Wiedergabe von bereits aufgenommenem per Kopfhörer - UA25

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ApeX
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Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe heute versucht, Spuren, die bereits aufgenommen worden sind, per Kopfhörer über mein UA25 ab zu hören...ich will mich mal im Mixing mit Kopfhörern probieren.

Jedoch habe ich festgestellt, das über den vorderen "Phones" Ausgang nur ein Signal rauskommt, was ich einspiele und nicht das, was bereits aufgenommen ist.

Zu meiner Verwunderung kamen aber bei den Outputs hinten am Gerät keine Signale raus, habe nämlich den Kopfhörer testweise mal da dran gesteckt.


Ist mein Vorhaben so überhaupt möglich?

Oder werde ich mir was anderes einfallen lassen müssen?


Ich habe das Setup hauptsächlich deswegen geändert, weil ich niedrigere Latenzen haben wollte und auch spät abends nochmal schnell was aufnehmen kann, wenn alle anderen schon im Bett sind, so dass ich niemanden störe.


Viele Grüße
Chris
 
Eigenschaft
 
Hast du vielleicht in deiner Software bzw dem Betriebssystem nicht das UA25 sondern den Onboard Soundchip als aktives/bevorzugtes Gerät eingestellt?
 
Was für einen Sequencer?

PC oder MAC?
 
Cubase 5

Win7 64 bit

UA25 habe ich in den Optionen von Cubase ausgewählt, zum Zocken usw. nutze ich aber ein Sourround System, was an meine Standart Xfi angeschlossen ist. Nur zum Recording wollte ich halt einzig und allein das UA 25 nehmen.
 
Sollte an sich kein Problem sein. Cubase schickt ja ein Summensignal aller Spuren auf die Outputs bzw. Phone-outs des Audio-Interface.

Schau mal ob du die Spuren in Cubase auf Solo geschaltet hast. Dann wird klarerweise nur die ausgewählte Spur wiedergegeben.
 
Ein kurzer Blick ins Manual sagt:
"By connecting headphones or monitor speakers as shown in the diagram below,
you can monitor the playback from your software or the sound from an instrument
or audio device connected to the UA-25."

also wird das schonmal gehen. Dann steht da "Direct Monitor soft control switch
You can turn this on to monitor the input signal.
Turn this off if you want to pass the signal "through"; within your software."

-> Switch bitte auf aus stellen.

Also, wenn die Lautstärke der Kopfhörer etwas aufgedrehet ist, solltest du was hören. In der DAW musst du dein Signal entsprechend routen, damit es entweder auf dem Kopfhörerkanal wiedergegeben wird, sofern das interface einen solchen hat, oder auf dem Ausgabe-Channel, den der Kopfhörer wiedergibt.

Überprüfe nochmal bitte das gesamte routing in Cubase und berichte, ob du irgendwo etwas hören kannst.

MfG, Xaser
 
Das Routing habe ich grade überprüft...

Das mit dem Monitor Schalter ist mir auch schon aufgefallen...das direkte Mithören beim Aufnehmen funktioniert auch, ergo, ich höre, was ich per Hardware Synth spiele.

Nur eben das Abhören von bereits aufgenommenem tuts nicht...und ich habe bisher keinen Fehler in meiner Hardware oder Software finden können... Die Funktion "Direktes Mithören" habe ich sowohl in Cubase als auch im Treiber des Interfaces deaktiviert.
 
Mhh...noch keiner von euch eine Idee, was es sonst noch sein könnte?
 
Vielleicht mal die Treiber checken - sonst fällt mir auch nichts mehr ein
 
Mit welcher Samplerate arbeitest du? Das UA25 kann zwar mit 96KHz arbeiten, da es aber nur einen USB1.1-Anschluss hat, kann es bei 96KHz entweder nur aufnehmen oder nur wiedergeben, aber nicht beides gleichzeitig. Das stellt man alles an der Rückseite des Geräts ein.
 
Ja, ich wollte mit 96kHz arbeiten... Gestern hats kurioserweise auf einmal funktioniert...weiß auch nicht warum... Hab eig. nix verstellt, nur mal ein neues Cubase Projekt geöffnet.
 
Mhh...wie gesagt, mit einem Mal hats funktioniert...keine Ahnung, was ich da anders gemacht habe.


Welche Nachteile habe ich denn, wenn ich mit einer geringeren Samplingrate arbeite, abgesehen von größeren Latenzen?
 
Ich weiß nicht, wo du einen Zusammenhang zwischen niedrigerer Sampling-Rate und Latenz siehst.. wenn würde ich einen genau umgekehrten Zusammenhang sehen. Höhere Sampling-Rate -> Mehr Daten -> Mehr Processing Time -> Höhere Latenz.

Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass Recording-Neulinge sich von einer höheren Sampling-Rate eine deutlich bessere Qualität erhoffen, dem ist aber nicht zwingend so. Das Endergebniss wird fast eh immer in 44.1kHz sein, was auch das gesamte hörbare Spektrum abdeckt. Der einzige Vorteil, den vielleicht große Studios darin sehen, mit einer hohen Sampling-Rate aufzunehmen ist, dass, da wärend des Verabeitungsprozesses ja eh noch genug Qualitätsverlust gibt, man möglichst gleich mit einer guten Aufnahme anfängt.

MfG,
Max
 
Welche Nachteile habe ich denn, wenn ich mit einer geringeren Samplingrate arbeite
Eigentlich ist die Frage schon falsch herum formuliert. Auf AudioCDs ist die Musik mit 44.1KHz gespeichert, die meisten MP3s die man kauft, haben 44,1KHz. Die angedachten NAchfolgeformate der CD (DVD-Audio und SACD) mit höheren Abtastraten haben sich nicht durchgesetzt, weil quasi niemand in der Praxis die theoretisch bessere Klangqualität hören kann. Das Endformat, in dem du deinen fertig gemischten Song dann erstellst, um ihn anzuhören und unters Volk zu bringen, wird wohl auch 44,1KHz sein. Die Frage muss also eigentlich lauten: Welche Vorteile hast du von einer höheren Abtasrate bzw. welchen Sinn macht es überhaupt mit etwas anderem als 44.1KHz aufzunehmen?

Ich weiß nicht, wo du einen Zusammenhang zwischen niedrigerer Sampling-Rate und Latenz siehst..
Bei gleicher Puffergröße in Samples ist die Latenz bei höheren Abtastraten logischerweise geringer.
 
Mhh,ok...und wie sollte ich nun weiter verfahren? Einfach die Samplingrate bei 44,1 kHz belassen und damit weiter arbeiten?
 

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