Wieviele Lieder könnt ihr aus dem Kopf abrufen?

  • Ersteller Tonjongleur
  • Erstellt am
T
Tonjongleur
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.07.17
Registriert
01.05.17
Beiträge
6
Kekse
0
Habe mal gelesen das ein Konzertpianist so ca. 80 Lieder aus dem Ärmel schütteln kann.
Wieviele Lieder könnt ihr so spielen, wenn ihr in einer Kneipe spontan ein Klavier seht?

Also ich meine schon so, das es ohne Verspieler geht.
NIcht das die Gäste peinlich berührt weggucken.
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Anekdote:

Zu Svjatoslav Richter, der ein sehr gutes Gedächtnis hatte, sagte mal ein Kollege: "Du hast ja kein Problem, du kannst einen Monat lang jeden Abend ein Klavierkonzert auswendig spielen, ohne Dich zu wiederholen." Seine Antwort war: "Das stimmt gar nicht! ..............
......
......
......
Ein Monat reicht nicht ..."

:D
Viele Grüße,
McCoy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Es gibt nun einmal Musiker, die als solche geboren sind. :hail:

Erroll Garner konnte zwar keine Noten lesen (oder zumindest nicht gut), sich gehörte Musik aber fantastisch merken.
Zitat: "Mr. Garner had an uncanny ability to absorb and retain everything he heard. He once amazed a photographer who was an amateur pianist by playing Chopin and Mozart flawlessly during a long picture‐taking session. After hearing the Russian pianist Emil Gilels at Carnegie Hall, Mr. Garner rushed to his apartment in the Carnegie Building and, it was reported, replayed a large part of the concert from memory."
http://www.nytimes.com/1977/01/03/



Auch das ehemalige "Wunderkind" Mary Lou Williams besaß diese Fähigkeit offenbar auch als erwachsene Virtuosin und verblüffte damit z.B. den großen Fats Waller.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Lou_Williams



Gruß Claus
 
Die Frage im Titel des Fadens ist als Umfrage vielleicht brauchbar, aber im Ergebnis zumindest für Amateure uninteressant. Es gibt Pianisten, denen das Auswendiglernen schwerfällt, die aber sehr gut nach Noten spielen, und solche, die alles sofort auswendig draufhaben, aber möglicherweise mit weniger Ausdruck und rein mechanisch spielen. Und umgekehrt. Und Pianisten, die alles nach Gehör spielen und erst beim ersten Spielen eines neuen Stückes merken, daß sie das ja auch können. Die Anzahl der Stücke ist unerheblich. Bei mir schwankt die Anzahl, weil ich im Moment vielleicht gerade ein paar neue Stücke der klassischen Musik auswendig gelernt habe, aber nach einigen Monaten erstmal wieder kurz in die Noten schauen muß, was genau in dem oder jenem Takt steht, sonst komme ich beim ersten Wiederspielen an ein oder zwei Stellen raus.

Um eine Größenordnung anzugeben, sage ich mal ca. 100, davon aber ca.90 nach Gehör gespielte Schlager/Pop-Musik/Jazz-Standards. So lang ist jedenfall das von mir handschriftlich verfaßte Repertoire an Titeln. Und was bringt jetzt diese Information?
 
Zuletzt bearbeitet:
aber im Ergebnis zumindest für Amateure uninteressant.
Ich bin ja auch Anfänger.


@Claus u. MyCoy


Psst...
Könnt es mir auch ins Ohr flüstern. :D
Wieviele Stücke könntet ihr aus dem Ärmel schütteln wenn ihr in einer Kneipe ein Klavier stehen seht?
 
:gruebel: *wisper* schwer zu sagen, wenn ich ein Stück länger nich über gehts ein bisschen verloren und ich muss es wieder "aufarbeiten". Lass es mal so 10-15 sein :D
Oft passiert es mir, dass ich Stücke dann nach langer Zeit verändere und ein bisschen aufmöble:m_git1:
 
Ich hab mit Keyboard angefangen.. so vor 8 Jahren, aber es gab immer wieder große Pausen. Mit Klavier hab ich vor ca 4 Jahren begonnen, vor allem Anfangs mit riesen Lücken dazwischen, weil ich lange kein eigenes Klavier hatte (bis zu diesem Jahr :))... und du @Tonjongleur ?
*Nachtrag: ohne Lehrer aber die Theorie kenn ich durch andere Instrumente
 
Zuletzt bearbeitet:
@Claus u. MyCoy


Psst...
Könnt es mir auch ins Ohr flüstern. :D


OK:

wsslpslgsslwsslwsslschlsgschlsslgrbbl
ear-2029552_960_720.png


:D :D :D

Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht.
wenn ihr in einer Kneipe spontan ein Klavier seht?
Wenn es wirklich um diese spontane Kneipensituation geht, könnte ich wahrscheinlich gut 2-3 Stunden ad hoc spielen. Aber ich habe das so nie ausprobiert, denn diese Bier-Orgel-Geschichte ist nicht so meins. Es sei denn, ich werde dafür (gut!) bezahlt. :D Aber dann nehme ich mein Real Book mit, und dann gehen auch 6-7 Stunden oder mehr. Üben muß ich dafür nicht.

Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist, wenn das Wunschkonzert losgeht: Spiel doch mal dieses... Kannst du nicht jenes ... Meine Freundin würde so gerne mal das da hören ... :weird: :igitt: :twisted: :bad:
Oder die Mitgröhl-Orgie ... :bad: :twisted: :igitt: :weird:

Viele Grüße,
McCoy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wieviele Stücke könntet ihr aus dem Ärmel schütteln wenn ihr in einer Kneipe ein Klavier stehen seht?
Gar kein`s. ;)
Ich habe die Macke, das ich einen min. DIN A4 großen Zettel vor der Nase brauche, von dem ich zumindest glaube, das das Stück da drauf steht.
Ist mir zwar schon oft genug passiert, das ich hinterher festgestellt habe, das ich ein ganz anderes Lied vor der Nase hatte, aber ohne Zettel kann ich trotzdem nicht. :nix:
Bescheuert, aber ist so... :engel:

Lg, TaTu
 
@Tonjongleur Du weißt aber schon, dass ich Trompeter bin?
Ein Klavier zieht mich in einer Kneipe höchstens an, wenn ich sonst mein Bierglas nirgends abstellen kann. :D
Wobei, seit ich bei den Digis mitmoderieren darf übe ich nach vielen Jahren wieder systematisch, um demnächst etwas mehr als das vor über 20 Jahren gelernte C-Dur Präludium und die Akkorde von einigen Jazz Standards abdrücken zu können.

Bei McCoy kann ich mir vorstellen, dass er als Profi zig Standards, Latins, Blues und Rhythm Changes drauf hat, dazu wahrscheinlich eine Menge eigener Stücke.

Gruß Claus
 
Konzerte, Vernissagen, Jazz-Sessions, Matineen, Firmen-Events, Familienfeiern, Theateraufführungen ...

Das meiste ist halt nicht solo und nicht auswendig.

Viele Grüße,
McCoy
 
Aber bei welchen Gelegenheiten spielt ihr denn was vor?
Big Band (Trompete nach Noten), R'n'B Band (E-Bass auswendig) und Jazz-Trio (Kontrabass, teilweise nach Akkordsymbolen/lead sheets).
Derzeit habe ich nicht die Zeit für so viel Musik machen - mal sehen, was künftig wieder möglich wird.
Das Keyboard brauche ich nur zu Hause, just for fun.

Gruß Claus
 
Genau eins :-(
Schumann: Von fremden Ländern und Menschen.
Ich vergesse die gelernten Stücke meistens nach kurzer Zeit wieder und muss dann erst wieder auffrischen. Ich spiele seit 3 Jahren.
 
Ich vergesse die gelernten Stücke meistens nach kurzer Zeit wieder und muss dann erst wieder auffrischen. Ich spiele seit 3 Jahren.
Ah, danke, das beruhigt mich wieder. :rolleyes:

Ich bin froh, wenn ich mir die paar Zeilen meiner kurzen Übungsstücke bis zum nächsten Klavierunterricht merken kann. Sobald was neues kommt, ist das vorher gelernte wieder im Nebel verschwunden und muss bei Bedarf neu gelernt werden.
:(
 
Als Amateur ist "auswending" ja auch ein fließender Begriff. Ohne Regelmäßigkeit geht auch das beste auswendiggelernte Stück wieder verloren, so dass sich da eine Sättigung eingestellt, die erstaunlich mit dem aktuellen Übungsgrad korrelliert (für die Mathematiker hier). :D Unsere Band- bzw. Konzertnummern spiele ich auswendig, aber wenn ich den ein oder anderen Standard ein halbes Jahr nicht gespielt hab, hab ich ihn auch wieder vergessen. Also zumindest die Melodie. Die Halbwertszeit der Changes ist meist bisschen länger.
 
vorher gelernte wieder im Nebel verschwunden und muss bei Bedarf neu gelernt werden.

Wobei das "Neulernen" nicht die gleiche Anstrengung erfordert wie beim ersten Mal. Jedenfalls meine Erfahrung. Und das ist auch beruhigend.
 
So spontan kann ich schon 1-2 Stunden füllen. Allerdings hauptsächlich Stück an Stück mit kurzer Pause. Also ohne Übergänge etc :p was mir allerdings aufgefallen ist, ist dass dabei kein einziges Stück nach Noten ist. Entweder sind das eigene Lieder, Lieder die ich nach Gehör erarbeitet habe, Lieder die ich nach Akkorden (ultimate guitar Zb) entwickelt habe, oder Lieder wo ich eigene Arrangements spiele.
Am besten sitzen die komplett selbst erarbeiteten Stücke nach Gehör und die nach Akkorden. Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich dazu auch gar keine Noten habe, weil ich zu faul bin die aufzuschreiben und mit der Rhythmik beim notieren Probleme habe. Wenn ich mir was notiere.

Außerdem fühle ich mich ohne Noten freier :) daher bin ich im Moment auf der Suche nach einem Klavierlehrer, der mir ein wenig Nachhilfe im spielen nach Gehör bzw Gehörbildung geben kann. Mein alter Lehrer konnte das zwar auch gut, aber der steht mir leider wegen Umzug und Altersschwäche nicht mehr zur Verfügung technisch bin ich zwar ziemlich gescheit, aber es rostet nach fünf Jahren "spielen nur für mich" doch sehr ein.
 
Ich würde bei mir ungefähr 15 Lieder sagen, liegt aber daran, dass ich länger nicht mehr Klavier "ordentlich" gespielt habe :p. Muss da mal wieder rein kommen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben