythmischen Präzision hattest, oder?
Sry, ich weiß, es gibt genug Threads, aber jetzt ist mein Interesse geweckt;)
 
Naja so wie ich LeGaTo verstanden habe, so hatte das nichts mit Gewähnung, sondern eher was mit Komfort zu tun. Mir gehts ähnlich ich habe sogar mit 3 Fingern angefangen und bin später auf 2 runter gegangen weil ich damit ebenso schnell sien kann und es auch nichtmal zwangsläufig körperlich anstrengender ist.
Besser gesagt: Es gibt immer noch momente bei denen ich 3fringrig spiele, aber auch nur da wo ich es brauche.
 
Hallo ginod,

ich bin seit 25 Jahren Gitarrist - und seit 10 Tagen Bassist (in einer Band).

Klar bin ich weit entfernt von dem Können vieler Basser hier!
Weil ich aber bereits nie ein guter Gitarrist war, sondern meinen eigenen Stil hatte interessiert es mich auch garnicht das am Bass zu können, was viele andere können. Klar habe ich meine Bass-Lieblinge wie Andy Frazer von Free, John Entwistle oder Jorge Calderón.

Beruhigend ist schon mal, dass ich besser Bass spiele als alle anderen in der Band. Das erspart dumme Sprüche. :)
Ich habe mir die Stückeliste der Band angesehen und dann wie ein Wilder stundenlang versucht mitzuspielen; ungefähr rauszuhören was der Bassist da macht. Das ist meine Art Bass zu lernen. Zwei (in meinen Augen) Mörder-Bassstücke habe ich gebeten erstmal rauszufeuern. Aber selbst den Raggae Bass von UB40s "Kingston Town" habe ich so gut hin gekriegt, dass die BAnd jetzt schon zufrieden ist. In ein paar Monaten sollte ich ein ganzes Stück weiter sein.

Mein Tipp: CDs nehmen und den Bass raushören. Was macht er da und wie kriege ich das hin?
Wenn Du schon lange Gitarre spielst, sollten Dir ja einige Abläufe klar sein. Ansonsten lerne ich einfach durch "Learning by doing".

Gruß
Andreas
 
servus Cadi,

spielst du mit Plek oder mit Fingern?... ich spiel nur für mich fürs kleine Home-Recorden auch Bass, aber so einen richtig groovenden Walking-Bass nur mit Fingern gespielt,... kann ich vergessen...
allerdings beschäftige ich mich kaum damit

Jedenfalls hab ich vor einem guten Basser den größten Respekt,... und man kann das nicht einfach so mal auf die Schnelle nebenher lernen ;)

Blues zum Gruß
Foxy
 
Da du ja schon Gitarrist bist, brauchst du Plektechnik nicht neu lernen. Von daher würde ich sagen: Fingerstyle lernen! Damit bist du flexibler (weil du die Wahl hast: Finger oder Plek? -> "Pah! Ich kann beides").

Ansonsten halte ich diese Überfrachtung mit 1000 unterschiedlichen Startmöglichkeiten immer für doof.
Am einfachsten bzw., effektivsten ist es, sich gerade am Anfang einen Lehrer zu organisieren, einfach um die Technik zu lernen. Danach (und schon dabei) würde ich (bzw., habe ich ;)) einfach Musik mitspielen, viel üben, rumprobieren.
Wichtig ist dabei in erster Linie eins: Motivation....spiel nichts, das dich gar nicht interessiert, nur weil es irgendwo als das "Muss für Bassisten" propagiert wird.
Spiel das was dir gefällt!
Mit diesen 3 wichtigen Elementen (Lehrer, Motivation, Spielen was ich will) habe ich vor anderthalb Jahren auch angefangen und ich wurde vor kurzem von einem befreundeten Bassisten gefragt, ob ich schon 4 oder erst 3 Jahre spielen würde. :great:
 
In diesem Thread sieht man mal wieder die vor und nachteile des Internets...
Schon peinlich was da so geboten wird.
Wenn man minuspuspunkte verteilen könnte wären hier ein paar davon rausgegangen.

Ich glaub gerade für "total"anfänger ist das forum hier nicht die besste austausch möglichkeit, da man sich noch auf garnichts stützen kann und dann teils einfach falsche infos bekommt,
die sich nur verlockend anhören.
Die genannten Seiten sind schon gut für den einsteig, am bessten mal grundlagen lernen
und bei Fragen immer wieder kommen und dann alles gut hinterfragen :great:
 
Aber ist das keine Bestätigung? Wenn du später wieder mit 2 Fingern gespielt hast, bedeutet das doch, dass dein Gehirn zu sehr auf 2 getrimmt war und du deshalb Schwierigkeiten mit der rhythmischen Präzision hattest, oder?
Nö. Mit rhytmischer Präzision hatte das nix zu tun, die habe ich lange genug geübt: Unahbhängige Betonungen mit jedem Finger, wechselnde Rhythmuspatterns, sich verschiebende Betonungen, Saitenwechsel - alles Dinge, die man übrigens auch mit zwei Fingern dringend üben sollte.

Mein "Problem" war die unterschiedliche Fingerlänge und die damit verbundene Handhaltung, die ich auf Dauer (wie gesagt, mehrere Jahre, ich hab's also wirklich lange genug ausprobiert) etwas unbequemer fand als bei zwei Fingern.

Außerdem hat mir die Drei-Finger-Technik nicht wirklich echte Vorteile gebracht. Geschwindigkeit war in etwa die selbe, rhythmische Präzision und/oder Unabhängigkeit war in etwa die selbe, Beanspruchung der Finger war in etwa die selbe.

Alles in allem also kein großer Unterschied zwischen beiden Techniken, jedenfalls bei mir. Und da mir die Kompensierung der Fingerlänge bei zwei Fingern leichter fällt als bei drei, bin ich irgendwann wieder zu zwei Fingern zurückgekehrt.

Muss nicht bei jedem so sein, sicher kommen einige mit drei Fingern besser klar. Aber genauso sicher eben auch einige mit zwei Fingern. Und deswegen wollte ich diesen Tipp nicht so pauschal stehen lassen.
 
Hallo,

Es gibt nämlich einen Unterschied zwischen einem Gitarristen, der mal Bass spielt und einem echten Bassisten und diesen Unterschied kann man meistens Spüren, nämlich darin ob der Groove drückt oder eben nicht.

Muss man das immer wieder herunterfaseln wie das amen in der Kirche?!?
Das "Grooven" ist meiens Erachtens ne Frage des empfindens und des srthmusgefühl´s sowie des gehör´s....und es gibt mehr als genug Gitarristen (Keyboarder,Drummer) die im alleingang die Füße zum zappeln bringen können.

Wenn er DAS hat, wird er auch auf ´nem bass "grooven" und "drücken" können...

mfg, Paul
 
Necroposting...

Wer noch was sinnvolles zum Thema beizutragen hat, der kann mir oder einem anderem Mod eine PN schreiben.

*closed*
 
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