Wieso kommt bei fortschreitender Tetrachord Schichtung immer ein Vorzeichen hinzu?

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Mikkel
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Ich weiß dass man die Halbtonschritte nach Dur oder Moll halten will aber wieso kommen GERADE NACH DIESEM MUSTER DER QUINTSCHICHTUNG immer genau ein Vorzeichen dazu. Welches logische System steckt dahinter?
Und gibt es auch Quintenzirkel für die anderen Kirchentonarten?
 
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Fällt dir ein anderes Muster ein, das funktioniert?
 
Es geht mir nicht darum, Alternativen zu finden, sondern das System dahinter zu verstehen. WARUM es so ist.
 
Ist ganz einfach, Du teilst die C-Dur-Tonleiter in zwei Teile aus je vier Tönen, auch Tetrachord genannt, und baust auf dem oberen Tetrachord eine neue Tonleiter, eben G-Dur, auf.
Damit G-Dur auch einen richtigen Leitton bekommt, muß die siebte Stufe erhöht werden.

Hier http://www.gitarre-velpke.homepage.t-online.de/Notenlehre/pba.htm ist alles nochmal schön in bunt erklärt.

Gruß

Arthur Milton
 
Ich glaube, dass weiß er schon. Deswegen verstehe ich seine Frage auch nicht ganz.
 
@LordAbstellhaken: Glaub' ich auch. Die Frage hab' ich übrigens auch nicht so richtig verstanden.
Aber ich wollte ihn ein bißchen sinnvoll beschäftigen.:)
 
Ich gehe an diese Frage aus einer philosophischen Richtung ran. Auf ein anderes Beispiel übertragen: Ich will nicht wissen, wie das Weltall entstanden ist sondern warum es entstanden ist. Vielleicht könnt ihr jetzt meine Fragestellung nachempfinden...
 
Ich will nicht wissen, wie das Weltall entstanden ist sondern warum es entstanden ist.
... wieso kommen GERADE NACH DIESEM MUSTER DER QUINTSCHICHTUNG immer genau ein Vorzeichen dazu. Welches logische System steckt dahinter?

Auf solche Fragen hätte man im Mittelalter wohl einfach auf folgende Weise geantwortet:
"Damit wir Menschenkinder Gott loben und preisen können." (Im zweiten Fall mit erquickender Musik.) :D

Manches war früher einfacher, aber ich versuche trotzdem heute eine Antwort:

Die vorzeichenlosen Tonarten (Dur, Moll,Kirchentonarten) verwenden bekanntlich die Töne c d e f g a h.
Letzere lassen sich auch als Quintenfolge darstellen:

f c g d a e h

Nun offenbart sich uns unmittelbar, daß beim verschieben einer beliebigen vorzeichenloser Tonart um eine Quint nach oben, notwendigerweise der neue Ton #f (reine Quint von h) hinzutreten muß und daß f nicht mehr gebraucht wird.

Verschiebt man um x Quinten nach oben, treten x (um einen Halbton erhöhte) Töne hinzu und x Töne fallen auf der anderen Seite weg.
Bei Verschiebung um Quinten nach unten treten analog erniedrigte Töne hinzu und Töne auf der anderen Seite der Quintenfolge fallen weg.

Viele Grüße

Klaus
 
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