Wieviele Zuhörer traut Ihr einem Basscombo zu?

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Gast99061
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Ich habe mal eine spezielle Frage, die wohl laut Suchfunktion hier so noch nicht gestellt wurde.
Mich würde interessieren, ab welcher Größe ein Basscombo gut mit einem nicht abgenommenen Akustikschlagzeug mithalten kann, wieviele Zuhörer sich auf diese Weise beschallen lassen
Ebenso würde mich interessieren, was man von einem Basscombo mit 12" Speaker so erwarten kann, wenn es um eine Veranstaltung geht, bei der maximal 1/4 des Raums Tanzfläche ist, die Musik an den Sitzplätzen untermalend sein soll und kein akustisches Schlagzeug dabei ist und auch sonst keine akustischen Instrumente, welche die Mindestlautstärke festlegen.
12" Speaker deshalb, weil der Combo eben klein sein soll.
Zum Klangideal: Es muss nicht der Sound eines großen Subwoofers sein, sollte aber trotzdem schon bassiger sein, als eine 12" PA-Fullrangebox.
 
Eigenschaft
 
Wenn ich deinen ANwednugnsfall richtig verstanden habe, dann reicht die ein leistungsstraker 12 Zoll combo locker aus.
Damit kann man bei sowas jeden Club und Bar versorgen. Vor allen wenn du sagst nur "untermalend"....

Spiel ein paar Combos im Bereich von 100- 200 Watt an die leicht sind.
Ich selbst spiele ne 12 Zoll box mit 11 kg und betreibe einen lm250(3kg) dran, der 150 Watt liefert. Ohne Schlagzeug muss das niemals mehr als die hälfte aufdrehen.

Empfehlungen hängen nur von deinem Budget und von deinen Vorlieben ab.

Gruß
 
Zum 2. Teil würde ich auch sagen, dass sollte mit einem ordentlichen Combo machbar sein. Aber es wäre hilfreich, wenn du noch erklärst, von welcher Raumgröße denn das Viertel beschallt werden soll.

Aber generell kann man das schwer beantworten:
Wie laut wird das Schlagzeug gespielt, wie soll der Basssound sein, wie ist die Raumakustik usw.
Ich denke mal, mit "Größe" meinst du die Leistung des Combo? Die ist lange nicht so relevant, wie die klangliche Abstimmung und die allgemeine Qualität.

Es ist aber ein Irrglaube, dass die Reglerstellung irgendetwas über die Auslastung eines Verstärkers aussagt! "Halb auf" kann durchaus schon "kurz vor Ende" sein, zumal das Verhältnis empfunde Lautstärke zu Reglerstellung alles andere als linear ist.
 
Ich habe mal eine spezielle Frage, die wohl laut Suchfunktion hier so noch nicht gestellt wurde...
wohl, weil es von mehreren parametern abhängt. in einem rechteckigen raum von vll. 50qm und einer lautstärke, bei der sich die gäste/ das publikum noch unterhalten können mag es jeweils gehen, speziell wenn die band m.e.n. an einer langen seite position einnimmt. das problem sind meist die "kreisenden wellen", sprich reflexion. aber die beatles und ihr publikum haben in ihrer frühzeit wohl auch spass ohne pa gehabt. da waren die schiessbuden aber auch nicht so laut.;)

nun ist die zeit jedoch weiter gegangen. auch für ganz beengte situationen gibt es z.b. tolle und bezahlbare 2x10 kombos, siehe z.b.
TC Electronic BG-500 210


in bezug auf die geläufigen rock-/metal-gig-situationen kannst du´s allerdings vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, ich meinte ja, dass mir 12" lieber ist, weil dabei dann auch die Gehäusegröße nicht zu groß ist. Generell würde ich davon ausgehen, dass die Tanzfläche bei den Anlässen, die mir vorschweben, wohl eine Größe von 4 x 4 Meter meist nicht überschreitet.
Also, wenn die Tanzfläche solche Maße nicht überschreitet und die Musik im Rest des Raums nur untermalend sein soll, würde ein 12" Basscombo mit 100 oder 150 W eigentlich reichen? Und würde es reichen, wenn die Tanzfläche doppelt so groß ist?
 
Ich war gestern erst in ner Bar mit live Rock Band. Bar über mehrere Etagen und Tanzfläche war so ca 5 auf 6 m.
Bassist ist nen kleinen 100 Watt Combo gefahren (Hartke) und der war einfach zu laut. Wir konnten uns beim Bier nicht mal mehr unterhalten weil man nur Bass und Keyboard gehört hat.

Meine Empfehlung wäre...

- einfach mal ein 12 Zoll Combo zu kaufen die man evtl. noch mit ner weitern Box erweitern kann, da man ab und an doch gern mehr menbranfläche hätte. Aber nicht wegen der Lautstärke sondern wegen dem Sound.
-Auch ein abschaltbarer Hochtöner ist gut. (Siehe den TC Amp von d'Averc)

Da ich markbass spiele und überzeugt vom Sound bin mein Tipp:
http://217.64.194.186/products.php?lingua=en&cat=3&vedi=86

Gruß
 
... Und würde es reichen, wenn die Tanzfläche doppelt so groß ist?
ich sehe absolut keinen zusammenhang zwischen größe der tanzfläche (vor der band) - egal ob 4x4 oder 5x6 meter und kombogröße (wobei mein beispiel auch nicht mehr grundfläche des gehäuses beansprucht als gängige 12"). es ist, wie vorgesagt, ohne pa, eine frage der positionierung und der raumgröße. deshalb empfehle ich lieber was mit zutrauen auf die lautstärke mit reserve statt an sich aussageloser watt und diameterangaben. ich könnte dir genausogut einen metro (top-liga), oder quantum kombo 2x 10, 12" oder 15", roland 12", 15" (alle nicht mehr im programm, aber aus eigener erfahrung) empfehlen. ohne budgetangabe und vll. präferenzen evt. der genretypischen "talente" (tanzmucke, rockpop ...?) betreffend der gewünschten amplifikation bringt das nix.
(und die positionierung ist ein thema für sich)
Ich war gestern erst in ner Bar mit live Rock Band. Bar über mehrere Etagen und Tanzfläche war so ca 5 auf 6 m.
Bassist ist nen kleinen 100 Watt Combo gefahren (Hartke) und der war einfach zu laut. Wir konnten uns beim Bier nicht mal mehr unterhalten weil man nur Bass und Keyboard gehört hat....
ich unterstelle, du hast nicht getanzt, sondern in der oberen etage gesessen. s.o. ;)
 
Könnte ein BEHRINGER BX 1800 für meine Zwecke geeignet sein? Oder ein GALLIEN KRUEGER BACKLINE 112 II?
 
Willst Du was billiges haben oder was gutes?
Okay; es ist 25-30 Jahre her, dass ich als Drummer Tanzmucke gemacht habe, aber damals konnte man prima von den Gagen nebenher "leben" (als Schüler) und vor allem Equipment kaufen.
Wenn die Mucke nicht total unterbezahlt ist (mag mittlerweile so sein), würde ich sofort zu einer "vernünftigen kleinen Lösung" raten. Das heißt für mich neben klein und laut genug auch einfachste Portabilität. Wer andauernd einen 25-35 kg Amp durch die Gegend schleppen muss, hat schnell die Schnauze voll. Mit einem Amp zwischen 12 und 17 kg hingegen sieht die Welt ganz anders aus und den Mehrpreis hat man durch den Luxus des einfachen Tragens schnell wieder rein.

Ansonsten schließe ich mich d'Averc an. Der TC Combo wäre bestimmt ein sehr guter (und leistungsstarker) Verstärker.
Ich persönlich würde den Roland CUBE-100 BASS (noch gibt es welche für 400 Euro) oder den Ibanez Promethen wählen. Der Promethean ist noch mal teurer, dafür aber auch kleiner, leichter und etwas lauter. Wer nicht am Hungertuch nagt, hat den Mehrpreis mMn schnell wieder durch Zufriedenheit amortisiert. Der Backline 112 II mag laut genug sein - aber wenn Geld keine absolute Mangelware ist, machen sich die Mehrkosten schnell bezahlt - und man dankt Gott bei jeder Fahrt zum Gig und von jeder Fahrt nach Hause für seinen leichten Amp ...

Gruß
Andreas
 
Hallo,
aus eigener Erfahrung, würde ich mal behaupten, dass ein 12Zöller mit 100 - 150 Watt ausreicht, habe schon über einen 10 Zoll 60 Watt EBS Combo gespielt und der war absolut ausreichend für die Raumgrösse. Früher hatte ich einen 120 Watt Laney mit 12 Zoll und der war einfach genial für alles und dazu noch transportabel.
jetzt spiele ich über einen 2*10 SWR Combo und mir gehen die 40kg echt auf den Sack.
Gruss Tom
 
Also sieht es so aus, dass ich wahrscheinlich mit einem 12 Zöller ab 100 W schon gut klar käme bzw. wenn ich auf Nummer sicher gehen will, eine 15" Variante, die ohne Bassanhebung bereits klingt, das richtige wäre.
Meintet Ihr den TC Electronic BG-500 210 ? Der ist mir mit 30 kg doch zu schwer.
Wisst Ihr zufällig, ob der Gallien Krueger MB-150 S 112 III von der Basswiedergabe her eher wie ein 15" klingt oder doch eher einem Gallien Krueger Backline 112-II ähnelt, aber eben lauter?
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls der TC für Dich bezahlbar wäre, würde ich ja den Ibanez vorschlagen:
Ibanez P-5110 Promethean

13 kg, 32x33x36 cm groß. Er hat zwar nicht den mörder Tiefbass - aber braucht man den? Gerade in geschlossenen Räumen wird er für sehr gut hörbaren, aber nicht zu aufdringlichen Bass sorgen.

Ansonsten eben der Roland CUBE-100 BASS (Auslaufmodell) oder der neue 120XL
Roland Cube 120-XL Bass

Da brauchst Du dann nicht mal mehr ein Stimmgerät, weil das inkl. Effekte und verschiedene sofort abrufbare Sounds alles an Bord ist. Falls gewünscht kann man also vom warmen Motown Bass zum Mark King Super Slap Bass mit einer Knopfdrehung wechseln. Compressor ist natürlich auch an Bord (bei CB-100 und CB-120XL). Der CB-100 hat allerdings kein Stimmgerät.

Häng dich nicht zu sehr an Speakergrößen auf! Klar; ein 10er schaufelt weniger Luft als ein 15er. Aber 15er haben auch oft ein Mittenloch - und der Promethean klingt mit seinem 10er auf keinen Fall unterbelichtet. Der Backline 112 hat keinen Hochtöner - und die Backlines klingen von Haus aus (anders als Laneys) nicht gerade höhenlastig. Daher wird der Backline 112 vermutlich einen sahnig runden Sound abliefern. Wenn Dir allerdings die Päsenz bei einem Auftritt fehlt, wirst Du sie bei einem Backline auch nicht hinzuzaubern können ...

Gruß
Andreas
 
... Meintet Ihr den TC Electronic BG-500 210 ? Der ist mir mit 30 kg doch zu schwer.
Wisst Ihr zufällig, ob der Gallien Krueger MB-150 S 112 III von der Basswiedergabe her eher wie ein 15" klingt ...
auch hier ist der diameter wieder sekundär bei der klangbildung. die mb-150 waren lange zeit wohl referenz - m.e. schon zu recht profi-stuff light und in der leistungsklasse laut (letzteres wie die großen cubes). aber dann typisch "durch die mitte". ich würde ggf. den
Gallien Krueger MB-150 E 112 III

wegen der parametrischen mittenregelung/ anpassung im "bandkontext" bevorzugen.
das waren wohl jetzt schon massig vorinfos zum antesten und meinungen. erschlagen? :D
 
Keine Bange, bin nicht erschlagen. Habe aber jetzt schon Klarheit, was für mich in Frage kommen könnte, was ich mal näher angucken sollte und wie ich es bewerte, wenn ein Amp gleich bassig klingt oder erst mit dem Equalizer angeschoben werden will.
Vielen Dank allen. Werde es speichern.
 
die mb-150 waren lange zeit wohl referenz - m.e. schon zu recht profi-stuff light ...

Ich denke mal im Jazz sind sie noch immer Referenzklasse - auch wenn die alten MB-150 Modelle wesentlich besser sein SOLLEN als die derzeitigen MB-150.
Und auch wenn sie Referenz für "Jazz Amps" sind, haben sie genauso ihre Berechtigung ind Oldie- / Tanz- / Cover-Bands bzw. Auftritten in Club-Größe.

Ich persönlich kaufe mir halt keinen GK mehr wegen meiner (persönlichen) Probleme mit GK Equipment. Ich gebe aber zu, dass die Qualitätsprobleme mittlerweile wohl sicher abgestellt sind!!!
Da die beiden Marken die mich als Jugendlicher besonders anzogen (Ibanez und Roland/BOSS) beide qualitativ hochwertige Alternativen zu gutem Preis bieten bevorzuge ich hat die. Wenn man ein Gerät das man vor 22 Jahren gekauft hat einstöpselt, es immer noch funktioniert wie am ersten Tag und noch nicht mal total veraltet ist, verbindet das halt. ;)

Zwischen MB-150 und Backline 112 sehe ich im übrigen einen deutlichen Qualitätsunterschied. Der Preisunterschied liegt nicht nur in 50 Watt mehr oder einem größeren Logo ...

Gruß
Andreas
 
... wenn ein Amp gleich bassig klingt oder erst mit dem Equalizer angeschoben werden will...
und betr. einer "basslastigen lautstärke" machen dir i.d.r. echte leistung und/oder mebranfäche das leben eben leichter ;)
 
Ich kann noch was zum Gallien Krueger MB-150 E 112 III sagen.
Den haben wir auch in der Hochschule für Musik.. Geht ganz schön ab für das Kaliber, kommt auch gut gegen ein laut gespieltes (nicht abgenommenes) Drumset an!
Kann ich nur empfehlen, und die Prägnanz fehlt nicht, wie ich finde. Spiel den immer über einen US-Jazzy. Kostet halt noch mehr als der TC, und der hat noch mehr Reserve. Vllt. solltest Du dir überlegen, wenn du soviel Geld schon ausgibst, auch was für später holen, ein Combo, der evt. bisschen mehr kann und mehr Reserve hat. Würd mich da nicht auf eine Speakergröße festschießen. Genug gelabert!
 

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